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Kapitel 6 - Der Butterbierbengel

Die ganze Schule wunderte sich über unsere Spitznamen. Ein paar Tussen aus Ravenclaw hielten es sogar für nötig, mich deswegen auszulachen, sie änderten ihre Meinung jedoch schnell, als James und Sirius kamen und verkündeten, ein solcher Spitzname wäre absolut cool.

Die beiden waren einfach sehr beliebt, besonders unter den Mädchen. Durch meine Freundschaft mit den Rumtreibern und mein extrovertiertes Wesen konnte auch ich mich was Popularität betrifft nicht beklagen. Vor allem die männliche Schülerschaft mochte mich und das nicht nur aufgrund meines Aussehens. Ein großer Teil meiner Bekannten war männlich, ich kam mit Jungs oft besser klar als mit Mädchen. Die waren auch oft nicht so gut auf mich zu sprechen, sie sahen mich als Konkurrenz, als die Wand zwischen ihnen und ihrem Schwarm.

Dabei war dazu in letzter Zeit absolut kein Grund, nach dem Vorfall mit Aubrey hatte ich erst einmal die Schnauze voll von Dates. Das Wichtigste in meinem Leben waren meine Freunde, Marlene, Sirius, James, Peter, Remus, Lily und neuerdings auch Mary MacDonald, eine hübsche Gryffindor in meinem Jahrgang.

Wen ich hingegen wirklich nicht ausstehen konnte, war, immer noch, Regulus Black, der Bruder von Sirius. Er war ein Slytherin und das Wunschkind von Walburga und Orion Black: Ein muggelhassendes Reinblut-Arschloch. Ich konnte absolut nicht nachvollziehen, warum Sirius sich immer noch Sorgen um ihn machte, ich meine, er hing mit SCHNIEFELUS ab! Mit Mulciber, Dolohow! Wie konnte er nur so jemanden mögen?

Wobei, mögen war zu viel gesagt, sie redeten schließlich nicht einmal miteinander. Doch Regulus war seinem Bruder nicht egal, das wusste ich und das wusste James. Und egal, wie sehr Sirius es abstritt, er konnte uns nicht weis machen, dass er seinen Bruder am liebsten tot sähe.

Ich konnte das nicht von mir behaupten, obwohl ich wusste, dass mich solche Gedanken kein Stück besser machten als die Todesser.

SIRIUS' POV

Mittlerweile wusste ich, dass meine Gefühle für Hailey wohl rein platonisch waren. Darüber war ich einerseits froh, andererseits wäre es schön gewesen, endlich jemanden zu haben, den man wirklich und aufrichtig liebt, den man nicht nur aus Langeweile oder einer Laune heraus küsst. Doch was dachte ich da?

Sirius Black verliebt sich nicht, das hatte ich mir schon vor Jahren geschworen. Nicht zu heiraten, niemals Kinder zu bekommen. Ich wollte die Blutlinie der Blacks nicht weiterführen, und wenn sie bestehen bleiben musste, dann wollte ich nicht daran schuld sein.

Außerdem standen für mich immer meine Freunde an erster Stelle, sie waren der Grund für mein Dasein. Und deshalb, so wurde mir nun klar, liebte ich eben doch jemanden: James, Remus, Peter und Hailey, meine besten Freunde. Ja, ich liebte Hailey, aber eben nur, als meine beste Freundin.

Und es gab noch eine Person, die ich liebte und zugleich hasste wie die Pest. Meinen Bruder, Regulus.

Ich hatte mich immer schon für ihn verantwortlich gefühlt, hatte ihn vor unserer allerliebsten Mutter beschützt, ihm nach den Sommerferien meines ersten Jahres dort von Hogwarts erzählt. Ich hatte so viele schöne Erinnerungen an Regulus, aber nun, da er sich mit diesem Todesserpack abgab, war er kalt, abweisend und gemein. Ich wusste gar nicht, was aus meinem schüchternen Reg geworden war, meinem kleinen Bruder den ich immer so geschätzt hatte.

Natürlich, er hatte schon damals versucht, meinen Eltern alles recht zu machen, aber eher aus Angst als aus Überzeugung. Ich hatte mich vor ihn gestellt, wenn Mutter wieder schlechte Laune gehabt hatte, hatte ihn abends in den Schlaf gesungen, damit er keine Albträume bekam.

Nicht, dass ich es je zugegeben hätte, aber ich vermisste Reg. Tief im Innern, das wusste ich, war er ein guter Mensch, ein Mensch, dem es nicht wichtig war, welchen Blutstatus jemand hatte oder wie viel Geld. Hinter dieser kalten Fassade musste irgendwo nich der Regulus von früher stecken.

Oder? War mein Bruder wirklich durch und durch so wie unsere Eltern? Das wollte ich einfach nicht glauben! Reg ein Todesserfreund? Noch vor ein paar Jahren hätte ich mir das nie vorstellen können, er verstellte sich oft, ja, aber ich hatte immer gedacht, in ihm stecke nicht nur Slytherin sondern auch ein großer Teil Gryffindor.

Doch allmählich schrumpfte diese Hoffnung immer mehr. Ich würde mich wohl damit abfinden müssen, dass Regulus nach Walburga kam: Grausam und kalt und überheblich.

HAILEYS POV

"Pass' doch auf, dreckiges Schlammblut!", schrie mich Sirius' Bruder an. Er war es doch gewesen, der mich angerempelt hatte, dieser abgehobene Slytherin!

"Erstens bin ich halbblütig, zweitens, fahr zur Hölle, Black!", schnauzte ich ihn an, das Gesicht glühend heiß vor Wut.

Was bildete der sich nur ein? Hier herumzustolzieren als ob Hogwarts sein Eigentum wäre und sich dann benehmen wie die Axt im Walde! Ich kniff meine Augen zusammen und schenkte Regulus einen feindseligen Blick, dann warf ich mein Haar zurück, drehte mich um und ging mit schnellen Schritten davon. Noch einmal fragte ich mich, wie Sirius sich noch um Regulus' Wohl scheren konnte, so wie der sich benahm.

Ich bemerkte gar nicht wohin meine Beine mich führten, so aufgebracht war ich. Eins war klar, noch heute würde Regulus sein blaues Wunder erleben, dieser rassistische Rotzlöffel!

Während ich durch das Schloss lief, nahm ein Plan in meinem Kopf Gestalt an: Ich wollte Regulus' Stolz verletzen, das Schlimmste, was man einem Slytherin antun konnte.

Ich wollte ihn vor der ganzen Schule demütigen, seine Hosen wegzaubern, sein Haar pink färben, ihn mitten in der Großen Halle mit Stinksaft überschütten und ihn dann federn.

Ich fing an wie wahnsinnig zu grinsen, während mir immer mehr fiese Methoden ihn zu quälen einfielen.

Man könnte sagen, ich reagierte deutlich über, aber mich hatten heute schon diese Ravenclaws aufgeregt, und Regulus hatte das Fass einfach zum Überlaufen gebracht. Mir war klar, dass Sirius wohl etwas gegen mein Vorhaben einzuwenden haben würde, doch das war mir egal. Die Wut, die sich in mir angestaut hatte, war nur schwer zu bremsen und drohte meinen gesunden Menschenverstand zu überdecken.

Mir fielen immer mehr passende Schimpfwörter für Regulus ein.

Butterbierbengel.

Schokofroschschmarotzer.

Toastohnerandesser.

Kürbispastetengesicht.

Und das waren noch die harmlosesten, denn die meisten sollten am Besten nie ihren Weg aus meinem Mund finden, sonst läge ich vermutlich schon morgen von Dolohow, Mulciber, Avery und Regulus ermordet vor der Toilette der Maulenden Myrthe.

Ich war, ohne es zu bemerken, schnurstracks in die Bibliothek gelaufen. Wenn ich Glück hatte, dann waren Lily oder Marlene dort und lernten. In diesem Punkt hatte ich zwar Pech, doch ich fand Mary, die ganz allein dort in einer Ecke saß, ihr Gesicht hinter "Phantstische Tierwesen und wo sie zu finden sind" verborgen.

"Psst, Mary!", flüsterte ich, darauf bedacht, nicht zu laut zu reden, Madam Pinns hatte mich schon oft genug wegen so etwas gerüffelt.

Mary schreckte hoch, sie war so ins Lernen vertieft gewesen, dass sie alles um sich herum ausgeblendet hatte.

"Hailey! Du hast mich erschreckt!", beschwerte sie sich. "Was gibt's denn?", fragte sie mit freundlicherer Stimme weiter. Ich erzählte ihr von den Ravenclaws, meiner Begegnung mit Regulus und meinen Racheplänen.

"Ganz ehrlich, Hailey, das ist keine gute Idee. Du fängst dir dafür nur Nachsitzen ein, das ist alles. Ja, er ist ein Arschloch und ein Reinblutfanatiker noch dazu, aber lass ihn doch Regulus Black sein. Keiner außer seinen Todesserfreunden mag ihn, das ist doch schon Strafe genug.", besänftigte sie mich.

Ich wurde tatsächlich ruhiger, wie schaffte sie das bloß immer? Wir redeten noch über dies und das, über die ZAGs, Jungs und sonstigen Kram. Mary war wirklich schwer in Ordnung, eine Art wandelnde Fröhlichkeit. Ihr immerwährender Optimismus war schon faszinierend, wie Lily sah sie in jedem Menschen das Gute. Als es Abend wurde hatte sie mich endgültig von meiner Idee abgebracht und wir gingen in unseren Schlafsaal, wo wir Lily und Marlene mitten in einer Kissenschlacht überraschten. Das war wohl so eine Sache hier in Hogwarts.

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