06| Liz' Party ✔
Das Ereignis von gestern hatte mich irgendwie nicht losgelassen. Ich meine, es war allgemein schon ein seltener Augenblick, Spider-Man in einer Gasse anzutreffen, wobei ich dies nur Buddy zu verdanken hatte. Aber hatte er Buddy wirklich nur so gesagt, ohne seinen Namen zu kennen?
Beverly, du steigerst dich da viel zu sehr hinein. Lass Spidey seine Arbeit tun und leg' nicht jedes Wort von ihm auf die Goldwaage, hörte ich mein inneres Ich rufen. Mein inneres Ich hatte sogar Recht. Ich sollte es einfach auf sich beruhen lassen, auch wenn es ein wenig skurril war.
>>Beverly, willst du zu spät kommen oder was genau ist dein Plan?<<, hörte ich die etwas in Stress geratene Stimme meines Dads, worauf ich nur ein "Ich komme gleich" aus meinem Zimmer rief. Ich packte gerade meine Schultasche, diesmal jedoch mit besonderer Konzentration, sodass Buddy nicht ein weiteres Mal meine Hausaufgaben fraß. Dieser Racker war manchmal wirklich eine Nummer für sich.
Als ich fertig war, lief ich in die Küche, aß schnell etwas und zog dann meine Jacke und meine Schuhe an, um danach die Wohnung zu verlassen. Heute war Freitag, also hatte ich heute nur langweilige Fächer wie Erdkunde, Geschichte und Spanisch, wobei ich Spanisch noch ganz okay fand. Meine Lieblingsfächer blieben einfach Physik und Mathe, auch wenn der Start in dieser Schule ein wenig brenzlich war, was diese Fächer betraf.
***
In der Schule angekommen, lief ich wie gewöhnlich zum Spind, um dort irgendwie drin herumzukramen und Dinge herauszuholen. Hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass mir grundsätzlich Sachen aus dem Spind fielen, auch wenn ich mich jedes Mal bemühte, diese drinnen zu lassen? Irgendwie war ich in dieser Hinsicht echt tollpatschig. Aber hey, that's me!
>>Hey, Bev<<, hörte ich plötzlich eine Stimme auf der anderen Seite meiner Spindtür, welche noch offen stand und mir deswegen die Sicht zu der Person versperrte. Ich schloss neugierig meinen Spind und sah in Peters leuchtend braune Augen. Vom nahen sahen sie wirklich schön aus, so strahlend und unschuldig. Beverly, woran bitte denkst du da? Konzentriere dich!
>>Eh... hey, Peter.<<, sagte ich zögernd, da ich noch von meinen eigenen Gedanken abgelenkt war. Seine Gedanken unter Kontrolle zu halten war manchmal doch schwieriger als gedacht.
>>Was hast du gleich?<<, fragte er mit einem großen Lächeln im Gesicht, während er sich gegen die anderen Spinde lehnte. Ich dachte kurz nach, da ich noch immer ein wenig mit dem Stundenplan durcheinander kam. >>Erdkunde, und du?<<, antwortete ich, wobei meine Antwort auf seine Frage ohne jegliche Motivation von meinen Lippen wich. Was war denn auch schon toll an Erdkunde?
>>Klingt ja nicht sehr begeistert.<<, lachte er kurz, wobei seine Augen wieder leuchteten.
>>Da liegst du goldrichtig.<<, erwiderte ich und lachte auch kurz. >>Und ich hab gleich Politik.<<, fügte er dann noch hinzu, worauf ich verständlich nickte. Nah, Politik mochte ich definitiv auch nicht so sehr wie die anderen naturwissenschaftlichen Fächer.
>>Was ich dich fragen wollte...<<, begann er, worauf ich wieder neugierig meinen Blick zu ihm hob, welchen ich vorher nach unten auf meine Schuhe gerichtet hatte. Abwartend schaute ich ihn an und beobachtete, wie er ein wenig zögerte und wahrscheinlich nach einer passenden Frage suchte.
>>Also... Liz schmeißt heute Abend eine Party. Hast du vielleicht Lust... mit mir und Ned mitzukommen?<<, stammelte er dann, wobei er seinen Blick nicht von meinen Augen nahm. Er schaute mir intensiv in die Augen, weshalb ich einige Momente brauchte, bevor ich die Frage richtig realisiert hatte. Ich dachte kurz nach, kam aber schnell auf einen Entschluss. Ich lächelte ihn freundlich an und nickte. >>Klar. Ich hab sowieso nichts zu tun, außer mit Buddy spazieren zu gehen. Und mein Dad wird auch nichts dagegen haben.<<, sprach ich dann meinen Blick in Worten aus. Er fing auch an zu lächeln, was sogar zu einem niedlichen Grinsen wurde. >>Und deine Mom? Wird sie was dazu sagen?<<, fragte er noch nebenbei, während wir uns in Bewegung setzten, da es geklingelt hatte. Ich wurde kurz still und schaute auf einen Punkt am Ende des Ganges. >>Ich denke es wäre unheimlich, wenn sie noch etwas dazu sagen könnte.<<, meinte ich noch immer lächelnd. Ich hatte zu lange getrauert, als dass ich jetzt noch ein weiteres Mal damit anfangen könnte. Peters Lächeln wurde zu einem fragenden Gesichtsausdruck, welcher nachvollziehbar war. >>Also... sie ist vor einigen Monaten bei einem Autounfall gestorben. Das war auch der Grund, weswegen wir hierher gezogen sind.<<, erklärte ich knapp, worauf er mir einen mitleidigen Blick schenkte. So etwas mochte ich an Menschen nicht. Diese bemitleidenden Blicke, die aussahen, als würden die Leute denken, du wärst schwach. Ich wusste nicht genau wieso, aber ich mochte sie einfach nicht. Aber ihm konnte ich das ganz und gar nicht böse nehmen.
>>Mein Beileid, Beverly... Sorry, dass ich nach ihr gefragt habe.<<, entgegnete er wesentlich leiser als zuvor. Ich schüttelte lächelnd meinen Kopf. >>Keine Sorge, ich bin darüber hinweg, irgendwie...<<. Er sah mich noch immer etwas bemitleidend an, jedoch kam langsam sein Lächeln wieder, was mir definitiv besser gefiel, als sein trauriger, bemitleidender Gesichtsausdruck.
>>Treffen wir uns nach der Stunde noch?<<, fragte er dann, als wir den Punkt im Gang erreicht hatten, wo wir unterschiedliche Wege zu unseren unterschiedlichen Unterrichtsräumen gehen mussten. Ich nickte und überlegte kurz. >>Und wo?<<, entgegnete ich dann.
>>An deinem Spind?<<, kam dann von ihm, worauf ich erneut nickte. >>Klingt nach 'nem Plan. Dann bis nachher, Pet.<<, sagte ich, wobei ich bei seinem Spitznamen noch einmal besonders stark lächelte. Ich wusste nicht wieso, aber ich fand es irgendwie lustig, seinen Spitznamen zu nennen. Pet... der klang doch wirklich süß, oder nicht?
***
Als Erdkunde beendet war, merkte ich bereits, wie meine Motivation auf Geschichte gleich wesentlich abgenommen hatte. Zwar hatte ich heute Morgen bereits wenig Motivation gehabt, aber jetzt war sie beinahe ganz weg. Danke, Erdkunde?
Als ich langsam zu meinem Spind kam, sah ich bereits Ned und Peter dort stehen, wobei die beiden etwas oder jemanden weiter hinten im Gang beobachteten. Ich schlich mich leise an ihnen heran und lugte über die Schultern der beiden hinweg, wobei mir direkt Liz ins Auge fiel. >>Hast du sie schon angesprochen?<<, fragte ich dann mit normaler Lautstärke und einem neugierigen Unterton, worauf Peter fast vor Schreck an die Decke sprang. Er schaute mich mit aufgerissenen Augen an, beruhigte sich aber schnell, wobei man seinem hektischen Kopfschütteln entnehmen konnte, dass ihm die Sache irgendwie unangenehm war.
>>Spinnst du? I-Ich kann sie doch nicht einfach ansprechen!<<, sagte er nach einigen Momenten mit einem panischen Unterton, was ich amüsant fand, weswegen ich grinste. Ich gab ihm einen kleinen Stoß in die Rippen, um ihn zu ärgern. >>Komm schon Peter, sag ihr einfach, was du für sie empfindest.<<, schlug ich vor, wobei das wie ein weiser Rat klang, den ich sogar ernst meinte. >>Das ist hoffnungslos, das habe ich ihm auch schon öfters gesagt.<<, kam diesmal von Ned, worauf ich ihn grinsend ansah. Aww, war da etwa ein Peter Parker zu schüchtern? Knuffig.
>>Mach es wie Buddy: Geh hin, schmeiß dich auf sie und schlabber sie ab. Einfach, simpel und effektiv. Na ja, letzteres kann ich nicht garantieren, aber es ist simpel.<<, lachte ich, worauf er sogar mit lachte. Aber ja, das würde Buddy tun, kein Zweifel.
>>Nein, vergesst es, Leute. A-aber wir sollten das Thema wechseln!<<, sagte Peter dann mit verschränkten Armen, wobei er mich irgendwie ernst anschaute. Er war wirklich zu schüchtern, um sie anzusprechen. Wie knuffig!
>>Übrigens, sollen wir dich heute Abend abholen? Meine Tante fährt uns hin.<<, fragte er, wobei er bei uns auf sich und Ned zeigte. Ich überlegte kurz. Das wäre eigentlich eine gute Idee, da ich keine Ahnung hatte, wo Liz wohnte. Ich nickte und lächelte, wie immer.
>>Aber es ist doch okay, wenn ich einfach dort auftauche, oder? Nicht, dass ich nachher irgendwie Schwierigkeiten bereite.<<, fügte ich dann mit einem ernsten Ton hinzu, da ich sie immerhin nicht persönlich gefragt hatte, ob ich kommen könnte. Jedoch nickte Peter.
>>Sie meinte, dass jeder erwünscht wäre, also denke ich nicht, dass sie dich draußen stehen lassen würde.<<, grinste er, worauf ich erleichtert ausatmete und zurück grinste.
Als das nächste Klingeln ertönte, entfernte ich mich wieder von den beiden und suchte meinen Geschichtsraum auf, welchen ich auch relativ schnell fand. Meine Orientierung in dieser Schule wurde immer besser, was auch glaube ich eine Grundvoraussetzung war, die man erfüllen sollte.
*** (Sorry für die ganzen Zeitsprünge. Ich hoffe, dass euch das nichts ausmacht c:)
Als ich wieder zuhause war, wurde ich direkt von Buddy überfallen, welcher meine sowieso schon dreckige Jacke vollsabberte. >>Oh Buddy, vielen Dank für deine Sabber. Die Jacke findet das bestimmt ganz Klasse, du Fuchs.<<, lachte ich und streichelte ihn, wobei ich noch ein wenig mit ihm tobte, bevor ich dann meine Schuhe und Jacke auszog und in die Küche lief, wo mein Dad bereits anwesend war.
>>Hey, was machst du denn schon hier? Musst du nicht eigentlich noch arbeiten?<<, fragte ich ein wenig verwundert, während ich die Töpfe herauskramte, um Essen zu kochen. Er blätterte währenddessen in der Zeitung herum, wobei er nebenbei noch seinen Kaffee trank. >>Nein, ich muss zukünftig freitags zwei Stunden weniger arbeiten.<<, sagte er erfreut und schaute mich freundlich an.
>>Oh wow, das ist wirklich cool.<<, sagte ich noch, bevor ich dann Wasser in den einen Topf füllte, welchen ich dann auf den Herd stellte, sodass das Wasser heiß wurde, um Nudeln darin zu kochen. In einem anderen Topf machte ich noch schnell Tomatensoße, die relativ schnell fertig war. Nudeln waren einfach zu kochen und - neben Pancakes - meine Lieblingsspezialität, also kurz gesagt: Sie waren super!
>>Übrigens, ich wollte heute Abend auf eine Party. Das geht doch in Ordnung, oder?<<, fragte ich dann, als ich die fertige Portion Nudeln auf zwei Teller verteilte und auf den Tisch stellte, wobei ich mich gegenüber von meinem Dad hinsetzte, welcher sich nebenbei noch herzlichst für das Essen bedankte. Er schaute mich danach aber skeptisch an und musterte mich kurz.
>>Auf was für eine Party?<<, hinterfragte er, während er seinen ersten Happen aß. Ich fing auch an zu essen und beobachtete währenddessen Buddy, der verfressen über seinen Napf herfiel.
>>Auf eine von einer Mitschülerin von mir. Peter hatte mich darauf angesprochen.<<, antwortete ich, wobei ich meinen Blick nicht von Buddy nahm, welcher wirklich zu verfressen war, was man an seinem Verhalten beim Essen feststellen konnte. Als ich wieder zu meinem Dad sah, konnte ich deutlich seinen skeptischen Blick sehen, der mich beinahe durchbohrte. War die Frage, auf eine Party zu dürfen, so schwer für Eltern?
>>Wer ist Peter?<<, fragte er jedoch stattdessen, worauf ich kurz schmunzeln musste. Stimmt ja, ich hatte ihm noch nichts von Peter erzählt, obwohl er bereits schon in unserer Wohnung gewesen war, um mir bei Physik zu helfen.
>>Der Kerl aus Physik.<<, sagte ich knapp, worauf er verständlich nickte, mich jedoch noch immer scharf anschaute.
Ich hatte meinem Dad nur erklärt, dass es jemanden aus meinem Physikkurs gab, der mir geholfen hatte bei einigen Dingen, aber nicht, dass diese Person auch schon bei uns zuhause war und Peter hieß. Warum ich diese Dinge außen vor gelassen hatte, war mir nicht ganz klar.
>>Aha, so heißt er also.<<, meinte mein Dad dann, worauf ich ihn diesmal scharf anstarrte. Was genau interpretierte er gerade aus meiner Aussage? Dachte er etwa, dass...?
>>Peter und ich sind nur Freunde, Dad!<<, gab ich dann deutlich zu verstehen, worauf er grinste. >>Ja ja.<<, sagte er dann grinsend, wobei ich bemerkte, dass er das nicht allzu ernst meinte, sondern eher Spaß machte. Oh man, aber Eltern konnten bei solchen Sachen wirklich übertreiben. Konnten Mädchen und Jungen nicht auch befreundet sein, ohne direkt eine Beziehung am Laufen zu haben? War das nicht möglich in der Welt der Eltern?
Wir aßen unsere Nudeln auf, wobei wir noch über andere Dinge redeten, die mehr etwas mit Queens an sich zu tun hatten, mit seiner Arbeit und wir hatten auch über Buddy geredet, weil er einfach so laut schmatzte, dass man ihn nicht überhören konnte, auch wenn man in ein wichtiges Gespräch vertieft war. Buddy war einfach zu laut und das war lustig. Dafür liebte ich diesen großen Racker. Er war einfach ein chaotischer Staffy.
Nachdem wir das Geschirr in die Spülmaschine geräumt hatten, ging ich in mein Zimmer und machte noch einige Hausaufgaben, die mir wirklich leicht fielen. Nebenbei tobte Buddy noch mit seinem Spider-Man Plüschtier in meinem Zimmer herum, wobei er das Plüschtier immer wieder durch die Gegend warf und dann hinter dem Ding her rannte, um es noch irgendwie in der Luft zu fangen. Er spielte sozusagen Apportieren mit sich selbst.
***
Als es 18 Uhr war, also eine Stunde noch, bevor Peter und die anderen mich abholten, zog ich mir noch schnell eine blau-weiße Bluse und eine schwarze Jeans an, da meine normalen Klamotten von heute nicht nach Party aussahen. Als ich fertig war, klingelte es auch schon bereits an der Tür, weswegen ich meine restlichen Sachen noch im Zimmer aufhob und in meine kleine Umhängetasche stopfte, bevor ich mein Zimmer verließ.
>>Du musst also Peter sein? Ich hab schon viel über dich gehört.<<, hörte ich meinen Dad, der die Tür öffnete und Peter gespielt skeptisch ansah. Peter, der keine Ahnung hatte, was er tun sollte, schaute mich nur ratlos an, weswegen ich schnell zur Tür huschte und ihn begrüßte.
>>Und nein Dad, du hast nicht viel von ihm gehört. Du hast erst heute erfahren, dass er existiert, vergessen?<<, sagte ich lachend, worauf er seine spielerische Skepsis beiseitelegte und ebenfalls lachte, wobei er Peter noch kurz auf die Schulter klopfte. >>War nur ein Witz. Habt Spaß. Und Beverly, komm nicht zu spät nach Hause.<<, meinte er noch, worauf ich nickte und mit Peter das Gebäude verließ. Draußen angekommen stieg ich in das vor dem Eingang wartende Auto, wobei ich noch Ned und Peters Tante begrüßte, die ebenfalls im Auto saßen.
Wir fuhren ein Weilchen, bis wir bei einem größeren Haus stehen blieben und an dem Seitenrand parkten. Wow, das Haus war groß!
Wir stiegen aus und winkten Peters Tante May noch hinterher, als sie weiter fuhr. Danach liefen wir zögernd zur Eingangstür des für mich riesigen Hauses und warteten, bis eine gut gelaunte Liz die Tür öffnete und uns allen die Hand gab. >>Hey, schön, dass ihr hier seid. Kommt rein!<<, sagte sie gegen die laute Musik an und schloss hinter uns wieder die Tür. Drinnen angekommen sah man schon eine Masse von Schülern, wobei ich einige wiedererkannte, da sie ein paar Kurse mit mir hatten. Jedoch hatte ich noch nie wirklich Worte mit ihnen gewechselt, weswegen ich sie auch nicht ansprach.
>>Yo, da ist Penis Parker! Was hat dich denn hierher verschlagen? Hattest wohl doch kein wichtiges Meeting mit Iron-Man, was?<<, ertönte eine mir bekannte Stimme aus den Lautsprechern, was mich verwundert aufhorchen ließ. Penis Parker? Jetzt wirklich? Warum sollte man ihm so einen Namen geben? Der klang furchtbar!
Als ich mich kurz umschaute, erkannte ich Flash mit einem Mikrofon in der Hand, der hier wohl als DJ vertreten war. Toll, Flash. Ich mochte den Typen ja nicht, er war mir einfach unsympathisch. Er war im Mathekurs von Peter und mir und irgendwie hatte ich seine Art von Anfang an nicht gemocht.
Peter, dem es sichtlich unangenehm war, sah ihn nur schweigend an und bewegte sich nicht. >>Was steht eigentlich sonst noch so auf deinem Plan? Ein Date mit Black Widow oder doch eher SmallTalk mit Captain America?<<, begann Flash wieder, worauf die unmittelbare Menge um uns herum kicherte. Okay? Warum genau machte Flash das jetzt?
Bevor er etwas Weiteres sagen konnte, zog ich Peter und Ned mit in einen anderen Raum, wobei ich selbst keine Ahnung hatte, wo genau ich hin lief.
>>Ich hasse ihn.<<, kam knapp von Peter, welcher sich weiterhin umschaute. Ich stimmte ihm zu und sah ihn währenddessen an, wobei ihm schnell mein Blick auffiel, weswegen ich wegschaute. >>Hey, da ist Liz. Warum sagst du ihr nicht jetzt irgendetwas Nettes? Na los, trau dich, Pet!<<, wechselte ich dann das Thema, zeigte auf Liz und sah Peter dann mit einem spielerischen Grinsen an, worauf er sich sofort auf Liz fixierte, die ein wenig von uns entfernt bei einer Gruppe anderer Mädchen stand. Wow, laut Peters Blick schien er sie wirklich seeehr zu mögen.
>>Ehm, ich glaub nicht, dass das eine gute Idee ist.<<, kam jedoch von ihm, worauf ich mit den Augen rollte. >>Komm mit, ich geb' dir ein wenig Starthilfe. Außerdem: Mädchen mögen Komplimente oder so etwas in der Art.<<, zwinkerte ich ihm zu und nahm dann sein Handgelenk, um ihn mit nach Liz zu zerren, wobei ich ihn etwas von ihr entfernt dann los ließ. >>C'mon, Peter Parker!<<, feuerte ich ihn an, wobei ich dies natürlich leise tat, damit es niemand sonst hörte. Er hingegen schaute mich mit einem unsicheren und zögernden Blick an, jedoch schaute ich ihn entschlossen und drängend an, weswegen er dann doch endlich seinen Mut zusammennahm und langsam zu ihr hin lief. Nach weiteren Momenten schaffte er es sogar, sie anzutippen und anzusprechen. Ned und ich schauten aus einigen Metern Entfernung mit zu, wobei Peters Gesichtsausdruck ziemlich amüsant war, da er doch recht schüchtern wirkte.
Doch als ich sah, dass er und Liz lachten, machte sich plötzlich ein Gefühl in mir breit. Was genau war denn jetzt mit mir los?
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Heeey :)
Sorry, dass schon wieder so lange nichts kam. Ich kann auch nicht versprechen, dass ich regelmäßig updaten werde, also macht euch bitte nicht so viele Hoffnungen :c
Aaaber ich werde demnächst versuchen mehr zu updaten, also gebt nicht die ganze Hoffnung auf!
Im Übrigen hoffe ich, dass das Kapitel nicht zu oberflächlich oder trocken geschrieben ist, sondern doch irgendwie Charakter und Spannung hat c:
Kommis sind gerne erwünscht ^w^
Cheers, Celty!
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