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14. Antworten

Staunend schaue ich mich in sein Atelier um.

Er mag zwar eine der unausstehlichsten Personen auf dem Planeten Erde sein, aber zeichnen kann er!

Stumm betrachte ich jedes Bild. Manche kenne ich bereits von meinem letzten Besuch, andere sehe ich gerade zum ersten Mal.

Scheinbar sind einpaar neu dazugekommen.

Aufeinmal spüre ich einen Windstoß direkt hinter mir und so drehe ich mich um und blicke direkt in Klaus' blauen Augen.

,,Gefallen dir meine Werke, Liebes?".

Und wie!

,,Sie sind unglaublich!". Ich schmunzel. ,,Beim genauen Hinsehen erkennt man sofort, dass sie von dir stammen. Ich frage mich echt, wie ich nur einen Moment lang denken konnte, dass es Elijah's Werke sind".

Nun ist Klaus derjenige, der amüsiert schmunzeln muss. ,,Du hast gedacht, diese Bilder stammen von meinem Bruder?". Er lacht leise auf. ,,Elijah mag eine literarische Ader besitzen, aber die Kunst gehörte noch nie zu seinen Stärken".

Wo er recht hat, hat er recht.

Zustimmend nicke ich und wende mich dann seinem anscheinend neuestem Bild zu. Es ist ein dunkler und düsterer Wald. Der Himmel ist in einem sanften rot gefärbt und sehr bewölkt gehalten. Der Wald strahlt das pure Chaos aus, während der bewölkte Himmel eine ungemeine Blockade darzustellen scheint.

Ob das Klaus' eigene Blockade ist?

Neugierig wende ich mich an Klaus.
,,Darf ich das Bild deuten? Oder wirst du wieder wütend, weil ich mich dann wie eine Psychologin aufführe?".

Schmunzelnd verschränkt Klaus die Arme vor seiner Brust und sieht mich ebenso neugierig an wie ich ihn. ,,Willst du nicht lieber Antworten zu deiner Mutter kriegen, Liebes?".

Nicht nur zu ihr.

Ebenso schmunzelnd schüttel ich den Kopf. ,,Ach komm, du durftest dir auch mein Zeichenblock ansehen".

Ein leises Seufzen erklingt von Klaus. Dann sieht er mich allerdings abwartend an. ,,Schieß los".

Geht doch.

,,Nun-", setze ich zufrieden an und stelle mich dann direkt neben dem Bild, um erst einmal auf dem dunklen Wald zu zeigen.

,,Du hast diesen Wald sehr düster gehalten und kaum Kontraste eingefügt, sodass es sehr eintönig und zugleich aufgelöst wirkt - irgendwie chaotisch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass du während des Malens wütend und innerlich aufgelöst warst. Vielleicht auch einwenig paranoid und besorgt". Augenblicklich hebe ich meinen Blick und sehe Klaus' lächelnd an. Dieser betrachtet sein Bild nur ernst. Seine Augen wirken einwenig glasig.

Doch wieso glasig?

Schnell schüttel ich den Kopf und fahre dann unbeirrt fort.

,,Der rötliche Himmel mit den vielen Wolken wirkt auf mich wie eine innerliche Blockade mit einem Hauch von Melancholie. Vielleicht auch einer gewissen Unsicherheit - Ich weiß es nicht". Ich zucke mit den Schultern und wende mich wieder an Klaus zu.

Verdammt, scheinbar hat ihn meine Erkenntnis getroffen oder so ähnlich. Hoffentlich rastet er nicht wieder aus.

Ich muss die Stimmung schnell auflockern.

,,Oder du warst völlig dicht und hast einfach irgendetwas gemalt. Passiert mir auch oft", gebe ich ihm schmunzelnd zu wissen und stelle mich dann neben ihm hin, um das Bild nochmal von weitem zu betrachten.

Es ist wirklich wunderschön.

,,Nein, Nein. Die erste Variante hat es bereits perfekt getroffen - Denke ich. Doch wie konntest du das so schnell erkennen, Liebes? Sag mir bloß nicht du hast Psychologie studiert oder etwas in diese Richtung". Dabei sieht er mir direkt in die Augen.

Psychologie?

Ich pruste los. ,,Weißt du überhaupt wie alt ich bin? Ich bin 20 und würde somit wenn es so wäre noch mitten im Studium festhängen".

Auch auf seinen Lippen breitet sich ein leichtes Grinsen aus.

,,Außerdem ist meine Leidenschaft die Kunst - Auch wenn meine Eltern mich lieber als eine Medizinstudentin sehen würden".

Der Grund für meine Weltreise mit Val.

,,Und wie konntest du dann mein Bild so gut analysieren?". Interessiert zieht er seine beiden Brauen in die Höhe.

Zufälligerweise fühle ich mich oft genauso?

Ich seufzte. ,,Ich sag's mal so - Unsere Bilder sind garnicht so verschieden".

Und so entferne ich mich von ihm und suche mir eine freie Leinwand, vor die ich dann stehenbleibe.

Perfekt.

,,Wollen wir anfangen?".

---

,,Wie weit bist du schon?", ruft Klaus mir von seiner Leinwand aus zu und automatisch betrachte ich mein Bild augenblicklich.

Es ist die Brooklyn Bridge aus meiner Heimat New York. Im Hintergrund sind einige Gebäude und Wolkenkratzer zu sehen. Die Farben, die ich dafür genutzt habe, sind Rot-, Gelb- und viele verschiedene Grautöne.

Wie ich mein Zuhause nur vermisse...

,,Ich bin so gut wie fertig und du?", rufe ich zurück und male währenddessen noch einpaar letzte Details.

,,Fertig", höre ich Klaus zufrieden erwiedern. Erneut fühle ich einen leichten Windstoß neben mir und automatisch blicke ich zu meiner rechten.

Dort steht Klaus, welcher mein Bild anerkennend betrachtet.

,,Es ist wirklich gut, Liebes". Dabei klopft er mir auf die Schulter.

Nur noch ein letzter Pinselstrich!

Zufrieden gehe ich einen Schritt zurück und mustere mein Bild dann genau. Nun ist es fertig.

,,Violà!". Schmunzelnd drehe ich mich zu ihm um. ,,Also, allmächtiger Urhybrid. Du schuldest mir einpaar Antworten".

Ein leichtes Grinsen legt sich auf seinen Lippen. ,,Dann fang an mir Fragen zu stellen".

Sein ernst?

Ich seufze. ,,Also gut. Warum hast du mir nicht erzählt, dass meine Mutter im Koma liegt?".

Seine Gesichtszüge vereisen.
,,Weil du sonst alles unternehmen würdest, um nach New York zu kommen"

Natürlich würde ich das!

,,Sie ist meine Mutter!", versuche ich es ihm ernst zu erklären, während ich ihn eindringlich ansehe.

,,Ich weiß, Liebes. Und es tut mir auch wirklich leid. Ich habe nur an mich und meine Familie gedacht. Hope ist mir immerhin das wichtigste, was ich habe". Seine blauen Augen durchbohren mich schon beinahe.

Versucht er sein Handeln damit zu rechtfertigen?

Wütend schüttel ich den Kopf. ,,Meine Mutter und mein Vater bedeuten mir mindestens so viel wie dir wahrscheinlich Hope. Sie haben mich großgezogen und sie lieben mich. Und das trotz, dass ihr Hexenzirkel mich tot sehen wollte!".

Augenblicklich senkt Klaus seinen Blick. ,,Wieso wollte der Hexenzirkel deiner Eltern dich tot sehen?".

Das ist seine einzige Frage?

,,Lenk ja nicht vom Thema ab, Klaus! Wie ist es überhaupt dazu gekommen, dass meine Mutter ins Koma fällt?". Neugierig sehe ich den Urhybriden an.

,,Autounfall".

Gott, warum setzt sie sich überhaupt noch ans Steuer? Es ist schon ihr dritter!

Genervt seufze ich.
,,Warum ist sie nur so stur?", murmel ich eher zu mir selbst, allerdings muss es Klaus mit seinem Supervampirgehör auch gehört haben.

Nun grinst er nämlich schon wieder.

Kann er nicht einmal normal gucken?

,,Jetzt weiß ich zumindest, woher du deine Sturheit hast, Liebes".

,,Ich bin nicht stur", fahre ich ihn daraufhin genervt an.

Vielleicht nur einbisschen...

Klaus lacht leise auf. ,,Genau das würde auch eine sture Person von sich geben".

Er nennt mich stur? Er ist doch die Sturheit in Person!

,,Nun, anstatt andere als stur zu bezeichnen, solltest du es dir erst einmal selber eingestehen", gebe ich ihm schmunzelnd zu wissen.

,,Ach wirklich?". Klaus' Grinsen wird nur noch breiter und augenblicklich funkeln seine Augen sogar vor List.

Dann geht alles allerdings ganz schnell. Er schnappt sich meinen mit roter Farbe getunkten Pinsel und zieht einen langen Strich über meine Stirn. Daraufhin lacht Klaus los.

Das hat er nicht gemacht!

Entgeistert öffne ich meinen Mund, nehme meinen in gelbe Farbe getunkten Pinsel in die Hand und ziehe einen langen Strich über seine Nase.

Verdient!

,,Das hast du nicht gemacht, Liebes!", lacht er, während er sich an seine gelbe Nase fasst.

Ups.

Grinsend beobachte ich ihn dabei.
,,Gelb ist aber nicht gerade deine Farbe", gebe ich provokant von mir.

Im nächsten Moment bereue ich es allerdings auch schon wieder. Denn Klaus tupft seine Hände in rote Farbe und rast dann mit einem teuflischen Grinsen in Vampirgeschwindigkeit direkt hinter mir, von wo er dann seine Hände auf meinen Beiden Wangen legt.

Nein, Nein, nein!

,,Du wirkst ja ganz verlegen, Liebes", kommt es provokant von Klaus, während ich mich kurz vorm Losprusten zu ihm drehe.

Grinsend verdrehe ich die Augen. ,,Der war sowas von schlecht".

,,Also ich finde die Aussage ganz witzig"

Warte nur ab!

Hinter meinem Rücken verteile ich die graue Farbe von meiner Tube auf meine Hände.

Ob Klaus das bemerkt hat?

So schnell wie nur möglich versuche ich ihm meine Hände auf sein Gesicht zu legen. Doch kurz davor hält mich Klaus mit seinen eigenen Händen, mit denen er meine Arme umfasst, davon ab und blickt mir grinsend in die Augen.

Mist!

,,Wusstest du, dass wir Vampire einen super Gehörsinn haben?".

,,Wusstest du, dass ich mit bloßer Gedankenkraft Farbe in dein Gesicht spritzen lassen kann?", äffe ich ihn grinsend nach.

Keinen Moment später lasse ich mit bloßer Konzentration die Farbe aus meinen Händen auf seinen Wangen landen.

,,Siehst gut aus", scherze ich.

Auch wenn das eigentlich garnicht so scherzend gemeint ist.

▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃▃

Helluuu, wieder mal ein neues Kapitel hahah xD Hoffe es gefällt euch.
Hier ist übrigens nochmal Kaitlyn's Bild:

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