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Kapitel 61

Die Sonne war unter dem Nebel ein seltener Gast und weiter hinten im Berg, wo das kleine Zimmer lag, gab es ohnehin kein Fenster zu Außenwelt, an welchen man die Tageszeit hätte erahnen können, nur eine kleine Öllampe spendete Morgens wie Abends Licht.

Lethia streckte sich im wabernden Licht des dunklen Raumes, wobei sie Neels zarten Körper neben sich fand.
Die Steppenfrau konnte sich nicht mehr richtig erinnern, wie sie hier ins Bett gekommen waren, der Abend war lange gewesen und der Alkohol reichlich.
Liebevoll legte sie einen Arm um das schlafende Kind, Neels vertraut gewordene Wärme, war zu einem endlosen Trost geworden, der ihr Herz zu heilen versuchte.

Es war finster und herrlich vertraut.
Sie trieb vor sich hin, eingelullt von einer seltsamen Melodie, unglaublich tief, ruhig und voller Kraft.
"Schicksal", schien sie zu singen.
Neel bewegte sich unruhig und kuschelte sich an Lethia, sie fühlte sich seit einer unglaublichen langen Zeit wirklich gut und zum ersten Mal in ihrem Leben geborgen.
Die Beiden lagen noch eine geraume Zeit da, ihre Herzen im Einklang schlagend, als das dumpfe Klopfen am Türrahmen erklang und das Fell, einzige Trennung zwischen Gang und Schlafgemach, ruppig zur Seite gezerrt wurde.
Malik hob alarmiert den wuchtigen Kopf, doch die magere Gestalt war im wenigen Licht erst gar nicht zu erkennen, bis Lethia sich aufsetzte und die Augen zusammen kniff.
"Ich soll euch holen, Bjarki ist bereits unten, Oma Sardoniyxa will die Neuankömmlinge sehen, hat sie gesagt. Sie hat mir drei Taler gegeben wenn ich euch hole.", erkältet er stolz.

"Hmm überall Omas...", murmelte Neel verschlafen und kuschelte sich mit dem Gesicht tiefer ins Kissen, auch Lethias Körper weigerte sich aufzustehen, die Wärme und das Wohlgefühl verlassen zu müssen.
Müde gähnte sie und streckte die Glieder um den Schlaf zu vertreiben und den vom Vorabend vernebelten Kopf wieder klar zu bekommen. "Bjarki ist schon wach?", fragte sie vorsichtig, während sie den Schlaf aus den Augen rieb.
Verwundert wie der Hüne die unglaubliche Menge Alkohol überlebt hatte.
"Ja schon lange!", lachte der Gockeljunge.
"Also los Beeilung! Wir warten unten!" Dann verschwand er mit seinem komischen Gang und lies die Beiden verschlafen zurück.

Endlich hatten sich die Augen an das zarte Licht der Flamme gewöhnt und Lethias liebevoller Blick ruhte auf Neels kleinem Körper, der sich in dem Fell des Schlaflagers vergraben hatte.
Es waren bereits einige Monde vergangen seid sie das Geschöpf mit dem merkwürdigen Schädel, im kalten Sumpf gefunden hatte.
An dem Tag hatte sie nicht einmal annähernd erahnen können, was alles passieren würde und welche Strapazen das Schicksal ihr damit Aufbürden würde...
Doch jetzt wo sie das Kind ansah, mit den wuscheligen Haar, den runden Wangen und der gleichmäßigen Atmung, war alles vergessen und Lethias Herz pochte in reiner Liebe zu Neel. Vorsichtig strich sie eine Strähne aus dem Kindergesicht, was ein herging mit dem ehrlichen Lächeln auf Lethias Lippen. "Aufstehen...", hauchte sie liebevoll und Maliks Augen ruhten wie ein Wächter auf dem Schauspiel.

"Ja steh endlich auf! Es unglaublich Langweilig ich darf die ganze Zeit nichts sagen !!! Dann macht wenigstens etwas Unterhaltsames!", beschwerte sich Su-Su giftig. Neel stöhnte resigniert.
"Su- Su du nervst!", murmelte sie und rieb sich das Gesicht.
"Du nervst viel mehr Mensch!"
"Nein du nervst!"
Auch Su gehörte bereits dazu, selbst wenn Lethia immer noch nicht klar werden wollte, was sie wirklich war, doch Lethia lächelte und schwang sich aus dem Bett.

Es dauerte einen Moment bis die Drei fertig wahren und sich mit Bjarki und dem Jungen die erste Mahlzeit des jungen Tages zu Gemüte führten, um gleich danach zur besagten Oma aufzubrechen. Sodalito führte seine Gäste an der Bergwand entlang, nur wenige Mannslängen von der Taverne entfernt und blieb vor einer der unzähligen Treppenstufen, welche in die Bergwand gehauen wahren, stehen.
Der Junge nickte Bjarki zu und machte eine ausladende Geste, um den Neuen zu bedeuten den dünnen Stufen bis in die Wolken zu folgen.

Bjarki schritt voran er kannte den Weg, auch die gruselige Oma hatte er schon getroffen und war neugierig was sie wohl von ihnen wollte.
Neel staunte nicht schlecht als sie den Weg hinauf sah.
"Da müssen wir lang? Wie hoch sind den die Berge hier bitte!", beschwerte sie sich, mit den Augen rollend und machte sich trotzig, auf Bjarki zu folgen.
Sie hatte die Nase voll vom Bergsteigen und ihre wunden Füße auch!
Lethia folgte den Anderen in die Wolken, nur Malik musste unten warten.

Der feuchte Stein war wie in Kindertagen nur das Ziehen in ihrem Oberschenkel erinnerte sie an die Gegenwart, als sie das Grau der Wolke durchquerten.
Einen Moment fühlte sich das Steppenkind wie in einem Traum.
Erinnerungen zogen an ihr vorbei, mischten sich mit ihrem Herzschlag und ließen sie Glauben die Welt um sie herum habe sich im Weiß aufgelöst.
Erst als sich der Nebel lichtete erkannte sie Neels kleine Schuhe über sich.

Bjarki hatte bereits die schäbige Holztür mit einem quietschen geöffnet und war ins Innere der Wohnung verschwunden.
Im Dunkeln des Zimmers zeichnete sich seine massige Silhouette ab, die den gesamten Eingang bedeckte, um seinen Gefährten hilfreich die Hand entgegen zu strecken.
"Die wohnen wirklich im Berg!", raunte Neel, Lethia zu als sie durch die Tür ins Innere traten.

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