Oh my gawd! Ich gucke heute Abend Infinity War! Ich hab schon Spoiler auf Insta gehört / gesehen... ich glaube, ich werde Taschentücher brauchen! T_T
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Die Schule verlief die letzten Stunden über sehr ereignislos, bis auf die Momente, wo Flash wieder meinen Weg durch die Gänge kreuzte und mich wegen der Beziehung zu Peter ausquetschen wollte. Und irgendwie wollte er sich darüber lustig machen, aber der Fakt, dass er überhaupt keine Freundin oder Beziehung hatte, hinderte ihn wohl daran. Tja, nicht jeder will so einen wie ihn als Freund haben.

Als ich dann wieder zuhause war, ging ich wie gewohnt mit Buddy spazieren und musste dabei immer wieder grinsen, als die Ladies ihre Chihuahuas auf den Arm nahmen, als Buddy und ich an ihnen vorbei liefen. Sah Buddy denn wirklich so brutal aus? Ich meinte: Er ging mittlerweile nicht mehr ohne sein Spider-Man Plüschi aus dem Haus! Sprich: Er nahm es immer mit zum Spazieren gehen und wenn ich es ihm wegnahm, dann weigerte er sich weiterzulaufen. Wie kann so ein Hund denn bitteschön bösartig oder angsteinflößend wirken? Also echt...

Wobei es schon etwas eigenartig war, dass Buddy also dementsprechend auf einer Plüschtierform von meinem Freund herumkaute... Armer Peter?

* * *

Als ich dann wieder zuhause war und auch das Essen fertig gekocht hatte, legte ich mich entspannt auf mein Bett und starrte an meine Zimmerdecke. Meine kahle und weiße Wand hatte ich mittlerweile in der Zwischenzeit mit einigen Postern und Bildern vollgeklebt, welche ich beiläufig in einigen Zeitschriften gefunden hatte. Dabei war gut die Hälfte davon Poster und Bilder von den Avengers. Was sollte ich sagen... Ich war wohl ein Fan von ihnen geworden.
Außer von dem Vogelheini, der blieb ein Bösewicht. Die andere Hälfte waren irgendwelche Tierbilder oder einfach nur Landschaften. Dennoch hatte ich noch genug Platz, um da Fotos hinzuklatschen, die ich eventuell mal in der nächsten Zeit machen werde, falls ich überhaupt welche machen werde.

Das Vibrieren meines Handys ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken, weshalb ich meinen Oberkörper erhob, mein Handy entsperrte und auf die neue Nachricht schaute.

Peter ♥: Hey Beeeev. Ich weiß, dass das jetzt spontan kommt, aber h-
Peter ♥: *hast du vielleicht Lust, heute Abend mit uns in ein Restaurant essen zu gehen? :)

Ich: Uns? Und ja klar, nichts lieber! *-* Wie spät denn?

Peter ♥: Mit uns meine ich meine Tante May und mich. Sie wollte heute Abend in ein thailändisches Restaurant essen gehen und hat mir gesagt, dass ich dich einladen soll.
Peter ♥: Oh und gegen sieben Uhr abends? :)

Ich: Uhh gerne *-* Hab noch nie thailändisch gegessen. Wie schmeckt das?

Peter ♥: Lecker! ♥

Ich: Okay, präzise Antwort ^w^ dann bis heute Abend. Du musst mir nur die Adresse schicken, sonst finde ich das Restaurant wohl nie haha

Peter: Wir können dich abholen, wenn du willst.

Ich: Das wäre nett c:

Peter ♥: Olay, dann bis nachher ^-^
Peter ♥: *Okay

Ich: See ya~

Aufgeregt legte ich mein Handy wieder weg und ließ mich wieder mit dem Oberkörper aufs Bett sinken, als unser Gespräch zu Ende war. Oh mein Gott, ich gehe also nachher wirklich einfach mit ihm und seiner Tante essen? AHHH. Okay, beruhig dich, Bev. Tief durchatmen, keinen Anfall kriegen. Es ist nur Essen, nichts weiter.

Plötzlich merkte ich, wie sich meine Tür ein wenig öffnete, weshalb ich meinen Kopf schnell zur Seite drehte. Doch bevor ich irgendetwas realisieren konnte, sprang ein großer, schwerer Buddy auf mich drauf und legte sich breit auf mich hin. >>Bud', du bist schwer! Und sehe ich aus wie ein Kissen für dich??<<, lachte ich und streichelte währenddessen seinen Kopf, den er auf meine Brust gelegt hatte. Er war wirklich ein so süßer Hund. Ohne ihn wäre Queens wahrscheinlich nur halb so schön... und ohne Peter wäre es ebenfalls nur halb so schön. Fazit: Queens - (Peter + Buddy) = Blöd!

Ich sollte aufhören, so viele Alltagssituationen in Matheformeln umzuwandeln!

>>Beverly?<<, erklang dann die Stimme meines Dads plötzlich im Flur, weshalb ich meinen Oberkörper wieder erhob und zur Tür schaute. >>Ich bin hier!<<, kam es von mir, wobei er wahrscheinlich nicht wusst, wo hier war. Aber dies war die typischste Antwort, die man auf so eine Frage antworten konnte. Plötzlich jedoch öffnete sich meine Zimmertür komplett, also hatte er mein hier wohl doch gefunden. Als er jedoch Buddy auf meinem Bett liegen sah, setzte er eine ernste Miene auf. >>Du weißt, dass er nicht aufs Bett soll, oder?<<, kam es etwas strenger von ihm, als er normalerweise redete. Ich nickte, zuckte dann aber mit den Schultern.
>>Das Schicksal wollte es so.<<, kommentierte ich dann, worauf er nur eine Augenbraue hochzog. Ja gut, vielleicht nicht die Antwort, die er erwartet hatte.
>>Warum bist du eigentlich schon so früh zuhause?<<, wechselte ich dann geschickt das Thema, um Buddy nicht vom Bett schubsen zu müssen, was mein Dad wohl eigentlich von mir verlangte. >>Ich wechsel' mich mit einigen Kollegen ab, was die Zeiten angeht. Ich werde also bis Freitag immer um diese Zeit nach Hause kommen, statt erst spät abends.<<, erklärte er, worauf ich verständlich nickte. >>Das ist gut, dann kannst du heute Abend ja auf Buddy aufpassen.<<, kam es plötzlich von mir, wobei ich dies nicht einmal wirklich so sagen wollte. Irgendwie hatte ich dies gerade komplett unterbewusst gesagt, allerdings stimmte dies schon.

>>Wieso? Wo willst du heute Abend hin?<<, kam natürlich sofort neugierig und skeptisch von meinem Dad, der sich in der Zwischenzeit die Jacke ausgezogen und diese um seinen Arm gewickelt hatte. Nun richtete ich mich ganz auf und setzte mich auf meine Bettkante, weshalb Buddy doch gezwungen war, von mir runter zu springen. Als mein Dad dies gefragt hatte, musste ich automatisch anfangen breit zu grinsen, auch wenn ich mich irgendwie dagegen gewehrt hatte. Gefühle konnte man wohl nicht kontrollieren, was?

>>Ich ähm... Peter hat mich eingeladen zum Essen in einem Restaurant.<<, erzählte ich knapp, worauf mein Dad seine Augen zu Schlitzen schloss und mich durch diese weiterhin skeptisch anschaute und musterte. Ähm, okay? Machten alle Eltern so etwas? Sollte ich einen Notarzt rufen? Ging es ihm gut?

>>Na gut, aber komm bitte nicht zu spät nach Hause, okay?<<, kam dann nur von ihm, worauf er sich wieder komplett normal verhielt, seine Augen wieder ganz öffnete und sich umdrehte, um seine Jacke im Flur aufzuhängen. Ja guuut... an seinem Verhalten sollte er nochmal üben.

* * *

>>So kannst du nicht zu einem Date gehen, Bev.<<, kam es mit ernster Stimme aus dem Mund meines Dads, der auf meiner Bettkante saß und mich beobachtete, wie ich mich im Spiegel in meinem Zimmer anschaute. Ich drehte mich mit gerunzelter Stirn um. >>Warum? Was ist an diesem Outfit auszusetzen? Das ist ganz normal.<<, meinte ich nur und sah an mir herab. Ich hatte einfach eine schwarze Hose und eine weiße Bluse an, also etwas ganz normales für den Alltag. >>Außerdem ist es kein Date! Zumindest haben wir es nicht so genannt. Und seine Tante geht ja auch mit, also...<<, fügte ich noch hinzu, worauf mein Dad nur kurz lachte, weshalb ich ihn nochmals mit gerunzelter Stirn ansah. >>Er hat dich eingeladen, also ist es ein Date, auch wenn es kein offizielles ist.<<, meinte dieser nur grinsend. Ja, mein Dad konnte innerhalb von fünf Minuten vom Vater zur besten Freundin und Beratung werden. Eigentlich verstand er ja nichts von Kleidung und so etwas, aber dennoch gab er in seiner Vater- und Freundinrolle sein Bestes und dafür war ich ihm sehr dankbar.
>>Ich lass das einfach so an. Er wird ja wohl auch kaum mit Schlips und Kragen antanzen und mir einen Blumenstrauß überreichen, bevor ich in deren Auto steige.<<, beschloss ich dann und lief zu meinem Schreibtisch, wo ich ein Schmuckkästchen hatte mit einigen Ketten, woraus ich mir eine aussuchte und mir diese um den Hals band.
>>Weißt du's? Vielleicht putzt er sich ja extra wegen dir heraus?<<, entgegnete er mit einem verschmitzten Grinsen im Gesicht, weshalb ich nur belustigt meine Augen verdrehte. >>Nein, das wird er sicherlich nicht. Außerdem sieht diese Bluse schön aus, also Punkt. Buddy, was sagst du?<<, richtete ich dann den letzten Teil meines Satzes an Buddy, der in meiner Zimmerecke lag und auf sein Plüschtier aufpasste. Dieser schaute mich mit nach vorn gerichteten Ohren aufmerksam an und bellte dann einmal, worauf ich mich wieder an meinen Dad wendete. >>Siehst du, Buddy mag sie auch.<<, lachte ich dann, worauf er nur amüsiert seinen Kopf schüttelte.

Kaum eine Sekunde später klingelte es dann an der Tür, weshalb ich mit schnell pochendem Herzen vor Aufregung zur Tür rannte und diese öffnete. Vor mir stand Peter breit grinsend und hielt seine Hände hinter seinem Rücken versteckt. >>Hey, Bev.<<, sagte er fröhlich und gab mir einen kurzen Kuss auf die Lippen, worauf ich ebenfalls breit grinsen musste. >>Hier, die ist noch für dich. Tante May bestand drauf.<<, sagte er - wobei er den letzten Teil beinahe flüsterte - und übergab mir eine Rose, die er hinter seinem Rücken versteckt hatte. Voller Erstaunen nahm ich sie dankend an und begutachtete sie. Sie war einfach wunderschön und so knallrot. >>Oha, danke! Ich hab allerdings nichts für dich....<<, murmelte ich, wobei ich mich am Ende des Satzes dann irgendwie schlecht fühlte, jedoch behielt er sein Grinsen bei und zuckte nur mit den Schultern. >>Ich brauche auch nichts, Beverly.<<, fügte er noch mit sanfter Stimme hinzu, weshalb ich ihn kurz anlächelte und dann sagte, dass er kurz warten sollte, damit ich die Rose in eine Vase tun konnte. Ich lief also in die Küche, kramte eine Vase aus einer unserer Schränke, füllte diese mit Wasser und tauchte den Stängel der Rose dort hinein, wobei ich die Vase anschließend auf den Küchentisch stellte, wo mein Dad saß.
>>Ich sagte doch, dass du dir nicht sicher sein kannst, was die Blumen angeht.<<, grinste dieser siegessicher und gab mir dann noch eine Umarmung zum Abschied. >>Aber mit der Kleidung lagst du falsch. Er hat auch Alltagsklamotten an.<<, lachte ich kurz.
Danach begleitete er mich zur Tür, begrüßte Peter noch einmal und beobachtete dann, wie Peter und ich aus dem Treppenhaus nach draußen liefen. Dort angekommen setzten wir uns in das Auto seiner Tante, wobei ich sie natürlich noch begrüßte, bevor ich mich anschnallte.

Peter hat mir eine Rose geschenkt... voll sweet! Und gleich werde ich herausfinden, wie thailändisches Essen schmeckt.

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Hellu~
Ich muss gerade Zeit überbrücken, deshalb schreibe ich hier noch ein Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefällt und nicht langweilig war.
Ich bin voll gespannt, wie Infinity War nachher wird :O und gawwwd ich hab morgen Geburtstag! Keine Ahnung warum, aber ich freue mich gerade wie ein Kind, als würde ich 7 Jahre alt werden anstatt 17 Jahre xD
Okay, genug jetzt von meinen persönlichen Dingen, haha.

Dann bis zum nächsten Kapitel. See ya~