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42. Einmal ehrlich sein

Schmunzelnd betreten Klaus und ich gemeinsam den Lafayette Friedhof, da ich mithilfe eines Lokalisierungszaubers herausgefunden habe, dass sich Veronica gerade hier - in irgendeiner Gruft - aufhält. Ob noch andere Hexen hier herumlungern, weiß ich nicht. Allerdings dürften sie theoretisch sowieso keine Chancen gegen Klaus und mich haben.

Also von dem her...

Stumm laufen wir in Richtung der ersten Gruft, die uns ins Auge springt. Dabei spüre ich Klaus' Blick stets auf mir ruhen, was mich etwas unruhig werden lässt. Mein Herzschlag beschleunigt sich und ich drehe mich ein Stück weit zu ihm, um ihn dann fragend anzusehen.

,,Ist was?".

Er schüttelt aber nur den Kopf und ein leichtes Grinsen huscht über sein Gesicht.

Dieses verdammte Grinsen.

,,Nicht wirklich, Liebes. Ich finde es nur äußerst amüsant, wie du nach jedem unserer Küsse so tust, als wäre nichts vorgefallen. Sowas schafft nicht jeder".

Was?

Fuck.

Das hat er gerade nicht gesagt, oder?

Etwas erstaunt über seine Anmerkung wende ich meinen Blick wieder von ihm ab und richte ihn auf den Eingang der Gruft, die wir gerade beide ohne zu zögern betreten. Die Überraschung meinerseits liegt allerdings nicht an Klaus' Worte, sondern an die Tatsache, dass er sie ausgesprochen hat.

Immerhin stimmt das, was er sagt.

Ich tue wirklich wieder einmal so als wäre nichts vorgefallen.

Aber wie soll ich mich denn auch bitte verhalten?

Bei all dem Drama hier habe ich doch kaum Zeit für Gefühle.

Und erst recht nicht für Klaus.

Sie müssen einfach wieder verschwinden.

So schnell wie sie auch gekommen sind...

Stumm schaue ich mich in der steinernen Gruft um, doch außer einpaar komischen Hexenzeugs und einen Kerzenkreis befindet sich hier nichts. Rein garnichts. Und das regt mich dezent auf. Auf Klaus' Aussage entscheide ich mich garnicht erst einzugehen.

Wieso auch?

So ein Gespräch ist mir viel zu unangenehm.

,,Lass uns die nächste Gruft absuchen", lenke ich schnell so neutral wie nur möglich vom Thema ab und will wieder aus der Gruft schreiten. Doch kurz vorm Ausgang umfasst Klaus noch mein Handgelenk und dreht mich mit einer abrupten Bewegung zu sich.

Was zum-

Mein Herzschlag verdoppelt sich und ich blicke ihm erschrocken in seinen blauen Augen. Der blonde Urhybrid vor mir erwiedert diesen Blick intensiv.

,,Und jetzt lenkst du auch noch vom Thema ab. Ausgezeichnet, Kaitlyn. Sehr erwachsen von dir", merkt er trocken an. Man hört ihm heraus, dass er endlich Klartext sprechen möchte.

Und das muss ich aufjedenfall vermeiden.

,,Tut mir leid, Klaus - Aber nicht jeder lebt schon seit über tausend Jahren auf dieser Erde. Komm darüber hinweg", zicke ich ihn knapp an und entreiße ihm im Anschluss mit einer schnellen Bewegung meine Hand.

Klaus zieht nur sichtlich angepisst seine Brauen zusammen und sieht mich ernst an.

,,Ich meine es ernst. Ich will nur, dass du ehrlich zu mir bist. Einmal". Dabei hält er seinen Zeigefinger in die Luft und deutet damit eine eins an.

Gott, was hat er denn jetzt aufeinmal?

Waren wir nicht hier, um uns an Veronica zu rächen?

Voller Fragezeichen verschränke ich meine Arme vor meiner Brust.

,,Inwiefern soll ich denn ehrlich zu dir sein?", hake ich dann genervt nach. Hoffentlich hört man mir an, dass ich keine große Lust auf dieses Gespräch habe.

Denn das habe ich auch nicht.

Kurz scheint Klaus tief nach Luft zu schnappen. Dann setzt er auch schon zum Sprechen an.

,,Über deine Gefühle".

Häh? Ich habe sie doch erst jetzt wieder zurück. Was soll ich ihm da groß erklären?

Verwirrt mustere ich ihn.

,,Meine Gefühle sind da - Also normal, zufrieden? Können wir je-".

,,Ich habe über deine Gefühle gegenüber mir gesprochen, Liebes", unterbricht er mich ernst, während er mich eindringlich ansieht.

Was zum-

Leise schlucke ich, sowohl meine Wangen als auch alles andere an mir beginnt zu glühen und eine angenehme Gänsehaut durchfährt meinen gesamten Körper. Klaus blicke ich tief in die Augen. Viele verschiedene seiner jetzigen Emotionen winken mir sofort entgegen. Darunter Unsicherheit, Neugierde, Verletztlichkeit und irgendwie auch ein gewisser Anteil an Hoffnung.

Ich kann ihm doch nicht einfach so sagen, dass ich mich ganz einwenig - aber wirklich nur ganz einwenig - in ihn verknallt habe.

Uff.

Bereits innerlich über mich selbst am Fluchen schnappe ich einmal tief nach Luft, reiße mich mehr oder weniger zusammen und lege meine Hände auf Klaus' Schultern ab. Wir beide blicken uns intensiv in die Augen.

Dann mal los, Lyn.

Sei ehrlich zu ihm.

Einmal.

,,Schau - Ich - Durch dich ist Valerie tot. Ich sitze hier in New Orleans fest und habe mehr Feinde den je. Außerdem bin ich ein Tribrid, habe meine Kräfte nicht wirklich unter Kontrolle und habe noch bis vor wenigen Stunden keine Gefühle mehr gehabt -", setze ich unsicher nach und beiße mir dabei leicht auf die Unterlippe.

Keinen Moment später senkt sich Klaus' Blick etwas. Er wirkt verletzt. Sowohl seine Gesichtszüge als auch seine Augen lassen mich davon ausgehen. Sofort fühle ich mich so als würde man mir das Herz herausreißen.

Und das langsam und qualvoll.

,,Verstehe", murmelte er mit einem hörbar enttäuschten Unterton und will sich dann von mir lösen, doch ich halte ihn stur und entschlossen zugleich fest.

Nein, tust du eben nicht, Klaus!

Meine Güte!

Frustriert seufze ich auf und schüttel dezent aufgebracht über ihn und mich den Kopf.

,,Nein - Eben nicht. Du verstehst garnichts. Denn ja, vielleicht habe ich dich anfangs verabscheut, aufgrund deiner Taten. Doch dank dir -".

,,Ich hatte ja schon immer ein Faible für Dramen - Aber ihr zwei seid nach einer Zeit selbst zum Zuschauen anstrengend", unterbricht mich aufeinmal eine mir vertraute Stimme hinter uns.

Da ist sie ja...

Überrascht fahre ich zu ihr herum und sehe sie im Anschluss prüfend an.

,,Veronica!", höre ich Klaus wütend knurren, während seine Hybridenaugen zum Vorschein kommen. Doch bevor wir auch nur etwas tun können, fährt Veronica mit dem Sprechen auch schon wieder fort.

,,Terra Mora Vantis Qwo in cantis".

Und schon wird mir schwarz vor Augen und ich spüre nur noch wie ich auf den harten Boden - direkt neben Klaus schlaffen Körper - aufpralle.

Diese verfluchte Hexe!

▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃

Heyyy xD Neues Kapiteeel :D Hoffe es gefällt euch *-* Kaitlyn war immerhin kurz davor auszupacken ;)

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