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Chapter 8

Mein Atem brannte, als ich durch die dunkle Nacht lief. Meine Stiefel rutschten unter dem nassen Gras und fast fiel ich hin. Noch gerade so fing ich mein Gleichgewicht.

Das Unwahrscheinlichste des Unwahrscheinlichen war passiert; ich hatte verschlafen. Licht flackerte in naher Entfernung. Sie waren alle noch auf der Lichtung. Silhouetten huschten über das Grüne und liefen zu den Wäldern auf der linken Seite des Anwesens. Meine Ausrüstung raschelte laut durch die leere Nacht und riss die Aufmerksamkeit meiner Assistentin zu mir. Diese hielt eine Lampe in meine Richtung, wessen warmes Licht die Konturen ihrer Haut scharf trennte. Ihr Gesicht war von Ungeduld und Enttäuschung geprägt.

Das würde wohl eine Ansage geben. Gepresst seufzte ich, als ich bei ihr ankam und sie sich stumm zu den Kadetten wandte, welche sich ran machten an der Grenze des Waldes einen guten Ausgangspunkt zu ergattern. Zu meinem Erstaunen ließen sich drei Figuren ausmachen: "Rojin ist auch hier?"

"Ja... ich wollte sie anfangs nicht mitgehen lassen, doch sie bestand darauf. Wenn du nicht willst, dass sie mitmacht ziehe ich sie wieder ein-"

"Nein, lass uns sehen was sie in ihrem jetzigen Zustand kann. Halte aber bitte ein Auge auf sie. Wenn Rojin Probleme zu haben scheint, dann unterstütze sie."

"Jawohl", damit gab mir Sophia die Lampe und holte ein kleines Buch aus ihrer Hintertasche. Ihre Ausrüstung raschelte kurz, als beide Metallkästen gegeneinander klirrten. Es sah meinem Notizbuch speziell für Missionen zum Verwechseln ähnlich: "Ist das-"

"Das ist deins. Erwin hatte es mir gegeben, damit wir nachlesen können welche Berichte eventuell wichtig sein können." Er hatte es ihr ohne meine Einverständniserklärung gegeben? Was führte er nur im Schilde? Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit. Es knabberte an meine Nerven und ließ meinen Nacken sich anspannen. Wie eine lästige Zecke saugte sich die Angst an mich und würde so schnell nicht wieder von mir lassen.

Wie lästig und ermüdend der Blondschopf doch war.

"Kann ich die Kadetten zurück pfeifen, oder hattest du was besonders mit ihnen vor, Sophia?"

Die Angesprochene überlegte kurz angebunden: "Was willst du denn sagen?"

"Nur ein paar Ansprachen, da ich ja spät angekommen bin-"

"Ach ja, klar kannst du machen. Die sollten sich nur ein Platz aussuchen von dem sie gut hoch auf die Bäume können." Verstehe.

Das war also der Grund, weshalb Rojin noch an ihrer Ausrüstung fiddelte und sich fast selbst in den Finger schnitt, Laura halb am Baum hangelte und sich unbeabsichtigt auf den Kopf gehangen hatte und Nicole beide nun wirklich nicht begeistert von der Spitze ihres ausgewählten Baumes beobachtete.

Sie war wirklich von der Koordination die Beste der dreien, obwohl ich Rojins Vorführung heute lieber in Klammern halten sollte.

Doch Laura... sie war in keinem der Dinge im Speziellen gut und die Frage schlich sich in mir auf, wie sie es schaffte überhaupt so weit zu kommen ohne umgebracht worden zu sein. Vielleicht konnte sie sich gut orientieren? Das sollte ich mal testen, wenn sich die Möglichkeit ergeben würde.

Damit schrillte mein lauter Pfiff durch die Nacht und meine Kadetten zuckten erschrocken zusammen. Nicole schwang sich sofort vom Ast und landete präzise auf dem Boden, während Laura noch sehr hilflos umher baumelte und Rojin unauffällig um Hilfe bat.

Sophia neben mir seufzte auf und gab mir mein Notizbuch wieder, bevor sie die Lampe aus meiner Hand riss. "Hey-"

"Glaubst du ich lasse dein Zuspätkommen einfach so durch gehen, nur weil du meine Abteilungsführerin bist?" Och nö...

Als die Drei endlich bei uns angekommen waren, übergab Sophia die Laterne an Nicole, welche diese schweigend annahm, doch ihr Gesicht schaute verwirrt drein.

"Was hast du- Argh!", bevor ich zu ende fragen konnte, kam meine Assistentin auf mich zu, ergriff meine linke Hand, drehte sie an der Front um 180 Grad und drückte die Handfläche zu mir. Unbeschreiblicher Schmerz schoss meinen Nervensystem hinauf und ein kleiner Schrei ließ sich nicht unterdrücken. Ohne weiteres knickte sie meinen Ellenbogen ein und richtete meinen Hand nun zur Brust. Darauf trat sie gegen meinen Oberarm und ließ mich zu Boden fallen. Sie musste wie immer mal übertreiben.

Es schmerzte wie Hölle.

Die weißhaarige war noch nicht fertig und stürzte sich auf mich. Gerade so versuchte ich mit einer schmuddeligen seitlichen Rolle auf dem Gras von Sophia zu flüchten aber die Frau schien dies schon mit eingerechnet zu haben. Sofort trat sie mir auf mein Schienbein und ließ mich vor Schmerz zu ihr zurück drehen, damit ich meine Schenkel nicht ausrenken würde.

Vom Augenwinkel her schauten uns die drei Kadetten mit großen Augen an. Rojin sah eher mitleidig aus, denn sie schien die meisten Erfahrungen mit Sophias Kampftechnik zu haben.

Als nächstes drückte sie mich auf meinen Bauch und saß sich geschickt auf meinen Rücken. Meine Ausrüstung behinderte mich, um etwas mit meinen Beinen anstellen zu können. Hilflos strampelte ich wie ein kleines Kind mit diesen und schlug die Spitzen meiner Stiefel hart gegen die Erde. Gekonnt ergriff meine Assistentin meine beider Arme und überkreuzte sie auf meinen Rücken, nur um sie an der Kreuzung gegen Richtung meines Kopfes zu ziehen. Ekliger Schmerz biss sich durch meinen Seiten und schmerzerfüllt Seufzte ich auf. Wie kleine Nadeln kribbelte das Echo ihrer Gewalt in meinem Oberkörper.

"So- sophia, das reicht auch jetzt-" Sie sollte wirklich an ihren Aggressionen arbeiten.

"Das liebe Leute passiert mit euch, wenn ihr zu spät kommt. Ich verschonen nicht mal unsere liebe Abteilungsführerin", mit diesen Worten ließ sie von mir ab und ich atmete erleichtert auf. Noch leicht benommen rappelte ich mich vom Boden auf und klopfte meine Hose ab. Meine Gelenke schmerzten noch immer etwas und grummelnd schoss mein Blick zu meiner langjährigen treuen Assistentin. Würde ich sie nicht schon Jahre kennen, hätte ich sie an Erwin verpfiffen.

"Du kannst von Glück reden, dass du was den Körper angeht besser ausgestattet bist als ich." Sophia nahm Nicole die Lampe ab, welche diese nickend überreichte und sofort einer ihrer Klingen zog.

"Natürlich, dafür bist du das Hirn", ihre Augen funkelten belustigt und ich winkte entnervt ab.

"Ja ja"

"Hat sie sich gerade als dumm bezeichnet?"

"Keine Ahnung, worum gings gerade eigentlich?"

Die Kadetten flüsterten sich im Geheimen Sätze zu, doch anscheinend war ihnen nicht bewusst, dass wir nicht mal zwei Meter voneinander entfernt waren und ich, sowie Sophia alles mitbekammen. Doch der Komödie willen, ließ ich sie weiter reden.

"Sag mal Laura? Tust du nur so zurückgeblieben, oder bist du es wirklich?"

"Au... Rojin, ich habe auch noch Gefühle-"

"Ihr glaubt nicht allen ernstes das die euch nicht hören?", Nicole nickte in meine Richtung und die beiden Kollegen ihrerseits zuckten ertappt zusammen. "Echt jetzt?", ungläubig schaute die Braunhaarige zu ihnen. Sie drehte ihr Schwert langsam in ihrer Hand und ließ das weiße Licht des Mondes die glatte Oberfläche umspielen.

Ich sollte sie lieber wieder Trainieren lassen, anstatt es mit meinem Reden in die Länge zu ziehen.

{~}

Das Training verlief schon seit zwei Stunden und die drei Mädels schienen immer erschöpfter zu werden. Auch Sophia war mitten drin auf dem Gras eingedöst. Ich schaute noch immer mit scharfen Augen auf alle drei. Immer wieder lief ich mit in den Wald und teilte mich mit Sophia auf, um die drei im Augen zu behalten und zu notieren wie sie sich im Dunkeln schlugen.

Sophia hatte ihren Zettel schon zum zweiten Mal fast in brand gesetzt, als sie versuchte was auf dem Blatt Papier zu erkennen. Nicole war enttäuschenderweise schon zwei Mal gegen einen Stamm geprallt und verstauchte sie leicht ihren linken Arm. Doch dies war nichts, dass sich nicht mit etwas Eis wieder regeln ließe. Ihre Augen waren wohl nicht wirklich zur Nacht nützlich. Eine Information die um Leben und Tod entscheiden könnte.

Rojins Notizblatt hatte ich nach der Hälfte aufgehört zuführen, denn ihre Leistung war sichtlich verschlechtert. Nach nur wenig Bettruhe konnte keiner sich so drastisch verschlechtert haben, weshalb ich mir das heutige Training ihrerseits nur flüchtig im Hinterkopf behielt.

Doch was mich nun mehr erstaunte waren die Leistungen, welche Laura aufzeigte. Sie war äußerst gewandt und schien die kleinsten Hindernisse zu erkennen. Also könnte ich sie gut in nächtlichen Ausflügen an der Front laufen lassen. Ihre Augen schienen wohl außergewöhnlich gut zu sein. Erleichtert, dass ich sie doch für etwas nutzen konnte, wollte ich das Training als beendet erklären, als plötzlich ein lauter Schrei aus der Richtung erhallte in der Laura verschwunden war.

Sophia fand schnell Anschluss zu mir und schaute verwundert in die Dunkelheit. Die Bäume waren dicht und der Boden war bedeckt mit Rosenbüschen, dessen Dornen stachen gefährlich heraus.

"Wir können nicht zu Fuß hier durch!", frustriert entholsterte meine Assistentin ihre Kontroller, doch ich hielt sie mit gehobener Hand an.

"Halt! Sammel du Nicole und Rojin ein. Ich werde nachsehen. Wir treffen uns auf der Wiese."

Die Weißhaarige knirschte mit ihren Zähnen und dachte kurz nach. Immer wieder wanderte ihr eisiger Blick über meine Schulter, doch als Nicole neben uns landete riss sie sich aus ihren Gedanken: "Nun gut. Aber wenn was ist, dann ruf mich sofort!"

"Klar", Geschwind nahm ich meine Kontroller in die Hände, nachdem ich Sophia meine Lampe überreichte. Es würde dunkel werden und die Möglichkeit ließ sich nicht vermeiden, dass ich etwas Ausschlaggebendes während dem Flug aus den Augen verlieren könnte. Doch Laura zu bergen war meine Priorität.

Somit verankerte ich mich an einem Baum unmittelbar über mir und schoss hinauf. Mit hitzigen Augen versuchte ich die Richtung auszumachen, in der das Mädchen verschwunden sein könnte. Mit Erfolg erkannte ich recht große Einkerbungen ihrer Anker und folgte diesen wie ein Fährtenleser seiner Beute.

Dankenswerterweise ließ sich die Blonde schneller finden als erdacht. Sie lag bewusstlos auf dem kalten Waldboden.
"Laura!" in der Hoffnung, dass mein Schrei sie aufwecken würde, drosch ich zu ihr. Doch ihr Körper war regungslos. Mein Herz verengte sich bei der Angst, welche sich schnell in meinem ganzen Körper ausbreitete.

Mit quietschenden Sohlen landete ich neben ihr und sofort fing etwas meine Aufmerksamkeit. Etwas ragte aus ihrer Schulter.

"Was zum-" Wie aus dem Nichts ertönte ein lautes Knistern und dank meiner Reflexe konnte ich dem fliegenden Objekt ausweichen. Kalter, scharfer Windstoß durchwühlte meine Haare. Ein Pfiff begleitete das Szenario. Es klang fast wie ein Pfeil, geschossen mit flinken Fingern und einem starken Bogen.

"Ein Pfeil...?"

Wieder kam erneut das Pfeifen an meine Ohren und mit hämmernden Herzen schmiss ich mich zu Boden. Meine Sicht wurde von Lauras Rücken verdeckt. Wer auch immer hier war, konnte sehen wohin er Schoss. Ich hingegen war blind wie ein Maulwurf. Es frustrierte mich.

Während ich versuchte eine Plan herbei zu scheffeln, rüttelte ich an dem Körper meines Kadetten. Ihre zierlich Gestallt wackelte wie Pudding bei jedem Rütteln. Somit stemmte ich mich unmittelbar über sie und ergriff das unbekannte Objekt. Es war wirklich ein Pfeil.

"Scheisse- wir müssen zur Wiese!", inzwischen den ganzen Bäumen waren wir nichts weiter als Beute serviert auf einem Silbertablett.

"Kadett, komm schon. Hey, Laura!", mürrisch zog ich den Pfeil aus ihrer Schulter, was die Jüngere aufschrecken ließ. Sie wollte sofort aufspringen, doch gerade noch rechtzeitig warf ich sie wieder zu Boden. Ein dritter Pfeil pfiff an uns vorbei. Ich spürte ein kleines Stechen an meinem Nacken. Shit, der Pfeil hatte mich gestriffen!

"Wir müssen hier fort. Wer auch immer hier ist, will uns nicht lebendig haben."

Mein Gegenüber schien leicht neben der Spur zu stehen, doch verstand die Dringlichkeit der Situation. Mit koordinierten Bewegungen hievte ich sie auf meinen Rücken und sprintete von der kleinen Fläche auf der wir waren fort. Ihre Atmung ging flach und unpräzise.

"Hey, nick mir hier nicht weg! Bleib wach, verdammt!", ein unerträglicher Schmerz riss an meiner Wirbelsäule. Was war dieses Gefühl? Als sei ein Fremdkörper in mich eingedrungen und fraß sein Weg durch mein Nervensystem.

Laura schien sich nicht gut halten zu können, weswegen das nutzen der Ausrüstung keine Option war. Doch wie der Zufall es wollte, verstand ich schnell wo wir waren und konnte den Weg schnell zu Fuß zurücklegen.

Nach nicht allzu langer Zeit wurde das Gestrüpp weniger und die Wand von Bäumen klarer. Kein weiterer Pfeil war in unsere Richtung geschossen worden, was mich sichtlich erleichterte.

Die Lichtung war leer, bis auf Sophia und den beiden Kadetten. Alle drei saßen auf dem Rassen und starrten Löcher in die Luft. Meine Beine zitterten leicht, als ich endlich bei ihnen ankam. Nicole lief uns entgegen und nahm mir Laura ab. Der getroffene Pfeil hatte ich in eine Schwertscheide geschoben. Somit zog ich ihn heraus und zeigte ihn Sophia, welche den Gegenstand skeptisch begutachtete.

"Was ist das?"

"Ein Pfeil-"

"Ja das sehe ich auch. Aber woher habt ihr ihn?"

Sophias Worte fingen an wie unverständliches Geschwafel für mich zu sein. Was war dieses Gefühl?

"Laura... sie wurde davon getroffen. Sie braucht medizinische Hilfe, Sophia. Ich weiß nicht wer aber niemand nettes-", meine Worte zerliefen in meinem Mund wie Zuckerwatte. Abermals stach mein Nacken und da donnerte es mir. Mit schwerem Arm streifte ich an der blutenden Stelle und roch am frischen Blut. Es stach fürchterlich in der Nase.

Gift.

"Es ist vergiftet- die Spitze sie ist-" und da wurden meine Knie weich. Die Schwärze übermannte mich so schnell, dass es mir keine Zeit gab um zu reagieren. Fuck. Laura.

Wer war es gewesen? Was wollte die Person von ihr? Von uns?

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Ja hallöchen...dieses Mal vergesse ich nicht ein Abschluss zu schreiben. :')

Hoffe das Kapitel war in Ordnung und pls dont kill me Laura xD

lg kira

Ne ne keine sorge ich kille dich nicht 🤭
Lg Laura

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