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5. Weshalb Glaube?

Am 28.Januar 2019 startete das 5tätige Seminar „Step Out – Herausgefordert Jesus nachfolgen".
Dabei kamen ca. 20 FSJler zur Jüngerschaftsschule Mühle nach Baden Württemberg.
Sobald alle Teilnehmer da waren, begann der Leiter die kleine Gruppe in der Mühle herumzuführen und von den unglaublichsten Erlebnissen zu erzählen.
Wie Gott dieses Werk in all den Jahren immer wieder durchträgt und der Schule auch verrückte Gebetserhörungen schenkt.
Eine gute Stunde waren wir in und außerhalb der Mühle mit ihm unterwegs, und jede weitere Erzählung toppte die davor.
Erzählungen, die man irgendwie gar nicht glauben kann, wären diese nicht genau so passiert.

Für diese 5 Tage war ich mit zwei weiteren netten Mädels auf einem Zimmer einquartiert.
Nur hatten wir das kleine Problem, das Zimmer besaß nur eine Steckdose.
Und bevor jemand denkt, ein paar Tage ohne Handy sind doch nicht so schlimm-!
Diese Steckdose musste für die einzige Lampe im Zimmer herhalten, denn eine Deckenlampe war nicht existent.
Auch keine Glühbirne.
Am Abend kamen mir also die Erzählungen vom Leiter wieder in den Kopf.
Die ganzen Gebetserhörungen, weil er darauf vertraute, das Gott es möglich machen kann.
Nun dachte ich in kindlicher Manier, das kann ich ja auch probieren!
Und betete im Stillen um ein Verlängerungskabel für uns drei und vertraute auf Gott dabei.

Kaum waren wir dabei uns für die Nacht fertig zu machen, entdeckte ich ein herrenloses Verlängerungskabel, nahm meinen ganzen Mut zusammen und fragte eine Schülerin von hier, ob das Kabel noch zu haben sei.
Die Antwort? - Ja!

Wie war das möglich?
Bestimmt ist euch schon mal der Satz begegnet: „Glaube heißt Vertrauen".
Irgendwie so einfach und doch steckt in diesem Satz, in dem Wort „Glaube" so viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht!
Dazu möchte ich mir mit euch einmal folgenden Text anschauen: Römer 4 Vers 20-24

In dem kleinen Abschnitt wird uns von Abraham berichtet, der im Neuen Testament auch als Glaubensvater bezeichnet wird.
Sowohl in den Evangelien, als auch in den Briefen wird er öfters als Vorbild im Glauben genannt und erwähnt.

20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, dass Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag. 22 Darum wurde es ihm auch als Gerechtigkeit angerechnet. 23 Es steht aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, dass es ihm angerechnet worden ist, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es angerechnet werden soll, wenn wir an den glauben, der unseren Herrn Jesus aus den Toten auferweckt hat,

Ich muss gestehen, Glaube ist schon allein für sich ein unauffälliges und doch auffälliges Wort.
Es gibt den toten Glauben ohne Werke, Errettung allein durch Glaube, den rettenden Glauben an Jesus Christus, den tätigen Glauben, den wartenden Glauben in Krisen und die Gabe des Glaubens.

Im hebräischen wird für das Wort Glaube „aman" verwendet.
Dabei ist die Grundbedeutung des hebräischen „aman": fest, beständig, verlässlich sein.
Glaube heißt also: Gott anerkennen, als den, der er ist. Gerecht, treu, zuverlässig, gnädig.
Und auch „Ja" zu seinem Ruf zu sagen, ihm zu vertrauen, auch wenn der Ruf unvorstellbar scheint.
Zum Beispiel der Ruf in die Mission oder auf eine Bibelschule.

Glaube bedeutet also auch, Gott sein eigenes Leben anzuvertrauen.
Dem, den man hier noch nicht sehen kann und dessen Wege und Gedanken man auch nicht alle zu 100% kennt.

Diesen vertrauenden Glauben möchte ich nun in 3 Punkten von verschiedenen Seiten betrachten.
Und damit auch die Frage und den Titel meiner Andacht beantworten: Weshalb Glaube?

Somit kommen wir zum ersten Punkt: Erhört

1. Erhört
Am Anfang meiner Andacht habe ich das Thema „Gebetserhörung" erwähnt.

Für mich war Gebet damals immer ein Reden mit Gott und ihm auch mal zu sagen, was denn aktuell so los ist.
Und dann hast du diesen Leiter vor dir, der dir da zig Erhörungen erzählt, weil er Gott vertraut hat.
Das Gebet an sich ist schon ein Thema, wo man Romane drüber halten könnte.
Aber interessant war dieses Erlebnis für mich: Vertrauen auf Erhörung.

Man betet da für so eine banale Sache wie ein Verlängerungskabel und erhält das dann auch noch!
Aber wie viele Gebete gingen mir und vielleicht auch schon dir über die Lippen, die nicht erhört wurden?

In den Versen drumherum lesen wir von verschiedenen Anweisungen, was das Gebet angeht.
In Jakobus 5 Vers 16b lesen wir: Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.

In dem Vers findet sich nichts, nach dem Motto: „Du musst nur beten und bekommst auch alles"
Das heißt aber nicht, das beten 1) sinnlos ist und 2) ohne Vertrauen Gott gegenüber stattfinden sollte!
Unser Gebet vermag viel, wenn es ernstlich ist.
Hier geht es nicht um leere Worte und ein Abhaken auf der ToDo-Liste!

Bete, im Glauben, im Vertrauen auf Gott, das er es erfüllen kann!
Nochmal:
Bete, im Glauben, im Vertrauen auf Gott, das er es erfüllen kann!

Nach Erhört kommen wir zum 2.Punkt: Erfüllt

2. Erfüllt
Lasst uns zuallererst wieder zum Text in Römer 4 Vers 20-24 zurückkehren.
Und somit auch wieder zu unserem Glaubensvater Abraham.
Im Römerbrief hat Paulus Kapitel 4 vollständig Abraham gewidmet.
Ein Mann, der von Gott zu Großem berufen wurde.

Seine erste Erwähnung findet sich in 1.Mose 11 Vers 26.
Interessant wird es aber mit ihm in 1.Mose 12 Verse 1-3.
Das erste, das wir von Gott an Abraham lesen dürfen, ist eine große Verheißung an ihn.
Er soll in ein fremdes Land, seine Familie wird zu einem großen Volk und er soll zum Segen werden.
Ganz schön krass, wenn man sich das mal anguckt.

Und seien wir mal ehrlich.
Wer hätte sich bei diesen Sätzen nicht gedacht: „Ja, schön und gut. Aber jetzt mal ehrlich, das soll ich wirklich glauben?
Meine Frau kann nicht mal Kinder bekommen und woher soll ich mir sicher sein, dass dieses fremde Land für mich nicht als Hinterhalt endet?"
Menschlich gesehen wäre da jeder Zweifel angebracht.

Aber was hat Abraham getan?
Lasst uns in Römer 4 Vers 20-21 schauen: 20 Er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark durch den Glauben, indem er Gott die Ehre gab 21 und völlig überzeugt war, dass Er das, was Er verheißen hat, auch zu tun vermag.

Wo man wohl jeden Grund gehabt hätte zu sagen: „Nein Danke. Ich bleib hier zu Hause und genieß hier mein sicheres Leben mit meiner wunderbaren Frau!"
Lässt sich Abraham darauf ein.
Er vertraut diesem Gott, der ihm erst einen Auftrag erteilt und dann Verheißungen aufzählt.
Er hatte damals keine Bibel, in der er wie wir heute sämtliche Taten Gottes nachlesen konnte.
Stattdessen hatte er sogar eine Frau, die keine Kinder bekommen konnte.

Und doch bringt er ein unglaubliches hohes Maß an Vertrauen auf, weigert sich nicht und tut wie geheißen.
Das Ergebnis?
Das durften wir eben schon im Römerbrief lesen.
Dieses Vertrauen, das Gott seine Verheißungen ihm gegenüber erfüllt, wurde ihm zu einem großen Segen.

Glaubst du, vertraust du Gott, das er seine Verheißungen dir gegenüber erfüllen wird?
Nochmal:
Glaubst du, vertraust du Gott, das er seine Verheißungen dir gegenüber erfüllen wird?

Nach Erhört und Erfüllt kommen wir zum 3.Punkt: Erlebt

3. Erlebt
Nun hatten wir zwei praktische Erlebnisse, was den Aspekt des Vertrauens angeht.
Wie aber kann Vertrauen im praktischen Alltag aussehen?

Anweisungen kommen uns gerne schnell über die Lippen.
„Du musst nur das tun!"
„Tue es mal so!"
„Das kennst du doch!"

Auch wenn wir schnell mit dem ein oder anderen praktischen Ratschlag um die Ecke kommen, so haben wir eine Quelle, die dabei noch viel besser ist!
Sie enthält zeitlose Ratschläge zu allen Fragen des Glaubens und des Lebens!
Die Bibel.

Vertrauen ist etwas, was ein beständiger Lernprozess ist.
Wenn man sich Abrahams Geschichte mal genauer ansieht, entdeckt man Höhen und Tiefen in seinem Glaubensleben.
Wo er Gott vertraut hat und wo nicht.
Auch du und ich sind in diesem beständigen Prozess.
Und setze dich dabei nicht unter Druck, wenn du das Gefühl hast, keine Fortschritte zu machen.
Wo wir jetzt nur Durcheinander sehen, sieht Gott schon ein geniales Meisterwerk.

Glaube heißt Vertrauen. Vertrauen, das Gott Zusagen erfüllt und Gebete erhört, wenn es seinem Willen entspricht.
Nochmal:
Glaube heißt Vertrauen. Vertrauen, das Gott Zusagen erfüllt und Gebete erhört, wenn es seinem Willen entspricht.

Amen! 


Nächste Andacht am: 05.11.2023

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