4. Str4w_Berry
Klimawandel - Wie kommt es dazu?
Durch menschliche Aktivitäten wird CO2 (Kohlenstoffdioxid) ausgestoßen. Das passiert zum Beispiel beim Autofahren, bei der Produktion von Lebensmitteln und Kleidung, bei Energiegewinnung durch Erdöl- oder Kohlekraftwerke, aber auch schon beim Ausatmen allein.
Letzteres gehört zu den natürlichen Altivitäten, die leicht von Pflanzen, Gewässern und Mooren ausgeglichen werden können, die das CO2 speichern.
Dieser Kreislauf kann aber auch gestört werden. Und zwar, wenn mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt, als gespeichert werden kann. Dann bleiben diese Teilchen in der Luft und bilden eine eine Art Schicht in der Atmosphäre. Diese Schicht ist teilweise auch natürlich und wichtig, denn sie sorgt dafür, dass Sonnenstrahlen, die auf die Erde strahlen, nicht direkt an der Erdoberfläche abprallen und wieder zurückscheinen, sondern von der Schicht teilweise aufgehalten und zurückgeworfen werden (siehe Bild). So bleibt ein Teil der Wärme bei uns. Und das ist auch wichtig und gut so, sonst wären es hier unter -15°C kalt.
Wenn die Schicht aus Treibhausgasen aber durch die unnatürlichen CO2-Ausstoßungen so dicht ist, dass noch weniger Sonnenstrahlen überhaupt reflektiert werden, sondern immer mehr auf der Erdoberfläche bleiben, da sie immer wieder abprallen und nicht mehr aus der Atmosphäre herauskommen, dann wird es immer wärmer.
Das ist der Klimawandel.
Was sind die Auswirkungen?
Es ist doch schön, wenn es hier ein bisschen wärmer wird! - Nein, so ist es nicht. Denn der Klimawandel stellt eine enorme Bedrohung für die Erde, unseren Lebensraum dar.
Das sind die Folgen der Wärme:
1. Schmelzen der Pole.
Durch das Schmelzen Eiskappen verlieren Tiere ihren Lebensraum und das beim Eisschmelzen entstehende Wasser gelangt in die Meere, sodass diese ansteigen. Für die Menge an Eis, das schmilzt, sind schon wenige Milligrad entscheidend. Deswegen müssen wir auch unbedingt darauf achten, dass die Temperaguränderung unter 1,5°C bleibt, sonst wird es immer schwerer, den Klimawandel noch aufzuhalten, geschweige denn rückgängig zu machen.
2. Überflutungen von Lebensräumen.
Dazu kommt es durch den Anstieg der Meeresspiegel. Zuerst werden die Gebiete nahe den Meeren überschwemmt. Menschen und Tiere werden ihren Lebensraum verlieren. Und damit sind wir schon beim nächsten Punkt.
3. Klimaflucht.
Leider wird der Klimawandel vor allem erst die betreffen, die am wenigsten haben, Menschen im globalen Süden. Ubwohl wir Menschen im Norden für das meiste verantwortlich sind. Diese Klimaungerechtigkeit bewirkt, dass Menschen ihr Heimat verlassen und in andere Länder flüchten müssen. Auch zu uns.
4. Dürren, Hitze und Trockenheit.
Trotz des vielen Wassers wird es vor allem eins: heiß. Das begünstigt Waldbrände, Missernten und Artensterben. Wie ihr seht, betrifft es vor Allem wieder Tiere, die sich weniger an die Hitze anpassen und schlechter flüchten können. Außerdem wird es schwieriger Lebensmittel anzubauen, was unsere Lebensqualität bedroht und Hungersnot bei vielen Menschen hervorruht.
Wir merken also: Der Klimawandel schadet unserem Lebensraum, anderen Tieren und uns selbst. Wir müssen ihn verlangsamen bevor es zu spät ist...
Was können wir tun?
Wollen wir das wirklich? Unseren einzigen Lebensraum und damit auch den von anderen, unschuldigen Lebewesen und zukünftigen Generationenübergreifenden zerstören? Ich denke nicht. Und ich denke auch, die wenigsten Menschen sind wirklich böse und wollen anderen schaden. Viele tun das nicht mit Absicht. Hier also ein paar Dinge, auf die jeder achten kann...
1. Demonstrieren.
Das ist wahrscheinlich eine Sache, an die viele zuerst denken. Es geht darum, dass die Politik handeln muss, da wir zum Beispiel nicht selbst komplett aus Kohlekraftwerken aussteigen oder klimafreundlich wirtschaften können. Informiere dich doch mal über Demos in deiner Nähe, in vielen Städten gibt es eigene Fridays For Future Gruppen, die gemeinsame Aktionen planen. Etwas "lauter und rebellischer" ist Extinction Rebellion.
Wir sollten aber nicht nur anderen die Schuld unterschieben, sondern auch selbst etwas ändern:
2. Nachhaltig Konsumieren.
Wir entscheiden uns zum Beispiel drei Mal am Tag, was wir essen wollen. Achte vor allem darauf, dass die Lebensmittel saisonal und Bio sind. Damit sie nicht allzu weit reisen. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt, mit dem du mehr CO2 sparst, als ohne Fliegen uns Autofahren:
Auf tierische Produkte verzichten. 5 der 6 klimaschädlichsten Lebensmittel sind tierischen Ursprungs. Wenn du dich vegan ernährst, dann sparst du etwa 70% des CO2 im Bereich deiner Ernährung, sowie 9kg CO2 am Tag ein! 90% der Regenwälder werden übrigens wegen Massentierhaltung gerodet.
Ich empfehle zu dem Thema auch mein Kapitel im Tierschutz-Buch.
Ebenfalls wichtig ist es, den allgemeinen Konsum nachhaltiger zu gestalten. Zum Beispiel bei Kleidung oder Möbeln.
3. Fahrrad statt Auto.
Dass man durch Autofahren und Fliegen CO2 ausstößt, ist uns sicher allen bekannt. Also: lieber ein mal mehr mit dem Fahrrad fahren, zu Fuß gehen oder wenigstens mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, als alleine mit dem Auto zu fahren.
4. Spenden.
Durch Spenden kannst du zum Beispiel CO2 Kompensieren oder einfach Organisationen unterstützen, die sich für Klimaschutz engagieren. Viele Projekte Pflanzen Bäume, die helfen CO2 zu speichern. Schau doch gerne einfach mal, wenn du der Natur etwas Gutes tun willst oder mal keine Zeit hast, dich selbst zu engagieren, welche Projekte du so unterstützen könntest. Denke aber daran:
Häufig dient das nur dem guten Gewissen. Wir sollten uns nicht alles erlauben und einfach munter weiter fliegen etc, nur weil wir in dem Glauben sind, das später mit etwas Geld wieder gut machen zu können. Jeder Schritt zählt.
5. Bleib auf dem Laufenden.
Bleib engagiert. Rede mit Menschen. Informiere dich. Folge und unterstütze andere Leute.
Deine Stimme zählt!
Schreibe weitere Tipps gerne in die Kommentare! Ich hoffe, dieser Beitrag war informativ und nicht zu langweilig und du hast vielleicht Lust etwas umzusetzen oder bist schon bei vielem am Ball!
Wenn du bis hier hin gelesen hast, dann schreibe gerne ein "💚" in die Kommentare. Ich wünsche dir noch alles Gute und einen schönen Tag...
Alles Liebe, Str4w_Berry
PS: der Text darf gerne unter Nennung meines Namens geteilt werden
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