Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Ouvertüre

Rosenblatt

Eine Rose, schöner als tausende Morgenröten,
Schöner als Erlösung von allen Nöten,
Sie war der Sonne Liebling.
Sie streckte ihr ihre Blüten entgegen,
Wurde dabei immer wieder ganz verlegen.
Doch so schön wie sie auch war,
Eines blieb auf ewig klar,
Die Dornen an ihren Stängel, wie Dolche sie stechen,
Genauso wird der Liebe Schatten das Herze brechen.
Letztlich bliebe nur das Rosenblatt,
Die den letzten Funken Hoffnung inne hat.

~•~

Wortlos glitten seine Finger über die blanken, weißen Tasten des alten, an den Rändern spröden, Klaviers, entlockten selbst beim lockersten Niederdrücken einen sanften, weichen Ton. Eine Melodie malte sich in die melancholische Atmosphäre als wäre jeder Ton eine neue Wasserfarbe, die sich in das fasrige, nasse Papier sog und ein farbenfrohes Meisterstück kreierte.

Jeder Ton, jeder Fehler und jeder Anschlag hallte durch den einsamen Ballsaal, imitierte Teil eines atemberaubenden, riesigen Orchesters zu sein, obwohl es doch so einsam klang. Das Instrument selbst schien eine einsame Seele zu beherbergen, die seit Jahrhunderten leise vor sich hin säuselte und ihre Geschichten zu erzählen versuchte. Das morsche Holz, die verstaubten Tasten und die stockenden Pedale zu den Füßen des Pianisten hätten eigentlich schon längst aus so einem prachtvollen Saal mit detailreichen Deckenfresken, deren Herrlichkeit dem Himmel mitsamt Engeln und Serafinen ähnelte, verschwinden müssen. Doch etwas schützte dieses alte Schmuckstück davor, entsorgt zu werden. Sei es die teure Holzverkleidung oder der Goldbeschlag an den Füßen des Klaviers gewesen, es hatte immer noch einen weitaus wertvolleren Wert als das. Wertvoller als all der Reichtum, den man dem Spieler des Klaviers vor die Füße schmeißen könnte.

Eine Erinnerung wohnte dem Klavier inne, hielt diese beim Anschlag der Tasten fest, um sie nicht zu verlieren.
Eine Erinnerung.
Ein Erlebnis.
Eine Nacht.

Eine Nacht voller Tänze, voller Gelächter und Musik.
Eine Nacht voller prachtvoller Kleider, schöner Anzüge.
Eine Nacht voller Begegnungen, die wie die Quelle des Lebens erquickend in der Brust plätscherte.

Ash, ein junger Mann, der gerade erst das Erwachsenenalter erreichte, erinnerte sich noch gut daran. Es war eine kühle Sommernacht gewesen. Der Himmel strahlte im edelsten Dunkelblau, keine einzige Wolke verdeckte die brillanten Sterne, die ein wunderbares Bild an das Himmelszelt gemalt hatten. Die Ziergärten des Magnum Oppus Palastes blühten gerade noch in voller Pracht, mit all den Farben, die der Frühling den einzelnen Blumen beschert hatte. Die Springbrunnen fingen den Mondschein ein, rauschten leise vor sich hin wie Bächlein in den weit entfernten Bergen.

Das Leben hatte sich im Palast abgespielt. Gäste tanzten in den Ballsälen, flüchteten durch die vielen prunkvoll gestalteten Gänge, die dem klassizistischen Barock alle Ehre machten. Im Kerzenschein schimmerte das Gold der Wände, malte einen Schatten an die unbeleuchteten Seiten der griechischen und römischen Statuen, die einen geradewegs in eine andere, weit entfernte Zeit schickten. Hier zu leben musste ein Traum sein. Ein Traum, der sich aus einem Märchen entpuppte, das man aus Kindertagen kannte.
Wie viel würde Ash dafür geben, dieses Schloss wieder aus dem Ruin des Verfallens zu retten, in dem es sich gerade befand?

Er wüsste es nicht. Aber es wäre viel gewesen. Doch...was lag ihm überhaupt an diesem ehemals lebendigen, nun geisterhaft toten Ort?
Ash wechselte von Moll in die Dur.
Nicht viel, wenn man sich lediglich auf den Reichtum und den Pfusch hinter den aristokratischen Fassaden beschränkte. Jedoch zog es ihn immer wieder zurück an diesen Ort.
Er spielte einen Dreiklang an, ließ ihn ausklingen.
Vielleicht, weil er vor vielen Jahren sein Herz in diesen tausenden Wänden verloren hatte, es an jemanden verloren hatte, der für Menschen seines Standes unerreichbar waren.
Er verspielte sich.
Als erfolgreicher Pianist hatte er großes Ansehen unter dem hohen Stand der Adeligen erreicht. Sie schätzten ihn und seine Arbeit wert, übergaben ihm große Mengen an Gold und Silbermünzen, die ihm zu eigenem Wohlstand verhalfen, während der Rest der Bevölkerung an Hunger litt. Große Ungerechtigkeit herrschte in Kalos; die Gesellschaft drohte zusammenzubrechen, wenn nicht sogar schon einen baldigen Bürgerkrieg zu starten. Er selbst war dabei mittendrin. Einerseits war er ein gewöhnlicher Bürger, andererseits beliebt an Höfen des gesamten Kontinents. Er konnte sich also sehen lassen, gab aber gut und gerne einen Anteil seines Einkommens an seine Familie und deren Nachbarn ab, um für das Allernötigste seines Dorfes sorgen zu können.
Das war jedoch nur das Mindeste, was er in dieser Zeit hätte tun können.

Ash seufzte, erinnerte sich an seine Kindheit; eine Zeit, die vor jenem Sommernachtsereignis geschah, das ihn bewegte.

•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.°•.

Suuu, ich mache tatsächlich mal wieder eine kurze Amourshipping Fanfiction. Und die wird fertig gestellt. Ganz sicher. Ich habe immerhin bereits die Hälfte davon vorgeschrieben und diese Kurz-Fanfiction wird auch nur schätzungsweise 4-5 Kapitel lang.
(Je nachdem, wie sich der wichtigere Mittelteil von der Wortanzahl her entwickelt)

Jedenfalls war die Idee spontan und ich hatte eine KOMPLETT andere Storyline vor, aber darüber informiere ich meistens am Fanfiction-Ende.

Jedenfalls danke fürs Vorbeischauen!

Over and out

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro