Kapitel 64
"Nur deine Essence kann euch eintritt gewähren. Nur du Mann der Berge kannst diese Tür öffnen zusammen mit der Kette und ... dir" Ihre Langen knochigen Finger deuten auf Neel. "Ihr seid das Bindeglied zwischen allen Elementen, und den Welten.", setzte sie fort.
"Häh?", machte Su-Su und gab dem ratlosen Gesicht Neels eine stimme. Das Mädchen Verstand gar nichts mehr und war irgendwie verzweifelt. Sie spürte instinktiv das, dass hier sehr wichtig war ... Schicksalhaft, aber sie wusste nicht wie und Verstand nichts. Die alte Hekate hätte genau so gut in einer anderen Sprache reden können. Zweifelnd wand sie sich an Lethia, in der Hoffnung die Erwachsene Freundin würde ihr alles erklären, doch auch ihre Augen waren groß und ruhten auf Oma. Sie musste selbst erst alle Gedanken in ihren Kopf ordnen. War es nicht Dorfoma die ihnen ebenfalls ein bedeutendes Schicksal beigemessen hatte? Wächter der Vergangenheit, die Laute, die Geschichten. Dorfomas Legenden, welche sie schon seid ihrer Kindheit erzählt bekommen hatte, mussten also alle wahr sein? Es war Omas letzter Wunsch, das sie ihr Schicksals erfüllen würde und hatte nicht Lethia selbst den Untergang ihrer Heimat herbeigeführt indem sie den Dämon direkt zu ihnen gebracht hatte? Ein schwere trau macht ihr das Atmen schwer, als sie an alle die Opfer dachte. Sie Würde ihre Schuld wieder gut machen und die Aufgabe annehmen, die die Götter ihr auferlegt hatten. Neels Augen ruhten fragend auf ihren und Lethia lächelte beruhigend bevor sie sprach. "Ich glaube Oma will sagen das wir in den Berg müssen, um diesem Alptraum ein ende zu bereiten", die Worte lösten in Lethia ein unbekanntes Verlangen aus und wie der Funke einer verirren Flamme, vom Wind angefacht, begann dieses Gefühl nach Rache in ihr zu lodern. "Oma, sag wer bist du, das du das alles Weist?", fragte sie dann und ihr Daumen fuhr über die offene Wunde der Handfläche.
Die Alte grinste die milchigen Augen auf Lethia gerichtet. "Hekate bin ich! Dummkopf mehr verstehst du nicht... Ihr versteht nicht, dies ist erst der Anfang! Man muss doch erst beginnen um etwas zu beenden!
Los. Los mit euch Dummköpfen ich habe viel erzählt und bin müde ich mag euch nichts mehr erklären ihr versteht ja sowieso nicht. Heheh.
Eine Eskorte der Stadtwache wird euch in die Tunnel führen...", ihre Stimme hallte rau in dem kleinen Raum wieder als sie Sprach.
"Aber...", setzte das Kind an und wurde augenblicklich unterbrochen von einem heftigen Schlag auf Su-Sus Schädel das hole Geräusch hallte in dem Raum wieder.
"Oma, wie sollen ...„ begann auch Lethia, die fragen zeichneten ihre Züge, doch bis auf denselben erbarmungslosen Schlag erntete auch sie keine Antwort
"Hey!Hey„, beschwerte sich Bjarki kurz darauf. Der riesige Bergmann hatte keine Chance auszuweichen, der knotige Eichenstab traf seinen lockiges Haupt.
"Ich will nicht mehr reden Raus jetzt!„, schimpfte die Alte streng und lies keine Zeit zu reagieren.
Der Weg, die schmalen, rutschigen Stufen nach unter war mit Gedanken überschwemmt. In Lethias Kopf drehte sich alles und so wirklich wollte ihr Geist die Tragweite dieser Aufgabe noch nicht fassen. Das Schicksal hatte ihr das Kind an die Hand gegeben und im selben Atemzug ihr ganzes Volk vernichtet und nun lag es an ihr dem allen einen Sinn zu geben. Der sanfte Geruch nach Feuer und Rauch stahl sich unbemerkt in ihre Nase und die feuchte Wolke Umfang sie Eisig was die Flamme in ihrem Herzen erneut anfachte. Als ihre Füße den Boden berührten war Sie sich sicher, sie würde sich dem Schicksal fügen.
Neel war verwirrt und frustriert, sie kam sich klein und unbedeutend vor.
Sie hielt Lethias Hand und versuchte sich Trost zu holen. Solange sie zusammen blieben würden sie es schon irgendwie schaffen. Auch Bjarki hing seinen Gedanken nach. Dieser Besuch war alles andere als erfreulich.... Oder verständlich. Seltsame alte Hexe. Dachte er ein wenig bitter. Was wollte das Schicksal von ihm? Hatte er nicht seine Heimat verlassen? Alles verloren? Und jetzt sollte er einen bösartigen Schatten aufhalten? Mit einem Kind das einen Packt mit ebenso einen Schatten hatte und ihren ebenso seltsamen Freunden? Der Hüne schnaubte schwer, eine große Wahl hatte er ohne hin nicht, außerdem, verflucht und verdammt solle seine Neugier sein, wollte er wissen was dies alles zu bedeuten hatte.... Was diese verfluchte Hure von Schicksal mit ihm noch vorhatte.
Verwirrt suchten Lethias grünen Augen nach dem schweren Raubtier, welches sie hier zurück gelassen hatte, doch im ersten Moment schien er wie vom Gestein selbst verschluckt. Das Lachen und quietschen der Kinder drang kurze Zeit später in ihr Bewusstsein und ihr Blick fiel auf die Schar Zwergen. "Malik?", rief sie besonnen und wusste das ihr Gefährte und Freund, Kinder genauso mochte wie Lethia selbst. Mit einem Mal erhob sich der Pelze Körper und wuchs über die Zwergenköpfe hinaus, was einige dazu veranlasste zur Seite zu springen. Malik lockerte seinen Pelz und sprang in zwei Sätzen hinüber zu Lethia und Neel, die nun so wichtige Laute immernoch am Geschirr. Lehias Hand fuhr durch sein kurzes Fell und kraulte die Hyäne hinter dem Ohr. Sie Wusste, er würde sie überall hin begleiten.
Auch Neel begrüßte Malik freudig. Die Kinderschar stand nun um die Gefährten herum und bewunderten mit ihren großen funkelnden Augen, die fremden. Besonders bei den Jungs war Bjarki mit seiner gigantischen Streitaxt hoch im Kurs. Der große Mann neckte die Kinder, sie lachten und jauchzten als er begann sie zu jagen, mit gebrüllt und anknurre, dass er allen wie ein Bär in Menschengestalt vorkam.
Neel schloss sich lachend den Kindern an, schon war für einen kurzen Moment die Sorgen um eine ungewisse Zukunft vergessen und ihre Herzen leicht.
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