Mit vor Trauer gesenkten Köpfen traten die WindClan-Katzen den Weg in ihr Territorium an. Auf dem Rücken von Sturmfuß lag Blauschweifs lebloser Körper. Farnjunges stand an Kirschpfotes Seite, sein Gesicht war tränenverschmiert und die Augen geschwollen. Sein Vater hatte ihn nicht wieder mitnehmen wollen. Er gab ihm die Schuld am Tod der blaugrauen Kätzin. Der kleine, sandfarbene Kater bekam einen Platz bei Himbeerduft und deren Junges, die ungefähr gleich wie Farnjunges waren. Doch in den nächsten Tagen sah man nichts von dem Kater, er versteckte sich in der Kinderstube und trauerte.
Einen Mond später saß Kirschpfote kribbelig auf der Lichtung. Sie hatte ihre Abschlussprüfung bestanden, ebenso wie Bucheckernpfote der es endlich seiner Schwester gleichtun und Krieger werden konnte. Neben der Nachtkatze saßen Teichjunges, Korallenjunges und Farnjunges, alle sechs Monde alt und nervös. Abwarted blickten die Fünf zum Anführerfels hinauf, die große Weide glitzerte besonders schön. Da kam der dunkelgraue Kater auf den Stein geklettert und rief die zusammen, die noch nicht erwartungsvoll unter dem Felsen zu ihm hochstarrten. Dann begann er zunächst mit den Schülerzeremonien.
"Korallenjunges, von nun an wirst du Korallenpfote genannt werden. Ich gebe dir Wolkenschweif als Mentorin. Möge sie dir alles beibringen was du für ein Leben als Krieger brauchst.
Teichjunges, von nun an wirst du Teichpfote heißen. Dein Mentor wird Aschenpelz sein.
Farnjunges, obwohl du nicht in diesem Clan geboren bist, bist du trotzdem einer von uns. Samtfell, ich vertraue dir hiermit Farnpfote an. Leite ihn bis er in seinen Pfoten den Mut eines Kriegers findet."
"Farnpfote! Korallenpfote! Teichpfote!"
"Des weiteren habe ich eine frohe Botschaft mitzuteilen. Apfelblatt wird dem Clan neues Leben schenken. Sie und ihr Gefährte Goldschatten erwarten Junge."
Beglückwünschende Rufe drangen von überall her auf die zukünftige Königin ein. Man konnte schon sehen, dass sich Apfelblatts Bauch leicht wölbte und ihr rotpelziger Gefährte drückte sich liebevoll an sie. Auch Kirschpfote war erfreut, Junge waren ihr immer willkommen.
"Und nun möchte ich zu dem Kriegerzeremonien überspringen. Kirschpfote, Bucheckernpfote, versprecht ihr, das Gesetz der Krieger zu ehren und euren Clan zu beschützen, selbst wenn es euch das Leben kostet?"
"Ich verspreche es!", miauten beide Katzen, vor Aufregung die Schweife pritschend.
"Dann gebe ich euch jetzt eure Kriegernamen. Kirschpfote, von diesem Moment an wird man dich Kirschglanz nennen. Der SternenClan ehrt deinen Mut und deine Zielstrebigkeit und wir heißen dich als vollwertiges Mitglied im FlussClan willkommen.
Bucheckernpfote, dein Weg war ebenso kein leichter wie der von Kirschpfote, aber du hast dir trotzdem deinen Kriegernamen ehrlich verdient. Von diesem Moment an, wird man dich Bucheckernsaat nennen. Der SternenClan ehrt deine Offenheit und deinen Hang zur Fairness und wir heißen dich als vollwertiges Mitglied in unserem Clan willkommen!"
"Kirschglanz! Bucheckernsaat!"
Der Clan rief freudig die Namen der neuen Krieger hinaus. Stolz hob Kirschglanz das Kinn. Sie hatte es geschafft. Sie war Kriegerin. Glücklich blickte sie sich um, da sah sie den Gesichtsausdruck von Bucheckernpfote. Er schaute grimmig drein, blickte niemandem ins Gesicht der ihm gratulierte und bedankte sich nur leise. Irgenetwas stimmte nicht mit ihm.
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