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Kapitel 10

Erschrocken zuckte ich zusammen als er die Tür aufriss, obwohl ich ihn gehört hatte. Innerlich wollte ich mich am liebsten auschimpfen, ich hatte ihn gehört, da musste ich jetzt nicht wie ein verängstigtes Kind zusammen zucken, auch wenn ich vermutlich gerade nicht wirklich etwas anderes war.

Aber ich wollte es ihm nicht gönnen zu sehen, dass ich Angst hatte. Vielleicht nicht vor ihm, aber vor dem was er tun würde. Also sah ich weiter zur Decke hoch und hoffte einfach das er wieder gehen würde, wohl ein Wunsch denn man sich eigentlich schenken könnte, aber ich wollte es trotzdem glauben.

Seine zielstrebigen Schritte kamen mir schnell näher und ich sah ihn an, er schien gute Laune zu haben. Die grünen Augen funkelten amüsiert und doch lief mir bei seinem Anblick ein Schauder über den Rücken.

"Halt einfach still." ordnete er streng an und griff an meinen Hals, ich hörte ein Klackern und spürte wie er die Kette von meinem Hals löste. Das Halsband aber blieb wo es war. Etwas fragend sah ich ihn an, bekam aber keine Antwort darauf sondern merkte nur wie er mich ruckartig hoch hob.

Als sein Arm gegen meinen Rücken drückte zischte ich und verzog das Gesicht, er schüttelte nur den Kopf und meinte dann "Stell dich nicht so an." Bevor er mich dann über seine Schulter legte, die mir gegen den Magen drückte. Dieser grummelte leise vor sich hin und schmerzte, weil er leer war, aber auch weil mir das jetzt wieder richtig bewusst wurde.

Er trug mich einfach aus dem Raum raus und ging die Treppen hoch, jede Stufe merkte ich im Magen. Mir war schlecht, im Grunde hatte er Glück das mein Magen leer war. Aber es hätte ihn wohl kaum interessiert. Seine Hündin hüpfte freudig oben an der Treppe und wedelte fröhlich mit dem Schwanz. Sie schien das ganze toll zu finden und ihr Herrchen, mir war einfach nur schlecht.

Aber eine Etage reichte scheinbar nicht, wir kamen noch eine Treppe hoch. Mein Blick schweifte nur knapp durch den kleinen Flur mit vier Türen. Irgendwie fragte ich mich ob er hier wirklich allein lebte, denn dafür war das haus ziemlich groß. Er steuerte dann auch auf eine weiße Holztür zu, der Lack schien schon etwas abgenutzt, die Klinke dagegen neu, auch das Schloss glänzte.

Er öffnete die Tür und ich erkannte das es sich hier um ein größeres Bad handelte. Alles recht ruhig gehalten, auch wenn ich noch nicht in vielen Bädern war gefiel mir das hier. Zumindest bis ich unsanft die Fließen kennen lernte, weil er mich einfach von der Schulter fallen ließ und wohl glaubte ich würde schnell genug reagieren um mich abzufangen. Tja wohl nicht.

Ich knurrte leise und er sah mich nur Kopf schüttelnd an, "Selbst schuld, wenn du dich einfach fallen lässt." meinte er nur kalt und ich sah ihn ungläubig an. Weil ich mich hatte fallen lassen, klar. Nur langsam raffte ich mich am Boden auf und versuchte mich aufrecht hin zu setzten. Naja klappte nur halb so gut wie gehofft.

Sein Blick hing auf mir und ich erwiederte ihn einfach fragend, was hatte er denn vor? Im nächsten Moment zog er ein Kästchen aus einem Schrank und stellte es provisorisch auf dem Waschbecken ab. Diese wackelige Konstruktion beobachtete ich kurz und sah das er eine Tube aus der Kiste kramte und seine Hand versorgte.

Warum brachte er mich hier hoch und kümmert sich dann um seine Hand? Die leichten Bissspuren waren deutlich zu sehen, aber schienen ihn kaum zu stören. Mit einem faszinerten Blick sah ich ihm einfach zu wie er sich penibel die Wunde einrieb. Er ignorierte mich einfach gekonnt.

Etwas verdutzt blieb ich einfach wo ich war. Ein paar Minuten sah ich ihm einfach zu. Dann wandte er sich langsam mir zu und starrte zu mir runter. "Willst du was?" fauchte er fast, ich zuckte leicht zusammen. Was denn? Er kuckt doch mich an?

"Ich versteh nur nicht was ich hier soll." murmelte ich leise und sah den cremefarbenen Fließenboden an. "Sieh mich an wenn du mit mir sprichts!" meckerte er und riss mir den Kopf hoch. Ich sah ihn leicht verwirrt an und meinte nur "Okay." Er schüttelte bei dieser Antwort nur leicht den Kopf.

"Du bist schon ein seltsames Kätzchen." murmelte er dann. Ach und was war er dann, wenn ich seltsam bin? Aber er sprach noch weiter "Also dann zeig den Rücken nochmal her." Ach jetzt wollte er sich darum kümmern? Echt jetzt?

Etwas misstrauisch sah ich ihn an und drehte mich dann aber leicht, mehr musste ich ja nicht machen. Über meine Schulter sah ich dann zu ihm hoch. Seine Hand strich mir über den Rücken und die Haare, seine unausgesprochenden Worte verstand ich sofort und legte mir die teils blutverklebten Strähnen über die Schultern, das er freie Sicht hatte auf die frischen Wunden und die alten Narben die sich über die helle Haut zogen.

Tatsächlich war er ziemlich vorsichtig und ich spürte zwar das Brennen der kalten Salbe, aber es tat auch irgendwie gut und für einen kleinen Moment drückte ich den Rücken durch und damit gegen seine Hand. Er schien überrascht, denn seine Atmung stockte kurz. Aber sein Blick lag einfach nur weiter auf mir bis er damit fertig war.

Er verräumte alles und ich blieb wo ich war, wandte meinen Blick dem Boden zu und wartete einfach. Denn aufstehen traute ich mich nicht, zum einen hielt er sicher nicht viel davon und zum anderen wusste ich nicht ob mein Rücken das schon wieder mit machen wollte.

Zwei Hände griffen nach mir und er zog mich dieses Mal behutsamer auf seine Schulter, wo ich auch einfach liegen blieb, warum sollte ich mich auch dagegen wehren? Das einzige was ich erreichen würde war, dass er mich vielleicht fallen ließ und das konnte ich nicht gebrauchen.

Er ging aus dem Bad und zielstrebig auf die Treppe zu. Ob er mich jetzt wieder nach unten bringen würde und dort anketten? Ich wusste es nicht und ein Seufzen löste sich bei dem Gedanken von meinen Lippen. "Was hast du denn schon wieder?" fragte er dann und hatte mich damit wohl offentsichtlich gehört. Aber ich zuckte nur leicht mit den Schultern, was höllisch weh tat. So ein Mist.

"Wenn ich was frage will ich auch eine Antwort!" rief er dann und ließ mich fast fallen, aber reflexartig hielt ich mich an ihm fest, was ihn amüsierte. "Es ist Nichts." gab ich dann einfach kleinlaut von mir und legte die Ohren flach an. Er war in der Zwischenzeit ins ähm ... ich glaube das war ein Wohnzimmer.

Große graue Couch und Fernseher, jap das war vermutlich ein Wohnzimmer. Auch ansonsten wirkte der Raum recht gemütlich mit dem gestreifen grünen Teppich auf dem hellen Holzboden. Nur das die Hündin auf der Couch lag gefiel mir nicht, nicht weil sie auf der Couch lag, sondern weil sie da war. Ich mag Hunde nicht und sie auch nicht.

Er setzte mich auf dem Boden neben der Couch ab und meinte nur zu mir "Wenn du still bist und ruhig liegen bleibst kannst du hier bleiben, sonst bring ich dich gleich runter." erklärte er die Spielregeln und ich nickte nur leicht.

Seine Hand griff zur Fernbedienung und er schaltete diesen ein, irgendein Film lief. Ich hatte noch nie wirklich ferngesehen und ich wollte auch nicht damit anfangen, also rollte ich mich leicht zusammen und atmete tief durch. Die blauen Strähne bedeckten meinen Rücken und hingen auch zum Teil über den eingerollten Bauch und die Brust. Im Grunde war ich jetzt ein kleine blaue Kugel.  Das konnte hier ja was werden...

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