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01. Der Rückflug

Die letzten Stunden ihres Urlaubs waren angebrochen. Noch einmal Sonne tanken und das Meer genießen. Fenja lag in einer kleinen versteckten Bucht, hüllenlos am Strand. Ihre beiden Geschwister Maya und Chloe spielten im Wasser und ihre Eltern waren gerade schwimmen.

Fenja schreckte hoch, als sie etwas Nasses auf ihren Körper fühlte und hörte, wie ihre beiden Schwestern lachten. Sie hatten mit ihren kleinen Sandeimern Wasser aus dem Meer geholt und über die schlafende Fenja gegossen. Jetzt lachten sie, weil ihre Schwester sehr erschrocken hochkam. Kaum war Fenja auf den Beinen, rannten ihre Schwestern sofort weg und sie folgte ihnen. Am Meer hatte sie die beiden Kleinen eingeholt und jetzt gab es eine ordentliche Wasserschlacht. Fenja war viel stärker als die beiden kleinen Mädchen, aber diese bekamen Unterstützung von Mama und Papa.

„So Kinder, wir müssen jetzt ins Hotel und unsere Sachen holen. Das Urlaubsende ist leider erreicht", sagte der Vater und Fenjas Mutter war schon dabei, die Sachen einzupacken. Traurig liefen alle fünf zum Hotel, um ihr Gepäck aus den Zimmern zu holen und in der Hotelhalle auf den Shuttlebus zu warten.

Zuerst ging es zum Miami International und von dort nach Atlanta. In Atlanta hatten sie drei Stunden Wartezeit, bevor der Hopser über den "Großen Teich" erfolgen sollte. Über 8 Stunden sollte dieser Sprung dauern, aber man konnte in der Zeit schlafen, soweit es bei den engen Sitzreihen und den vielen Menschen möglich war. Fenja hasste Langstreckenflüge und besonders Nachtflüge. Auf ihren letzten Flug hatte sie einen Dauer-Schnarcher hinter sich sitzen und Schlaf war unmöglich gewesen. Hoffentlich hatte sie diesmal mehr Glück.

In Atlanta hatten Maya und Chloe wieder Hunger und entdeckten einen Burger King. Fenja wollte nur eine Cola und so saß man am Tisch, um die Wartezeit zu überbrücken. Die kleinen Mädchen nutzten die Zeit, um in der Spielecke noch einmal ausgiebig zu toben und Fenja machte mit. Sie waren richtig ausgelassen und nach mehr als einer Stunde waren alle drei geschafft.

Nachdem Boarding hatten sie ihre Plätze aufgesucht und zu ihrem Glück hatten sie Plätze an einen Notausgang bekommen mit mehr Beinfreiheit. Die beiden Schwestern freuten sich über die Fensterplätze, nur konnten sie sich nicht einigen, wer auf welcher Seite sitzen und welcher Elternteil neben ihnen sitzen sollte. Fenja sah es locker, da sie am Gang sitzen konnte. Es dauerte nicht mehr lange, bis die Türen geschlossen wurden und die Aufforderung zum Anschnallen aufleuchtete. Gleichzeitig begannen die Flugbegleiterinnen die Sicherheitsvorschriften zu erklären und prüften, ob die Sicherheitsgurte angelegt waren,

Der Service konnte sich wirklich sehen lassen und das Abendessen schmeckte. Nach dem Essen hatten sich die beiden kleinen Schwestern hingelegt und schliefen, während Fenja mit den Eltern noch ein Video-Stream schauten. Danach stellten sie ihre Rückenlehnen in die Liegeposition und versuchten zu schlafen.

Fenja wurde wach, weil jemand sie an der Schulter anfasste und leicht schüttelte.

„Pass gut auf deine beiden Schwestern auf, hier stimmt etwas nicht. Tue weiter so, als ob du schläfst", flüsterte ihr Vater ihr ins Ohr und drückte sie wieder auf ihren Sitz, als sie sich aufrichten wollte.

„Was ist los, Papa?", fragte Fenja.

„Wir haben plötzlich die Flugrichtung geändert und sind in den Sinkflug gegangen. Pass auf deine Schwestern und dich auf, Fenja", flüsterte ihr Vater ihr noch einmal zu, bevor er wieder zu seinem Sitzplatz ging.

Fenja drehte sich zur anderen Seite, wo ihre Schwestern ruhig schliefen. Als sie sich wieder normal hingelegt hatte, sah sie im vorderen Teil des Flugzeuges drei Männer mit Sturmhauben und Pistolen stehen. Die Flugbegleiterinnen saßen ängstlich auf ihren Sitzplätzen und ihre Eltern saßen auf der anderen Seite des Flugzeuges. Ihr Vater deutete ihr an, dass sie ruhig sein sollten.

Zwei weitere Stunden war noch Ruhe im Flugzeug, bis ein schriller Ton alle Fluggäste aus dem Schlaf riss.

„Los! Macht sofort das Licht an", forderte einer der drei Maskierten und eine Flugbegleiterin beeilte sich die Forderung zu erfüllen.

„Aufwachen und zuhören! Unser Flugziel hat sich geändert. In zwanzig Minuten werden wir in Tripolis landen. Alle bleiben auf ihren Plätzen. Wer sich unseren Anweisungen widersetzt, bezahlt es mit seinem Leben!", schrie ein weiterer Maskierter.

Maya und Chloe sahen Fenja zitternd an und man konnte ihre Angst deutlich im Gesicht erkennen.

„Ich muss Pipi", sagte Chloe.

Fenja stand auf und reichte ihren beiden Schwestern die Hand.

„Hast Du mich nicht verstanden? Ich habe gesagt, dass ihr auf den Plätzen bleiben sollt!", schrie einer der Maskierten und hob seine Waffe in Fenjas Richtung.

„Meine beiden jüngeren Schwestern müssen auf die Toilette oder sollen sie auf den Sitz kacken und pinkeln?", sagte Fenja in einem scharfen Ton.

Der Maskierte wollte sofort zu Fenja laufen, wurde aber gehindert.

„Geh mit den beiden Kleinen auf die Toilette, aber macht keine Dummheiten, sonst werdet ihr und die anderen Fluggäste es bereuen", sagte der Maskierte, welcher seinen Partner zurückgehalten hatte.

Kaum war sie mit den beiden Mädchen wieder auf ihren Platz, setzte die Maschine zur Landung an.

Nach dem Aufsetzen rollte das Flugzeug nur kurz auf der Landebahn, bis es zum Stehen kam. Durch das Fenster konnte Fenja sehen, dass sie nicht am Terminal standen.

Ein vierter maskierter Mann tauchte auf und redete mit den anderen dreien. Er sprach in einer ihr unbekannten Sprache und ging wieder zurück zum Cockpit. Das wiederholte sich mehrmals, dann hörte man mehrere Fahrzeuge zum Flugzeug kommen und die vordere Tür links wurde geöffnet.

Eine Frau in Uniform betrat die Kabine, begrüßte die Maskierten, umarmte diese und sprach längere Zeit mit ihnen. Nachdem sie noch einmal aus der geöffneten Tür gesehen hatte, ging sie langsam durch das Flugzeug und ließ immer wieder Fluggäste aufstehen. Fenja und ihre Schwestern mussten ebenfalls aufstehen und stehen bleiben.

Als Fenjas Mutter sah, dass ihre Töchter standen, stand sie ebenfalls auf, wurde aber sofort von ihrem Mann wieder in den Sitz gezogen. Er sah seine Frau an und schüttelte den Kopf.

„Alle aufgestandenen Personen treten in den Gang heraus, aber jede Reihe nacheinander und verlassen das Flugzeug", rief die Frau in Uniform.

„Mama ist nicht aufgestanden", sagte Maya und schaute Fenja ängstlich an.

„Mama kommt mit Papa später nach", antwortete Fenja ihren Schwestern, trat in den Gang des Flugzeuges, um es zu verlassen. Sie drehte sich kurz vorher noch einmal um, um zu ihren Eltern zu sehen. Es war das letzte Mal, dass sie ihre Eltern sah.

Als sie mit ihren Schwestern aus der Flugzeugtür trat, spürte sie die enorme Wärme in Tripolis und gingen die Gangway hinunter. Sie sah die anderen Fluggäste in einen Bus einsteigen, folgte ihnen mit ihren Schwestern an der Hand und sah auf den Weg dorthin bewaffnete Soldaten stehen.

Im Bus setzte sie sich auf eine freie Sitzbank am Fenster und beobachtete das Aussteigen der anderen Fluggäste. Es waren nur junge Frauen mit Kindern, die das Flugzeug verlassen durften. Nachdem die letzten Fluggäste das Flugzeug verlassen hatten, stiegen die bewaffneten Männer wieder ins Flugzeug.

Der Bus schloss die Türen und fuhr zum Terminal.

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