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5.Neugier auf Neues

„Hier", sie gab ihm den Kochlöffel. „Bis zehn zählen dann wieder umrühren. Ich muss den Zwieback aus dem Lagerraum holen" Damit ging sie und ließ ihn mit den salzig riechenden, dampfenden Fischen zurück. Für einen Momnent sträubte er sich auch nur die Kelle zu benutzen, oder auch nur überhaupt etwas unter der Leitung dieser ungehobelten Frau zu tun doch er musste sich der Realität entgegenstellen; er wusste nicht wie man kochte und er konnte nicht schon am ersten Tag den Zorn der Männer wegen eines verbrannten Fisches auf sich ziehen. Also tat er alles wie geheißen und bekam dafür nicht ein Wort des Dankes.

Still trat er zurück als sie die Fische inspizierte und dann die Teller anhob. In der Tür trat er ihr in den Weg. „Lassen Sie mich das doch tragen, Miss" Sie schnaubte. „Bist wohl n ganz feiner was" Und damit drängelte sie sich an ihm vorbei, hinüber in den Speiseraum, wo die Männer schon warteten. Sie stellten sich der Reihe nach auf und nahmen sich ganz gesittet von dem Fisch. Sebastian hatte mehr Streitereien erwartet. Weitaus mehr, aber diese blieben aus. Die Männer setzten sich in kleinen Grüppchen zusammen und aßen und lachten. Moran schluckte all seinen Abscheu diesen Männern gegenüber hinunter und setzte sich zu einer der Gruppen.

Kurz schauten sie ihn misstrauisch an dann wandten sie sich wieder dem Essen zu. Das Essen verlief von nun an schweigend, nicht ein Wort wurde gewechselt. Moran hatte überlegt die Männer anzusprechen um irgendetwas zu sagen, doch er entschied sich letzendlich dagegen.

Sie schienen ihn auch ohne Worte zu akzeptieren und mehr brauchte er nicht. Er ekelte sich vor diesen Tieren und wollte möglichst wenig mit ihnen zu tun haben. Er brauchte sie nur als Mittel um unschuldig zu wirken wenn er Moriarty tötete.

Beim Saubermachen der Teller half er der Köchin vorbildlich. Bevor er in die Royal Navy eingestiegen war, war er in einer Zeit als es seiner Familie nicht gut ging Tellerwäscher im 'Carvy Inn' gewesen. Die Köchin brummte ein: „So schnell war ich noch nie fertig", während sie den Berg blitzblanken Geschirrs vor sich betrachtete. Moran zuckte mit den Achseln als sie ihn neugierig ansah.

„Woher kommen Sie ?" „London Miss" Sie lächelte. „Und so wird man als Frau in London behandelt? Schwere Dinge abnehmen, Miss nennen, höflich sein, bei der Arbeit helfen -" „Nun arbeiten würden sie in London nicht" Sie hob die Augenbrauen. „So ? Und wie würde ich mein Leben finanzieren ?" „Ihr Mann würde für sie sorgen" Sie lächelte. „Was wenn ich keinen Mann hätte ?" „Sie hätten einen" „Wieso?", fragte sich mit einem stolzen Lächeln welches auf Komplimente wartete.

„Dafür würde gesorgt"

Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen.

„So so. Ich dachte nicht das ich das mal sagen würde aber ihr Londoner seid wohl noch unfortschrittlicher als diese Barbaren auf Nassau" Neugierig neigte Sebastian den Kopf. „Wie muss ich das verstehen ?" „Nun", begann sie, ihre Schürze losbindend, „In Nassau arbeiten Frauen. Sie verdienen ihr eigenes Geld, kümmern sich um sich selbst. Kaum eine Frau ist verheiratet, mit wem auch? Dem Zuhälter? Dem Metzger oder Steinmetz die ihre Abende im Brothel verbringen so wie jeder andere Mann? In Nassau hat es keine Vorteile zu heiraten, deswegen tut es auch kaum einer. Die Männer würden einen doch nur mit den billigen Huren des Brothels betrügen und ein Ort für Kinder ist es auch nicht. Natürlich gibt es Kinder dort, das wäre nicht zu vermeiden jedoch merkt man das sie dort nicht hin gehören"

Sie seufzte.

„Sie werden ein blaues Wunder erleben wenn sie auf Nassau ankommen Mister Moran. Dort gibt es keine Regeln, Vorschriften oder Normen. Dort gibt es keine Gesellschaft die über einen urteilen könnte, denn auf Nassau ist jeder ein Sündiger. Selbst der Pater"

Sebastian konnte nicht anders als verdutzt zu gucken und gleichzeitig zu lachen. „Auf der Pirateninsel gibt es einen Pater", wiederholte er ungläubig, die brauen bis zum Haaransatz hinauf gezogen. Die Köchin lächelte. „Sehr wohl. Aber er ist nicht anders als alle anderen. Ich habe ihn auch schon einige Male im Brothel ein und aus gehen sehen"

Sebastian versuchte sich das vorzustellen; einen Ort ohne Gesetze.

Einen ohne Anstand, ohne Würde, ohne Skrupell.

Ein Ort an dem selbst die Kirche in Sünden ertrank, ein Ort an dem alles möglich war.

Unvergleichlich.

_..._

Sebastians Schlaf war in dieser Nacht sehr unruhig.

Das lag nicht nur an der unbequemen Position auf der Hängematte, sondern auch an seinen wilden Träumen in denen Frauen in London schimpften und arbeiteten und über Dinge wie Kriegesführung sprachen. Noch zu all diesem verwirrenden Bildern kam die Art wie er geweckt wurde. Es war ein lautes Geräusch, nein, mehrere laute Geräusche. Erst hielt er es für das rauschende Meer draußen welches an die Außenseite des Schiffes schlug, doch es klang anders. Menschlicher.

Er blinzelte und richtete sich langsam auf, sodass er gerade über den Rand seiner Hängematte lugen konnte, und begann den Raum nach der Quelle des Geräusches abzusuchen.

Ein tiefes Stöhnen ließ ihn herumfahren.

Und was er nun sah erschütterte ihn bis ins Mark.

Da waren zwei Männer. Nackt. Aneinander gedrängt. Auch Trotz der gedimmten Beleuchtung war nicht schwer zu erkennen, das sie, nun ja, Geschlechtsverkehr hatten. Sebastian sah genauer hin und sah das das Glied des einen in dem Anus des anderem steckte. Der Geruch von Sex lag in der Luft und die gedämpften, lustvollen Geräusche der Männer drangen an seine Ohren.

Hitze überkam ihn.

Sie lief glühend seinen Körper hinab zu seiner Mitte. Sebastians Augen wurden groß als er bemerkte wie er sich unten herum versteifte. War er etwa erregt?! Machte es ihn an zu sehen wie ein Mann einen anderen befriedigte? Nun, sein hartes Glied hatte sich wohl schon entschieden...

Sebastian wartete bis die Männer verschwunden waren und begann dann seinem Problem auszuhelfen. Er war gerade fertig mit der mittelmäßigen Säuberung als Miss Dilton die Tür gewaltsam aufstieß. Sie war zornig, das konnte er selbst auf diese Distanz erkennen.

„Wo bleibst du denn?! Bis in die Puppen schlafen gibt's hier nicht!" Er nickte stumm und folgte ihr hinauf in die Kombüse wo schon die bekrümelten Teller des Frühstücks standen.

„Abwaschen. Ich muss etwas mit dem Kapitän besprechen!", wies sie ihn an bevor sie die Tür zuknallte und ihn allein ließ.

_..._

James seufzte genervt als er wieder ihre unverkennbare Stimme vernahm.

Er schloss kurz die Augen und wandte sich dann mit einem dünnen Lächeln zu ihr herum. „Was gibt es wieder zu bemängeln Miss Dilton ?" „Ich will eine Aufstehungsuhrzeit" Er hob die Brauen und ging weiter über Deck, sie ihm auf dem Fuße folgend. „Ein was ?" „Eine feste Zeit zu der die Männer aufstehen müssen" Er lächelte nun wirklich und schaute sie schräg an. „Ich hoffe dir ist klar das du auch diese Bordregeln unterschrieben hast? Und du sie auch befolgen musst? Und das der erste Mann um sieben Uhr hier sein muss um die Nachtschicht abzulösen ?" Sie biss sich auf die Lippe, sagte jedoch entschlossen: „Ja" „Nun gut", er wandte sich ab, „Ich werde es bei der nächsten Besprechung vorschlagen. Aber verrate mir; Wie kommst du auf diesen Einfall"

Sie schaute grimmig drein.

„Der neue, den du unbedingt haben wolltest" Er fiel ihr in's Wort: „Moran?" Sie nickte. „Ist gerade erst aufgestanden" James konnte das Grinsen welches sich auf seinen Lippen ausbreitete nicht bekämpfen. „An wen erinnert mich das ?" Er sah wie ihre Hand zuckte um auszuholen und kicherte. „Halt den Mund", zischte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, doch James grinste immernoch. „Warum stört es dich das er so spät in der Kombüse ist ? Du kannst mir nicht erzählen das du schon viel früher wach warst" Sie schnaubte. „Er war ja wach" Das Grinsen wich von James' Gesicht und Misstrauen huschte über seine Züge. „Was soll das heißen ?" „Er war wach, hellwach. Hat seine Hängematte geputzt, keinen Schimmer was er da gemacht hat"

James bekam eine Ahnung und grinste wieder.

„Putzen, so so. Dann schick ihn doch bitte in drei Stunden zu mir in die Kajüte. Ich muss noch mit Beckett und Hector reden, wegen den Vorräten und dem Strand zum säubern des Kiels... Aber sag ihm nichts von unser kleinen Unterhaltung hier" Miss Dilton nickte. „Mach ich Käpt'n" Dann wandte sie sich herum und verschwand wieder unter Deck. James musste aus dem Augenwinkel Howell beobachten der Miss Dilton hinterher starrte wie ein ausgehungertes Hündchen einer Mettwurst. Wut kochte in James auf. Niemand sollte eine Frau so ansehen. Keine, nicht einmal eine Hure und besonders nicht Miss Dilton.

„Howell? Antreten!" Der Mann kam mit gesenktem Blick zu ihm herüber. Moriarty packte ihn am Kragen und zwang ihn ihm in die Augen zu sehen. „Nehmen Sie sich in Acht. Wenn ich nocheinmal mitbekomme das Sie Miss Dilton so anschauen wird es Konsequenzen geben, schlimmere als beide Daumen abgeschnitten zu bekommen! Haben Sie mich verstanden ?!" Der zungenlose Howell nickte eingeschüchtert und ging, nachdem Moriarty ihn aus seinen eisernen Griff gelassen hatte zurück an seine Arbeit.

_..._

Sebastian stellte nach dem letzten Teller zu seinem Schock fest das er die ganze Zeit noch nicht einen Gedanken an Moriarty's Tod verschenkt hatte. Dabei war es doch so wichtig! Nicht nur für das Geld was er bekommen würde oder seinen Auftraggeber, sondern auch für den Ruf seiner Familie den er hier versuchte wiederherzustellen. Er fluchte und legte den Teller beiseite damit er ihn nicht zertrümmerte. Dieses Schiff brachte ihn in Verwirrung.

Darüber was er kannte, was richtig, was falsch war und vorallem damit wer er selbst war.

Und das innerhalb von so kurzer Zeit.

Er hatte heute morgen beobachtet wie zwei Männer Sex hatten und es hatte ihn erregt!

Wieder fluchte er. Vielleicht hätte er doch einen Teller geworfen wenn Miss Dilton nicht gerade durch die Kombüsentür trat. „Na wenigstens hast du die Zeit wieder rausgeholt", sagte sie abfällig bevor sie begann die sauberen Teller zurecht zu rücken. Als wäre es eine Nebensache sagte sie dann: „Der Kapitän möchte dich übrigens sprechen" Skeptisch sah er sie an. „Wieso ?" Sie zuckte mit den Achseln. „Das weiß ich nicht, du wirst es wohl noch erfahren" „Und wann soll ich zu ihm kommen?" „In drei Stunden, er muss noch etwas mit Beckett und Hector besprechen" „Was ist wenn ich nicht gehe ?" Sie belächelte seine Naivität. „Du wirst gehen" Er lächelte und beugte sich vor. „Was macht dich da so sicher?" Sie lächelte nun ebenfalls und schaute in seine blauen Augen. „Neugier"

Er musste feststellen das sie Recht hatte.

Erst hatte er sich strikt gewehrt und war in der Kombüse geblieben während sie summend begann das Fleisch zu garen, aber irgendwann übermannte ihn der Wissensdurst. Er konnte so nicht verharren, also ging er doch hinauf in die Kapitänskajüte. Er klopfte zweimal und öffnete die Tür vorsichtig nachdem er ein „Herein" vernommen hatte.

Vor ihm stand nun James Moriarty, nur bekleidet in seiner Hose und Stiefeln. Der Rubinrote Mantel lag über seiner Stuhlehne und das Hemd hielt er in der Hand. Sebastian konnte nicht anders als einmal an ihm hinab und hinauf zu blicken. Sein Hals war plötzlich trocken und seine Lippen kribbelten. Er befeuchtete sie und schloss die Tür hinter sich. Moriarty grinste ihn an und trat einen Schritt auf ihn zu doch bevor er auch nur den Mund öffnen konnte ergriff Sebastian das Wort.

„Wieso sollte ich herkommen, Käpt'n ?"

Das Grinsen blieb. „Ich hatte von Miss Dilton gehört das Sie heute morgen ihre Hängematte putzten. Weshalb? Sie sind doch kein Bettnässer oder?" „Nein" Sebastian lachte verkrampft und suchte nach einer Ausrede, einem Vorwand warum er seine Hängematte putzen sollte. Aber es fiel ihm keiner ein, kein einziger.

Moriarty legte den Kopf schief, er hatte das Hemd mittlerweile beiseite gelegt, auf den Schreibtisch an dem er lehnte. „Warum also ?" Sebastian schluckte und schwieg während seine Gedanken rasten. Nichts kam ihm in den Sinn, nichts, nichts, bis auf - „Da war ein Fleck, ein Blutfleck. Der vor mir musste wohl eine Wunde gehabt haben, jedenfalls ist er mir im Morgen aufgefallen und ich wollte ihn weg haben" Er zuckte mit den Achseln um seine nun folgende Aussage zu unterstreichen. „Nichts besonderes"

Aber Moriarty grinste und stieß sich von dem Tisch ab. Elegant machte er einen Schritt nach dem anderen auf ihn zu, solange bis sie dieselbe Luft atmeten.

„Das war eine Lüge, Sebastian"

Sein Name klang wie Süßes durch seine Lippen. Doch dann verstand er den Sinn des Satzes und sein Atem stockte als er sich an die Bordregeln erinnerte. „Keine Angst", Moriarty lächelte, „Ich verzeihe dir" Er musterte Sebastian von oben bis unten und jener fühlte sich plötzlich nackt obwohl er derjenige von den beiden war der noch vollkommen bekleidet war.

„Weißt du was ich denke", fragte Moriarty rhetorisch, während seine Finger ihren Weg an Sebastians Seite fanden, wo sie auf und ab striffen. „Ich denke du hast Thomas und Beckett beim Vögeln gesehen. Das tuen sie jeden Montagmorgen" Seine Finger wanderten tiefer, über Sebastians Oberschenkel. „Und es hat dich angemacht. Nicht weil es Sex war sondern, weil es zwei Männer waren die Sex hatten. Und dann hast du -" Seine Hand glitt über Sebastians Innenschenkel, doch das war demjenigen zu viel. Ruckartig zuckte er zurück, die Augen geweitet vor Schock.

Wie sollte Moriarty das mitbekommen haben?! Und was hatte er hier vorgehabt ?!

Moriarty lachte auf und zog seine in der Luft hängende Hand zurück.

„Ich weiß du bist verwirrt, geschockt und vielleicht auch angeekelt; aber das musst du nicht sein. Alles was du wissen musst ist, das was du fühlst natürlich ist"

Seine Stimme war sanft geworden, unnatürlich sanft, wie ein Daunenkissen oder ein Samtgewand. Sebastian wandte ihm den Rücken zu und ging, doch noch bevor er die Türklinke erreichte sagte Moriarty:

„Aber bilden Sie sich nichts auf meine Nacktheit ein! Mister Cooper kann nur einfach sehr schlecht mit einem Tintenglas umgehen"

Und zu Sebastians Verärgerung musste er bei diesen Worten lächeln.


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Ja ein Tag früher weil ich es morgen w.h. nicht schaffe....

Muss bis 16:30 arbeiten und bin um 17:30 beim Tanzen (Hip-Hop für die Leute die sich für mein Leben interessieren..)

Und danach bin ich ehrlich gesagt zu fertig um den Computer anzuschalten.

Ja Themenwechsel;

Wie fandet ihr das Chappie? hehee

Was haltet ihr so insgesamt von der Geschichte?

Was erwartet ihr?

Was wünscht ihr euch?

Was glaubt ihr, passiert?

Love y'all

Mavis ist out!



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