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Kapitel 55

Lethia erkannte die kleinen, gedrungen Gestalten die geschäftig herum wuselten, aus Kindertagen und auch der Geruch nach seltenen Bergkräutern erreichte sie sofort.
Ein zufriedenes Lächeln zog sich über ihre spröden, aufgeplatzten Lippen und das Gefühl der Erleichterung umfing ihr Herz.
Der Ort bestand fast nur aus Stein, gleich ob Möbel, Geschirr oder ganze Bauten jedoch war es hier alles andere als grau und eintönig.
Der Boden war aus weißem Marmor, in dessen Inneren goldene Adern verliefen, er Säumte den Weg wie gewöhnlicher Pflasterstein und führte seine Benutzer ins Innere des weitläufigen Gebietes.
Sie erblickten einen runden Platz auch hier war der Boden aus Marmor jedoch war er mit herrlichen Mosaiken aus allen erdenklichen Edelsteinen verziert.
Man erkannte Säulen die den Platz einfassten, auch diese waren aus dem selben Stein mit Einlegearbeiten aus Perlmutt verziert.
Dächer aus schwarzen Granit lagen auf den Säulen, Markisen artig boten sie Schutz vor Regen und beherbergten allerlei Waren.
Herrliche Düfte lagen in der Luft und es wurden seltsame Dinge zum Kauf angeboten, die Neel selbst in Mittelfels nicht zu Gesicht bekommen hatte.
Immer wieder funkelten bunte Lichter, zogen wie ein zersplitterter Regenbogen über alle hinweg und erfreute seine Zuschauer mit allerlei Farbspiel der die Welt hier unter der Nebelschwade in ein buntes Zwielicht tauchte.
Das kleine Mädchen lächelte und kicherte leise bei diesem Anblick.

Neel griff nach Lethias Hand, die Strapazen waren in diesem winzigen Moment vergessen und staunte überwältigt von diesem Anblick, diese ungewöhnlichen Häuser, der Geruch, die seltsamen kleinen Menschen.
Neel sah ihre große Gefährtin an, die hellgrauen Augen strahlten.
"Danke Lethia... Das du mich behalten hast." Murmelte sie, gleich darauf wurde sie rot, es war seltsam so etwas zu sagen, aber es war die Wahrheit.
Neel konnte sich ihr Leben nicht mehr ohne Lethia und Malik vorstellen....Sie hatte nun eine.... Familie!
Die Hand der Steppenfrau schloss sich fester um die Kinderhand, eine Bestätigung das auch sie das Mädchen aus dem Sumpf, mit allen ihren Eigenarten, nicht mehr hergeben würde.
Das Smaragdgrün ihrer Augen sah in Neels tiefes grau, als ein schwerer Ruck durch ihre Körper ging, die Plattform hatte aufgesetzt.

"Bjarki auf dich izt verlaz!", tönte eine raue Männerstimme direkt neben den Gefährten.
Der kleine, rundliche Mann hatte tief liegende Augen, mit einem hauch grün in der Iris, welche jedoch viel zu groß für das Gesicht wirkten.
Der dunkle, mit runden Edelsteinen geflochtene Bart hing bis auf seine Brust hinab, wo eine einzigartige Rüstung seinen Körper bedeckte.
Dieser Panzer bestand aus kleinen, schuppenartigen Platten, die aus einem fast durchsichtigen Edelstein gearbeitet waren. Das wenige einfallende Licht ließ die Rüstung gelb und grün schimmern und das Metall, welches die einzelnen Glieder miteinander Verband, strahlte weiß im Sonnenlicht das es durch die Wolke schaffte. Der filigran gearbeitete Helm bestand allem Anschein nach aus demselben Material und funkelte als er ihn vom Kopf abnahm, um die Neuen zu begrüßen.
"Ich bin Beryllo", stellte er sich, den Helm in der einen, eine Hellebarde in der anderen Hand vor. "Willkommen in Zchattenfels, ich bin Hauptmann der Ztadtwache" Sein Blick traf Lethias grüne Augen und das übliche zarte Lächeln, welches sein Herz sofort erreichte.
Der dürre gefangene versuchte sich hinter Bjarki zu verbergen.
Neel gefesselt von der schimmernden Rüstung sprang von Maliks Rücken, dieser schüttelte sich erleichtert das, das Geschirr laut klirrte.
Sie rannte auf den schimmernden kleinen Mann zu, er war der kleinste Mann den Neel je gesehen hatte und klopfte gegen den funkenden Helm.
"Oh aus was ist der denn gemacht??! Der ist ja so schön!", rief das Kind und das hellgrau ihrer Augen reflektierte den Schein der Rüstung.
Der Mann ging in die Hocke, auch wenn das kaum nötig gewesen wäre und sah Neel freundlich an. "Auz einem Edelztein, Tief auz den Bergen. Und du, wer bizt du kleinez?", fragte er freundlich lächelnd, Neel grinste wegen dem seltsamen Akzentes des Mannes.
Das Volk welches unter der Wolkendecke lebte, war eines der Gast freundlichsten die Lethia in ihren vielen Reisen hatte kennen lernen dürfen.
"Ich bin Neel aus dem nördlichen Sumpf! Das ist Lethia und Malik!", rief das Kind breit grinsend, das der Spitze Eckzahn hervor blitzte und deutete auf ihre Gefährten.
"Ach und das", sie zeigte auf den hünenhaften Bjarki der damit beschäftigt war seinen sich sträubenden gefangenen von der Plattform zu zerren.
"Das ist der Bärenaffe Bjarki! Er hat uns aus dem Sturm gerettet!", verkündete Neel fröhlich.
Bjarki brach in dröhnendes Gelächter aus in das auch Beryllo einstimme.
"Bärenaffe!", lachte er die kastanienbraunen Augen blitzen amüsiert.

Der Soldat richtete sich lachend auf und seine Pranke griff nach Bjarkis Schulter, was bei dem Größenunterschied gar nicht so einfach war, um sie bestätigend zu drücken.
"Ja, Bjarki und ich kennen unz bereitz." Dann wand er sich zu seinen Freund um. "Du Findezt überall Freunde", witzelte er freundlich, doch als seine Augen auf den Gefangenen trafen, schien der Soldat binnen eines Atemzugs um Jahre zu altern.
"Rubina wird ez eine Genugtuung zein, daz du den Mörder ihrez Mannez gezchnappt hazt."
Der Blick des kleinen Wachmannes schien den Gesetzesbrecher zu durchbohren, voller Hass und Verachtung für diesen.
Bjarki nickte, die wilden Locken fielen ihm in die Augen.
Mit einer ruppigen Bewegung zog er an dem Strick der immer noch um den Hals des gefangenen gebunden war und reichte ihn Beryllo.
Neel beobachtete das Geschehen."Lethia was passiert jetzt mit dem Stinker?", flüsterte sie ihrer Freundin zu.

Obwohl die Steppenfrau den Mann nicht kannte, geschweige denn ihn leiden konnte, legte sich ein mitleidiges Gefühl um ihr Herz.
"Man wird ihn für seine Verbrechen wohl hinrichten."
Lethia kannte das Verfahren hier nicht gut, doch an den meisten Orten stand auf Mord die Todesstrafe.
Der Soldat nahm dem Mann entgegen, diesem schien bereits klar zu sein was auf ihn wartete, die Augen panisch nach einem Ausweg suchend, sträubte sich jede Faser seines Körpers mitzugehen, doch Beryllo blieb hart.
"Ich bring den hier weg!," er zog ruckartig am spröden Strick, so dass der Verbrecher stöhnte.
"Du weizt ja wo die Taverne izt Bjarki, ich komme zum Abendmahl vorbei und bringe deine Belohnung mit."
"Aye ! Gut das, wir können alle etwas zu essen und ein Bad vertragen!", bestätigte der große Mann und nickte der Stadtwache zu.
"Also los folgt mir!", forderte Bjarki freundlich, kleine Lachfältchen um die Augen und Schritt voran.


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