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Louba bemerkte Souls heimliche Blicke, natürlich tat er das. Regelrecht aalte er sich in der Aufmerksamkeit, die Soul ihm schenkte. Er wendete seine schönen Augen dem Jüngeren zu, zwinkerte, während seine schmale Hand bedeutungsschwer von der Narbe zu seinem Gürtel glitt. Louba stellte sicher, dass er auch Souls volle Aufmerksamkeit hatte und dann öffnete er den relativ komplexen Verschluss des Schlangengürtels lasziv Stückchen für Stückchen.

Gefesselt beobachtete Soul ihn bei seiner Fastentblößung und auch wenn Soul es aus Schamgefühl und vielleicht auch etwas Erwartung nicht wollte, so konnte er einfach nicht weg sehen.

Ganz kurz bevor Soul allerdings ein wenig mehr sehen konnte, als nur Loubas Bauch, schloss dieser seine Hose wieder und legte sanft einen Finger auf seine Lippen. Soul schluckte und die leichte Röte auf seinen Wangen hatte sich verstärkt.

Phidel war viel zu sehr damit beschäftigt mitzuschreiben, sodass sie seine Aktion nicht gesehen hatte.

Selbstbeherrschung Soul! Kaum zu fassen wie sehr ich mich hier gehen lasse!, redete dieser sich selbst zu.

"Silvestro~", murmelte Louba schließlich mit sinnlich weicher Stimme. "...war ein guter Mann mit vielen... Qualitäten. Ein ruchloser Geschäftsmann zu sein gehört dabei allerdings genauso wenig dazu wie das Darstellen einer Autoritätsperson. Ich kann mir vorstellen, wie sein geliebtes Casino einfach von diesen Cs unterwandert wurde. Oh, der Ausdruck in seinen Augen, daran kann ich mich noch gut erinnern. Er hat immer die Augen verdreht, kurz bevor er gekommen ist."

Unkonzentriert hörte Soul ihm bei seinen Ausführungen zu und konnte nicht länger Loubas Attraktivität leugnen. Es war keine Liebe, die Soul trieb. Um genau zu sein war es weit davon entfernt, aber das Verlangen sich auszuprobieren verstärkte sich. Es war etwas, das er mit seiner ersten Liebe, die ich verheimlichen musste, niemals hätte tun können. Sex. Der Gedanke daran durchbrach den schwammigen Brei an Gedankenchaos in seinem Kopf und ordnete die Dinge wieder. Ein Schauer lief ihm über den Rücken.

Louba lächelte unschuldig und nahm einen letzten Zug von der Pfeife, reichte sie dann seinem Hund, um das Hemd wieder hoch zu ziehen und knöpfte betont langsam die Knöpfe wieder zu.

"Der Preis wird steigen. Meine Leute werden mindestens fünftausend als Anzahlung verlangen.", erklärte dann Phidel mit düsterer Mine. Sie hielt einen kleinen, flachen Touchscreen in der Hand und hatte sich wohl gerade mit ihren Agenten ausgetauscht.

Bei dem Aufpreis musste Soul schlucken. Fünftausend und das nur als Anzahlung sprengte sein Budget bei Weitem. Nun würde er ganz sicher Loubas Hilfe in Anspruch nehmen müssen. Aber was würde ihn diese Hilfe kosten?

"Ich beobachte C schon seit geraumer Zeit und habe vor Monaten einen Agenten eingeschleust. Noch habe ich keine Rückmeldung von ihm bekommen... er selbst meinte, er würde so lange wie möglich auf einen Statusbericht verzichten, damit niemand Verdacht schöpft. Ihn auf einen sicheren Weg zu kontaktieren wird viel Kapital verschlingen. Viel kann ich noch nicht versprechen.", erklärt Phidel weiter.

Zufrieden klatschte Louba in die Hände. "Aber das ist doch schon einmal ein Anfang. Das Geld wird fließen, Phidel. Du weißt, auf mich ist Verlass. Na los, jetzt aber raus hier. Die Luft wird langsam stickig, findet ihr nicht auch?" Damit schlenderte Louba zu der Tür, welche Edgar sofort für ihn öffnete. Phidel blieb sitzen, entschuldigte sich damit, dass sie noch Anrufe tätigen musste.

Soul folgte Louba angespannt aus dem Raum und sah noch einmal zu Phidel zurück. Sie schien wirklich eine abgebrühte Frau zu sein.

Die aufgeheizte Stimmung im Club schlug auf Soul ein. Mit fortgeschrittener Stunde war der Club nicht gerade leiser geworden. Jetzt, nachdem sie die Räumlichkeiten der Angestellten verlassen hatten, wurde einem erst richtig klar, wie gut diese schallisoliert waren. Er sah zu den Stripern, doch ihr Anblick widerte Soul nur an. Nicht wie bei Louba, dessen Verhalten etwas Faszinierendes und Erregendes hatte.

Louba wählte nicht wieder den Weg durch die Menge sondern schlängelte sich seitlich durch die nächste Tür, noch eine Treppe hoch und noch eine Tür und nun standen sie unverhofft im Freien. Dies musste ein Hintereingang sein, denn er führte in eine kleine Gasse hinter dem Stripclub. Ein Schild an der Tür teilte Soul mit, dass für Unbefugte der Zutritt verboten war. Louba war wohl befugt, denn er, oder besser gesagt Edgar, hatte einen Schlüssel für die Tür.

"Es ist wirklich schon spät Kleiner." Mit halb geschlossenen Augen atmete Louba die Nachtluft ein. Es roch nach Popcorn. Das Gebäude nebenan musste wohl ein Kino sein. Nach all der Hitze im Club kam einem die Kühle der Nacht vor wie ein Segen. "Soll ich dir ein Taxi rufen? Alleine gehst du mir nicht durch Vegas... es ist ein ganzes Stück bis zu deiner Wohnug und es ist gefährlich in der Nacht." Louba hob die Hand, woraufhin Ed auf den wortlosen Befehl ein breites Smartphone zückte, um auf dem dünnen Display etwas zu tippen. Vermutlich forderte er ein Taxi an. Dann aber hielt er inne, schaut auf zu Louba.

"Ich kann selbst auf mich...", wollte Soul in der frischen Nachtluft erwidern, brach jedoch ab. Auch hier im dämmrigen Licht hatte Loubas Aussehen etwas Aufregendes.

"Nun, Süßer, möchtest du das Angebot wahrnehmen, das ich dir zuvor gemacht habe? Entscheide dich am besten jetzt, denn es wird ungültig sobald du noch einen weiteren Schritt in Richtung Straße gehst."

Das Angebot... alles von Louba, was er Soul geben konnte. Etwas, das er sich nicht ohne Weiteres leisten konnte. Sex ohne Gefühle? Konnte erdas? Sein erstes Mal und dann ohne Liebe?

Louba verlagerte sein Gewicht auf das rechte Bein, es war wahrlich nicht einfach mit so hohen Absätzen auf unebenem Schotterboden zu stehen. Eine Hand ruhte auf Lounas Hüfte, die andere hing locker an der Seite. Ohne dem Schwarzlicht wirkten seine Nägel nicht mehr so grell, auch seine Lippen hatten in dem silbernen Mondlicht eine weitaus natürlichere Färbung angenommen. Stattdessen erkannte man nun all die vielen Nuancen in seinem aufwändigen Makeup.

"Ansonsten würde ich mich freuen, wenn du mich bald wieder besuchen würdest. Phidel wird mindestens eine Woche brauchen um ihre Leute zu koordinieren und zu mobilisieren. Soweit ich weiß, befindet sich eine Handvoll zur Zeit in Südafrika... Nächsten Freitag werde ich allerdings kaum so viel Zeit für dich haben. Tut mir leid, Soul, aber sonst verliere ich zu viel Geld. Schau einfach zwischendurch einmal herein. Meist bin ich da, Termine kann ich dir keine geben. Du kannst dir sicher vorstellen, dass meine Arbeitszeiten sehr variieren. Ich muss dich dann einfach irgendwo... dazwischen schieben." Louba lächelte sanft. Ein plötzlicher Windstoß wirbelte seine hellen Haare durcheinander, lässt sein lockeres Hemd flattern, wie ein Fahne und presste es an seinen Oberkörper.

Soul hatte sich seinen ersten Sex immer anders vorgestellt. Immer mit einer Person, die er aufrichtig liebte, mit der er zusammen und glücklich war. Aber seit dem Tod seiner Adoptivväter hatte er daran keinen Gedanken verschwendet. Unschlüssig stnad er da. Er hatte Angst eine Entscheidung zu treffen. Seine Füße wollten nicht den Schritt zur Straße gehen, aber zurück rührten sie sich ebenfalls nicht.

Jetzt, da Soul ihm bereits Fünftausend verdankte wollte er ihm zusätzlich noch seinen Service kostenlos geben. Soul wusste nicht, ob er annehmen oder ablehnen sollte. Sein Verstand fühlte sich an wie aus Watte.

"Ist schon gut Kleiner." Mit einem gutmütigen Lächeln breitete Louba die Arme aus und kam auf Soul zu. Dessen Unsicherheit war ihm sofort aufgefallen.

Loubas Körpergröße allein war bereits beträchtlich, doch mit seinen High Heels ereichte er mindestens seine ein Meter neunzig. Sanft nahm er Soul in den Arm, strich mit einer Hand langsam über dessen Rücken.  "Natürlich, das erste Mal ist etwas Besonderes. Heb es dir auch für jemanden Besonderen auf. Ich nehme dir das nicht übel... aber besuch mich ab und zu, ja?"

Soul versteifte sich unter Loubas Umarmung und vergaß dabei zu atmen. Aber als Louba über das erste Mal redete lockerten sich seine Muskeln wieder etwas. Er versteht es. Oder... tut wenigstens so., redete Soul sich selbst zu.

Das Taxi hielt bereits vor der Gasse, wartete geduldig auf Soul. Edgar hatte sein Smartphone wieder sorgfältig in seine Hosentasche gesteckt. Louba ließ Soul los, gab ihm noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und nahm wieder einen halben Meter Abstand. "Das Taxi ist bereits bezahlt. Geh einfach. Ach ja ... such dir vielleicht vorübergehend richtige Arbeit. In einem Restaurant eventuell. Du lebst in einem guten Viertel. Da sollte dich niemand über den Tisch ziehen. Nur damit du nicht andauernd an deine Rache denkst... ich bemerke doch, wie sehr es dich belastet und sicherlich bist du noch viel süßer wenn du lächelst."

Soul versuchte sich selbst zu beruhigen und trat schließlich den einen entscheidenden Schritt Richtung Taxi. "Das...werde ich tun.", versicherte er leise. "Schließlich muss ich auf dem Laufenden bleiben." Aber über Loubas Vorschlag einen normalen Job anzunehmen wollte Soul gar nicht erst nachdenken. "Aber was ich mache...und was nicht, das entscheide ich selbst. Ich... Meine normalen Einnahmequellen töte ich nicht aus Rache. Sondern weil... weil sie niemanden..." Soul stockte und wurde am Ende zu leise, um es zu verstehen. Aufgebracht über seine eigene Unsicherheit das auszusprechen, was er für dein Leben entschieden hattee, krallte Soul sich selbst in den Arm und machte dann kehrt. "Wir sehen uns demnächst."

Soul ging zu dem Taxi und stieg ein, damit er sich nicht mehr vor Louba rechtfertigen musste.

Eine ganze Weile lang sah Louba ihm noch nach, die Hände in die Hüften gestemmt und das Kinn erhoben. Ein wehmütiges Zerren in seiner Brust ließ ihn schließlich den Kopf abwenden. Am liebsten würde er Soul nachgehen und ihn in den Arm schließen und ganz fest drücken. Dieses Gefühl, dass Soul eine schwere Last mit sich herum trug, das hatte er noch immer und es weckte tiefe Empathie in Loubas Hurenherz. Er seufzte leise, drehte sich zu Edgar. "Glaubst du, er wird irgendwann reden?"

"Mit dir?" Ed hob skeptisch eine Augenbraue und schüttelt dann den Kopf. "Er vertraut dir nicht ... was auch kein Wunder ist."

"Er ist so verletzt... so einsam und so jung. Fast noch ein Kind. Es tut mir so weh ihn gehen zu lassen.", flüsterte Louba leise in die Nacht. Dumpf quoll der Bass unter der Türritze hervor, verschluckte seine schmerzerfüllten Worte. Er gab ein knappes Handzeichen und Ed ging wieder vor, zurück in die aufgeheizte Menge. Es war bereits weit nach Mitternacht und Louba war erschöpfter als er es normalerweise Samstagmorgen war. Zusammen mit diesem tauben Gefühl in seiner Brust... 

Ed fuhr ihn nach Hause, seine Wohnug befand sich im obersten Stock eines Wolkenkratzers. Von da oben aus hatte er ganz Las Vegas im Blick. Er wechselte seine Kleidung, schminkte sich ab und ging duschen. Anschließend blieb er klatschnass und nackt vor dem großen Fenster im Wohnzimmer stehen, starrte hinaus. Am Horizont ging bereits die Sonne auf. Er fragte sich, was er hier überhaupt machte, warum er heute fünftausend für einen verrückten Racheplan in den Sand gesetzt hatte.

Sich mit einer weltweiten Organisation anzulegen war quasi Suizid. Irgendwann schaffte er es noch einzuschlafen. Zwar musste er erst gegen zwanzig Uhr ins Soft Scene aber er hatte eine umfangreiche Morgenroutine, die er nur sehr ungern verkürzte und mindestens sieben oder acht Stunden Schönheitsschlaf brauchte er ebenfalls.

Soul schwieg auf dem Weg nach Hause stoisch, auch als der Taxifahrer versuchte mit ihm zu plaudern. Stattdessen bemühte er sich seine Gedanken zu ordnen, ließ den Abend noch einmal vor seinem inneren Auge ablaufen. Zumindest hatte niemand versucht ihn umzubringen. Aber er konnte Loubas Verhalten nicht einordnen. Oder sein gebrochenes Herz wollte es nicht einordnen.

Er versucht nur seinen Job als Prostituierter zu machen., redete Soul sich selbst ein. Wenn er sich Louba zu sehr näherte würde er nur verletzt. Er wusste, dass Louba mit allem und jedem schlief. Zwar hatte er Soul gegen Ende mit seiner Fürsorge verwirrt, aber er war noch immer eine männliche Hure. Louba machte sich nichts aus Zuneigung. Seine ganze Art schien einstudiert und doch wieder nicht. Louba verwirrte ihn und deswegen durfte Soul sich nicht auf sein Verhalten einlassen. Louba spielte nur.
 
Als das Taxi anhielt wurde Soul aus seinen Gedanken gerissen. Benommen sah er auf den Wohnkomplex, den Louba ihm vermittelt hatte. Immer noch nachdenklich stieg er die Treppen hinauf und betrat die fast leere Einraumwohnung. Da er vor hate länger hier zu bleiben, war Soul auf Loubas Angebot eingegangen, war aus seiner vorrübergehenden Bleibe, einem Hotel, hier her gezogen, aber es fühlte sich nicht wie ein Zuhause an. Was es nun einmal nicht war. Das hier war nur eine Wohnung, bis Soul seine Ziele in Las Vegas erreicht hatte.

Er ging in die kleine Küche, in der ein leerer Becher Fertignudelsuppe mit einem Löffel darin auf der Arbeitsplatte stand, öffnete den Kühlschrank und nahm eine der vielen Wasserflaschen heraus die darin lagen. Ansonsten war der Kühlschrank leer.

Das grelle Licht des Kühlschranks was alles, was die Wohnung erhellte, abgesehen von dem Schein der Laternen und Autoscheinwerfer, der durch das Vorhanglose große Fenster fiel.

Nach einigen Sekunden, in denen So auf die immergleichen Wasserflaschen blickte, schloss dieser den Kühlschrank wieder und blieb im Zwielicht der Wohnung stehen.

Im Korridor hing eine dickere schwarze Jacke an einem Haken und ein paar andere Schuhe, als die die Soul gerade ausgezogen hatte, standen neben der Tür. Er wanderte in den Wohnraum der Einraumwohnung, wo lediglich ein ausgeklapptes Sofa mit zerwühltem Bettzeug, ein niedriger Couchtisch, auf dem sich Papierkram sammelte, und eine Kommode standen.

Müde setzte Soul sich auf die Couch und starrte auf die vom Fenster her erleuchteten Papiere. Eine Glühbirne hing nackt von der Decke herab, doch Soul schaltete das Licht nicht ein. Stattdessen trank er mit großen Schlucken und ließ sich dann rücklings auf das Sofa fallen, wo er liegenblieb und an die Decke starrte.

Mit Loubas und Phidels Hilfe würde er seinem Ziel sehr viel schneller näher kommen, als er sich erhofft hatte. Aber er durfte nicht seine Aufmerksamkeit verlieren. Die Beiden konnten immer noch zu Feinden werden.

Seine Überlegungen verliefen im Sande, als Soul erschöpft die Augen zu fielen und er in noch voller Montur einschlief.

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Hallo Leser,

Wieder einmal habe ixh ewig auf mich warten lassen, doch nun ist das nächste Kapitel online! Es tut mir leid. Ich versuche wirkloch aktiver zu sein.

Auf jeden Fall habe ich einmal durchgeplant und vorraussichtlich wird das Buch insgesamt 25 Kapitel plus Prolog und Epilog besitzen. Ich hoffe also ihr freut euch auf die restlichen Kapitel.

Eure Luise-chan

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