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9. Friede in friedlosen Zeiten

 In den letzten Wochen scheint kein Tag zu vergehen, wo eine neue Schreckensmeldung veröffentlicht wird. In den Ländern ist Krieg, in anderen werden Menschen verletzt und gefoltert. Dort sind Menschen ums Leben gekommen, da ist eine weitere Naturkatastrophe geschehen.
Man wird das Gefühl nicht los: „Egal, wohin ich sehe, überall scheint nur Tod und Elend zu herrschen."

Auf dem Weg zur Arbeit oder zur Schule nochmal schnell Social Media checken, kurz die neuesten Beiträge lesen. Dasselbe Spiel dann auf dem Heimweg oder in der Pause.
Mir ist dabei in den letzten Wochen schnell aufgefallen, was das für einen Effekt auf uns haben kann. Wie es einen runterzieht, die Stimmung dauerhaft niedergeschlagener wird und einem mit jedem weiteren Tag immer mehr die Kraft für den normalen Alltag fehlt. Das Erste, was man sieht oder hört, sind schlechte Nachrichten. Und wenn der letzte Blick vorm Schlafengehen auch oder spätabends nochmal auf Social Media fällt, nimmt man die Dinge auch schnell mit in die Nacht.
Folgen? - Schlechter bis zu wenig oder gar keinem Schlaf, was sich dann wieder auf den Alltag auswirkt. Es braucht nicht lange, bis man in einem ekligen Teufelskreis gefangen ist, aus dem man eher schwer wieder rauskommen kann.

Aber auch zu solchen Situationen und Fällen hat Jesus uns eine Zusage hinterlassen:
Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht! - Johannes 14,27

Wenn man diesen Vers liest, gebraucht Jesus eine ganz bestimmte Unterscheidung. Und zwar unterscheidet er zwischen dem Frieden, den es in der Welt gibt und dem Frieden, den er uns geben möchte!
Schauen wir uns allein die letzten paar Jahrhunderte in der Welt an, so sehen wir schnell, dass es immer wieder Wechsel zwischen Kriegs- und Friedenszeiten gab. Der Friede in dieser Welt ist sehr zerbrechlich und allein die jahrzehntelange Friedenszeit in Europa ist alles andere als selbstverständlich!
So kommt man schnell zu der Frage: Was unterscheidet Seinen Frieden von dem der Welt?

Im Urtext befindet sich hier für Friede das griechische Wort „eirene".
Es ist die meistgebrauchte Übersetzung vom hebräischen Wort „Schalom" und bedeutet „Moment der Ruhe". Dieser Friede bezieht sich aber nicht nur auf etwas Äußerliches – im Zusammenleben von verschiedenen Menschen – sondern auch auf eine innerliche Haltung: ein innerer „Seelenfrieden", Friede unter Menschen und Friede zwischen Mensch und Gott.
Der Friede, den Jesus uns schenken möchte wenn wir ihn annehmen und zu ihm gehören, ist eine wichtige Grundbasis in unserem Glaubensleben und für unseren Alltag.
Jesus Christus hat viele Titel und Namen in der Bibel. Einer davon ist Friedefürst und wird uns in Jesaja 9,5 über ihn erzählt. Dieser Titel – Sein Titel – unterstreicht seine Aussage zum Frieden nochmal umso mehr.

Nur ein paar Kapitel später unterstreicht Jesus die Besonderheit und Andersartigkeit von Seinem Frieden: Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden! - Johannes 16,33
Sein Friede ist umso wertvoller und weitreichender, weil Er selbst die Welt überwunden hat.

Gehören wir zu Ihm, so dürfen wir jeden Tag aufs Neue mit all unseren Unruhen, Ängsten und Sorgen zu ihm kommen. Wir haben die Möglichkeit und die Freiheit jeden Tag aufs Neue um seinen Frieden in unserem Herzen zu bitten und uns danach auszustrecken. Sowohl für uns innerlich, aber auch äußerlich mit unseren Mitmenschen. Denn so heißt es auch in Römer 12,18:
Ist es möglich, soviel an euch liegt, so haltet mit allen Menschen Frieden.

Sein Friede soll nicht nur etwas sein, von dem wir alleine profitieren. Bis zu dem Tag, wo Jesus hier auf Erde sichtbar sein Friedensreich aufrichten wird, können wir durch unser Handeln und unsere Haltung schon versuchen ein bisschen Frieden in dieser Welt weiterzugeben.

Er gibt uns kein Versprechen, das die Welt und ihre negativen Schlagzeilen sich in absehbarer Zeit bessern werden. Im Gegenteil, leider.
Aber dafür hat Er uns eine umso größere und wertvolle Zusage gegeben: Egal was kommt, egal was ist, wir können immer zu Ihm kommen und uns bei Ihm und in Seinem Frieden ausruhen und unterwegs sein. Es ist ein Lernprozess, der unser ganzes Leben begleiten kann, aber das ist es definitiv wert!

Hab den Mut und bitte Gott im Gebet um seinen Frieden. Für dich, in deinem Herzen, aber das du diesen Frieden auch aktiv im Zusammenleben mit deinen Mitmenschen leben und üben kannst.
Und halte zugleich auch gerne mal die Augen auf. Gibt es jemanden in deinem Umfeld, der aktiv versucht diesen Frieden zu leben?

Wie glücklich sind die, von denen Frieden ausgeht, denn sie werden Kinder Gottes genannt!
- Matthäus 5,9



Nächste Andacht am: 14. Juli 2024

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