Kapitel 6: Rachel zu Besuch
Pov. Percy
Wir aßen unsere blauen Pfannkuchen die ich gemacht habe. Und ich glaubte, es schmeckte den anderen auch.
Wir alle aßen die Pfannkuchen schweigend, bis Tony ankündigte:„Heute wird mein Freund Mr. Dare und seine Familie zum Mittagessen kommen. Führt euch bitte nicht so auf denn, er ist da ein bisschen empfindlich. Habt ihr mich verstanden?"
Mein Herz ist glaube ich ein bisschen stehen geblieben. Rachel und ihre Familie kommen?
Das wird mal wieder peinlich. Aber hey, wenigsten sehe ich Rachel wieder. Tony schaut mich streng an, als wäre ich ein verurteilter Krimineller (ich bin nicht verurteilt!). „Und du, Percy, bleibst in deinem Zimmer. Ich habe keine Lust, dass du ihn und seine Familie verschreckst." Ich stöhnte gedanklich. Jetzt durfte ich noch nicht mal Rachel sehen. Ach was soll's. Dann würde ich halt in "meinem" Zimmer bleiben und die Wand anstarren oder so.
Nachdem alle aufgegessen hatten musste ich in mein Zimmer gehen. Ich fühlte mich wie ein kleines Kind, dem man nichts zutraute.
Aber dafür dass ich entführt wurde, ist doch alles sehr angenehm. Ich hatte ein Zimmer und ein Bett. Ich wurde nicht gefesselt und nur einmal verhört.
Es hätte schlimmer kommen können. Ich guckte mich um, um zu gucken was hier noch drin war.
Und ich stellte unglücklich fest: Hier gab es nichts anders als das Bett. Aber es gab noch ein Badezimmer und da steckte ich jetzt meine Hoffnung rein.
Etwas, was man echt niemals tun sollte.
Ein Waschbecken, eine Toilette und eine Badewanne. Also werde ich mich den ganzen Tag langweilen weil, ich wenig später heraus finde das Tony das Zimmer abgeschlossen hat. Ich musste jetzt also noch hier drin bleiben, na ganz toll.
Mit Springflut spielte ich, was mich das letzte echt in Schwierigkeiten brachte, weshalb ich hoffte, das es hier keine Überweisungskameras gab.
Ich wusste nicht, wie lange ich das tat, aber nach einiger Zeit hörte ich einen Helikopter landen.
Bestimmt Rachel und ihre Familie. Jetzt werden die erst mal eine ganze Menge Spaß haben während ich hier vergammeln darf.
Nach dem der Helikopter gelandet ist verging wieder eine Weile. Es war langweilig.
Als die Tür aufging, stand da niemand anders als Rachel Elizabeth Dare.
„Rachel? Wieso bist du hier?", fragte ich Rachel. Es war seltsam sie förmlich angezogen zu sehen, mit einem grünen Kleid und ohne Farbe im Gesicht.
„Hast du es nicht gehört? Meine Eltern essen hier zu Mittag.", antwortete Rachel locker.
„Ich meine wieso bist du in meinem Zimmer?"
Rachel zuckte mit den Schultern.
„Ich wollte dich sehen. Weißt du, Tony und mein Vater reden über Geld und Wirtschaft und das interessiert mich nicht, wie du wissen solltest."
Rachel setzte sich zu mir auf das Bett. Ich guckte sie an und fragte:„Du weißt was sie vor haben, oder Rachel? Du kennst Annabeth's Plan schon." Rachel legte ihren Kopf schräg. „Ich wäre ein schreckliches Orakel, würde ich es nicht wissen."
Von draußen hörte ich Schritte. Sie kamen schnell. Ich sah wieder zur Tür und sah Tony Stark und Rachel's Dad, Mr. Dare. Gleich danach kam Mrs. Dare. Was die woll hier machen?
„Rachel! Du sollst doch nicht einfach abhauen. Du kennst dich hier doch gar nicht aus und....wer ist der Junge neben dir?", schimpfte Mr. Dare erst was aber dann zu Verwunderung wurde.
Ich räusperte mich und stellte mich vor:„Schön Sie kennen zu lernen, Mr. Dare. Mein Name ist Percy Jackson." Mr. Dare schien zu überlegen, dann erinnert er sich anscheinend das er meinen Namen schon einmal hörte. Er fragte:„Du bist also ein Freund von Rachel."
Ich lächlte ihn an und nickte. Tonys Gesicht war blaue Kekse wert. Er schaute erst mich und dann Rachel ungläubig an.
„Wo habt ihr euch denn kennengelernt?", fragte er völlig ungläubig. Obwohl ich, wie schon gesagt, kein verurteilter Krimineller war, bin ich immernoch von Schield entführt worden weil ich "gefährlich" wäre.
Rachel erzählte:„Wir haben uns am Hover Damm kennengelernt. Er ist in mich reingegangen. Aber besser kennenlernt haben wir uns am Tag der offenen Tür an der Goode High. War schon lustig, oder Percy?"
Ich lache sie an. „Das weißt du selbst."
Rachel grinste mich an. „Wie recht du hast."
Langsam kamen auch andere Avengers dazu. Sie waren also auch an dem Gespräch interessiert. Rachel's Augen wurden glasig. Verdammt.
„Percy, es ist passiert. Annabeth hat die Jägerinnen gefragt und danach die fünfte Korhorte. Sie alle haben zugestimmt dich zu suchen. Sie suchen ihren entführten Anführer. Sie wissen aber noch nicht, wo du bist."
Ich wurde blass. Sie hatte es geschafft die andern zu überzeugen.
„Ich bin nicht der Anführer. Ich bin nur der Typ, auf den die Leute hören, warum auch immer."
Rachels Augen begannen wieder den normalen Grünton zu erhalten.
„Genau das ist ein Anführer! Jemanden auf den man hört!"
Ich musste lachen. Sie hat ja schon recht, trotzdem bin ich kein Anführer!
Mr. Dare fragte:„Was meinst du, Rachel? Wer sind die Jägerinnen und diese Korhorte? Über was redest du?" Rachel dreht legt ihren Kopf schief, was sie verrückt aussehen ließ.
„Ich sage nur eine wichtige Information. Für dich und Mom ist diese Information nicht von Bedeutung, aber für Percy und die Avenger ist diese Information von unglaublicher Wichtigkeit."
Sie drehte sich zu Mr. Stark. „Ihr habt euch mit den falschen Leuten angelegt, Avengers. Das wird für euch Folgen haben! Percy ist vielen Leuten unglaublich wichtig. Ihr habt ihren Anführer genommen und sie werden sich rächen."
Alle schauten verwirrt aus. Wäre ich auch, aber Rachel warnte die doch nur! Das dachte ich, bis mir einfiel, das nicht jeder daran gewöhnt war Drohungen von einem rothaarigen Orakel zu erhalten.
Steve fragte sie:„Ähm Rachel brauchst du ein Glas Wasser? Oder irgendwas anders?"
Rachel grinste weiter wie eine verrückte. „Nein Steve. Wenn ich ein Glas Wasser brauchen würde, würde ich Percy fragen. Du aber, wirst dein Schild brauchen. Schließlich willst du nicht von Pfeilen durchbohrt werden,oder etwa doch?"
Stille. Jetzt sogar Todesdrohungen. Steve wurde bleich wie Kreide. Ob ich auch immer bei jeder Prophezeiung so aussehen würde?
„Gehörst du etwa auch zu dieser Geheimorganisation, genauso wie Percy?", fragte Natascha. Doch es wirkte nicht nur geschäftlich. Sondern auch, als würde es sie ehrlich interessieren.
Rachel lachte laut. „Was hast du denen erzählt, Percy?"
„Ich habe ihnen nichts gesagt. Sie haben nur eine Iris Nachricht gesehen", versuchte ich mich zu verteidigen, was allerdings nicht so gut klappte.
Steve fragte:„Also gehörst du dazu? Und denk daran: Für jedes Problem gibt es eine Lösung."
Rachel sah nachdenklich aus und ich erwartete fast, das auch sie mit Betäubungspfeilen zum Schweigen gebracht werden würde. Bis mir einfiel, dass das ihren Eltern ehr weniger gut gefallen würde.
„Ich bin keine von ihnen aber, ich gehöre in einem gewissen Maße zu ihnen."
Alle guckten noch verwirrter aus als vorher. Ich hätte auch so geguckt, wüsste ich nicht was sie damit meinte.
Rachels Augen wurden wiederholt glasig und sie sagte an Clint gerichtet:„Du Clint, wirst gegen jemanden kämpfen, den du liebst. Dir wird es weh tuen aber ihr wird es egal sein. Während du gegen sie kämpfst, wirst du etwas heraus finden, was dein Weltbild auf den Kopf stellen wird." Clint dachte nach und überlegte bestimmt gegen wen er kämpfen würde.
Er wurde blass. Am liebsten hätte ich ihm erzählt, das man mit Prophezeiungen und Wahrsagungen immer aufpassen sollte, da sie meistens erst am Ende Sinn machten. Doch da erinnerte ich mich daran, dass ich für übernatürliche Fähigkeiten und Vorkommnisse überhaupt eingesperrt wurde und es nicht von meiner Unschuld sprach, wenn ich zu viel darüber wusste.
Tja, manches muss man halt selbst erleben um es zu verstehen.
Ich fragte Rachel:„ Rachel, kannst du ins Camp gehen und Annabeth sagen, das ich nicht in Gefahr bin?"
Ihre Augen wurde wieder normal und sie schüttelte den Kopf.
Mr. Dare überlegte.„Camp? Meinst du etwa das Kunstlager? Ist dass das Synonym für diese Geheimorganisation? Du darfst nie wieder dahin, Rachel! Hast du mich verstanden!?"
Rachel antwortete nicht.
Mrs. Rachel fragt:„Hast du verstanden, Rachel? Ob du es verstanden hast?"
Rachel grinste ihre Eltern verrückt an. Oh bitte nicht nochmal.
„Und ihr glaubt ihr werdet mich aufhalten!? Lächerlich! Ich frage einfach Hütte 20, ob sie euer Gedächtnis löschen können und schon ist die Sache erledigt. Das Lou Ellen mir noch einen Gefallen schuldet, macht es noch einfacher."
Alle wurden noch verwirrter, als Rachel sie schon vorher gemacht hatte.
Ich meine, klar wer wäre nicht verwirrt? Sie hatte ihren Eltern gedroht, dass die Hütte 20 ihr Gedächtnis löscht. Und ihre Eltern wissen noch nicht mal was Hütte 20 ist!
„Also kann Hütte 20 das Gedächtnis löschen?", hakte Steve nach. Er war was da anging, sehr neugierig.
Rachel lächelt ihn an. „Ich bin mir da fast sicher. Aber die bekommen dass bestimmt schnell hin.
Und bevor ich es vergesse: Nico hat ein Fan Poster von dir bei sich im Zimmer. War sehr seltsam dass bei ihm zu sehen. Weißt du, er ist nicht mehr der hilflose,k leine Junge von damals. Und Hazel hat dich schon öfter erwähnt. Sie hat dich nicht vergessen. Und sie meinte, du bist ganz nett und da glaube ich ihr erstmal."
Steve guckt verloren durch die Gegend. Das hört man ja auch nicht jeden Tag.
Ich fragte Rachel:„Du hast das Poster auch gesehen?"
Rachel nickte.
Als ihre Augen diesmal wieder normal wurden, war ich ganz kurz davor, mein Bett Apollo zu opfern, um das Orakel zum schweigen zu bringen.
„Ich glaube, ich stecke in Schwierigkeiten", flüsterte ich ihr zu.
Sie antwortete nicht.
Als Rachel von ihren Eltern weggezogen wurde schrie sie noch:„Es war nicht Delphi! Es war nicht Delphi! Es war nicht Delphi! Es war jemand anderes!"
Ihre grünen Augen waren mit Tränen gefühlt. Mit Tritten und Schlägen versuchte sie sich zu wehren.
Vergeblich.
„Möchtest du mich echt mit diesem Cliffhanger zurück lassen?", fragte ich sie scherzhaft.
Mit traurigen Lächeln sah sie mich an. „Du weißt doch, sie gucken uns gerne zu beim leiden. Bei den Kämpfen, den Toten und bei den Beziehungen hatte Pipers Mom es sogar zugegeben. Jede gute Geschichte braucht Hindernisse und Cliffhanger, das weißt du von uns am allerbesten."
„Ich weiß."
Rachel wurde von ihren Eltern weggezogen und die Avengers starrten mich nur fassungslos an. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen, schlossen ihn dann aber wieder.
Wäre der Tag doch nur langweilig geblieben.
➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖➖
Heylo ihr✌️
Aus welcher Sicht wollt ihr dass nächste Kapitel?
- Tony
- Steve
- Clint
Wenn ihr nicht entscheidet,mach ich es morgen!!!
Goode bye ✌️
MiaRainbowlight
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro