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09| Ein Geheimnis kommt selten allein ✔

Peter sah mich nun mit einem verwunderten Ausdruck im Gesicht an. Was genau hatte er als Antwort erwartet? Laut seinem Ausdruck hätte man von ihm denken können, dass er dachte, dass ich irgendwie böse oder in jeglicher Hinsicht negativ reagieren würde. Aber nein. Spider-Man als besten Freund? Das ist awesome! Jedoch...ist dies nicht ein riesiges Risiko für ihn?

>>Du...du findest das auch unglaublich?<<, hinterfragte er mit leiser und vorsichtiger Stimme. Ich nickte und schaute dann noch ein weiteres Mal auf die Maske, bevor ich ihm diese wiedergab. >>Moment... was meinst du mit "auch"?<<, fragte ich dann, als ich seine Worte in meinem Kopf wiederholte. Er versuchte zu lächeln, jedoch sah es eher wie ein Fehlschlag aus, was aber doch etwas Putziges an sich hatte. Moment, Beverly, was? 

>>Ähm... Ned weiß es auch. Er weiß es schon seit einer Weile, da er mich in meinem Zimmer mit dem Anzug erwischt hatte... und er fand es auch unfassbar.<<, erklärte er, worauf ich verständlich nickte und lächelte, worauf er endlich auch vernünftig lächelte. 
Für eine kurze Zeit herrschte zwischen uns Stille, wo wir nur durch die Gegend schauten, was irgendwie ein unangenehmes Gefühl war. Doch nach einigen weiteren Momenten atmete Peter tief durch und sah mich dann direkt an. >>Beverly, du musst mir versprechen, dass du es niemandem erzählst, okay?<<, meinte er dann ernst und kam sogar einen Schritt näher auf mich zu, sodass wir nur noch einen halben Meter Abstand zwischen uns hatten. Ich schluckte kurz und nickte dann eindeutig. 
>>Peter, ich-<<,
>>Du musst es wirklich für dich behalten! Ich könnte mir nicht ausmalen, was passieren würde, wenn das noch jemand wüsste. Oder was, wenn dieser Kerl-<<,
>>Peter, ich werde-<<
>>Beverly, wenn Vulture davon erfährt, dann könnte es für dich so gefährlich werden! Ich-<<
>>Peter!<<, unterbrach ich ihn dann ein drittes Mal. Diesmal jedoch mit einer so lauten Stimme, dass er sofort verstummte und mir erneut direkt in die Augen schaute. Ich bemerkte auch, dass seine schnelle Atmung sich langsam wieder beruhigte und er im Allgemeinen ruhiger wurde.
>>Ich werde niemandem auch nur ein Wörtchen sagen. Meine Lippen bleiben geschlossen, okay. Hier, der Kleine-Finger-Schwur.<<, meinte ich mit klarer Stimme und hielt ihm dann meinen kleinen Finger hin, damit er seinen einhaken konnte. Jedoch schien er zu perplex zu sein, um es zu realisieren. Ich nahm deswegen seine Hand, formte sie so, dass sein kleiner Finger nach oben zeigte und die restlichen gekrümmt waren und hakte seinen an meinen ein. 
>>Ähm...<<,
>>Du kennst den nicht? Wer den Schwur bricht, darf sich vom Finger trennen.<<, meinte ich mit einem lustigen Unterton, worauf er mich eher schockiert anschaute. 
>>Scherz, das wurde früher so gesagt oder getan. Aber diesen Schwur habe ich noch nie im Leben gebrochen, also kannst du mir vertrauen.<<, meinte ich diesmal mit sanfter Stimme, worauf ich unsere eingehakten Finger wieder löste und ihn lächelnd ansah. Er schien wieder komplett ruhig zu sein, was mich ebenfalls beruhigte und auch erleichterte. 
>>Danke, Bev.<<, meinte er nach kurzer Stille, worauf ein leises "Bitte" von meinen Lippen wich. Nach einigen weiteren Momenten brachte ich ihn dann zur Tür, verstaute noch seine Maske sicher in seine Tasche, welche ich dann auch komplett verschloss, und dann verabschiedeten wir uns voneinander. Danach verschloss ich wieder die Tür und lehnte mich an diese an, um dann einfach durch den Flur zu schauen, wobei Buddy auf mich zugelaufen kam.

Ich ließ mich an der Tür hinunter gleiten, bis ich auf dem Boden saß und Buddy dann streichelte, welcher seinen Kopf auf meinen Schoß legte. Ich schaute ihn kurz schweigend an, bis ich dann laut seufzte. >>Also deswegen wolltest du vor einiger Zeit wie verrückt in die Gasse gehen beim Spazieren. Du hast Peter gerochen... ich bin so ein Trottel. Seine Stimme hätte ich doch wiedererkennen müssen. Oh Beverly...<<, murmelte ich und klatschte mir leicht an die Stirn, bevor ich dann meinen Kopf gegen die Tür lehnte. 
>>Also der Held aus Queens, den ich doch irgendwie bewundert hatte, war niemand anderes als Peter? Das ist so unglaublich. Buddy, mein bester Freund ist derjenige, den du ebenfalls so toll findest. Vielleicht kriegst du ja irgendwann mal ein Autogramm.<<, meinte ich dann zu Buddy, welcher mich nur schweigend anschaute und meine Hand abschleckte, als ich kurz aufhörte ihn zu streicheln. Peter ist Spider-Man... das ist ein komisches Gefühl, das zu wissen. 

***

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte sich das alles so unrealistisch an. Also um meine Situation gestern Abend noch kurz zu erklären. Ich saß eine gefühlte halbe Stunde an der Tür, bis mein Dad nach Hause kam und mich fragte, warum ich an der Tür saß. Natürlich habe ich einfach "keine Ahnung" gesagt, weil mir keine gute Lüge einfiel und ich auch ehrlich zu geschockt war. Seit gestern Abend habe ich ununterbrochen an Peter denken müssen. Er war wirklich Spider-Man! Ich habe es nun endlich komplett realisiert. Das war so unglaublich! 

>>Bev, deine Pfannkuchen werden kalt.<<, kam mein Dad plötzlich in mein noch dunkles Zimmer, da ich noch kein Licht angeschaltet hatte und noch im Bett lag. >>Pfannkuchen?<<, kam es jedoch neugierig von mir, worauf ich sofort meine Nachttischlampe anschaltete und in das gut gelaunte Gesicht meines Dads sah, welcher nickte. >>Ich hab Frühstück gemacht. Komm, sonst werden sie wirklich kalt.<<, meinte er und verließ dann auch schon wieder mein Zimmer. Ich schob mich mühsam, jedoch mit Motivation aufs Essen aus dem Bett und zog mich schnell an. Danach machte ich meine Routine am Morgen, sprich Haare machen, Schultasche packen und dann in die Küche gehen. Dort angekommen standen ein schmatzender Buddy in der Ecke an seinem Futternapf, ein gedeckter Tisch mit Pfannkuchen auf einem Teller und ein gut gelaunter Dad mit der Zeitung in den Händen. 
>>Wow, ich bin beeindruckt, Dad.<<, meinte ich erfreut und setzte mich, um dann zu essen. >>Ja, ich wollte dir wieder ein wenig unter die Arme greifen mit deinen ganzen Hausarbeiten.<<, meinte er mit einem etwas schuldig klingenden Unterton, jedoch lächelte ich ihn nur an und aß dann. 

Als ich dies dann alles beendet hatte, verließ ich die Wohnung und lief zur Schule, wo ich dann wie immer zu meinem Spind lief. Dort angekommen stieß ich sofort auf Peter, jedoch nur auf ihn und nicht auch noch auf Ned.
>>Hey.<<, meinte ich erfreut, jedoch wirkte Peter eher angespannt als entspannt. Ich blieb vor ihm stehen und schaute ihn fragend an. >>Was ist los?<<, kam es dann von mir, als er noch immer nicht auf meinen fragenden Gesichtsausdruck reagiert hatte. >>Ähm, nichts. I-Ich wollte nur auf dich hier warten, da wir ja gleich, du weißt schon... Mathe zusammen haben.<<, kam es dann etwas zögernd von ihm, worauf ich skeptisch eine Augenbraue hob. >>Okay? Und sonst hast du wirklich nichts auf dem Herzen?<<, hinterfragte ich erneut, jedoch schüttelte er den Kopf und schaute dann weg. Ja okay, dies war eine sehr komische Situation. War sein Verhalten etwa wegen gestern? Kam er mit dem Gedanken nicht klar, dass ich sein Geheimnis kannte? 
>>Wo ist Ned?<<, fragte ich dann, während ich in meinem Spind rumkramte. Er jedoch antwortete nur knapp mit "krank", worauf ich zögernd verständlich nickte. Er hatte definitiv etwas auf dem Herzen, aber was?

Als es klingelte, liefen wir zum Raum und setzten uns, wobei wir ja noch immer nebeneinander saßen. Dass Ned heute abwesend war, hatte Peter bereits unserer Lehrerin gesagt, weshalb sie ihn gleich aus der Anwesenheitsliste strich.
Im Unterricht selbst schwieg Peter auch die meiste Zeit, also ist es in Prinzip dieselbe Situation wie gestern, wo er auch so abwesend gewirkt hatte. Was war nur los mit ihm?!

Als die Stunde vorüber war, wollte er sich aus dem Staub machen, jedoch fing ich ihn noch im Gang ab, weshalb er keine andere Wahl hatte, als mit mir zu kommunizieren. 
>>Okay, ehrlich, was ist los?<<, fing ich das Gespräch an, wobei wir uns an die Seite stellten, um nicht von den anderen Schülern angerempelt zu werden. >>Nichts.<<, sagte er nur knapp, worauf ich die Augen verdrehte und ihn scharf anstarrte. 
>>Peter, ich weißt, dass du lügst. Tut mir Leid, aber du bist ein schlechter Schauspieler.<<, erwiderte ich, worauf er jedoch nur weg schaute. >>Komm schon, erzähl es mir. Ist es wegen gestern?<<, fing ich dann erneut an, wobei er beim Wort "gestern" wieder in meine Augen schaute und schluckte. Treffer! Es war also wirklich wegen gestern.

>>E-es ist schwer zu erklären, Bev...<<, murmelte er nur leise, sodass ich es beinahe nicht verstanden hatte. Ich hob erneut eine Augenbraue und schaute ihn weiter eindringlich an. >>Du hast mir mein unverständliches Physikbuch in leichten Sätzen erklärt, dann wirst du dies jetzt auch erklären können.<<, erwiderte ich, worauf er sich auf seine Unterlippe biss. >>Also?<<, fragte ich diesmal weniger laut, sondern eher sanft.
Peter atmete tief ein, schaute mich dann an und seufzte dann laut. >>Ich habe Angst um dich.<<, sagte er dann plötzlich, weshalb ich wirklich perplex war. Angst? Um mich?! Wieso?
>>W-Was?<<, stammelte ich nur stark verwundert.
>>I-Ich hab Angst, dass der Kerl mit dem Vogelanzug, also Vulture, dir etwas antun könnte! Das könnte ich definitiv nicht mit meinem Gewissen vereinbaren!<<, sagte er plötzlich mit rasender Geschwindigkeit, sodass ich kaum hinterher kam. Okay, der Vogelheini hieß Vulture, das habe ich jetzt auch gerallt. >>Wieso sollte er mir etwas antun? Ich erzähle es ihm ja nicht, dass ich dich kenne.<<, fragte ich dann jedoch etwas verständnislos, da ich ihm gestern, vor weniger als 24 Stunden, noch genau dies geschworen hatte. >>Ja, aber-<<
>>Ned weiß es doch auch! Warst du bei ihm auch so nervös und besorgt?<<, unterbrach ich ihn, worauf er mich kurz schweigend ansah. >>Nein, Ned ist mein Kumpel. Bei ihm weiß ich, dass er, obwohl er manchmal Dinge liebend gern erzählen würde, es nicht tut.<<, meinte er, was mir nicht so wirklich einleuchtete. >>Und du bist-<<
>>Eine Freundin von dir. So gesehen habe ich die selbe Beziehung zu dir, wie Ned sie zu dir hat.<<, unterbrach ich ihn ein weiteres Mal. Seine Reaktion diesmal jedoch verwunderte mich, da er es irgendwie nicht einsah, dass ich sozusagen auf demselben 'Level' stand wie Ned, was unsere Beziehung zu Peter anging.
>>Dennoch... Du bist mir halt wichtig.<<, murmelte er leise und schaute zu Boden.
>>Ach und Ned dir nicht oder was?<<, hinterfragte ich, da ich endlich den wahren Grund wissen wollte. Die Dinge, die er jetzt nämlich sagte, führten zu keinem richtigen Ergebnis.
>>Doch, natürlich! Aber.... ach egal.<<, meinte er dann und sah mich abwartend an. Ich wollte gerade etwas Weiteres sagen, jedoch unterbrach mich die Schulklingel, weswegen sich Peter schnell aus dem Staub machte und das Weite suchte, weshalb ich nun alleine da stand. Ich schüttelte meinen Kopf und suchte meinen nächsten Raum auf. Ich hatte jetzt Kunst, allerdings war die einzige Kunst, an die ich jetzt wohl denken konnte, Peters komisches Verhalten, welches er wirklich mysteriös verpackte, sodass ich nicht durch ihn durch stieg. Sein Problem hatte mit mir zu tun und er hatte Angst um mich, aber warum nicht um Ned? Was war an mir anders? 
Dieser Junge ist so kompliziert! Warum kann er nicht einfach sein? Meh.

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Hellu again :)
Ich glaube, dass dieses Kapitel kürzer ist als die anderen, aber ich musste hier einen kleinen Cut setzen, damit das sich nicht zu lang und trocken ausbreitet.

Ich hoffe auch, dass euch die Story soweit gefällt, auch wenn ich manchmal einen undetaillierten Schreibstil habe, so wie viele Nebendetails einfach weglasse ^^
Wie dem auch sei, bitte genießt die Story.
Love, Celty~  


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