29.Das Herz der Truhe
„Bei Gott, Moriarty, woher hast du denn diese Seide ?", murmelte der Mann dem sie noch ihren restlichen Teil der Fracht verkaufen wollten, während er über den grünen Stoff strich. James lächelte zufrieden. „Holland" Mr. Smithers hob staunend den Kopf. „Das ist echte, holländische Seide ?" James nickte. „Exakt. Und pass bloß auf das du das nicht an einen von den Landsleuten zurück verkaufst" Mr.Smithers ging zu seiner Kasse und begann James sein rechtmäßiges Geld zusammen zu suchen.
„Also ich habe da schon jemanden im Kopf der sich sicher für diesen Stoff interessieren wird; Du weißt schon Calico Jack", er nickte in eine Ecke hinten im Laden wo ein Mann in bunter Kleidung einen roten Mantel, einer gelangweilt aussehenden Frau anhielt. Sie hatte dunkelrote Locken in die kleine Perlen geflochten waren welche unter einem großen Hut hervor lugten. Sie kamen Sebastian irgendwie bekannt vor.
„Aber nur so aus Neugierde;", redete Smithers weiter, „Wieso nicht an die Holländer ?" „Nun diese Männer sind verdammt arrogant geworden... Erst letztens haben sie mehrere von uns hingerichtet und ich habe gehört das sehr wenige von ihnen entfliehen konnten. Das dürfen wir nicht mit uns machen lassen" Smithers reichte ihm die Münzen. „Richtig, richtig... Ich werde das so weiter geben" James grinste und tippte sich an die Hutkrempe. „Auf Wiedersehen Smithers"
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„Das war sehr gemeinschaftlich von dir", meinte Sebastian neugierig, „Das kennt man ja gar nicht von dir" James wunk ab und schob den Beutel in seine rechte Manteltasche. „Das war nicht für die Gemeinschaft Bastian. Ich will nur das die Holländer bald mehrere ihrer Frachten an Nassau verlieren..." Der Blonde hob eine Braue. „Und warum-" James seufzte und verdrehte die Augen. „Oh Sebastian bist du wirklich so dumm ?" Jener schwieg und runzelte die Stirn, immernoch ratlos. „Natürlich um di- das Gold zu rächen" er hüstelte und Sebastian musste stark an sich halten um ihn nicht zu überfallen.
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„Was machen wir hier?"
Sie standen an dem Strand und schauten auf die ruhige See, die im grellen Sonnenlicht glitzerte. „Wir warten auf mein Geschenk für Irene" Sebastian verschränkte die Arme vor der Brust. „Was für ein Geschenk ?" „Das rote Kleid, das wir mit der Seide gekapert haben... ich habe Carl und Lucas geschickt um es zu holen, es war nach der gestrigen Beuteverteilung noch an Bord"
Sebastian nickte. „Hm" James wandte sich herum. „Bist du beleidigt ?" „Nein, wieso sollte ich ?" James zuckte mit den Achseln. „Ich weiß nicht" Einen Moment musterten sie sich skeptisch bis sie in Lachen ausbrachen.
Das verwirrte einige andere Anwesende. Kapitän James Moriarty lachte nicht. Nicht so, voller Lebensfreude und Glück. Moriarty lachte gehässig, aus Schadenfreude, aus Grausamkeit, und aus Belustigung wenn jemand etwas Dummes sagte. Aber nicht so. Verstört schauten die anderen hinüber, beobachteten den Kapitän und seinen Steuermann misstrauisch.
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Ein Boot hielt neben ihnen. Carl, leicht erkennbar an seinem kurz geschorenem Haar, vertäute es fachgerecht an dem Steg während Lucas, ein strohblonder Franzose mit starkem Akzent sich schon positionierte um die große Holztruhe auf eben jenen zu heben. Mit einem Ächzen schafften sie es, sich anschließend den Schweiß von der Stirn wischend. James beäute die Kiste und nickte dann. „Gut, verzieht euch. Moran ? Du kannst das allein tragen oder ?" Sebastian hob die Truhe hoch und balancierte sie dann elegant den Steg zurück auf den Strand. James grinste ihn an. „Warum bleibst du stehen hast du mir vorhin nicht zugehört? Auf zum Brothel!"
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Sie saß auf ihrem Balkon und aß zu Abend. Als dann James und kurz darauf Sebastian hereinkamen, wandte sie sich elegant wie eine Katze herum. „Oh James dich habe ich so spät gar nicht mehr erwartet" Sie erhob sich und richtete ihre fast durchsichtige Spitzenrobe. Er lächelte. „Ich habe noch ein Geschenk für dich" Ihre Brauen sprangen in die Höh und ihre Augen blitzten. „Ein Geschenk ? Darf ich mich freuen oder erwartest du eine Gegenleistung?" „Würde ich eine Gegenleistung erwarten wäre es kein Geschenk mehr..." Sebastian ächzte und stellte die Truhe, die doch schwerer war als er angenommen hatte, auf den Boden. Madame Adler schritt mit der Haltung einer Königin zu ihnen hinüber und strich über die goldenen Verzierungen.
Wortlos reichte James ihr einen kleinen, goldenen Schlüssel den sie mit einem freudigen Lächeln entgegen nahm. Sie sank auf die Knie und schloss auf. Voller freudiger Erwartung hob sie den Deckel an ud wueic enttäuscht.
Sie strahlte. „Oh James das wäre doch nicht nötig gewesen" Mit einer einzigen, fließenden Bewegung nahm sie das dunkelrote, mit Brokat besetzte Kleid aus der Truhe und erhob sich. Sich das Kleid anhaltend wirbelte sie durch den Raum, und für einen kleinen Moment, stellte Sebastian sich die kleine, kindliche Irene Adler vor, die von einem Kleid wie diesem nur träumen durfte, und für diesen einen, kleinen Moment, hatte er Mitleid mit ihr.
Sie positionierte sich vor ihrem fleckigen Spiegel und betrachtete sich, dann warf sie einen Blick zurück auf sie beide. „Was willst du ?" James lächelte. „Nichts, es ist ein Geschenk" Sie schaute zwischen ihnen hin und her. „Ich gebe euch das Zimmer, im Süden" Sie zwinkerte und zog aus einer Schublade einen Schlüssel der ähnlich sah, der auch in ihrer Tür steckte. James machte eine kleine Verbeugung. „Habt Dank Madame Adler"
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Das Zimmer war immernoch rot gestrichen und hatte immernoch dasselbe Bett darin stehen. Nur die Wäsche war anders; sie war nun mehr schwarz, statt bläulich wie vor ein paar Monaten. Nur der Himmel war derselbe.
Dieses Mal legten sie gleichzeitig ihre Waffengürtel ab, zogen ihre Klingen aus den Stiefeln und den Säbel aus seiner Halterung. Dann küssten sie sich, langsam und intensiv. James begann nebenbei sich aus seinem Mantel zu schälen, woraufhin Sebastian es ihm nach tat. Dieses Mal gab keiner von ihnen Anweisungen. Nach und nach verloren sie beide mit der Hilfe des anderen ihre Kleider und als sie dann vollkommen frei voreinander standen warf Sebastian James auf das weiche, federnde Bett. Sie grnsten sich an als James den Satz wiederholte der Sebastian erneut, wie auch in jener Nacht. eine Gänsehaut gegeben hatte: „Komm her Tiger"
Er befolgte die Aufforderung und begann dann James Oberkörper zu küssen während er seine Hand mit gespreizten Fingern über seinen Bizeps fahren ließ. Mit einem Ruck zog er ihn hinauf zu seinen Lippen als er beinahe an James Hüfte angekommen war. Stockend atmeten sie sich gegenseitig an, der dunkelhaarige immernoch die Hände in den blonden Strähnen des anderen. Und wieder küssten sich, umschlungen sich, bis nichts mehr zwischen sie passte.
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lol i know theyre fucking a lot lately but keep in mind that they are only in their mid-twenties
(but also, who really wanted to complain u dirty birds ;))
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