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Trailer #2 hat meine Freundin erstellt. Ich habe nur die Clips ausgesucht, geschnitten und eingereicht. Welcher Trailer gefällt euch besser? 💕📷
HARRY POV (Wohoooooo ^~^)
Ich betrachtete den kleinen braunhaarigen Mann vor mir.
Vielleicht war es gestört und krank, doch ich fand Gefallen daran, Louis zu quälen, ihn dann sanft und vorsichtig zu behandeln, zu sehen wie er sich wieder Hoffnungen machte und ihn schließlich wieder fallen zu lassen.
Ich wusste, dass er es auf mein Leben abgesehen hatte. Das hatte jeder. Außer vielleicht Zayn, Liam und Niall.
Doch viele waren zu schwach oder zu ängstlich um sich mit mir anzulegen.
Denn sie wussten, dass nicht ich sterben würde, sondern sie ihr Leben lassen mussten.
"Was?" riss mich Louis schnippische Stimme aus meinen Gedanken.
Ich zog eine Augenbraue nach oben.
"Was?" erwiderte ich verwirrt und ein kleines Grinsen schlich sich auf seine schmalen Lippen.
"Wieso starrst du mich so an?" klärte er mich auf, hob seine Augenbrauen und sah mich fragend an.
"Ich habe nicht gestarrt." verteidigte ich mich und er lachte.
"Ach nein? Natürlich hast du das nicht." Spott lag in seiner Stimme.
"Pass auf deine Wortwahl auf, Kleiner.
Ich habe kein Problem damit, dir wieder deinen Rücken zu verschandeln und glaube mir: dieses Mal wirst du nicht so schnell deine Schmerzen los." knurrte ich wütend und er sah mich ängstlich an.
Seht ihr was mich meine?
Louis hatte im innerlichen eine höllische Angst vor mir. Vor allem jetzt.
Doch er versuchte immer wieder mir seine Stärke zu zeigen.
Er war meine Puppe, mit der ich spielen konnte.
"Niall!" brüllte ich und kurz darauf kam der blonde Ire in den Raum.
"Was ist, Majestät?"
"Bring den Waschlappen in sein Zimmer."
murmelte ich, zeigte auf Louis und verließ dann eilig den Raum.
Mein Weg führte direkt in mein Schlafgemach, wo ich schnell in das Bad verschwand und mich mit gesenkten Kopf am Waschbecken abstützte.
Vorsichtig hob ich meinen Blick und sah mich an.
Ich war ein grauenvoller Mensch.
Ein leises Lachen verließ meine Kehle.
Ich war überhaupt kein Mensch.
Ich war ein Monster, zur Hälfte aus Eis, mit einem Herz aus Stein.
Ich spürte nichts. Weder die Kälte des Winters, noch die Wärme einer zarten Haut.
Ich wusste nicht mehr, wie der Duft einer Blume war. Ich wusste nicht mehr, wie sich das Lachen glücklicher Kinder anhörte. Ich wusste nicht mehr, wie es war im Schnee zu spielen.
Und das schlimmste:
Ich hatte verlernt zu lieben.
Ich war für immer eingefroren in meinen Schmerzen, meinem Leid und meiner Trauer.
Und für immer ist eine sehr lange Zeit.
Klar hatte ich oft versucht mich umzubringen, doch es brachte weder was, wenn ich von einer Klippe sprang, noch wenn ich mir ein Messer in die Brust rammte.
Natürlich hätte ich es mit Wärme versuchen können, doch da alles, was auch nur ein wenig Hitze ausstrahlte, von mir ferngehalten wurde, konnte ich diese Möglichkeit nicht in Betracht ziehen.
Meine Hand glitt vorsichtig über meine rechte Gesichtshälfte.
Ich wollte wieder ein Mensch sein.
Nicht dieser perfekt aussehende Eisklotz.
Ich wollte wieder eine Familie haben.
Ich wollte wieder jemanden haben, den ich beschützen konnte und der nickt nach meinem Leben trachtete.
Ich wollte wieder jemanden haben, der mich liebte, so wie ich war.
Und nebenbei bemerkt fehlte mir natürlich auch der Sex. Aber Hey! Ich war auch nur ein Mann. Zwar kein normaler, doch auch mein Körper sehnte sich nach intimen Kontakt mit einem anderen Menschen.
Und dieser Kontakt hatte bei mir über hundert Jahre nicht mehr stattgefunden.
Blöder Weise war dieser Wunsch nach Berührungen in Louis' Nähe extremer als sonst.
Ich mochte es seine Haut zu berühren.
Und das mein kleiner Freund ebenfalls Freude daran gefunden hatte, konnte ich auch nicht verleugnen.
Wobei das Wort 'klein' meinen Penis nicht unbedingt treffend beschreibt.
Monströs war das richtige Wort.
Ich lachte über meine Gedanken, klatschte mit etwas Wasser ins Gesicht und legte mich schließlich auf mein Bett.
Sollte ich vielleicht versuchen - Quatsch. Ich konnte den Versuch zu schlafen gleich bleiben lassen.
Also verschränkte ich meine Hände hinter meinem Kopf und starrte die Zimmerdecke an.
Mir war langweilig. Wie eigentlich immer.
Ich war zwar zweihundertzwei Jahre alt, doch war im Alter von zweiundzwanzig eingeeist worden.
Seufzend schloss ich die Augen.
Würde Louis Sex mit mir haben wollen?
Immerhin hatte er genug Andeutungen gemacht.
Klar will er Sex, doch nicht mit dir!, raunte mit mein Unterbewusstsein zu.
Ich ignorierte die Stimme gewissenhaft und biss mir auf die Unterlippe.
Der Gedanke daran, wie Louis nackt unter mir lag und meinen Namen stöhnte, gefiel mir sehr gut.
Und ich musste zugeben, dass der Brünette mein Interesse geweckt hatte.
Zu stark, um es selbst zu überleben.
~*~
#Qotd: 💸 oder 👪?
#Aotd: 👪
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