Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 3

Panik stieg in mir auf. Wusste sie es? Hatte sie herausgefunden, dass ihr Bruder mehr als nur ein einfacher Freund für mich war?
Was schien sie zu glauben, dass sie sagte, Cale würde auch auf der Party erscheinen?

Dachte sie, es würde mich umstimmen?
Denn die Antwort darauf würde 'ja' lauten.
Doch das konnte Cassie nicht wissen, oder?

Für einen Moment wusste ich nicht was ich antworten sollte. Ein 'Ach wenn das so ist, dann komme ich natürlich' wäre offensichtlich. Cassie war manchmal etwas schwer von Begriff, doch würde auch sie ihre Schlüsse daraus ziehen.

"Und was interessiert mich das?", antwortete ich so trocken wie möglich.
Es interessierte mich, jedes einzelne Wort interessierte mich, wenn ich seinen Namen hörte, doch meine einzige Waffe war die Unwissenheit von Cassie.

Sie wusste nicht, ja hatte nicht einmal den blassen Schimmer, dass ich ihren Bruder auf einer tieferen Ebene, als die eine Freundschaft jemals reichen könnte, mochte.

Vielleicht würde sie es verstehen.
Doch es war die Angst, dass ich sie verlieren könnte, die mich davon abhielt ihr etwas zu erzählen.
Mir war öfters schon die Frage in den Sinn gekommen, ob ich sie nicht vielleicht ausnutzte, um in seiner Nähe zu sein.
Durch unsere Freundschaft hatte ich mir einen direkten Schlüssel in ihr/ in sein Haus besorgt. Nutze ich unsere Freundschaft aus? War ich deshalb mit ihr befreundet?

Der Gedanke sie zu verlieren holte mich jedoch immer auf den Boden zurück.
Müsste ich mich zwischen Cassie und ihrem Bruder Cale entscheiden so würde die Wahl immer auf Cassie fallen.

Cassie zuckte mit den Schultern und unterdrückte ein Gähnen. "Vielleicht fühlst du dich dann nicht so alleine. Immerhin werden auch viele kommen, die du wahrscheinlich gar nicht kennst."

Es war eine Anspielung darauf, dass ich immer meine Schwierigkeiten damit hatte neue Menschen kennenzulernen und mit ihnen Smalltalk zu halten. Bestimmt hatte es Cassie nur gut gemeint und beabsichtigte gar nicht mich zu kränken, doch versetzte es mir einen Stich.

Seit wann war ich so empfindlich? Lag es daran, dass ich seit Wochen schon darauf achtete, was Cassie über mich dachte?

"Ich glaube, dass ich schon zurecht komme.
Auch ohne die Hilfe von Cale oder dir."
Was war bloß los mit mir?

Cassie war zu desinteressiert in diesem Moment, als dass sie meine sinkende Laune bemerkte, oder sie schien darauf einfach nur nicht einzugehen.

Seufzend legte ich mir den Rucksack auf meinem Rücken zurecht. "Lass uns erstmal etwas zu Essen bestellen und dann über die Party sprechen." Immerhin hatte ich noch nicht die Einverständnis meiner Mutter.

Ein wenig angefressen von der gesamten Situation drehte ich mich wieder der Schlange zu und zeigte mich interessiert an der großen Tafel voller Anschriften.

Heute gab es Lachs mit gefüllten Teigtaschen und zum Nachtisch Früchtsalat.

Mein Magen drehte sich bei dem Gedanken an die zermanschten Birnen- und Apfelstückchen um, welche eher als Püree durchgehen würden.

Als wir an der Reihe waren, bestellte ich mir einen Donut, welcher meiner Meinung nach es würdig war meine Stimmung wieder aufzuhellen und dazu einen Orangensaft. Zucker war der einzige Stoff, welcher mich retten konnte.

Wir verließen das Gebäude und setzten uns auf unsere Bank, welche nun schon zu unserem Stammplatz geworden war.

"Also... bist du dabei?", fragte Cassie schließlich erneut, als ich bereits zwei mal von meinem Donut abgebissen hatte.

Noch zögerte ich. Alles in mir wollte 'ja' schreien und auf diese verdammte Party gehen, doch wusste ich auch, was mir graute, wenn ich sowohl Physik als auch Mathe in den Wind schoss.

"Du kennst meine Mutter." Auch wenn es nichts lustiges an der ganzen Situation gab, so grinsten Cassie und ich uns an. Ja, sie wusste sehr genau wie meine Mutter war.
Als einzige von meinen Freunden.
"Ich werde sie fragen, aber mach dich darauf gefasst, dass sie dich nochmal fragen wird, ob wir wirklich lernen. Mit keinem Wort erwähnst du die Party, klar?"
Ernst sah ich sie an, doch Cassie strahlte über ihr ganzes Gesicht. Sie wusste, dass ich dabei war.

Ich würde morgen auf diese Party gehen und dort endlich Cale sehen, ohne in zufällig irgendwo zu treffen.

Mein Herz schlug dabei drei Töne höher.

Der Schultag beendete sich mit zwei Stunden Erdkunde und entließ uns schließlich ins Wochenende.

Ich hatte mich noch nie rausgeschlichen, doch würde meine Mutter 'nein' sagen, würde ich es tun. Ganz egal welche Konsequenzen es haben würde.

Es war erstaunlich, wie wenig Interesse ich vor wenigen Stunden ich noch daran gehabt hatte und nun Feuer und Flamme dafür zu sein schien.

An der Haltestelle bot ich Cassie sogar noch an Snacks zu kaufen und auch selbst ein paar Getränke mitzubringen.

Die Party konnte steigen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro