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Kapitel 4

Megan's Sicht

"Gib mir die Fernbedienung wieder!", schrie ich und schmiss mich auf ihn.

"Du Fettsack, geh runter. Weg gegangen, Platz gefangen, also verzieh dich", zeigte er mir seine wundervolle Zunge.

"Gib mir diese verdammte Fernbedienung!"

"Ach komm schon, du bist doch meine Lieblingsschwester", grinste er.

"Du hast nur eine", sagte ich genervt.

"Ich weiß", lachte er. "Zum Glück. Noch so eine kleine hässliche Schwester würde mein Image ruinieren."

"Schieb dir dein Image in deine hässliche Visage", zickte ich ihn an.

"Vor dir steht ein Supermodel. Sei mal froh, nicht jeder kann so einen hübschen Bruder wie du haben."

Diese Selbstverliebtheit.

"Du gibst mir jetzt die Fernbedienung oder ich schreie", stemmte ich meine Arme an die Hüfte.

"Mir doch egal", sagte er gelangweilt.

Innerlich hatte er gerade bestimmt schiss dass Mama kommen würde.

"Eins", zählte ich. "Zwei", schaute ich auf meine Fingernägel. "Und Drei."

"MAMA!", schrie ich lauthals.

"Ich werde dich umbringen", zischte Mario.

Meine Mutter kam gestresst angerannt zu uns ins Wohnzimmer.

"Was ist denn jetzt schon wieder los?", gab sie in einem befehlerischem Ton.

"Mario hat mir die Fernbedienung weggenommen und mich danach geschlagen", schmollte ich.

"Was?! Das stimmt doch gar nicht", schrie er entgegen.

"Mario ist das wahr?", fragte meine Mutter mit verengten Augen.

"Nein, sie lügt!", widersprach er.

"Du wirst ihr jetzt sofort die Fernbedienung geben oder ich rufe deinen Vater", motzte sie.

Wie ich es liebte der Engel der Familie zu sein.

"Aber-"

"Mario!"

"Hier du hässliche Ente", schmiss er mir hart die Fernbedienung entgegen.

"Aua!", schrie ich.

"Sei doch leis-"

"Mario!", schrie ihm meine Mutter wieder entgegen.

Ich versuchte mir ein Lachen zu verkneifen.

"Jackpot", nuschelte ich, wobei mich Mario mit großen Augen ansah.

"Mama, hast du das gehört?", zeigte er mit dem Finger auf mich.

"Benimm dich nicht wie ein kleines Kind und versuche mal Verantwortung zu tragen", motzte meine Mama wieder.

"Was hat das denn jetzt mit Verantwortung zu tun?", sagte mein Bruder irritiert.

"Ich diskutiere nicht weiter!"

Und somit verließ sie den Raum.

"Ich hasse diese Familie", zischte er.

"Jaja, wir lieben dich auch und jetzt mach Platz", befahl ich ihm.

"Nö", verschränkte er seine Arme.

"Wie du willst, MA-"

"Okay okay, beruhig dich. Hier", setzte er sich widerwillig weiter rechts.

Mit Schwung schmiss ich mich auf das Sofa und ging die Kanäle durch.

"Du wirst noch sehen", flüsterte Mario.

"Willst du dass ich deine Playstation kaputt mache?", zog ich eine Augenbraue hoch.

"Irgendwann, glaub mir irgendwann wird dieser Zeitpunkt kommen wo ich dir so auf die Fresse schlage und dabei nur lachen werde."

"Und ich werde dann Mama rufen", zwinkerte ich ihm zu.

Ja, ich konnte manchmal ein kleiner Teufel sein, aber ältere Geschwister verdienten es nicht anders.

"Wieso bin ich kein Einzelkind?", nuschelte er und ich beließ es dabei irgendeinen Konterspruch zu erwidern, da wir dann nur unnötig streiten würden.

-

Morgens wurde ich von meiner geliebten Mutter geweckt.

Manche besaßen einen Wecker, aber wozu brauchte man einen Wecke, wenn man eine Mutter hatte, die dir deine Ohren weg zaubern konnte. Und das nur mit ihrer Stimme.

Immer noch lag ich unter der Bettdecke und hatte keine Lust aufzustehen. Ich würde einfach Trompetenspielerin werden.

Langsam stand ich dann auch auf und lief verschlafen ins Badezimmer, um meine kleine Blase zu leeren und mich einigermaßen ansehnlicher zu machen.

Wieder lief ich in mein Zimmer und sah Mario immer noch schlafen. Wir teilten uns ein Zimmer. Mitleid könnte ich wirklich gebrauchen.

Ich ließ ihn seelenruhig weiterschlafen und nahm mir meine Kleidung aus dem Schrank und lief wieder ins Badezimmer.

Fertig mit allem schlenderte ich in die Küche und aß meinen selbst geschmierten Nutella-Brot auf.

Meine Mutter saß gemütlich auf dem Stuhl und versuchte mit ihrem Zeigefinger irgendwas in ihr Handy einzutippen.

Nach einer Zeit kam auch Mario in die Küche und das erste was er tat, war ein Rülpser herauszulassen. 

"Mario, du bringst heute deine Schwester zur Schule", sagte sie ohne vom Handy aufzugucken. Das nannte ich mal Multitasking.

"Aber-"

"Mario", sagte sie bedrohlich.

"Mario", äffte er ihr nach und verzog sein Gesicht.

Ohne sich auch nur im Spiegel anzugucken, nahm er meine Mutter ihre Autoschlüssel und forderte mich auf, aufzustehen.

"Willst du so rausgehen?", fragte ich ihn, während ich seine kurze Jogginghose und sein Tanktop musterte.

So würde ich draußen rumlaufen, aber Mario?

"Ich sehe immer gut aus und jetzt lauf", sagte er genervt.

"Okay Papa", hob ich abwehrend die Hände.

"Braves Mädel", zerzauste er mir die Haare.

Ich gab ihm mit meinen Schlitzaugen zu vergewissern, aufzuhören.

Zusammen verließen wir unsere kleine Wohnung im dritten Stockwerk und liefen zu 'unserem' Auto.

-

"Bist du bekloppt, das ist doch kein Parkplatz?", grinste ich, da uns jeder ansah weil wir mitten im Pausenhof geparkt haben.

"Steht hier irgendwo parken verboten?", lachte er.

"Gott segne mich", nuschelte ich.

"Keine Sorge Gott, ich pass schon auf sie auf. Kannst du mir vielleicht einen Joint vom Himmel werfen, ich habe gehört die sollen dort gut sein", sprach er mit 'Gott' und sah nach oben.

Mit einem Lachen stieg ich aus dem Auto und knallte die Autotür hart zu.

"Mäuschen, kannst du nächstes Mal bitte die Autotüre langsamer zuknallen. Du weißt schon wer am Ende leiden muss", verstellte er seine Stimme und steckte seinen Kopf aus dem Fenster raus.

Lachend lief ich auf die andere Seite des Autos und flüsterte ein 'Grüß sie von mir' in sein Ohr.

Finster blickte er mich an und fuhr weg.

Erst jetzt bemerkte ich manche Augenpaare die mich beobachteten, darunter auch ein Paar Hellbraune.

Habt ihr auch nervige Geschwister?

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