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Neue Story... Vlt...

Hier mal das erste Kapitel und das zweite... Wenn es dir gefällt, lass doch bitte ein paar Kommentare da!

Kommt diese Geschichte gut an, werde ich sie demnächst hochladen!

Vielen lieben Dank!
LG Sky :)

1. Kapitel

Drei Monate nach Beginn ihres Studiums an der Universität van Weißenhorn fühlte sie sich ruhig. Sie erinnerte sich noch an ihren ersten Tag - sie war damals ziemlich gestresst...

Sie kam sich in den langen Gängen der Uni so verloren vor. In solchen riesigen Gebäuden mit immensen Verwaltungstrakten hatte sie sich sowieso noch nie wohlgefühlt.
Zudem hatte sie niemanden gekannt. Zum Glück ist Cataleya wie durch magische Hand aufgetaucht. Sie hatte sie an die Hand genommen und ihr alles gezeigt.

Und ganz wie von selbst ist Cataleya ganz schnell zum wichtigsten Menschen in ihrem Leben in van Weißenhorn geworden.

Und wenn man schon vom Teufel spricht... Sie sah, wie sie in ihre Richtung gerannt kam und völlig außer Atem war. Wie immer sah sie atemberaubend schön aus.
Die Uni war menschenleer. Es war fast 22:30 Uhr.

Anouk wartete schon seit 20 Minuten auf sie, war das aber gewohnt. Cataleya war nicht gerade die personifizierte Pünktlichkeit.

„Es tut mir so leid, Anouk, ich war noch in der Bibliothek und habe meine Arbeit für Mythen und Legenden fertiggestellt.", entschuldigte sie sich.

„Ich wollte dich schon als vermisst melden. Doch dann habe ich mich daran erinnert, dass bei dir die Uhren ja immer etwas anders gehen.", antwortete Anouk ein wenig gereizt.

Cataleya verzog das Gesicht und Anouk musste lachen.

„Die Hausaufgabe war heftig. Du weißt ja, wie sehr ich Professor O'Boyle mag, aber diesmal habe ich gelitten. Du vermutlich nicht oder?", rechtfertigte Cataleya sich.

„Ja, ich gebe zu, dass ich seltsam bin. Je komplizierter und mysteriöser etwas ist, desto mehr mag ich es.", meinte Anouk achselzuckend und lächelte schief.

Cataleya sah sie grinsend an und zwinkerte.

„Du verblüffst mich in jedem Kurs aus Neue. Selbst der schöne Thomas ist beeindruckt von deinem Wissen."

Wie die meisten Studentinnen an der Uni wae auch Cataleya dem Charme des Professors erlegen... Deshalb nannte sie ihn auch nur Thomas!
Anouk fand, er hätte mehr Respekt verdient! Er sah umwerfend aus, aber vor allem glänzte er durch seine Erfahrung und sein Wissen. Seine Publikationen waren ebenso brillant, wie seine Reiseberichte... Dabei war er noch so jung!

Da bekommt man regelrecht Komplexe!

Cataleya sah sie an und sie wurde rot.

„Der Kurs Mythen und Legenden steht für mich über allem. Er war auch der Hauptgrund, weshalb ich mich in van Weißenhorn eingeschrieben habe.", gab Anouk zu und war bisher nicht enttäuscht; der Kurs, die Vorträge und selbst die Hausaufgaben von Professor O'Boyle waren einfach fesselnd...

Für sie war das weniger Arbeit als vielmehr eine Freude. Sie hatte ihre Entscheidung noch keine Sekunde bereut, auch wenn sie einen hohen Preis dafür bezahlte... Sie hatte den Eindruck, dass ein Schatten über ihr lag. Sie versuchte, ihn zu verscheuchen, während sie in Richtung Ausgang des Gebäudes gingen, aber Cataleya merkte es sofort...

„Ist irgendwas nicht in Ordnung, Anouk? Du wirkst angespannt..."

Wenn sie sie so ansah, war Anouk nicht in der Lage, was auch immer, vor ihr zu verbergen. Und außerdem waren Freunde ja für Momente da, wenn es einem mal nicht so gut ging.

„Ich will dich nicht damit nerven...", begann sie.

„Soll das ein Scherz sein? Letzte Woche habe ich mich bei dir die ganze Zeit über meinen Ex ausgeheult. Jetzt bist du dran! Erzähl schon, was dir auf dem Herzen liegt!", munterte Cataleya sie entschlossen auf.

„Mein Vater...", versuchte sie es erneut.

Cataleya hängte ihren Arm bei ihr ein. Sie wusste bereits, dass das mit ihrer Familie zerfahren und kompliziert war. Dass Anouk im Streit von zu Hause ausgezogen ist, weil sie von ihrem Vater enttäuscht war. Seine letzte Worte hatten sie wirklich geschockt.

„Hat er dich endlich angerufen?", fragte Cataleya.

„Nein. Wo denkst du hin? Er ist ein richtiger Dickkopf...", murmelte sie verbittert.

„Das erinnert mich an jemanden.", kicherte Cataleya, zwinkerte ihr schon wieder zu und brachte Anouk damit zum Schmunzeln.

„Ich hatte meine Mutter am Telefon und es lief nicht allzu gut. Ich habe den Touchscreen meines Handys dabei kaputt gemacht.", erzählte sie weiter.

„Ich wusste, dass du ungeschickt bist. Aber doch nicht so brutal!", kommentierte Cataleya weiterhin belustigt.

„Sie hat mir gesagt, dass das Ganze doch lächerlich sei, ich maßlos übertreibe und sich alle Sorgen machen würden. Sie hat gewollt, dass ich wieder nach Hause komme."

Verärgert darüber schüttelte sie ihren Kopf und zog die Stirn zu Falten.

„OK, da wäre ich auch hysterisch geworden. Die spricht mit dir, als hättest du dich einer Bande Drogen nehmender Hippies angeschlossen...", keifte ihre beste Freundin wütend.

„Ich hasse es, dass sie am Telefon flüstert, damit mein Vater nicht mitbekommt, dass sie mich fragt, wie es mir geht.", knurrte sie und wurde mitleidig von Cataleya angelächelt.

„Aber hast du ihr gesagt, dass du in jedem Kurs die Beste bist und es dir hier großen Spaß macht?", hakte sie weiter nach.

Dieses Gespräch ging ihr echt an die Nerven und sie spürte ein Kribbeln in ihren Fingern. Sie musste sich unbedingt beruhigen, aber das ist leichter gesagt als getan.

„Na klar doch! Aber das ist ihr egal, denn das hatten sie ja nicht für mich vorgesehen. Das alles ist unerträglich!"

Frustration breitet sich in ihr aus, wie ein Tropfen Rotwein auf einem hellen Stoff.

Sie unterstrich ihre Worte gestenreich und riss dynamisch die Arme in die Höhe. Dabei schlug sie beinahe einen Mann, der just in diesen Moment aus einem der Räume heraus kam.

2. Kapitel

Thomas O'Boyle.

Er sprang zur Seite, um zu verhindern, dass sie ihn treffen konnte, dabei zeigte er sich äußerst agil, wie eine Raubkatze. Cataleya musste laut loslachen und Professor O'Boyle, nachdem die erste Überraschung verfolgen ist, lächelte uns zu.

Du bist ein echtes Ausnahmetalent, Anouk!, schimpfte sie sich in Gedanken.

„Ich weiß ja, dass mich meine Studenten hassen, weil ich ihnen so viele Hausaufgaben aufgebe, aber von Ihnen hätte ich das nicht gedacht, Anouk.", sprach Professor O'Boyle ernst.

„Tut mir leid, Professor O'Boyle... Wirklich. Ich spreche manchmal zu sehr mit den Händen und..."

Na ganz toll machst du das, rede dich nur weiter vor dem Mann, den du auf der ganzen Welt am meisten bewunderst, um Kopf und Kragen...

„Machen Sie sich keine Sorgen! Auf meinen Reisen habe ich gewisse Reflexe gelernt. Die Gefahr lauert bekanntlich überall.", beschwichtigte er mich amüsiert.

Professor O'Boyle zwinkerte ihr zu und sie lief knallrot an. Jetzt kribbelt es nicht mehr nur in ihren Fingern, sondern an ihrem ganzen Körper.

„Gut, ich lasse Sie dann mal Ihre Unterhaltung fortsetzen... Wir sehen uns morgen im Kurs. Einen schönen Abend, die Damen!", verabschiedete er sich und die beiden sahen Professor O'Boyle hinterher, wie er davonlief. Cataleya stieß einen Seufzer aus.

Er lief entschlossenen Schrittes, als befände er sich auf einer Expedition.

„Was für ein klasse Kerl! Selbst von hinten sieht er sexy aus. Ich frage mich, ob er eine Freundin hat. Er kann unmöglich verheiratet sein, so jung wie er ist...", flüsterte Cataleya rau.

Anouk hatte sich diese Frage noch nie gestellt.

„Ich glaube nicht. Ich vermute, wer widmet sein ganzes Leben seiner Arbeit.", teilte sie ihr ihre Gedanken mit.

„Ja, genau wie du! Was für eine Verschwendung! Aber gut...", rief Cataleya empört aus.

Sie sah auf ihre Armbanduhr und erschrak.

„Ich muss mich beeilen. Morgen muss ich früh raus und meine Großmutter besuchen. Sie wird mir wieder erzählen, dass ich lieber mit ihr zusammenziehen soll, statt allein in der Stadt zu wohnen."

Warum nur wollen sie alle und erklären, wie wir unsere Leben zu leben haben???

„Das wird schon alles werden!", versuchte Anouk kläglich ihre Freundin aufzumuntern.

„Und du, mach dir keinen Kopf. Deine Eltern werden schon noch verstehen, dass du alles korrekt gemacht hast. Du bist eben keine geborene Ärztin, sondern eine Abenteurerin!", machte Cataleya ihr keck Mut, umarmte sie und rannte dann in die Richtung schnell weg, aus der sie gekommen war. Anouk sah ihr nach und musste schmunzeln. Zum Glück hatte sie sie!

Sie war noch immer durcheinander von ihrem Streit vom gestrigen Abend und von der Begegnung gerade eben mit Professor O'Boyle. Sie beschloss, zu Fuß nach Hause zurück ins Herrenhaus der Addecks zu gehen, um noch ein bisschen frische Luft zu schnappen.

Um diese späte Stunde sollte Marea ja bereits im Bett sein. Und das war auch besser so.
Anouk war gerade nicht in der Stimmung, die Launen der kleinen Bestie zu ertragen. Sicher war sie das einzige Kind und das einzige Mädchen unter den Geschwistern. Aber sie machte Anouk wirklich komplett wahnsinnig.

Zu behaupten, diese Familie wäre eigenartig, wäre noch beschönigend ausgedrückt. Sie hatte ja mit vielem gerechnet, aber nicht damit. Es hatte sie ein paar Tage gekostet, bis sie ihr großes Geheimnis entschlüsselt hatte. Und dann brauchte sie noch eine Weile, um die Persönlichkeit eines jeden zu verstehen.

Sie hatten alle denkbaren Vorsichtsmaßnahmen ergriffen, um die Wahrheit zu verbergen, aber Cataleya hatte schon Recht, wenn sie sagt, Anouk sei dickköpfig. Je mysteriöser etwas ist, desto hartnäckiger war sie.

Die Addeck's aßen nicht, schliefen kaum, waren extrem kalt, wenn man sie berührte und kannten sich in vielerlei Dingen aus. Anouk hatte schnell verstanden, wer sie wirklich waren: Vampire!

Und bei den vielen Familien in der Region, die ein Au-pair-Mädchen gesucht haben, musste sie natürlich ausgerechnet bei ihnen landen!

Hurra! Sarkasmus lässt grüßen...

Sie war innerlich schon immer davon überzeugt, dass die Welt voller Fremder Kreaturen war. Nicht für umsonst hatte sie sich auf "Mythen und Legenden" spezialisiert. Genau wie Professor O'Boyle wollte sie die größten Geheimnisse und Mythen dieser Welt erforschen und lüften.

An jenem Abend, als sie die Wahrheit über ihre Identität heraus gefunden hatte, hatte sie sich in ihrem Zimmer eingeschlossen. Sie hat alles gelesen, was sie über Vampire finden konnte. Sie musste verstehen, wer sie waren, bevor sie mit ihnen darüber reden konnte. Diese Nacht war reich an Wissenszugewinn. Natürlich hatte sie sich gefragt, ob sie mit ihren Zähnen in ihrem Hals enden würde.
Aber sie hat sich am Ende gesagt, dass sie sicher nicht gewartet hätten, wenn sie ihr etwas hätten antun wollen.

Anouk muss innerlich grinsen, als sie das Gesicht des Ältesten der Addeck-Brüder vor sich sah, Ignacio, als er erfahren hat, dass sie Bescheid wusste. Sie hatte ihm tief in die Augen geschaut.

Rafail, der jüngste Bruder, musste laut loslachen und hat gar nicht wieder aufgehört, weshalb sie schon unruhig geworden ist, bis sie sich erinnert hat, dass er gar nicht sterben konnte. Edvard, sowas wie das Lieblingskind der Familie, hatte sie einfach nur angeschaut und gelächelt.

Später dann am Abend ist sie Ignacio noch einmal begegnet. Er hatte sich über sie gebeugt und gesagt: „Es ist schön, dass du bei uns lebst, Anouk. Du bist auch besonders."

Sie hat sich fast verschluckt. Sie wusste nicht, ob das an der ungewöhnlichen Nähe zu ihrem Hals lag oder an seiner Bemerkung. Er hat dann einfach kehrt gemacht, bevor sie ihn irgendetwas fragen konnte. Aber seither fragte sie sich, ob er auch ihr Geheimnis gelüftet hatte.

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten, um dieses Kribbeln aus ihren Fingern zu bekommen.

Seit ihrer Kindheit hatte sie eine eher lästige Eigenschaft: Eine Begabung zur Telekinese.

Das klingt gefährlich, bedeutet aber nicht viel mehr, als dass sie mit der Kraft ihrer Gedanken Gegenstände bewegen konnte.
Wissenschaftlich war und ist diese Fähigkeit nicht ganz so leicht zu erklären. Wenn man dann noch einen Vater hatte, der Arzt war, machte das die Kommunikation nicht gerade leichter. Deshalb hat sie auch nie jemandem davon erzählt. Sie fühlte sich damit auch nicht allzu wohl.

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