04| Spinne trifft Hund ✔
Dienstag.
Es war der neunte Tag in Queens, wobei ich ehrlich nicht den leisesten Schimmer hatte, warum ich meine Tage zählte. Es war ja nicht so, dass wir wieder zurückfliegen würden. Nope, wir blieben. Aber bereits nach neun Tagen hatte ich mich an meine Umgebung gewöhnt, wobei mir natürlich sowieso nichts anderes übrig geblieben wäre.
>>Bye, Dad. Bye, Buddy.<<, rief ich noch durch den Flur, worauf ich ein "Bye" von meinem Dad als Antwort bekam und Buddy sogar als Antwort bellte. Dieser Hund war einfach Spitze.
Ich lief durch das Treppenhaus nach draußen, wo ich mich kurz umschaute, bevor ich dann den Weg zur Schule einschlug. Ich könnte theoretisch auch mit dem Bus fahren, da in der unmittelbaren Nähe meiner Wohnung eine Bushaltestelle war, allerdings versuchte ich Busse zu meiden, da sie einfach ungemütlich und stickig waren. Im Sommer war es einfach zu heiß und sie waren vollgestopft mit Menschen und im Winter war es nass auf den Sitzen oder dem Boden durch den Schnee und sie waren immer noch vollgestopft mit Menschen. Deswegen lief ich lieber, wobei in der Stadt jetzt nicht so viel Wind zu erwarten war wie auf dem Land.
Als ich bei der Schule angekommen war, lief ich direkt zu meinem Spind. Ich hatte die ersten beiden Stunden Mathematik, worin ich eigentlich auch gut geübt drin war. Um ehrlich zu sein verstand ich nicht, warum so viele Leute immer meinten, dass Mathe das schrecklichste Fach wäre. Ich mochte es, es war logisch und wenn man die Anwendung der einzelnen Formeln verstand, dann war es simpel.
Ich schloss meinen Spind, nachdem ich meine Mathe-Sachen in meine Tasche gesteckt hatte. Danach lief ich den Gang weiter entlang. Glücklicherweise war der Raum, indem ich Mathe hatte, einfach zu finden. Auf dem Weg dorthin, genauer gesagt im nächsten Gang, sah ich Peter und Ned vom Weiten, weswegen ich meinen Weg durch die Schülermasse zu ihnen bahnte. Sie standen mir den Rücken zugewandt im Gang und schauten zum Ende des Ganges, wo ein mir unbekanntes Mädchen entlang lief. Ich pirschte mich an die beiden heran und streckte dann meinen Kopf zwischen die beiden, da sie weiterhin nur das Mädchen anschauten, welches nun auch zu ihnen schaute.
>>Wie heißt denn die Glückliche?<<, fragte ich mit einem Grinsen im Gesicht, worauf Peter neben mir sofort zusammenzuckte und Ned mich freundlich ansah. Peter hingegen schaute eher geschockt, worauf ich mir ein Kichern verkneifen musste. >>Wa- äh- wo kommst du denn her?<<, fragte er überfordert und ließ einen Blick wieder zum Mädchen schweifen, welches dann um die Ecke des Ganges verschwand. >>Aus Brasilien.<<, sagte ich dann, um zu testen, ob er mir überhaupt vernünftig zuhörte, was er scheinbar nicht tat, da er nur langsam nickte und ein verständliches "Ah" von sich gab.
>>Er ist immer so, wenn sie vorbeiläuft.<<, kam diesmal von Ned, worauf ich ihn grinsend anschaute und dann ein kurzes Aww von mir gab.
>>Waa-, nein, bin ich nicht.<<, antwortete Peter nun, welcher meine Antwort von vorhin wohl wirklich nicht registriert hatte.
>>Und wie heißt sie nun? Also ich will nicht zu persönlich werden, aber so wie du sie angestarrt hast, scheinst du sie sehr zu mögen.<<, lächelte ich freundlich und beobachtete dann, wie sein Gesichtsausdruck sich wie am laufenden Band veränderte, da er wieder geschockt schaute, was ich irgendwie amüsant fand. >>Äh... also- nein, das interpretierst du falsch.<<, versuchte er abzustreiten, jedoch fiel Ned ihm in den Rücken. >>Er mag sie wirklich.<<, sagte er dann.
>>Und sie heißt Liz.<<, fügte er dann noch hinzu, worauf ich das plötzliche Leuchten in Peters Augen bemerkte. Das war knuffig.
>>Warte... du kommst doch gar nicht aus Brasilien.<<, sagte Peter dann plötzlich nachdenklich, worauf ich anfing zu lachen. >>Oh Peter.<<, sagte ich nur zwischen meinem leisen Lachen hindurch, bevor ich dann wieder ruhiger wurde.
Als es klingelte liefen wir gemeinsam zum Raum, da wir gemeinsam Mathematik hatten. Mit den beiden verstand ich mich mittlerweile ziemlich gut, was mich sehr beruhigte, da ich bis jetzt sonst keine Freunde hatte.
Wir setzten uns in den Raum und ich kramte alles heraus, was ich benötigte. Der Unterricht begann und ich musste wieder einmal schmunzeln, als ich merkte, wie leicht Mathe wieder einmal war.
>>Wie geht es eigentlich mit Physik voran?<<, hörte ich Peters flüsternde Stimme plötzlich neben mir, worauf ich meinen Blick von der Tafel nahm und in seine Augen schaute. Ja, wir saßen nebeneinander, was ebenfalls ziemlich praktisch war.
>>Ich hab gestern noch weitergelesen, allerdings verstehe ich es immer noch nur zur Hälfte.<<, beichtete ich flüsternd und verzog meine Mundwinkel. Er sah wieder einmal nachdenklich aus, weswegen ich kurz meinen Blick wieder zur Tafel schweifen ließ. >>Ähm... Ich kann dir wieder helfen... wenn du willst natürlich.<<, meinte er dann zögernd, worauf ich ihn überrascht anschaute. Es war wirklich verdammt nett, dass er mir wieder einmal helfen wollte, aber mir kam es komisch vor, wenn ich ständig Hilfe brauchte.
>>Du bist so nett, aber... du musst mir wirklich nicht damit helfen. Das Ganze ist ja irgendwie mein Verdienst, deswegen solltest du nicht deine Zeit mit mir vergeuden.<<, meinte ich dann leise und achtete darauf, dass unsere Lehrerin uns nicht beim Reden erwischte. Er hingegen sah mich nur freundlich lächelnd an, was wirklich verdammt knuffig aussah. Doch schon im nächsten Moment ermahnte ich mich selbst, da ich so etwas vielleicht nicht denken sollte. >>Ich vergeude meine Zeit nicht mit dir, im Gegenteil. Ich freu mich, wenn ich dir helfen kann.<<, antwortete er dann, worauf ich ihn erneut überrascht anschaute. Wie kann es ihn erfreuen, wenn er mir etwas erklären musste, was ich einfach nicht verstand?
>>Ähm, okay... danke.<<, lächelte ich dann und schrieb schnell die neuen Dinge von der Tafel ab, die in der letzten Minute angeschrieben wurden.
>>H-Hättest du... heute Zeit?<<, fragte er dann plötzlich, worauf ich ihn ein drittes Mal überrascht anschaute. Meine Überraschung wurde bei jedem Mal größer, da er einfach jedes Mal etwas noch unerwarteteres sagte als vorher.
>>Ja, ähm... heute Nachmittag?<<, erwiderte ich dann leise, nachdem ich kurz nachgedacht hatte und die restlichen Sachen abgeschrieben hatte. Er nickte zögernd und schrieb dann ebenfalls etwas von der Tafel ab. >>Also nach Sport?<<, fragte er dann, worauf ich nickte. Stimmt ja, wir hatten heute gemeinsam Sport. Ich mochte Sport eigentlich, vor allem weil ich früher immer sehr oft joggen gegangen war und Sport getrieben hatte, jedoch kam ich da momentan nicht zu.
>>Und wo?<<, fragte ich dann wieder, worauf er jedoch nur mit den Schultern zuckte. Als wir beide eine kurze Zeit nachgedacht hatten, kam ich dann auf die Idee, dass wir theoretisch bei mir zuhause lernen könnten. Lernen war wohl das falsche Wort, da eigentlich nur ich lernte und er mir versuchte es beizubringen, was gestern jedoch verdammt gut funktioniert hatte in der Kantine. >>Wir könnten zu mir gehen... a-also nur wenn du willst!<<, schlug ich vor, wobei ich den letzten Teil etwas mehr betonte, da diese Idee auch total dumm gewesen sein könnte. Ich konnte das gerade nicht wirklich einschätzen. Er jedoch nickte zögernd und lächelte dann, was meine Besorgnis um meine Idee in Luft auflöste.
Okay, also habe ich heute Nachmittag wohl meinen ersten richtigen Besucher in meiner neuen Wohnung... abgesehen von den ganzen Firmenleuten von meinem Dad, die schon dort waren. Und abgesehen von unseren Nachbarn, die uns teilweise beim Einzug begrüßt hatten.
Als die Mathematikstunde um war, ging ich aus dem Raum und wie immer zu meinem Spind. Davor hatte ich mich natürlich noch von Peter und Ned verabschiedet, wobei ich mit Ned in der Stunde nicht geredet hatte, da er etwas von mir weg saß.
Die restlichen Stunden vergingen total ereignislos, was ich allerdings anders auch nicht erwartet hatte. Als dann die Mittagspause kam, ging ich in die Kantine und setzte mich irgendwo hin, um mein Essen zu verzerren. Die Leute um mich herum blendete ich eigentlich so gut es ging aus, da ich nicht an deren Gesprächsthemen interessiert war. Einige Leute hatten ehrlich schräge Gesprächsthemen, wo ich teilweise nur mit dem Kopf schütteln konnte. Vielleicht war ich aber auch einfach nur eigenartig und verstand die Themen nicht, wer weiß.
Als ich fertig aufgegessen hatte, lief ich zur Turnhalle und wartete, da ich naja... sonst nichts anderes zu tun hatte. Hin und wieder checkte ich neue Nachrichten auf meinem Handy, was dann auch noch zusätzlich die Zeit etwas vergehen ließ.
Als dann Sport anfing, besprach ich mit Peter noch rasch das weitere Vorgehen, wobei ich bei dieser Sache immer noch ein wenig unwohl gestimmt war, was allerdings wohl nur daran lag, dass ich es unangenehm fand, dass er mir bei den Sachen helfen musste. Naja, er musste nicht, er wollte.
Danach folgten wir dann den Anweisungen unseres Sportlehrers, wobei ich bemerkte, dass das Mädchen von heute Morgen ebenfalls im Kurs war. Wenn ich mich recht erinnerte, hieß sie Liz. Und ich bemerkte auch erneut, dass Peter sie auffällig beobachtete. Wahrscheinlich war es unauffällig, jedoch nicht, wenn man Peter beobachtete. Warum ich jedoch Peter beobachtete wusste ich selbst nicht so recht. Wahrscheinlich einfach nur, weil ich neugierig war.
~
>>Wow, du wohnst wirklich nah an der Schule.<<, hörte ich Peter mit erstaunter Stimme hinter mir, als wir an meiner Wohnung angekommen waren. Ich lachte kurz und nickte, bevor wir dann das Gebäude betraten. Als ich zum Fahrstuhl schaute, erinnerte ich mich daran, dass er nichts von meiner Fahrstuhlangst wusste. Jedoch wollte ich nicht schon eigenartig rüberkommen, bevor wir überhaupt die Wohnung betreten hatten, weswegen ich dies verschwieg.
Deswegen kam es dazu, dass wir zum Fahrstuhl liefen und warteten, bis sich die Türen öffneten. Als er in den Fahrstuhl lief, zögerte ich kurz, bis ich mich dann auch endlich bewegte. Als ich dann den Knopf für unsere Etage drückte und die Türen sich wieder schlossen, bemerkte ich sofort, dass ich total angespannt war.
>>Alles in Ordnung?<<, hörte ich dann seine leicht besorgte Stimme neben mir, gefolgt von seinem stechenden Blick. War meine Anspannung denn so auffällig?
Ich hingegen sah ihn nur mit einem gezwungenen Lächeln an und nickte. >>Und ähm... Warum hältst du dann mein Handgelenk fest?<<, fragte er dann, worauf ich panisch zu seinem Handgelenk sah, wonach ich vorhin wohl unbewusst gegriffen haben musste, als sich der Fahrstuhl in Bewegung gesetzt hatte. Sofort ließ ich sein Handgelenk los und spürte, wie ich langsam rot wurde, da es mir ehrlich unangenehm war. Er selbst sagte auch nichts, sondern sah nur auf den Boden, was ich aus dem Augenwinkel erkennen konnte.
>>Sorry, ich hab nur... also... Ich fahr nicht gerne mit dem Fahrstuhl.<<, stammelte ich dann leise, worauf er mich wieder anschaute. Ich riskierte es und schaute ihn auch an, wobei ich seinen etwas verwirrten Blick nachvollziehen konnte.
>>Warum?<<, entwich seinen Lippen nur knapp und leise.
>>Schlechte Kindheitserinnerungen würde ich mal behaupten... Also ich weiß es selber nicht. Ich - keine Ahnung, sorry.<<, grübelte ich und grinste dann etwas schief, da diese Situation gerade ehrlich seltsam war.
Als die Fahrstuhltüren sich öffneten, ging ich schnell hinaus und schloss dann die Wohnungstür auf, worauf ich Peter herzlich in die Wohnung bat. Er blieb in meinem Flur stehen und begutachtete alles, währenddessen ich die Tür wieder verschloss.
Doch bevor ich die Anwesenheit von Buddy ankündigen konnte, rannte dieser mit Freude zu uns und überfiel uns, wobei er jedoch eher Peter ansprang, da er eine neue und unbekannte Person war. Peter, welcher Buddy nicht kommen sehen hatte, wurde von der Wucht auf den Boden geschmissen, worauf Buddy sich dann noch auf ihn schmiss und abschleckte.
>>Buddy, lass das. Du bist nicht gastfreundlich.<<, lachte ich und zerrte seinen Hundehintern von Peter runter, welcher ihn dann lachend ansah und streichelte.
>>Sorry, ich hätte ankündigen sollen, dass ich einen stürmischen Hund in der Wohnung habe.<<, lachte ich und ließ Buddy dann los, welcher seinen Blick ständig von mir zu Peter und wieder zurück schweifen ließ.
>>Keine Sorge, alles gut. Er ist süß.<<, erwiderte Peter und stand dann auch einmal vom Boden auf.
Ich lief in die Küche, gefolgt von einem immer noch erfreuten Buddy und einem die Wohnung musternden Peter. Ich legte meine Schultasche auf dem Boden ab und zog meine Jacke und Schuhe aus, wobei ich dann meine und Peters Sachen an die Garderobe im Flur hing.
>>Hast du Hunger? Ich könnte kochen.<<, fragte ich dann und überlegte, ob ich überhaupt selber Hunger hatte. Peter schüttelte seinen Kopf und lächelte.
>>Ich gehe nachher noch mit meiner Tante essen, aber ich will dich selbst nicht vom Essen abhalten.<<, meinte er dann, worauf ich meinen Kopf neugierig schief legte. >>Tante?<<.
>>Ja, ich wohne bei meiner Tante May, da... Meine Eltern, naja...<<, fing er an, worauf ich sofort große Augen bekam. >>Oh, das tut mir Leid...<<, flüsterte ich beinahe schon und sah mit zu, wie Buddy fast seine Hose vollsabberte und Peter dazu brachte, ihn wieder zu streicheln.
Wir machten es uns am Küchentisch bequem und ich holte alle meine benötigten Sachen aus meinem Zimmer, also... eigentlich nur mein Physikbuch. Als wir dann am Tisch saßen, händigte ich ihm das Buch rüber und beobachtete ihn, wie er die Seiten im Buch suchte und dann auf einer der Seiten stehen blieb. Er legte das Buch flach auf den Tisch und fragte, wo genau ich stehen geblieben wäre. Ich zeigte mit meinem Finger auf die Textstelle und fasste dann noch schnell den Text zusammen, den ich gestern Abend gelesen hatte und irgendwie interpretiert hatte. Zu meinem Erstaunen war meine Interpretation von diesem eigenartigen Text sogar richtig gewesen, weswegen ich mir innerlich einen stolzen Schulterklopfer gab.
Am Ende kam es dazu, dass wir wirklich eine Stunde einfach uns gegenüber am Tisch saßen und ich mir konzentriert jedes einzelne Wort von Peter merkte... so gut es zumindest ging. Er war wirklich begabt in Physik, da er die einzelnen Themenabschnitte einfach frei runterrattern konnte, ohne auch nur einen geringen Zweifel an dem zu haben, was er sagte. Der Kerl war einfach erstaunlich. Wir bekamen allen Ernstes alle Seiten durch, bis auf die letzten zwei, welche ich allerdings wahrscheinlich alleine durchbekommen würde.
Ich schloss mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht mein Physikbuch und legte es beiseite, bevor ich dann von Buddys Bellen halbwegs erschreckt wurde. Ich drehte mich sofort zu Buddy, welcher mit einem roten Etwas im Maul in die Küche gerannt kam, wobei er das Etwas vor meine Füße legte und freudig mit seinem Schwanz wedelte.
>>Buddy, was hast du jetzt schon wieder gefunden?<<, fragte ich mit leicht irritierter Stimme und hob das angesabberte Etwas hoch, was sich als ein Spider-Man Plüschtier herausstellte. Mit hochgezogener Augenbraue betrachtete ich das vollgesabberte Plüschtier, welches eigentlich ganz süß aussah, da es in einer Art Chibi-Format geformt war und Spider-Man dementsprechend ziemlich riesige Augen hatte. >>Wo zur Hölle hast du das weg?<<, fragte ich den Hund, bewusst darüber, keine Antwort zu erhalten, weil er eben ein Hund war.
>>Brauchst du zufälligerweise ein angesabbertes Spider-Man Plüschi?<<, scherzte ich, wobei ich dies an Peter richtete und ihn das Plüschtier mit zwei Fingern hinhielt, da es extrem von Buddy angesabbert wurde. Er jedoch schüttelte breit grinsend seinen Kopf, hatte aber dennoch plötzlich einen undeutlichen Blick, welchen er auf das Plüschtier gerichtet hatte. Mochte er Spider-Man etwa nicht? Na ja, ich konnte diesen Blick ehrlich nicht im Geringsten deuten.
Ich schleuderte Buddy sein Spidey-Spielzeug durch die Küche, worauf er sich wild darauf stürzte und es vom Boden aufsammelte, um damit dann in sein Körbchen zu gehen. >>Er scheint ein Spider-Man Fan zu sein.<<, meinte Peter dann breit grinsend, worauf ich kurz die Stirn runzelte, dann jedoch zu Buddy sah und deutlich nickte. Währenddessen biss ich mir unbewusst auf die Unterlippe, was ich öfters mal unbewusst tat.
>>Also dann... Ich denke das war's.<<, murmelte ich dann nach einigen Momenten, worauf Peter langsam nickte. >>Danke nochmals, dass du mir dabei geholfen hast. Du bist wirklich eine große Hilfe, Pet.<<, bedankte ich mich dann freudig lächelnd, worauf er mich leicht erstaunt ansah. >>Pet?<<,
>>Oh, sorry... Spitznamen rutschen mir öfters einfach so raus.<<, sagte ich dann leise lachend. Oh ja, für Spitznamen war ich immer gerne zu haben. Zwar gab ich natürlich nicht jedem einen, aber einigen Leuten, die mir wichtig waren. Und natürlich war Peter für mich wichtig, allein weil er einer meiner ersten Freunde hier in Queens war und mir zusätzlich noch mit den schulischen Dingen half.
Er lächelte breit über's Gesicht, wobei ich es ihm gleich tat.
Am Ende standen wir dann auf und ich begleitete ihn nach draußen, allein weil ich noch mit Buddy spazieren gehen musste. Ich leinte ihn also an, zog mir meine Schuhe und Jacke an, gab Peter natürlich ebenfalls seine Jacke und Schuhe wieder und ging dann mit ihm nach draußen, wobei er diesmal meinetwegen die Treppen nehmen wollte. Mir war das ein wenig unangenehm, aber dennoch schätzte ich seine Entscheidung.
>>Also dann, bis Morgen.<<, sagte ich lächelnd und winkte noch zum Abschied, da wir verschiedene Wege gingen. >>Bis Morgen, Bev.<<, sagte er und winkte noch kurz, bevor er hinter einer Reihe parkender Autos verschwand. Ich brauchte einige Sekunden, bis ich bemerkte, dass er mich Bev genannt hatte. Das war irgendwie süß, auch wenn mich eigentlich ziemlich viele früher so genannt hatten.
>>C'mon Buddy, sonst wird es gleich dunkel.<<, murmelte ich und lief dann endlich mit Buddy los, wobei ich komplett in Gedanken versunken war, während wir unsere Runde drehten.
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Hey :)
Ich hoffe wie immer, dass euch dieses Kapitel gefallen hat und weder zu kurz (wohl kaum), noch zu lang war.
Ich weiß, das Kapitel war irgendwie ein wenig strange, oder? Naja, mir fallen solche Ideen einfach immer random ein und irgendwie finde ich sie am Anfang dann auch total lustig. Ich hoffe, dass euch dieser Ablauf so auch gefällt und ihr nicht unzufrieden seid ;)
Ich scheue keine Kritik bzw. allgemein scheue ich keine Rückmeldung, also könnt ihr ruhig eure Meinung rausbrüllen.
Cheers, Celty.
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