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Kapitel 40

Neel von Malik gestützt folgte Lethia die aus dem verwüsteten Lager stolperte.
Sie standen alle unter Schock, Neels Gedanken flossen nur langsam durch ihren Geist, dick wie Sirup.
Jedes mal, wenn die verstörenden Bilder und Gefühle an die Oberfläche wollten verdrängte ihr Gehirn alles wieder.
Apathisch ließen die drei das Massaker hinter sich.
Neel stolperte und schlurfte den Hügel hinauf, danach war sie am Ende ihrer Kräfte.
Die Schmerzen von denen sie immer noch nicht wusste woher sie kamen und was der Auslöser war, kamen mit aller Gewalt zurück.
Neel und Susumu stöhnten gleichzeitig auf, das Kind fasste panisch an den Riss im Totenschädel, doch er war nicht weiter gerissen.
“Su-Su! Was ist das nur?", jammerte Neel, sie fühlte sich zerschlagen.
“Woher soll ich das wissen? Vielleicht hat der Schattengeist von dem Einäugigen unsere ganze Kraft abgesaugt? Du musstest dich ja unbedingt fangen lassen!!", schimpfte sie wenn auch nur schwach.
Neel setzte sich müde in das hohe Gras, Malik folgte Lethia in den kleinen Bau um das Gepäck zu holen.
Das Kind beobachtete das sich wiegende Gras, sie ließ einige Halme durch ihre Finger wandern wieder und wieder ihre Lieder wurden immer schwerer.
Das Gepäck lag noch immer an der Stelle, wo die junge Frau es zurück gelassen hatte.
Jede Bewegung schien bleischwer und unerträglich langsam, als sie Malik die Taschen wieder umschnallte.
Es dauerte eine ganze Weile, bevor sie wieder in das blasse Licht dieses grauen Tages trat, der große Freund war bereits voran gesprungen, ihn schienen die Ereignisse von Allen am wenigsten mitzunehmen.
Blinzelnd sah sie zu dem Kind, das bereits wieder gegen die Müdigkeit kämpfte, doch sie wollte weg, ihnen erst Ruhe gönnen, wen das Grauen hinter ihnen lag.
“Na komm", sagte sie sanft und reichte ihrer Gefährtin die schlanke, schmutzige Hand.
Neel nickte und ergriff müde die ihr gereichten Finger.
Sie sah in Lethias Gesicht, die schönen Augen trüb vor Trauer, Haut und Haar waren völlig verdreckt.
Ihre Freundin sah so aus wie sie sich fühlte.
Schweigend standen sie nebeneinander, die Hände ineinander verschränkt, den Blick auf das wogende Grün.
Sie wagten sich nicht noch einen Blick zurück zuwerfen aus Angst das Bild des Massakers würde sie vollends überwältigen.

Der Tag war zäh dahin geflossen, Lethia hatte sie ohne Gnade weiter geführt, schweigend ohne auch nur das verlangen nach Worten. Erst jetzt, geraume Zeit nach Einbruch der Finsternis beschloss sie, anzuhalten.
Im Licht des zunehmenden Mondes zeichneten sich schwarz mit einem hauch von Silber die Umrisse einer Bergkette im nächtlichen Himmel ab.
Als die drei erschöpft einen sanften  Hügel hinauf stolperten.
Neel hatte lange versucht mitzuhalten, aber Müdigkeit und Schmerzen hatten ihre Bewegungen immer schwerer werden lassen.
Eine Zeit lang war sie so auf Maliks Rücken immer wieder eingeschlafen, bis sie den Halt verloren hatte  und in das hohe Gras gerutscht war.
Jetzt ruhte der kleine Kinderkopf auf Lethias Schultern und die Wärme des Körpers war ein tröstende Gefühl.
“Neel? ", fragte sie vorsichtig, sie wollte die Kleine nicht einfach wie eine Last ablegen.
Ein verschlafenes, “Hmmm ..." ,war die Antwort.
Neel war gar nicht richtig bei sich, der Schlaf hielt sie weiterhin umschlungen.
Nachsichtig legte sie das Mädchen in eine Kuhle um Malik zu befreien, der sich darauf prompt an Neel kuschelte, mit seinem weichen Fell.
Lethia breitete die Decke über die Beiden aus, obwohl die Nacht angenehm war, fröstelte sie. Kraftlos ließ sie sich zu ihnen sinken, als ihr Blick den Mond streifte.
Das Licht war so silber wie Kitos Haar, damals vor zehn Jahren.
Kito, jetzt viel es ihr wieder ein, so war der Name des Jungen, den sie nie ganz vergessen hatte.

Es war dunkel und kalt, sie wusste nicht wo sie war rot leuchtende Augen verfolgten sie.
Neel wurde verschluckt von schwarz brennenden Feuer.
Menschen wurden zerfetzt die gütige Dorfoma starb einfach so.
Schweißgebadet schreckte Neel aus ihren Alträumen, sie weinte, endlich kamen die Tränen doch sie brannten wie Säure.
Über ihr blitzen die Sterne am wolkenlosen Himmel, doch am Rande des Horizonts verwischte das Nachtschwarz, zu Dunkelblau das sich sanft mit dem zarten Grau des ersten Morgenlichtes mischte. Neel lag einfach da das Gesicht den Sternen zugewandt, heiße tränen rollten ihre Schläfen hinab und versickerten unangenehm in ihrem Haar.
Links neben ihr schlief Malik er schnarchte leicht, Lethia lag rechts von ihr, die Wärme der Beiden spendete ihr ein wenig Trost.
Doch dieses schwarze Loch in ihr, das Schuld hieß, wollte das Kind verzehren.
Wie konnte sie anders als sich die Schuld zu geben?
Wurde sie nicht von etwas unsagbar Bösen gejagt und doch ist sie bei Lethia und Malik geblieben. Eigennützig!
Was hatte es der Frau gebracht Neel aufzunehmen?
Nur Schmerz, ihr zu Hause wurde zerstört.
Lautloses schluchzen schüttelte den kleinen Körper, die Sterne verschwammen zu einem zart schimmernden Strudel als ihr eine erneute Welle von Tränen die Sicht nahm.

Da ihre Gefährtin Angst gehabt hatte, ihre Träume können sie im Schlaf erdrücken und das Grauen erneut vor Augen führen, war ihre Nachtruhe eher bescheiden ausgefallen.
In ihrem leichten Schlummer erkannte sie den bebenden Kinderkörper neben sich, doch noch immer wagte sie nicht zu sprechen.
Vorsichtig legte sie einen Arm um die Kleine, wollte Trösten, ihr Hoffnung schenken.

Neel erstarrte als Lethia den Arm um sie legte ... Warum?
Da brachen alle Dämme, das Kind drehte sich zu Lethia um vergrub ihr Gesicht an ihrer Brust, und begann hemmungslos zu Weinen.
Sie schluchzte und schrie all die Trauer und Schuld brannten wie Feuer, ihre Hände hatte sie in Lethias Kleidung fest verkrampft das die Fingerknöchel weiß hervor traten.
„Warum? Warum? Lethia ich bin doch SCHULD!", schrie das Kind verzweifelt halb erstickt von Tränen, Neel bebte, doch ihre Freundin wusste das dies nicht wahr, war.
Sie hatte das Kind immer wieder gesehen, gesehen wie verletzlich und ehrlich sie war.
Wie viel Qualen das Kund selbst wohl schon erlitten haben musste?
Mit aller liebe strich Lethia Neel über das Haar, beruhigend, wie eine Mutter die ihr Liebstes tröstet.

Das Neel zu so etwas grausamen nicht im Stande war, würde sie nie bezweifeln.
Schweigend hielt sie die Kleine im Arm, während die Tränen im Stoff ihrer Bluse versickerten.
Neel hob das verquollene Gesicht, die grauen Augen voll innerer Qualen, die dichten Wimpern schwer und nass vor Tränen.
“Warum schickst du mich nicht weg?", weinte sie, die Stimme brüchig und rau.
“Sie haben mich gesucht! MICH! Und jetzt ... und jetzt ist dein zu Hause weg, alle tot !Wegen mir...", die Worte kamen einfach unkontrolliert von Schluchzern unterbrochen.
Da war es wieder, das ehrliche und beruhigende Lächeln der Steppenfrau, welche dem Kind dabei fest in die Augen sah.
Noch lange nicht frei von Schmerz, aber so vertraut und wärmend wie ihre Stimme es nur zuließ, begann sie. “Neel....Das ist nicht deine Schuld, hörst du?" Sie war sich sicher ihrer Worte, doch die eigene Dummheit quälte auch Lethia.
Neel war ein Kind, in ihren Augen nicht fähig die Tragweite einer Entscheidung abzuschätzen, doch sie ... der Beschluss ihre Feinde direkt in ihr Zuhause zu führen, wie unsagbar dumm musste man sein?
Die Bilder ihrer Mutter drängten empor, doch mit dem Blinzeln ihrer Lider, Vertrieb sie die Bilder und die Tränen.
Sie wollte stark sein, stark für das zerbrechliche Kind an ihrer Brust, welches so bitterlich weinte und Litt.
Doch Neel hatte es gesehen, einen Herzschlag lang, dasselbe Leid... dieses schwarze Loch quälte auch Lethia.
Neels Tränen versiegten einen Moment.
“Aber deine Schuld ist es auch nicht ..." Die Kinderstimme klang heißer vom Weinen, doch schwang Liebe in diesen paar Worten mit.
Selbst völlig verweint hob Neel die verkrampfte Hand und wischte sie einzelne Träne fort die Lethia die Wange runter rollte.
Im zarten Licht glitzerte der Tropfen wie ein kleiner Stern.
Ihr Gefährtin musste schmunzeln. Neel war so jung uns doch verstand sie die Menschen bereits so gut.
Sie sollte nicht die Starke sein müssen, es war Lethias Aufgabe alles wieder in Ordnung zu bringen.
“Magst du noch einmal Yehunas versprechen an Gaja hören?", fragte sie, um ihrer beider Gedanken fort zutragen und  zu Hoffen, das Versprechen der Götter nach einem Ausgleich der Qualen, sei wahr, auch wenn sie wusste das es nichts gab was den Schmerz tilgen würde.

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