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6. Unser Herz - In Gefahr?

Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.
- Sprüche 4,23 (Schlachter 2000)

Ich glaube, wir sind uns alle einig, wenn ich schreibe, dass unser Herz zum Leben unabdingbar ist. Wenn dieses Organ eines Tages aufhört zu schlagen, hört auch unser Körper auf zu funktionieren. Auch in Büchern und Filmen ist eine beliebte Formulierung, wenn es um den Tod eines Charakters geht, das dessen Herz aufgehört hat zu schlagen. Sein Leben ist somit vorbei.
Eben weil dieses Organ aber eine so wichtige Funktion in unserem Körper hat, findet man es gut geschützt direkt hinter dem Brustbein und den Rippen. Damit es bei Stößen oder Verletzungen nicht eben mal so beschädigt werden kann.
Aber der Vers aus dem Buch Sprüche spielt nicht nur auf das Herz als Organ und die lebenserhaltende Funktion an. Die Wörter Herz und Leben haben in der Bibel mehrere Bedeutungen.

So kann das Wort Leben für unser natürlich-zeitliches Leben (griech. bios) hier auf der Erde stehen, unser seelisches Eigenleben (griech. psyche) meinen oder aber das ewige Leben (griech. zoe) meinen, dass wir durch und von Jesus geschenkt bekommen, wenn wir an ihn glauben.
Das Herz wird in der Bibel sowohl als Organ unseres Körpers (dabei auch mitunter repräsentativ für alle Organe) gesehen, wird aber auch als Sitz unseres seelischen Eigenlebens genannt. So wie in dem Vers das Wort Leben für unser seelisches Eigenleben stehen kann, so wird das Herz auch als entscheidendes Zentrum eben für dieses Leben genannt.
Wir sollen unser Herz also nicht nur vor körperlichen Schäden beschützen, weil es uns unser Leben ermöglicht, sondern auch vor seelischen Schäden und Verletzungen.

Aber wie geht das? Wie können wir unser Herz vor seelischen Verletzungen schützen? Sollen wir am besten einfach alles meiden, was negative Emotionen mit sich bringen könnte, unser Herz in Luftpolsterfolie packen und gar nichts mehr machen? Nun, so radikal müssen wir nicht werden. Keineswegs fordert die Bibel uns zu so was auf!
Stattdessen geht es hier darum, was wir in unser Herz reinlassen und was wir an Gedanken und Sachen zulassen. Die darauffolgenden Verse bringen dazu etwas mehr Licht ins Dunkle:
24 Tue hinweg von dir die Falschheit des Mundes, und verdrehte Reden seien fern von dir! 25 Lass deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt! 26 Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien bestimmt; 27 weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern! (Sprüche 4,24-27; Schlachter 2000)

Wir sollen uns vom Bösen und Schlechten fernhalten. Also Sachen wie z.B. lügen, betrügen oder Sachen tun, die nicht gut sind.
Die Augen geradeaus gerichtet habend, meint dabei, unseren Blick auf Jesus zu richten. Indem wir zu ihm schauen und unseren Fokus auf ihn legen (z. B. durch Beten/reden mit Gott, in der Bibel lesen, ...) füttern wir auch unsere Seele und unser Herz mit guten Sachen. Wenn wir unsere Beziehung mit Gott pflegen, so schützen wir auch uns mehr davor schlechte Dinge zu tun.
Solange wir hier auf der Erde leben, werden wir mit unserer alten Natur zu kämpfen haben, die all diese Dinge (wovor in den Versen gewarnt wird) nur zu gerne tun will. Unsere alte, sündhafte Natur ist in diesem Punkt ein echter Mistkerl, selbst Paulus hatte damit zu kämpfen. Von ihm kommt auch folgende treffende Beschreibung:
Denn was ich vollbringe, billige ich nicht; denn ich tue nicht, was ich will, sondern was ich hasse, das übe ich aus. (Römerbrief 7,15)

Wenn wir zu Gott gehören, so dürfen wir wissen, dass wir dieser alten Natur nicht mehr gehorchen müssen. Wir haben in Jesus die Freiheit uns dagegen zu entscheiden und diesem Verlangen zu widerstehen. (Römerbrief 6,14 und 2.Korintherbrief 3,17)
Und selbst wenn uns passiert, das wir Sachen tun, die wir nicht tun wollten, so können wir damit immer wieder zu Gott kommen!
In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Übertretungen nach dem Reichtum seiner Gnade, - Epheser 1,7.



Nächste Andacht am: 03.12.2023

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