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Kapitel 37

Je näher sie ihrer alten Heimat kam, um so deutlicher mischte sich ein unerträgliches Wimmern unter den Regnen und auch von ihrem besten Freund Malik fehlte jede Spur.
Doch Verzweiflung und Angst sollten schon bald einem viel grausameren Gefühl weichen.
Der zweite Ring war leer, nicht eines der heiligen Tiere, die sonst völlig freiwillig und ohne Aufpasser hier grasten, war mehr zu sehen.
Doch der Geruch nach frischem Blut, verbrannten Fleisch und Fäkalien, kroch Lethia unaufhaltsam in die Nase.
Das Silber des Mondes vermischte sich mit den rot des Blutes, der wie ein Teppich auf dem Weg lag.
Lethias Magen krampfte sich zusammen und es dauerte nicht lang, bis sich ihr das Ausmaß der Grausamkeit darbot.
Innereien, Körperteile, Blut und Ausscheidungen verteilt auf Erde, Bauten und allen andere Dingen im Dorf.
Obwohl es hier üblich war seine Toten zu Häuten und alles brauchbare zu entfernen, war die Steppengeborene nicht in der Lage dieses Massaker zu verarbeiten.
Leere Kinderaugen, ohne Körper, schauten anklagen zu ihr empor, als ihr Fuß gegen den Schädel stieß.

"Was willst du hier Mensch? Lass uns gehen! Was ist wenn noch Andere kommen?" ,schimpfte Su-Su schwach auch sie war vor Schmerz wie betäubt, was war nur geschehen?
Lethia hörte sie kaum, sie musste mit aller Kraft dagegen ankämpfen sich nicht zu übergeben, während ihre Beine sie unbewusst weiter trugen.
Immer wieder mischten sich Verstümmelte, oder verstörte Gestalten in das Dunkel der Nacht, die qualvoll wimmerten und weinten.
Wie so oft,  in ihrer Kindheit, hatten sie ihre Füße zu Dorfomas Zelt getragen.
Das Bauwerk war eingefallen, der Ort ihrer Erinnerung verwüstet.

Als ein stöhnen unter den Haufen aus Schutt an ihr Ohr drang, durchzuckte sie eine schmerzhafte Vorahnung.
Vorsichtig legte sie Neel zur Seite, an einen umgestürzten Holzbalken gelehnt  um Oma zu befreien.
Ihre Finger gruben sich verzweifelt in das Knäuel aus Zeltplane Stricken und Holz, Splitter bohrten sich in Lethias Hände als sie endlich den Haufen wegräumen konnte und legte das gebrochene Gesicht der alten Frau frei.
Blut quoll aus Ohren und Nase, eine Hälfte ihres Antlitz furchtbar verzogen und entstellt suchten ihre Trüben Augen den Retter.
"Lethi?", nuschelte sie verwirrt.
"Es ist vorbei, der Schatten ist weg Oma!", versuchte sie die Alte zu beruhigen, heiße Tränen in den Augen.
"Sie werden wieder kommen, euch nach dem Leben trachten", begann die Alte erneut.
Die junge Frau unterbrach sie während sie den restlichen Körper freilegte.
"Nein, der Mann ist Tod, ich habe es selbst gesehen." Sie dachte an ihre erste Begegnung mit dem Jäger und hoffte das die Aussage stimmen mochte.

Oma holte schwer Luft, das gurgelnde Geräusch in ihrer Lunge machte ihr dies nicht leichter.
"Lethia es gibt noch eine Legende, ich wollte sie nie Erzählen, aus Sorge du würdest es zu früh verstehen." Lethia war irritiert, sie kämpfte noch immer mit den Tränen und gegen das Zittern ihrer Hände, sie merkte kaum das Oma bereits begann.
"Yehuna gebar nicht nur Sin Raya oder Sura, auch dunkle Kinder, Kinder ohne das Licht gebar sie. Immer wenn sie in einer Mondleeren Nacht nieder ging, wurde eine solche Dunkelheit geboren, kalt und grausam.
Yehuna wagte es nicht den ersten beiden Zwillingen ihrer Lenden einen Nahmen zu geben, mehr noch, sie verbarg die Namenlosen im lichtlosen Winkel des Sternenmeers.
Auch der dritte kam Mondlos nieder und auch er war abstoßend, so wie seine beiden Geschwister zuvor.
Doch Yehuna brachte es nicht über das Herz, ihn so weit von sich zu stoßen und behielt ihn lange an ihre Seite.
Eines Tages als die Muttergöttin den Planeten betrat, blieb er alleine zurück, sehnsüchtig auf sie wartend, doch Yehuna kam nicht.
Also beschloss er ihr zu folgen und fand seine Mutter bei Gaja, ihrer verkrüppelten, hässlichen Menschen Tochter, welche sie mehr liebte als ihn.
Die Schmach versetzte ihn einen unerträglich Stich.
Als Aeos dann noch Geboren wurde, entbrannte in ihm entsetzliche Wut.
Rasend vor Eifersucht, suchte er seine namenlosen Geschwister.
Sie mussten das Leid verstehen, die Schmach erkennen, welche sich darbot und natürlich war ihr Hass genährt.
Zusammen begaben sie sich auf denn jungen Planeten, bereit die entstellten Kinder von ihm zu tilgen, damit Yehuna sie wieder lieben mochte.
Wahllos töteten sie Gajas und Aeos Kinder, bis Yehuna erkannte was geschah.
Entsetzen brach über ihr Herz herein und die Strafe hätte nicht minderer als der Tod lauten müssen, doch wie alle Mütter so liebte auch Yehuna ihre Kinder, gleich welche Gräueltaten sie vollbracht hatten und die brachte es nicht über ihr Herz das Leben der Drei zu beenden.
So beschloss sie, sie ihrer Körper zu berauben, ihre Gestalt und Geist in Stein zu binden und sie auf ewig im Sternenmeer zu verbannen.
Doch die Menschen vergaßen und eines Tages entdeckten die Steine.
Liebliche Töne erzählten von der Macht, umgarnten die Kinder Gajas und ersonnen einen Plan um sich ihrer Gefängnisse zu entledigen und einen neuen Körper zu eigen zu machen.
Obwohl es den Göttern aus Yehuna untersagt was neue Schöpfungen hervor zu bringen, gebar die Älteste, Söhne und Töchter.
Körperlose Wesen wie sie, gefangen im Fels eines großen Berges.
Sie sollten es besser haben und so besang sie die Menschen eine Verbindung mit ihren Kindern einzugehen, in der Hoffnung das sie stark genug währen um an ihrer Stelle die Unwürdigen zu vernichten.
Doch die Unvollkommenheit der Menschen, ließ es nicht zu, ihnen einen Körper zu schenken und so sangen die Namenlosen weiter genährt von den Essenzen der Götter, Blut, Samen und Tränen, wartend auf den Tag wenn eines der Unvollkommen diese Kraft besäße ihnen eine Gestalt zu schenken."

"Verstehst du jetzt, warum Ruh so wichtig ist?", fragte sie heißer.
Die junge Frau hatte still angefangen zu weinen, salzige Tropfen rannen lautlos über ihr Gesicht, vorsichtig schüttelte sie den Kopf, sie Begriff noch immer nicht was das alles mit ihr zu tun hatte. "Lethia, versteh doch die Namenlosen, sie sind hier, die Sumpfgeborenen sind die Verbindung.
Das Schicksal hat dich und das Kind ausgesucht, die Last auf eure Schultern gelegt.
Hindert die Namenlosen daran, einen Körper zu bekommen und alle Menschen zu vernichten. Erinnert die Welt an die Götter, lass dich von Ruh führen, sie zeigt dir die Vergangenheit und den Weg den ihr beschreiten müsst."

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