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Kapitel 28 - Autsch

Hallo ihr Lieben,

Es wird mal wieder Zeit, mich bei euch zu bedanken.
Danke Danke Danke für 33K Reads *-*
Ich hätte nie gedacht , dass Kiss me softly so viele Leser haben würde.
Ihr seid toll, love you all ❤️
Übrigens lese ich mir alle Kommentare durch, ich weiß einfach manchmal nicht, was ich antworten soll :D
Viel Spaß mit dem Kapitel ❤️ (ich habe nicht drübergelesen)

-nimmerlandstraum

Kyle war gegangen. Und er hatte alles sinnvolle in dieser Welt mit sich genommen.

Ich ging nicht raus. Ich aß nichts. Ich tat nichts. Ich ging nicht zur Schule. Ich redete mit niemanden. Ich kapselte mich komplett von der Welt ab.

Mason versuchte an mich ranzukommen, doch er hatte keine Chance. Mein Vater wollte mich in die Schule schicken, doch ich stand nicht auf. Ich blieb in meinem Bett liegen. Auch Hunter besuchte ich nicht. Es war egoistisch von mir, doch ich wollte das Haus nicht verlassen.

Ruth rief mich täglich mehrere Male an. Ich ging nichts ans Telefon. Auch Carrie und Lynn versuchten es einige Male. Sie wurden ignoriert.

Ich stand nur auf, wenn ich auf die Toilette musste. Ich hielt meine Blase solange zurück, bis Mason aus dem Haus war, oder Dad unten war und schrieb. Ich wollte sie nicht sehen und ich wollte nicht, dass sie mich sahen.

Ich sprang auf, als ich hörte, wie die Haustür ins Schloss fiel. Schnell raste ich ins Badezimmer und schloss die Tür hinter mir ab. Wer wusste schon, wie lange sie weg waren.

Ich blickte in den Spiegel, doch ich erkannte mich nicht. Meine Haaren ware fettig und standen in alle Richtungen. Meine Augen sahen aus wie 2 hohle schwarze Löcher. Unter ihnen zeichneten sich dunkle Ringe ab und ich hatte noch nie so große Tränensäcke gehabt. Ich war blass und meine Wangen waren eingefallen.

Ich war mager geworden. So mager, dass ich vor mir selbst erschrak. Ich hasste was ich sah. Ich hasste mich so sehr.

Wenn Kyle dich so sehen würde.

Meine Augen füllten sich mit Tränen, wie immer wenn ich den Namen Kyle in Gedanken aussprach.

"Ich will nichts mehr von dir wissen. Ich will dich nicht sehen und nicht hören."

Ein Schluchzer entfuhr mir. Ich war so furchtbar schwach.

Zitternd entledigte ich mich meines Schlafanzuges und stieg ich in die Badewanne. Ich drehte heißes Wasser auf und schlang die Arme um meine nackten Beine. Meine Zähne klapperten. Es war so furchtbar kalt ohne ihn, ohne Kyle.

Die Wanne füllte sich langsam und meine Haut brannte von dem plötzlichen Umschwung von kalt zu heiß. Ich genoss den Schmerz. Es tat gut zu wissen, dass mein Körper noch etwas fühlen konnte, dass ich noch am Leben war.

Ich wusch mir die Haare, versuchte alle Gedanken auszublenden.

Es ist aus.

Wie konnte eine einzige Person so etwas in mir auslösen?

Ich liebte Kyle, ich liebte ihn so sehr und ich hasste mich. Wenn ich nicht so feige gewesen wäre, dann wäre er noch bei mir. Er wäre meins.

Ich stieg wieder aus der Badewanne und zog meinen Bademantel an. Bevor ich das Bad aufschloss, lauschte ich an der Tür. Nichts. Schnell huschte ich in mein Zimmer. Ich kramte einen neuen Schlafanzug heraus, zog ihn an und schmiss mich wieder in mein Bett. Ich versuchte zu schlafen, doch zu viele Gedanken stürzten auf mich ein.

"Siehst du die Insel dahinten?", fragte Kyle plötzlich.

"Ja."

"Wer gewinnt bekommt was.", sagte er und schwamm plötzlich mit vollem Tempo auf die Insel zu. Ich konnte erst gar nicht so schnell reagieren, legte mich dann aber ins Zeug.

"Du Arsch spritzt mir Wasser ins Gesicht!", rief ich und bekam die nächste Ladung ab. Ich hörte ihn nur lachen. Er war so verdammt schnell. Langsam wurde es flacher und Kyle konnte anscheinend schon wieder stehen. Er lief an Land und schmiss sich auf den Rasen. Ich tat es ihm nach.

"So. Was bekommt der Sieger?", fragte er außer Atem.

"Nichts bekommst du.", antwortete ich und boxte ihm gegen den Arm. Alle Anspannung war von mir gewichen. Ich genoss nur noch seine Nähe. Wir lagen eine Weile da und unterhielten uns über Gott und die Welt, bis es immer dunkler und kälter wurde.

"Lass uns wieder zurückschwimmen.", schlug ich vor und erhob mich. Er stand ebenfalls auf und vorsichtig gingen wir wieder ins Wasser.

"Oh Gott, morgen bin ich bestimmt krank."

"Ach quatsch." Kyle schien die Kälte nichts auszumachen. Als ich mich einigermaßen an die Temperaturen gewöhnt hatte, wollte ich los schwimmen doch plötzlich griff Kyle nach meinem Arm. Was?, wollte ich fragen, doch da hatte er seine Lippen schon fest auf meine gedrückt. Es dauerte einen Moment, bis ich realisierte, was da gerade passierte. Doch dann schlang ich die Arme um seinen Hals und erwiderte seine Küsse. Ich hätte ihn wegstoßen sollen. Ihn fragen, ob er total bescheuert war. Aber das wollte ich nicht. Es war falsch, doch es fühlte sich so richtig an. Er war das, was ich wollte. Ich liebte Hunter nicht. Ich liebte nur Kyle, nur ihn und ich wollte, dass dieser Moment niemals endete. Er strich sanft über meinen Rücken, legte die Hand an meine Wange und ließ von mir ab. Er sah mich liebevoll an, strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste mich auf die Stirn. Dann drückte er seine Lippen wieder auf meine. Dieses Mal küsste er mich härter, fordernder und ich genoss es in vollen Zügen. Ich schlang die Beine um seine Hüften und drückte meinen Oberkörper fest gegen seinen. Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren und wir küssten uns, als würde es nur noch den anderen geben. Mir war alles egal. Nur dieser Moment zählte.

Ich musste wieder weinen. Gegen meinen Willen. Ich hatte gemerkt, wie ich ihn langsam verliere und trotzdem hatte ich es nicht verhindert.

Glanzleistung, Kaylee Parker.

Ich sah auf mein Handy. 39 entgangene Anrufe. Die Hälfte von Ruth, die andere Hälfte von Carrie, Lynn, Hunter und meiner Mutter. Nach einer Weile beschloss ich, Ihnen eine Nachricht zu schreiben, damit sie sich beruhigten.

Ruth, Carrie, Lynn und meiner Mutter schrieb ich, dass es mir gut ginge. Hunter schrieb ich, dass es mir leid täte, dass ich ihn nicht besuchen konnte, ich hätte viel Schulstress.

Hör auf mit deinen Lügen.

Autsch. So ging das nicht weiter. Ich musste irgendetwas tun.

Es brachte mir nichts, in meinem Bett zu liegen und in Selbstmitleid zu versinken. Ich musste Kyle zurückbekommen, ich musste einfach. Ich würde alles in meiner Macht stehende tun, um ihn wieder bei mir zu haben. Morgen würde ich wieder zur Schule gehen und dann würde ich mit Kyle reden. Ich würde ihn von meinen Gefühlen für ihn überzeugen und dann würde ich mit Hunter Schluss machen. Egal, ob er im Krankenhaus lag oder nicht. Kyle hatte Recht, ich konnte keine Rücksicht darauf nehmen.

"Kaylee, wir sind wieder da!", ertönte die Stimme meines Bruders. Im nächsten Moment stürmte jemand die Treppe hinauf. Mit einem Ruck wurde meine Zimmertür aufgerissen und Mason stürmte vollbeladen mit Pizzakarton herein. Hinter ihm erschien Dad.

"Mach mal Platz.", sagte Mason und machte sich auf meinem Bett breit.

Mein Vater gesellte sich dazu und ganz selbstverständlich öffneten sie die Pizzakartons und Bissen genussvoll in ihre Pizzen.

"Was geht hier vor sich?", fragte ich misstrauisch.

"Wenn du nicht zu uns kommst, dann kommen wir eben zu dir. Und jetzt iss was, du siehst mager aus." Oh Gott, ich hatte den besten Bruder und den besten Vater der Welt.

Ich zögerte kurz, öffnete dann aber den Pizzakarton. Big American. Meine Lieblingspizza. Ich biss ein großes Stück ab.

"Geht doch.", meinte Dad und nahm einen Happen von seiner Pizza Hawaii.

Wir aßen und redeten über völlig irrelevante Dinge. Als wir fertig waren, stellte Mason die Pizzakartons auf meinen Nachttisch und sah mich an. Auch mein Vater starrte.

"Was?", fragte ich.

"Du verschanzt dich in deinem Zimmer. Du läufst rum wie ein Penner, du isst nichts , du gehst nicht zur Schule. Was ist los?", die Augen der beiden lagen fragend auf mir.

"Ich will wirklich nicht darüber reden."

"Bevor ich dir einen Entschuldigungszettel schreibe, dass du mit Grippe im Bett lagst, würde ich gerne wissen, was der wahre Grund für dein Verhalten ist.", mein Vater hatte diesen Tjaaaaa-was machst du jetzt Blick drauf.

"Hat Hunter Schluss gemacht? Ich schwöre ich brech ihm die Nase."

"Mason, es hat nichts mit Hunter zu tun, okay? Ich liebe Hunter nicht und ich werde mit ihm Schluss machen, also sucht den Fehler nicht bei ihm."

Mein Vater und mein Bruder guckten mich irritiert an.

"Und warum bist du dann überhaupt mit ihm zusammen?"

"Als ähm.... Ablenkung? Ich will nicht drüber reden."

"Kaylee, wenn du uns nicht sagst was los ist, muss ich dich morgen wieder zur Schule schicken. Ich sehe keinen Grund, dich weiter zu Hause zu lassen." Dad dachte wohl, damit hätte er mich, doch ich erwiderte: "Ich wollte sowieso wieder hin. Es geht mir gut.", ich lächelte, um meine Worte zu unterstreichen. Mason und mein Vater tauschten einen verzweifelten Blick aus. Irgendwie war es süß, dass sie sich Gedanken machten.
"Okay gut. Dann lassen wir dich wieder alleine.", sie standen auf und verließen mein Zimmer. Als Mason fast aus der Tür war, rief ich: "Ey!" Er drehte sich um.
"Danke für die Pizza."
Er lächelte nur und schloss die Tür hinter sich.

***

Am nächsten Morgen stand ich auf.
Es war Donnerstag.
Motiviert lief ich zu meinem Kleiderschrank und suchte mir bequeme Sachen heraus. Als ich diese übergestreift hatte, setzte ich mich an den Spiegel und begann mich zu schminken, langsam und präzise. Niemand sollte mir ansehen, wie es mir in den letzten Tagen gegangen war.
Als mein Makeup fertig war, rannte ich in die Küche hinunter und schmierte mir ein Brötchen. Ich aß schnell, zog meine Schuhe und meine Jacke an, griff meine Tasche und lief zum Bus.
Ich stand nicht lange in der Kälte, bis er schließlich kam.
Ich war ewig nicht mehr mit dem Bus zur Schule gefahren.
Toll, jetzt denkst du wieder an Kyle.
Ich schüttelte den Gedanken an ihn ab und setzte mich schweigend auf den Platz neben Lynn.
"Du bist wieder da", stellte sie fest.
"Ja." Sie lächelte und hielt mir einen Stöpsel ihrer Köpfhörer hin. Ich liebt sie dafür, dass sie nicht nachfragte.
Sky Ferreira sang American Dream für uns.

Wir mussten noch eine Weile auf dem Schulhof stehen, bevor die Türen aufgemacht wurden.
Als Ruth und Carrie mich erblickten stürmten sie auf mich zu und umarmten mich lange und fest, so dass ich das Gefühl hatte, keine Luft mehr zu kriegen.
"Verdammt Kaylee, ich hab mir solche Sorgen gemacht!"
"Wirklich? Ich dachte weil wir gestritten haben...-"
"Scheiß drauf! Wir wissen was los ist, wir haben Kyle gefragt, ob er was weiß und er hat uns dann gesagt, dass ihr nicht mehr... Wie geht's dir?"
"Frag mich das noch mal, wenn ich mit Kyle geredet habe, denn das werde ich jetzt tun." Ohne weitere Worte ging ich auf die Jungsgruppe zu, die etwas weiter entfernt stand. Ich erkannte Kyle an seiner grauen Jacke.
"Kaylee warte mal!", rief Ruth mir zu, doch ich hörte nicht auf sie. Ich hätte es tun sollen.
Ich näherte mich den Jungs immer weiter, bis Kyle in meine Richtung blickte und ich schlagartig stehen blieb. Die Luft blieb mir weg. All die Trauer stürzte wieder auf mich ein und Wut.
Kyle's Hals war bedeckt mit Knutschflecken.

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