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36. Die Erschaffungsbindung

,,Oh, Gott!", schreie ich schon zum bestimmt hundertsten Mal an diesen Abend auf. Und das obwohl ich mich gerade erst zum dritten mal in einen Wolf verwandelt habe.

Wie soll ich denn bitte die anderen 97 Male überstehen?

Ein frustriertes Seufzen entflieht mir und schnell verwandel ich mich auch schon wieder völlig kraftlos zurück und krümme mich erschöpft auf den Boden zusammen.

Verdammt, warum kann man diese verfluchte Erschaffungsbindung nicht irgendwie leichter loswerden?

Müde schließe ich augenblicklich die Augen und kuschel mich in die Decke hinein, die ich mir von meinem Zimmer geschnappt habe. Schon seit einer Stunde befinde ich mich nämlich wieder in den Wäldern des Bayous. Selbstverständlich aber so weit wie nur möglich vom Lager des Crescent Rudels entfernt.

Da ich nun nämlich weiß, dass sich Nolan gegen meinen Willen auf mich geprägt hat, bin ich nicht wirklich in der Laune, ihm zu begegnen.

Ich meine, was denkt er von mir?

Ich war bisher nur ein mal im Leben wirklich verliebt und jetzt soll ich jemanden durch eine beschissene Prägung vom ganzen Herzen lieben?

Das bin einfach nicht ich!

Ich kann ihn nicht lieben!

Und das will ich durch das Brechen der Erschaffungsbindung auch beweisen.

Genervt öffne ich wieder meine Augen und setze mich zögerlich auf. Die Decke wickel ich zügig um meinen entblößten Körper, während ich nach meinem Handy greife, welches direkt neben mir liegt.

Mom kennt alle Zaubersprüche - Da muss sie doch auch eine Lösung für's sofortige Brechen der Erschaffungsbindung oder zumindest zum Lindern der Schmerzen kennen.

Oder nicht?

Voller Hoffnung gehe ich auf ihren Kontakt und tippe anschließend auf's 'Anrufen'.

Was wenn sie schon am Schlafen ist?

Zu meiner Überraschung geht sie aber sofort ran. ,,Hallo, Lyni? Wieso rufst du mich so spät an? Sag bloß nicht, du bist betrunken, sonst-".

Typisch Mom.

,,Auch schön dich zu hören, Mom", lache ich amüsiert in den Hörer, während ich mir durch mein wirres Haar fahre.

Auch sie lacht nun leise auf.

,,Ich höre kein Lallen - Also bist du wohl nüchtern. Oder?".

,,So wie es aussieht. Aber gut - Wie geht es dir und Dad?", frage ich so neutral wie nur möglich nach, damit sie nicht heraushört, dass ich etwas von ihr möchte.

,,Uns geht es beiden sehr gut, Schatz. Mich interessiert aber viel mehr, wie es dir geht und was du um diese Uhrzeit noch von mir willst", kommt es hörbar amüsiert von ihr.

Verdammt!

Sie kennt mich einfach viel zu gut.

Etwas nervös beiße ich mir auf die Unterlippe. ,,Nun - Ich habe jemanden kennengelernt. Ähm - Einen Hybriden. Du weißt schon - Diese neue Spezies-"

,,Einen Hybriden? Oh Gott, Oh Gott! Halte dich bloß fern von ihm. Sie sind alle Diener der Vampirurfamilie und bedeuten nichts Gutes, mein Schatz", unterbricht sie mich hörbar besorgt.

Oh man. Zum Glück weiß sie nicht, dass ich bei der Urfamilie höchstpersönlich wohne.

Das würde sie glatt wieder ins Koma züruckversetzen...

,,Genau das ist leider das Problem. Diese dumme Erschaffungsbindung, die dieser Freund zu dem Urhybriden hat, ist einfach nur nervig! Er will sie um jeden Preis loswerden und er weiß nicht wie. Und ich will ihm dabei helfen", lüge ich. Ich kann immerhin schlecht sagen, dass dieser Freund, von dem ich spreche, ich selbst bin.

,,Dir scheint etwas an diesem Hybriden zu liegen", bemerkt sie.

Hat sie mich gerade, ohne es zu wissen als selbstverliebt bezeichnet?

Schnell schüttel ich diesen Gedanken wieder ab und stimme ihr mit einem einfachen ,,So ziemlich" zu.

Daraufhin ertönt wieder einmal ihr typisches leises Lachen, welches mich schon als kleines Kind immer beruhigt hat.

,,Soweit ich das mitbekommen habe, muss er sich um die hundert-".

,,Ich weiß. Aber das hält er nicht aus - Glaub mir. Gibt es denn nichts weniger schmerzhaftes?", unterbreche ich sie dezent verzweifelt.

Ich will mich nämlich definitiv keine 97 Male verwandeln!

Oh nein!

,,Du willst ihn also vor den Schmerzen bewahren? Dann streng mal dein Köpfchen an, Lyni".

Also gibt es einen Weg?

Einen Weg, den ich schon kenne?

Verwirrt runzel ich die Stirn, lasse meinen Blick kurz auf einen der vielen Bäume hier verweilen und konzentriere mich dann wieder auf unser Gespräch.

,,Heißt das, es gibt einen anderen Weg?", hake ich voller Hoffnung nach,  wodurch meine Mutter wieder einmal in ein amüsiertes Gelächter verfällt.

,,Dich scheint es aber richtig doll erwischt zu haben - Kannst du mir verraten, wie dein Hybriden-Lover heißt?".

Gott, ist das ihre einzige Sorge?

Genervt muss ich die Augen verdrehen.

,,Nolan, zufrieden?", lüge ich sie wieder einmal an und fahre dann aber auch schon mit dem eigentlichen Thema fort:
,,Also - Welcher verfluchte Zauberspruch macht diese blöde Erschaffungsbindung weg?".

Hoffentlich kennt sie ihn...

,,Die Liebe hat dir aber ganz schön ans Gehirn genagt! Du weißt schon, dass die Erschaffungsbindung aus Magie besteht? Und du weißt hoffentlich auch noch, dass-"

,,- Ich jede Art von Magie aufsaugen kann - Oh, mein Gott, du bist ein Genie, Mom!", rufe ich begeistert in den Hörer und springe glücklich auf, wodurch mir die Decke auf den Waldboden fällt.

Ups.

Zügig hebe ich sie auf und wickel sie so schnell wie möglich um meinen nackten Körper.

,,Danke, Mom. Jetzt kann ich in Ruhe schlafen gehen. Ich schulde dir etwas!", bedanke ich mich überglücklich bei ihr.

Wie konnte ich denn so dumm sein und nicht selbst darauf kommen?

Bin ich wirklich so verblödet mit der Zeit?

,,Ach, du schuldest mir garnichts, Schatz. Aber ein Besuch nachhause würde ich schon als sehr schön empfinden".

Ich auch, Mom.

Ich auch.

,,Mal schauen, wann Val und mir langweilig wird. Aber ich vermisse dich wirklich ganz doll - Euch beide", versichere ich ihr im Wissen, dass ich so schnell nicht mehr wieder nachhause kommen werde.

Leider.

,,Jedenfalls - Ich bin jetzt wirklich müde, also - Gute Nacht, Mommy".

,,Gute Nacht, Lyn und schöne Träume".

Und schon legt sie auf. Mit einem erleichtern Lächeln auf meinen Lippen lege ich mein Handy wieder direkt neben mir auf dem Waldboden ab, hole die Kleidung raus, die ich mir in meine Handtasche gepackt hatte und ziehe mich zügig an.

Anschließend fasse ich mir an den Kopf und konzentriere mich einzig und allein auf die Erschaffungsbindung, ehe ich sie dann aufsauge.

Bye, bye Erschaffungsbindung.

Und bye, bye komische Gefühle gegenüber Klaus.

---

Überglücklich betrete ich den Innenhof des Mikaelson Anwesens. Inzwischen ist es genau sieben Uhr morgens, da ich noch etwas 'frühstücken' war. Meine Laune ist nämlich seit Wochen zum ersten Mal wieder ganz weit oben. Und wenn ich ganz weit oben sage, dann meine ich es auch so. Ich fühle mich nämlich frei.

Frei und an niemanden mehr gebunden.

Mein kompletter eigener Wille ist wieder zurück - Auch wenn er vorher auch größtenteils immer da war.

Außer wenn Klaus in der Nähe war natürlich...

Aber gut.

Von nun an wird immerhin alles wieder einigermaßen normal für mich laufen.

Zumindest mit meinen Gefühlen.

Hinzu kommt, dass ich mich in keinerlei Hinsicht zu Nolan hingezogen fühle.

Allerdings habe ich ihn auch noch garnicht gesehen...

Fröhlich laufe ich geradewegs auf die Küche zu, da mein Hunger noch nicht ganz gestillt ist.

Ein Blutbeutel schadet nie.

Und so betrete ich sie, wo mich aber auch schon direkt ein grinsender Klaus erwartet, welcher bereits an einem vollen Blutbeutel schlürft.

Muss er schon wach sein?

Stumm laufe ich an ihm vorbei - Zum Kühlschrank - und schnappe mir dort ebenfalls einen vollen Blutbeutel.

,,Wo hast du denn die ganze Nacht gesteckt, Liebes?", höre ich ihn amüsiert nachhaken, weshalb ich mich schmunzelnd zu ihm drehe und ihm direkt in seinen blauen Augen sehe.

,,Ich war unterwegs - Essen", gebe ich nur knapp von mir, ehe ich meinen Blick wieder von ihm abwende und einen großzügigen Schluck von meinem Blutbeutel nehme.

Gott, schmeckt das gut!

Zufrieden lasse ich wieder von dem Blutbeutel ab und wende mich ein erneutes Mal Klaus zu, welcher mich aus irgendeinen Grund schon die ganze Zeit komisch am Mustern ist.

Unangenehm...

,,Und wieso bist du schon wach? Normalerweise schläfst du doch um einiges länger", bemerke ich so neutral wie nur möglich, um das komische Kribbeln in meinen Bauch zu ignorieren, welches sich wie aus dem nichts auf meinen ganzen Körper ausbreitet.

Was zum-

,,Ob du es glaubst oder nicht - Ich war ebenfalls unterwegs", grinst er mich nur locker an.

Warum sieht er dabei nur so heiß aus?

Schnell schüttel ich diesen Gedanken ab. ,,Hoffentlich warst du nicht wieder Werwölfe abschlachten", merke ich provokant an. Sofort spannt er sich wieder an, sein Grinsen verschwindet, seine Gesichtszüge verreisen und seine gesamte Ausstrahlung verblasst.

,,Ich muss dir keine Auskunft über meine Ausflüge erteilen, Liebes. So wie du mir nicht über deine. Sie sind für mich nämlich vollkommen belanglos".

Na toll.

Innerlich spüre ich schon die tausend Messer in meinem Herzen einstechen, doch äußerlich lasse ich mir nichts anmerken.

Warum auch?

Seine Meinung kann mir immerhin egal sein...

Oder?

Stumm mustere ich ihn - Beziehungsweise sein dunkelblaues Oberteil -, um ihm nicht mehr in die Augen sehen zu müssen. Dieser emotionslose Ausdruck macht mich nämlich nervös und fügt meinem gesamten Körper nur unerträgliche Schmerzen zu. Hinzu kommt, dass ich nicht möchte, dass er meinen Augen den Schmerz abliest.

Den Schmerz, den er und seine Worte in mir verursacht haben.

Aber nein, natürlich muss Klaus mich auch noch demütigen!

Im nächsten Moment legt er nämlich zwei seiner Finger unter meinen Kinn, sodass ich ihn nun gezwungenermaßen direkt in seinen wunderschönen blauen Augen blicken muss. Sofort begeht mein totes Herz durch das ganze Kribbeln und all die Anspannung schon beinah Selbstmord.

Oh nein...

Ich dachte, ich hätte die Erschaffungsbindung gebrochen!

,,Was geht nur in deinem hübschen Kopf vor, Kaitlyn?".

Nervös schlucke ich.

Viel zu viel, Klaus!
Glaub mir, viel zu viel!

▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃

Die Erschaffungsbindung ist weg! xD Ob es was an Kaitlyn's Gefühle ändert? Hoffe, euch hat das Kapitel gefallen ;)

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