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Kapitel 88

Bjarki hatte sich neben Malik nieder gelassen und bestaunte erneut den Tanz des magischen Lichtes, welche auch bis in seinen Teil des Turms vordrang.

Nun hatte das Bauwerk erneut ein Dach aus blauen Staub geformt.
Der Hüne seufzte schwer, er kam sich in diesem Augenblick leer und sehr klein vor.

Ein Bild... eine alte Erinnerung entstand aus dem tanzenden Licht, welches Lethia besang.
Das Licht begann die Szenerie zu beleuchten, schenkte den Fragen eine Form und der Form ein Schauspiel das um sie herum erwuchs und sich bewegte.
Anfangs schien das Blau nur aus Fels zu bestehen, doch  dann erkannte man das in seinem Inneren ein schwarzer Stein empor ragte.
Regungslos ruhte er im Fleisch des Berges dunkel und bedrohlich wie ein Geschwür, fernab allen Lebens.

Plötzlich kam es Lethia vor, als erfasse sie ein schwerer Herzschlag, der Jahrtausende geschlafen hatte und nun erwachte.
Der Stein begann zu singen, mit der Melodie der Laute.
Fordernde Töne, die sich mit Ruhs klang mischten und in Lethias Inneres drangen.
"Folge uns, befreie uns und wir werden euch belohnen...„, raunte der Ton so alt und Tief, dass er vom Anbeginn allen Lebens zu entspringen schien....
Im Nächsten Moment brach etwas aus der Wand des Berges hervor, es schien ein Werkzeug zu sein...
Ein weiterer Schlag und ein Spalt öffnete sich, lies Licht in die Dunkelheit um den Stein und öffnete so einen Weg zu dem schwarzen Stein im Inneren des Berges.

Neel konnte erkennen wie jenes Licht durch den groben Spalt drang, nach und nach bröckelnd, bis die Gestalt eines Zwerges zu erkennen war.
"Das sind die Erinnerungen des Steins, wie er gefunden wurde!„, hauchte das Mädchen kaum hörbar, nicht in der Lage den Blick auch nur einen Herzschlag von dem wirbeln aus glühenden Staub abzuwenden.
Er schien ein Minenarbeiter gewesen zu sein, ehrfürchtig lies er seine Spitzhacke fallen und berührte den Stein, schien ihn fast zu liebkosen als hätte er das Kostbarste auf dieser Welt gefunden.
Das Dunkel im Herzen des Berges das Wesen dieses schwarzen Steins geriet in Ekstase, ein kräftiger Herzschlag, ein bebender Ton.
"Befreie uns, frei – frei! „, drangen Worte in Lethias Herz und Seele.

Auch Neel spürte es und es schien ihr als würde Eis sie durchdringen, bis ins Mark erschütterte sie diese Stimme.
Die Steppenfrau verkrampfte sich, verspürte Angst und Ekel, als auch die Melodie in diesen Zustand umschlug.

Die Erinnerung wechselte, verschlangen den Zwerg, als hätte man Staub aufgewirbelt als die magisch leuchtenden Partikel umher wirbelten und sich neu formten.

Nun waren sie im fertigen Turm, mit all seinen Einzelheiten.
Der Stein ruhte auf einer Art riesigen Podest mit Stufen, um ihn hervor zu heben, umkreist mit Säulen in denen Laternen eingearbeitet waren um ihn zu erleuchten.

Von der Tür her, jenem Ort, der nun nur noch der magere Spalt war, durch welchen die Beiden gekommen waren, erschien ein Zwergensoldat, keine zwei Schritte neben Neel.
"Sucht, findet meine beiden Geschwister!„, befahl der Stein ernst und mit Nachdruck.
Die Furcht in den Augen des alten Soldaten wog schwer, doch noch tiefer bohrte sich die schreckliche Angst der Frau, in Lethias Herz, welche hereingeführt wurde.
Eine Zwergin, jung und schön, in dem blauen Licht fast makellos, wurde von zwei vermummten Gestalten in die Turmkammer gezerrt.
Der Stein verfiel in eine Art tiefes Summen, ein Singsang dem es nach Blut gierte.

Die Töne ließen das Herz der Steppengeborenen beben und obgleich ihre Augen geschlossen wahren spürte sie, wie man die Frau opferte.
Blut floss auf den Stein herab, warmer Lebenssaft der aus einer riesigen Wunde am Hals sickerte und sich über den kühlen Untergrund ergoss.

Neel zitterte, das war er! Der Stein aus dem Heiligtum, sie erkannte es an der Melodie, sie sah wie das Blut des Zwergenmädchens von der Dunkelheit im Stein aufgesogen wurde - genau wie ihr eigenes, so viele Jahre lang.

"Hörst du auch die Stimmen?", flüstere Su-Su gebannt von der Erinnerung des Steines, aufgeführt wie ein Theaterstück nur das alles aus blauen Licht entstand.

"Nein - was für Stimmen? Ich höre nur die Musik", antwortet das Kind.
Sie stand vor dem Stein aus der Vergangenheit, ein Schauer nach dem anderen rieselte ihren Rücken hinab und obwohl sie wusste das nichts geschehen würde, traute sie sich nicht, das Bild zu berühren.
Es war ihre Erinnerungen an das tägliche Blutopfer, ihre Narben brannten genau wie ihre Augen.

Tränen tropften auf den Boden versickerten im Staub.
"Ich hasse dich!", hauchte das Kind dem Geisterstein bebend zu.

"Mehr!„, summte das Wesen im inneren Gefangen.
"Mehr mehr mehr.... „
War die Forderung deutlich, unmissverständlich voller Gier.
Wieder schien es als habe jemand das Blau hin fort gepustet, in Wirbeln und Wellen waberte es umher um sich neu zu Formen.

Erneut hatte man dem Monster eine Zwergin dargeboten, doch anstelle eines Blutvergießen schien es als würde der Stein sich bewegen, seine Form ändern zu verflüssigen und in der blauen Wolke der Magie, anstelle seines schwarzen Ebenbildes, ihre Schenkel hinauf zu gleiten und in sie zu fahren.
Die Zwergin schrie auf unter Schmerzen, bis ihr Körper nach gab und in tausend Teile zersprang, als wäre sie aus Glas gewesen.
Ihr Körper hatte dem bösen nicht stand halten können.

Wut war aus der Melodie in Lethias Herz zu vernehmen, Hass das sein Vorhaben gescheitert war und nun die zerfetzten Überreste der Zwergin den Raum besudelten.
"Mehr! „, drängte er erneut und das Herz der Frau raste in ihrem bebenden Körper voller Angst.

Neel weinte unkontrolliert. "Ein Körper er wollte schon immer einen Körper", schluchzte sie entsetzt, nach der Letzten grausamen Szene.

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