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Kapitel 46

Der Tag verging und sie hatten die Bucht rechtzeitig erreicht, bevor die Schwärze der kommenden Nacht den Weg verschlungen hatte.
Doch mit der Dunkelheit kam auch die Kälte und obwohl es Sommer wurde, war es um sie herum bereits bitterkalt.
Lethia hatte ihren Mantel aus einer der vielen Taschen hervor gekramt sich darin und Neel in die Decke eingewickelt.
Durch ihre Flucht hatten sie nicht die Möglichkeit gehabt noch warme Kleidung zu besorgen, sie waren nur spärlich auf das Wetter vorbereitet und Lethia wusste es würde noch kälter werden.
Ein kleines Feuer brannte mager, hier oben auf dem Berg gab es nur wenig Brennholz.
Vorsorglich hatte die Steppenfrau einige Zweige an Maliks Geschirr gezurrt, aber auch das war nur ein kleiner Trost in Anbetracht des Weges.
Lethia kuschelte sich an Neel und Malik umhüllte die beiden von hinten , mit ihren schweren Wollmantel.
"Ist dir kalt?", fragte sie schuldbewusst.
"Hmm eigentlich nicht! Nur die Füße ..." Um dies zu unterstreichen hob Neel die kleinen, schmutzigen Füße und wackelte mit den Zehen.
Sie waren etwas steif und sie hatte sich an dem scharfen Untergrund einige Stellen aufgeschürft, aber das störte sie nicht besonders.
"Aber daran bin ich ja schuld weil ich die Schuhe nicht mag", fügte sie schnell hinzu.
Lethia dachte an Mittelfels und wie sie die Schuhe wieder zurück gebracht hatte, weil Neel sie nicht wollte.
Damals fand sie es nicht schlimm, das Kind konnte selbst am besten sagen, war ihr behagte oder nicht.
Jetzt bereute sie ihre Entscheidung ungemein.
Fürsorglich griff sie nach den kalten Kinderfüßen um wieder etwas Wärme rein zu reiben.
"Wir werden uns etwas einfallen lassen...", versprach sie und dachte bereits an den Schnee.
Neel kicherte unkontrolliert sie war anscheinend kitzelig.
Sie konnte sich nicht beherrschen und zappelte herum, weiterhin dreckig lachend.
Der unkontrollierte Ausbruch veranlasste auch Lethia zum Kichern.
Eine Wärme breitete sich in ihr aus, ein Gefühl das sie die Kälte vergessen ließ und Wunden heilte.
Angestachelt schnappte sie sich den zweiten Fuß um ihn genauso zu foltern.
Das Echo halte von dem Mauern der Nische wider und auch Malik hob den Kopf um zu sehen was die beiden veranstalteten.
Neel rollten die Tränen die Wangen runter, ganz atemlos kämpfte sie sich frei.
„Los Malik räche mich!", rief das Kind immer noch kichernd.
Die Hyäne gehorchte ohne Gegenwehr.
Mit einen Sprung war er auf den Beinen und ließ seine nasse Zunge über alles fahren was er fand. Nicht nur Lethia, die schreiend nach Luft rang erweichte es feucht, auch Neel ließ Malik nicht ungeschoren.
Ungeplant und wild kichernd, platziert er seinen Speichel, wo er nur ran kam.
Das Gerangel dauerte eine ganze Weile bis Malik als Sieger hervorging.
Aufgewärmt und müde kuschelten die Drei sich zusammen und Lethia versank als erste im Traum, mit den Gedanken weit entfernt an den Aufstieg und das Dorf in den Wolken.

Der Tag hatte warm begonnen und die Sonne strahlte noch immer heftig, doch um so höher sie kamen umso kälter wurde es.
Wenn der Wind nicht gerade am Stoff der Kleidung zog, konnten die Gefährten ihren Atem in kleinen Wolken aufsteigen sehen.
Die Gefährten waren gut voran gekommen, die breite Steppe lag weit hinter und unter ihnen, nur Lethia machte sich bereits Gedanken um die nackten Füße von Neel und warf der roten Haut immer wieder einen besorgten Blick zu.
Wenn sie den Abgrund hinab sahen, schmiegte sich das Grasland wie ein hell und dunkelgrün gesprenkelter Teppich an den Fuß des Gebirges.
Neel lies den Blick schweifen, die Luft war frisch, der Himmel war strahlend Blau.
Zarte Schleierwolken zogen vorüber, in der dünnen Luft schienen sie ganz nah als könnte sie das Weiß berühren.
Das Kind konnte nicht widerstehen sie streckte die Hände gen Himmel doch griff sie ins Leere.
Neel bemerkte die besorgten Blicke der smaragdgrünen Augen, und grinste breit.
„Keine Angst Lethia! Meinen Füßen geht's gut! Ich habe im Sumpf gelebt. Weißt du wie eisig Schlamm sein kann? Und die ganzen Tiere! Giftige und gefräßige, und meine Füße sind noch dran!", rief sie überschwänglich um ihre Freundin zu beruhigen.
Ihren Worten zum trotz machte ihr das kalte Gestein langsam zu schaffen.
Lethia kam nicht umhin bei diesen Worten zu lächeln, doch die steifen Zehen erzählten auch ihr eine andere Geschichte.
Als sie ihre Sicht wieder nach vorne richtete, viel ihr das glitzern in Mails Fell auf.
Der sandfarbene Pelz funkelte im einfallenden Sonnenlicht, so als hätten sich millionenfach winzige Diamanten in ihm gesammelt.
Kleine Sterne die mit jeder Bewegung seiner Muskeln ihre Helligkeit veränderten.

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