Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 94

"Verflucht!„, brummte Bjarki und rannte in die ihm gewiesene Richtung. Sein Herz war schwer vor Sorge, doch er musste der jungen Frau vertrauen, das sie wusste was sie tat. Das Kind auf seinem Rücken weinte bitterlich.
"Lethia kann auf sich aufpassen! Keine Sorge Neel„, versuchte er das Mädchen zu beruhigen und jede Faser seines Herzens hoffte, das seine Worte nicht gelogen waren.

Lethia gab sich alle Mühe, spornte ihren Körper zitternd zu Höchstleistung an, ohne erbarmen.
Ihr Brustkorb brannte, drohte zu zerbersten, doch sie wusste das sie sich richtig entschlossen hatte. Die Kreaturen waren schneller, holten immer weiter auf. Immer wenn Lethia um ein Hindernis rannte, nahmen die Klickerlinge den geraden Weg, sprangen an Wänden entlang und über die Schuttreste. "Malik!", flehte sie heißer, doch selbst seine guten Ohren würden den erstickenden Laut kaum wahrnehmen, da war sie sich sicher.
Sie zog einen Bogen um den Golem, welcher sich erhoben hatte und dem schmalen Schatten mit den Augen folgte.
Zäh wie Teer waren seine Bewegungen, als er auf Lethia zu Schritt, ungeachtet der Hindernisse, durch welche er einfach hindurch schritt, als wären sie nichts als federleichte Grashalme anstelle von tonnenschwere Gesteinsbrocken. Das Monster gab den Ausgang frei, fixiert auf seine Beute, langsam und doch beständig wie das stetige Tropen des Wassers.
Die Steppenfrau verlor allmählich an Kraft und geriet immer wieder ins Straucheln, als eine kleine, enge Höhle ihren Blick streifte.
Erschaffen durch ein eingestürztes Gebäude, versprach die kleine Öffnung eine Zuflucht vor ihren Jägern.
Sofort lies Lethia sich von der Schwerkraft niedersinken, doch noch bevor ihre Füße den Eingang erreichten, bohrten sich messerscharfe Klingen in das zarte Muskelfleisch der rechten Schulter.

Lethia spürte den glühenden Schmerz, der von dort ins Mark floss, ihr die Tränen in die Augen trieb.
Vier riesige Messer hafte Finger hatten nach ihr gegriffen, wollten sie zu sich ziehen, doch die Waffen waren wie Butter durch den Oberarm gelitten, hatten den Knochen nur um Wimpernlänge verfehlt, Muskeln und Sehnen durchtrennt.
Lethia biss sich auf die Unterlippe, einen Schrei unterdrückend, als der enge, dunkle Schacht sie endlich vollends umfing.
Sofort kroch sie Tiefer, ungeachtet der Schmerzen, warmes Blut floss bereits an ihrem Rücken und der Schulter hinab, bis auf die Finger, bildete dort eine schwarzglänzende Lache.
Die Kreatur blieb zurück, zu ungelenk um zu folgen, zornig und schrill schrie der Klickerling in den Schacht hinein.
Kurz darauf tauchten weitere schauerliche Gesichter auf, stritten sich im Versuch in den Eingang zu gelangen. Die Wesen schrien und fauchten, stießen ihre unheimlichen klick Laute aus, fielen über einander her, sichtlich erzürnt über den Verlust ihrer Beute.

Erneut bebte die Erde als der Golem näher kam und Lethia hielt die Schulter im festen griff, Angst und Schmerz vernebelte ihre Sicht und sie war sich sicher in der Einsamkeit dieses Tunnels zu sterben.

"Wir dürfen sie nicht alleine lassen alle Monster verfolgen sie!" Schrie Neel ganz verzweifelt. Sie war von Bjarkis Rücken gesprungen und wollte Lethia zur Hilfe eilen, doch ihre Füße hatten noch keine zwei Herzschläge lang den Boden berührt, da riss der Hüne das Mädchen hoch und klemmte sie sich, wie bei ihrer ersten Begegnung, einfach unter den rechten Arm um weiter zu sprinten.
Neel verzweifelte an ihrer Hilflosigkeit, wenn Lethias starb - das wäre Neels Untergang. Das Kind wusste, sie würde es nicht verkraften können. Voller Zorn, hauptsächlich auf sich selbst, weil sie ein alter Mensch mit dem Körper und dem Geist eines Kindes war, das immer nur beschützt werden musste.
Neel schlug, trat um sich und weinte. "Ich muss ihr helfen! Lass mich los!", schrie sie, doch der Mann schwieg und rannte auf den ersehnten Spalt im Fels zu, nun frei da der Golem Lethias Ablenkung gefolgt war. "Du Feigling! Ich hasse dich Bjarki! Ich hasse dich! Sie wird alleine sterben und du bist schuld!" Die Verzweiflung ließ die Kinderstimme rau klingen. Bjarki sagte weiterhin keinen Ton, nur seine linke Hand, die den Axtgriff hielt, verkrampfte sich bei den schmerzerfüllten Worten des Mädchens, aber was sollte er sagen? Sie Sprach ja nur die Wahrheit. "Ich hasse dich", schluchzte Neel, als sie in den schmalen Gang stürmten, Dunkelheit umfing sie vollends.

Die zarte Frau spürte das bebende Gewicht, als der Golem den Platz erreichte, Staub und kleine Steinchen, rieselten auf sie herab.
Qualvolle Schreie hallten durch ihr Innerstes, ihr Körper zitterte vor Kälte und Angst.
Lethia beschloss weiter zu robben, rückwärts, doch die Höhle endete bereits wenige Längen später, sie saß fest.
Einen Moment fragte sie sich, ob Neel es geschafft hatte, zufrieden über jenen Gedanken, wollte sie sich der Versuchung des Schlafes hingeben, als weiteres Geschrei in ihr Versteck drang.

Die Klickerlinge hatten den Eingang geräumt und Lethia erkannte, wie der Golem einen der widerwärtigen Körper auf dem Fels plättete.
Knochen brachen, Todesschrei hallten durch das Innere des Berges.
Plötzlich tauchte ein Schatten auf, das vertraute Lachen drang an ihr müdes Ohr und die grünen Augen öffneten sich erneut.
"Malik?", hauchte sie schwach und sah ihn an. Das Tier grub im Schutt, sichtlich entschlossen zu Lethia zu gelangen, als der pelzige Freund mit aller Wucht weg geschleudert wurde.

Sie erschrak, ohne zu überlegen kroch sie zum Ausgang und suchte nach dem Vertrauen Anblick. Der Golem hatte unzählige Monster, Klickerlinge wie Skelette, dem Erdboden gleich gemacht, doch weitere der Kreaturen kletterten an ihm empor, versuchten, angezogen von dessen Lärm, ihn zu töten, doch seine Haut bestand aus dem Gestein der Berge undurchdringbar und ewig während.
Links keine drei Ellen entfernt, wuchtete sich Malik unter einem zertrümmerten Körper hervor, als seine treuen bernsteinfarbenen Augen auf Lethia vielen. Beruhigt über dessen Unversehrtheit, kehrte der Schmerz in die Schulter zurück und sie griff danach.
Noch immer sickerte frisches Blut hervor, tropfte auf den Stein ohne zu versickern. Sie wusste, das sie mit ihrem Begleiter die Chance hatte, die Einzige, noch lebend zu entkommen.

Lethia zog das Messer mit der Linken empor, teilte ein Stück Stoff ab um die Blutung zu stillen und die Hyänen trat heran, voller Trauer legte er den Kopf an ihren Schoß. "Schon gut wir schaffen das", versicherte sie lächelnd. "Weist du noch, der erste Sommer, oder die Winter in den Bergen?"

Der Knoten spannte als sie den Stoff fest zog.
Sie erhob sich, zwang ihre Beine zu gehorchen und sie durch das Feld zerschmetter Körper zu tragen, das Messer schwer in der Hand. Einen Moment wollte sie die Waffe in ihre Rechte geben, doch der Schmerz hinderte sie. Malik folgte leise winselnd, dicht an ihrer Seite, als ein Klickerling aus der Spalte schlüpfte und dessen Blick unweigerlich den der Hyäne traf.
Das Monster sprang auf Malik zu und Lethia, stach in den dürren Körper noch bevor dieser ihren Freund erreichte.
Das Monster sprang erbost zurück, was Malik zum Angriff ansetzten ließ, doch das war bereits überflüssig.
Gewaltige steinerne Hände griffen nach dem Vieh, zerrissen es mit einem schmatzenden Geräusch, gepaart mit dem Brechen von Knochen.
Leblos baumelte der triefende Körper in der riesigen steinernen Pranken des Golem.

Lethias grüne Augen sahen empor, trafen den Blick des Felsenwächters, von welchem schon die Zwerge erzählte hatten und für einige Herzschläge verlor sie sich in dessen Azurblau.
'Hilf mir', flehte eine zarte Stimme in ihrem Innersten und sie erkannte sie.

Es war der Golem, jener der schon im Lied unter Qualen gefleht hatte. Das Ungetüm schrie erneut aus tiefem Hals und Lethia wusste, wie der Instinkt einer Ziege beim Anblick des Feindes, was zu tun war.
Sie friemelte die Laute von Maliks Geschirr, wobei ihre Rechte Hand den Dienst verweigerte und Malik sprang unruhig auf und ab, sichtlich begeistert, doch die Frau ließ sich nicht beirren.
Es war wie eine Eingebung, ließ sich nicht erklären, doch sie Spürte es.
Sie Stimmte die Seiten an, die Finger glitten über das Instrument und dieses mal brauchte es kein Gefühl um die Melodie zu finden, die Bitte kam direkt aus ihrem Herzen, ein Verlangen im Innersten, der dieser geschundenen Kreatur Frieden bringen sollte. Der Arm klemmt den Hals ein, dort wo ihre Finger sich nicht mehr um diese Erinnerung ihrer Heimat schließen wollten und die Linke Hand ließ die Musik erklingen.

Noch immer kämpfte der Golem mit den Monstern, erwehrte sich ihrer Klauen und Zähne, als die Melodie durch die Gänge streifte und das gesamte Innere der Höhle erfüllte, bis in den letzten Winkel.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro