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6. Verhaltensmuster

Aufgrund von Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht scheinen, stehe ich auf und fasse mir dann voller Schmerzen an den Kopf.

Na toll, schön auch dich wiederzusehen, Kater.

Seufzend schaue ich mich im Zimmer um und stehe dann auf, um mich fertig für den Tag zu machen. Heute gehen Elijah und ich immerhin mal wieder zum Lafayette Friedhof, damit ich etwas Magie tanken kann.

Das einzig gute am heutigen Tag. Sowohl das Magiesaugen als auch Elijah kann ich nämlich ziemlich gut leiden.

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Frisch geduscht und fertiggemacht verlasse ich zufrieden das Bad. Dann ziehe ich mir eine schwarze Lederleggings und einen weißen Pullover über - inklusive Accessoires.

,,Kaitlyn? Du bist ja bereits wach".

Schmunzelnd drehe ich mich zu ihm um. ,,Warum so überrascht?"

Ein ertapptes Lächeln schleicht sich daraufhin auf Elijah's Lippen. ,,Nun, ich habe dich und meinen Bruder Niklaus um drei Uhr am Morgen noch streiten gehört".

So spät war es schon?

,,Du hast unser Gespräch also belauscht", stelle ich schmunzelnd fest, woraufhin ich dann meine Arme vor meine Brust verschränke.

Ebenfalls schmunzelnd hält er mir seinen Arm entgegen. ,,Wohl wahr. Ich hoffe, du bist mir nicht böse".

,,Nicht dafür". Lächelnd hake ich mich bei ihm ein. Selbstverständlich bin ich ihm nicht böse, weil er meinen Streit mit Klaus belauscht hat. Ich meine, unser Gespräch war ja wohl alles andere als intim.

Und auch nicht gerade leise.

,,Wollen wir?"

Zur Antwort zieht mich Elijah lächelnd aus dem Zimmer.

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,,Trägst du eigentlich immer Anzüge?", frage ich beiläufig nach, während ich von einem der Grabsteine dieses Friedhofs die Magie aufsauge.

,,Gewiss". Auch wenn ich Elijah dabei nicht ansehen kann, bin ich mir ziemlich sicher darüber, dass er gerade schmunzeln muss.

Doch wieso hat er immer einen Anzug an?

Klar, stehen tun die Anzüge ihm schon. Allerdings gibt es noch andere etliche Möglichkeiten, um sich zu kleiden.

,,Wieso?", hake ich also interessiert nach und wende mich vom Grabstein ab.

Oh ja, endlich wieder neue Magie!

,,Nun, jeder versucht auf seiner eigenen Art und Weise sein inneres Monster zu verstecken".

Elijah und ein inneres Monster? Kann ich mir nicht vorstellen.

,,Das glaube ich dir nicht". Lächelnd verschränke ich meine Arme vor meiner Brust.

Auch Elijah muss Lächeln. Allerdings einwenig gequälter als sonst. ,,Manche verstecken ihr inneres Monster nunmal besser als so manch andere"

Redet er da nun etwa von Klaus?

Gerade als ich daraufhin etwas erwidern möchte, fasst sich Elijah allerdings aufeinmal mit schmerzverzerrter Miene an den Kopf und fällt bewusstlos zu Boden.

Was zum-

Oh, mein Gott!

Plötzlich werde ich von einer unsichtbaren Kraft gegen einen Grabstein geschleudert. Einige meiner Rippen knacksen daraufhin verdächtig.

Verdammt.

Ein schmerzvolles Stöhnen kommt mir über die Lippen. Vor meinen Augen erscheinen schwarze Punkte.

,,Na sieh mal einer an. Eine Magiesaugerin", ertönt eine weibliche Stimme vor mir. Ihre Gestalt kann ich allerdings nur verschwommen wahrnehmen.

,,Sie sollte sich schämen". Diesmal ist es eine andere Frau.

,,Hierher zu kommen war ein Fehler, Kleine. Und Fehler bezahlen solche Schanden wie du mit dem Tod!". Wieder eine andere Frau. Also sind sie mindestens zu dritt. Mist.

Dann wird mir klar, was sie noch gesagt haben und ich erschaudere.

Fehler bezahlen solche Schanden wie du mit dem Tod.

Nein, nein, nein! Ich will nicht sterben.

Ängstlich versuche ich mich aufzusetzen. Doch die Schmerzen, die von meinen Rippen ausgehen verhindern das. Nicht doch!

Seufzend kneife ich meine Augen zusammen und mustere die drei Brünnetten vor mir. Die eine von ihnen hält ein Messer in ihrer Hand und beugt sich dann über mich.

,,Es wird nur kurz wehtun". Dabei sieht sie mich ernst an und hebt das Messer in ihrer Hand in die Luft. Direkt über mein Herz.

Ich zeige dir gleich, was wehtun wird.

,,Da hast du recht, Bitch", zische ich und lasse dann mit bloßer Gedankenkraft ihr Genick brechen. Ein lautes Knacken ertönt und sie fällt direkt vor mir Tod auf dem Boden.

Verdient.

,,Christina!". Geschockt treten der einen Hexe Tränen in die Augen.

Die andere funkelt mich nur wütend an. ,,Das wirst du-".

Weiter kommt sie nicht. Denn sowohl sie als auch die andere Hexe weiten aufeinmal geschockt ihre Augen und fallen dann Tod um.

Wie-

Elijah!

Schmunzelnd hält der Braunhaarige beide Herzen der Hexen in seine Hände und lässt diese dann zu Boden fallen. Dann holt er aus seiner Jacketttasche ein weißes Tuch hervor und putzt sich seine blutigen Hände sauber.

,,Ich schätze, du brauchst meine Hilfe?"

,,Ich denke, einpaar meiner Rippen sind gebrochen, also ja", gebe ich offen zu und schaue lächelnd zu ihm.

Daraufhin eilt er zu mir und hebt meinen Körper einwenig an, ehe er sich dann in sein eigenes Handgelenk beißt und es mir vor dem Mund hält.

Och nö, nicht schon wieder Blut.

Verweigern tue ich sein Blut allerdings nicht. Immerhin will ich auch nicht mit gebrochenen Rippen rumlaufen - Wenn ich dann überhaupt rumlaufen könnte.

Einwenig angeekelt sauge ich an seinem Blut und die Schmerzen vergehen ruckartig. Schnell lasse ich von seinem Arm ab und reibe mir mit meinem Ärmel über den Mund.

,,Glaubst du jetzt an mein inneres Monster?", fragt er mich schmunzelnd.

,,In der modernen Welt nennt man dein Handeln Notwehr. Also Nein". Mit einem provokanten Lächeln im Gesicht versuche ich aufzustehen. Elijah stützt mich mit dem selben Schmunzeln wie vorhin und hilft mir dann hoch.

,,Dann musste ich mich wohl schon ziemlich oft aus Not wehren", merkt er amüsiert an.

,,Möglicherweise"

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Wir sind noch eine halbe Stunde auf dem Friedhof geblieben, bis ich dann genug Magie für mindestens eine Woche in mich aufgenommen habe.

Nun machen wir uns zu Fuß auf dem Heimweg.

,,Hast du schon alle fünf Bücher gelesen, die ich dir gegeben habe?". Neugierig sieht mich Elijah an.

Leider, ja.

,,Glaub mir, meine Augen tun von all den Buchstaben inzwischen sogar schon weh", versichere ich ihm.

Dieser lächelt daraufhin nur. ,,Und haben sie dir gefallen?"

,,Ich bin ehrlich, wenn ich dir sage, dass das Lesen nicht ganz so mein Ding ist. Allerdings waren diese Bücher überraschend spannend. Ich habe sie alle in einem Stück gelesen. Der Autor hat alles so beschrieben als wäre er live dabei gewesen. Echt beeindruckend", gebe ich ehrlich zu.

Außerdem war es das dritte Mal in meinem Leben, dass ich in meiner Freizeit überhaupt etwas gelesen habe.

Elijah's Lächeln wird daraufhin nur noch breiter.

Gott, er könnte glatt mein Vater sein. Er lächelt auch immer so, wenn ich mal etwas lese oder anderweitig etwas vernünftiges tue.

,,Zufälligerweise hat der Autor das alles in den Büchern wirklich erlebt". Wir beide gehen über die Straße.

,,Wirklich, woher weißt du das?". Interessiert mustere ich ihn.

Vielleicht hat er ihn ja gekannt? Solange wie er schon lebt, ist es immerhin keineswegs unmöglich.

,,Nun, der Autor dieser Bücher steht gleich neben dir".

Verwundert mustere ich ihn und dann macht es klick.

,,Ernsthaft? All diese Bücher hast du geschrieben?". Begeistert sehe ich ihn an, woraufhin er ein erneutes Mal lächelt.

,,Korrekt. Und deine Rückmeldung hat mich außerordentlich gefreut".

Wow, er ist echt talentiert, wenn er sowohl gut zeichnen als auch Geschichten schreiben kann.

,,Du bist ja multitaskingfähig!"

Nun sieht er mich fragend an.
,,Wieso das?"

,,Ja, du zeichnest gut, schreibst spannende Geschichten...Das kann nicht jeder", merke ich schmunzelnd an.

Doch Elijah lacht nur amüsiert auf.
,,Zeichnen? Oh Nein, Kaitlyn. Das liegt mir wirklich gar nicht. Wieso denkst du das?". Amüsiert mustert er mich.

Bitte? Stammten die Bilder im Atelier etwa nicht von ihm?

,,Komisch. Ich habe gedacht, dass die Bilder in eurem Atelier dir gehören würden".

Nun stoppt er und dreht sich dann zu mir um. ,,Du warst im Atelier?". Dabei sieht er mich eindringlich an. Auch ich bleibe nun stehen.

Alles klar...

,,Ja, am ersten Tag, wieso?".

,,Nunja, mein Bruder Niklaus sieht es nicht gerne, wenn andere diesen Raum betreten"

,,Wieso das?"

Doch bevor mir Elijah antworten kann, fällt es mir wie Schuppen von den Augen.

,,Klaus zeichnet?", frage ich spöttisch nach, woraufhin Elijah einwenig grinst und wieder weiterläuft.

,,Überrascht es dich?"

,,Ziemlich". Schmunzelnd hole ich ihn schnell ein und laufe dann neben ihm her.

,,Ich meine, ich zeichne ja selbst und kenne viele andere, die in ihrer Freizeit gerne zeichnen. Allerdings ähnelt Klaus von seinem Charakter her weder mir noch irgendjemand anderem von meinen Bekannten, die mit mir dieses Hobby teilen", erzähle ich ihm.

,,Bist du dir da ganz sicher?". Amüsiert sieht mich Elijah dabei aus seinen braunen Augen an.

,,Ja, wieso?"

,,Nun, wenn ich so recht darüber nachdenke, haben mein Bruder Niklaus und du sogar einige ähnliche Verhaltensmuster".

Das hat er nicht gesagt, oder?

Diesmal bin ich diejenige, die abrupt stehen bleibt. Elijah tut dies mir nach und sieht mich interessiert an.

Mit einem spöttischem Lächeln auf den Lippen erwiedere ich seinen Blick. ,,Ach ja? dürfte ich auch wissen welche?"

Einen Augenblick lang scheint Elijah nachzudenken. Allerdings nicht darüber, was er mir sagen möchte, sondern wie er es ausdrücken könnte.

,,Ihr seid beide ziemlich aufbrausend, gelinde gesagt. Außerdem ersetzt ihr unangenehme gefühle meist durch Wut aus", erklärt er mir dann.

Das stimmt nicht!

Wut steigt in mir auf und empört klappt mir der Mund auf. ,,Stimmt nicht!"

Elijah schmunzelt daraufhin nur und sieht mich prüfend an.

,,...und ihr gebt es beide nur ungerne zu, wenn andere außer euch recht behalten", fügt er seiner vorherigen Aussage noch hinzu, wodurch meine Augen unbewusst einwenig glasig werden.

Ich kann keine Gemeinsamkeiten mit dem Mörder von Valerie haben! Nicht mit so einem Monster...

Elijah scheint noch etwas sagen zu wollen, doch ich komme ihm zuvor.
,,Hör damit auf...Bitte!"

▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃

Yeyyy, ein Elijah-Kapitel! xD
Und ich habe es bisher tatsächlich geschafft jeden Tag mindestens ein Kapitel zu posten! :) Na dann, byye!

Hier nochmal das letzte Gespräch von ihnen:

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