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Kapitel 100

Lethia versuchte noch immer angestrengt den Stein zu umfassen, wollte ihn in ihrer Faust umklammerte, die Verbindung bewahrend. 'Las es mich sehen, zeig mir deine Wunde Wächterin', sie rollte sich auf die linke Seite, da Bjarki den Griff vor Erstaunen gelockert hatte und presste den uralten Stein in das frische, warme Blut, welches durch das Wasser erneut floss, wenn auch wesentlich geringer. Lebensaft tropfte in roten Perlen zu Boden und zerbarst auf dem rauen Stein unter ihr, während der Schmerz ihr Gesicht entstellte.
Als die warme, klebrige Flüssigkeit, jenes Blau umschloss, schrie Lethia erneut und der Fels tat es ihr gleich. Qualvoll erklang die Stimme des Golem, als der Schmerz sie zu überwältigen drohte. Einen Herzschlag später wurde das Brennen und Stechen milder, fast als würde es verblassen.

"Was tust du denn?" Bjarki starrte ungläubig auf Lethias dunkles Haar, das im Feuerschein schimmerte. "Wer hat den da gesprochen? Das war nicht der Berg?", fragte Neel und strich ihrer Freundin die schweißnasse Strähne aus dem nassen Gesicht.

Lethia hätte zu gerne Geantwortet, das Grün ihrer hellen Augen sah Neel liebevoll an und eins von ihrem beruhigenden Lächeln, trat auf jene aufgesprungenen Lippen, doch ihre Kehle war ausgedörrt vom Schreien und dem Verlust an Wasser im Körper. Lethia entspannte und Bjarki ließ ihr Zeit sich zu erholen. Sacht tätschelte er ihre gesunde Schulter um jeder Frau die nun schon so lange an ihrer Seite reiste Zuspruch und Sicherheit zu geben.

"Ruh dich ein bisschen aus... Willst du etwas trinken? Oder Essen?", fragte er und begann schon in einer der Taschen zu wühlen. Der Hüne wusste genau das er den Beutel mitgenommen hatte, hoffte das es nicht verloren gegangen war.
Neel legte sich neben Lethia auf das Fell umschloss die Hand ihrer Freundin mit den ihren, müde blickte sie in die grünen Augen. Der Schmerz verhallte allmählich und die Frau schloss einige Herzschläge die Augen. Eizig das schmerzliche Wimmern des Golem drang in ihr Herz, so als habe er jene Folter auf sich geladen, um ihr zu helfen.

Endlich fand Bjarki was er gesucht hatte. Schnell zog er den Lederbeutel hervor. Darin waren diverse andere Beutelchen und Dosen mit Tinkturen verstaut, eine kleine Ansammlung hilfreicher Arznei, etwas das man ihm in seiner Heimat gelehrt hatte. Es setzte frisches Wasser in dem einzigen Topf, den sie dabei hatten auf, dann streute er den Inhalt eines kleinen Säckchens aus Hirschleder in das Wasser. Sofort entfaltete sich der Duft von Salbei und anderen Kräutern, in der kleine Höhle und schien den rauchigen Geruch des Feuers zu vertreiben.

Der große Mann füllte für sie drei den Tee in die Zinnbecher und fügte bei allen einen Schuss aus seiner merklich geleerten Schnapsflasche hinzu. Dann warf er die zurechtgeschnitten Verbands Streifen in den Kräutersud. "Kommt trinkt das!", forderte er seine beiden Damen auf, reichte Neel ihren Becher und steckte sich nach Lethia aus um sie ein wenig aufzurichten, damit sie etwas trinken konnte.

Lethia konnte ihm nicht helfen sich auf einen Ellenbogen aufzurichten, noch immer presste sie den Stein in das geschundene Fleisch, das warme Gebräu an den Lippen benetzte es den trockenen Hals. Trotz seiner größte war Bjarki zärtlich, sanft und in seinen Armen zu liegen beruhigte sie unendlich. Wenige Atemzüge später war sie eingeschlafen und ihre Hand drohte von der Schulter zu gleiten. Selbst Neel war kurz davor einzuschlafen und der Alkohol im Tee tat sein übriges, doch eine Frage hielt den Geist des Mädchens noch immer wach. " Bjarki?"
"Hmm?" Machte der große Mann der überlegte wie er die Frau in seinen Armen am besten hinlegen konnte, ohne ihr noch mehr Schmerzen zu bereiten. "Wer hat da gesprochen?", Die Worte gingen nur schwer über die Lippen, da die Zunge schwer vor Müdigkeit schien.

Der Kristall rutschte mit einem zarten Aufschlag zu Boden, rot vom Blut besudelt hinterließ er kleine Sprenkel im Staub, als das schmerzvolle Brummen in Lethias Herz verschwand und das eigene brennen mit einem mal zurückkehrte. Die Frau wurde aus dem leichten Schlaf gerissen, schrak gepeinigt auf, als das glühende Gefühl erneut in das wunde Fleisch fuhr und bis in das Mark sickerte. Ungewollt traten ihr Tränen in die Augen, eine Mischung aus Frust und Schreck als ihre leere Hand nach der Schulter griff und ihre Lippen den Aufschrei mit einem Wimmern unterdrückten.
Erst jetzt spürte sie die offene Wunde wirklich, ihre Finger in dem zerfetzten Fleisch.

"Langsam , langsam." Machte Bjarki. Neel war ebenso hoch geschreckt als ihre Freundin die Schmerzenslaute von sich gegeben hatte. "Der Stein", presste Lethia schwer hervor und ihre schmerzgeweiteten Augen suchten nach dem Geschenk des Golem. Endlich viel der Groschen, Neel tastete nach dem blutbesudelten Stein und legte ihn in Lethias Hand. "Das ist der Geist des Golems nicht war?", fragte das Kind und schloss die Finger der jungen Frau um den Edelstein. Lethia lächelte in den Schmerz und ein schwaches Nicken bestätigte Neel Vermutung.
Schnell presste sie den Stein erneut in die Wunde, was ebenfalls den Fels erschütterte, doch kurz darauf verklangen Qualen der jungen Frau.
Dankbar schloss sie die Augen, darauf bedacht den Stein nicht noch einmal zu verlieren.

"Verstehe", murmelte der Hüne leise, dann begann er seine Gefährtin mit den abgekochten Verbänden zu versorgen. "Soll ich den Stein in den Verband klemmen? Dann hast du es bequemer?", fragte er matt, auch an ihm nagte die Müdigkeit. Dankbar nickte sie, spürte kaum wie der warme Stoff sie umhüllte. Noch bevor Bjarki ganz fertig war, schlief die schlanke Frau bereits und Malik kroch näher um ihr die nötige wärme zu spenden.
Der blaue Stein pulsiert unter den Verband, nahm den Schmerz von dem geschundenen Körper, gönnte ihr die Zeit sich zu erholen.

Durch die nun eingekehrte Ruhe übermannte Neel die Erschöpfung. An die gesunde Schulter geschmiegt, ganz frei vor Erleichterung aus dem Berg entkommen zu sein. Schnell umfing sie der Schf wie eine Decke.
Der Mann seufzte rau, schleppte sich in trägen Bewegungen vor die Höhle. Der Horizont stand in Flammen, die Sonne war am Untergehen und tauchen den Himmel in ein Gemisch aus satten Rot und Orange. Schnee glitzerte pastellorange in der frisch und rein Abendluft. Tief atmete der große Bärenaffe ein und streckte die verspannten Muskeln. Sein gesamter Körper schien nur noch aus Muskelkrater zu bestehen. Der Kopf war leer, konnte nicht mehr klar denken, das einzige was seinen Geist bestimmte war Müdigkeit. Er füllte erneut den Topf mit reinem Schnee und kehrte zurück in die kleine Höhle. Die Luft darin war warm und Müde seufzend füttere er das kleine Feuer mit ein wenig Dung. Dann streckte sich auch Bjarki neben den Beiden aus, schirmte sie mit seinen breiten Schultern vor der eisigen Zugluft ab.

Langsam driftete sein Geist ab in den ersehnten Schlaf, doch bevor dies umumgänglich wurde, legte der Mann aus den Bergen seine Streitaxt griff parat. Man wusste ja nie und die Schrecknisse der letzten Tage saßen Tief.

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