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∆Kapitel 18: Satz mit X? War wohl nix∆

"Genau hier soll etwas passieren", murmelte Light. "Und du kaufst ihm das ab?", hakte Touka nach. Sie hatte bis vor knapp einer halben Stunde noch friedlich in ihrem Bett gelegen und nun einen erholsamen Schlaf hinter sich. An ihrer abwehrenden Haltung, die sie nach außen hin ausstrahlte, änderte sich aber nichts. "Seht mal, da sind Augen!", rief Karma und zeigte auf das schwarze Zeichen an einem Baumstamm. "Wir sind hier auf jeden Fall richtig."
Touka packte die blanke Neugier. Für den ersten Hinweis musste Light zwei Ghule umbringen, die beide nicht gerade schwach waren, was musste er also für den zweiten Hinweis tun?

"Light, was musstest du eigentlich als zweite Aufgabe machen?", sprach sie nach einigen Überlegungen nun doch aus. Er zuckte mit den Schultern und murmelte: "Jemanden umbringen."
"Du bist doch genauso wie wir schnell ins Bett gegangen!", mischte sich der Rothaarige ein und erntete einen bösen Blick seitens der Ghula. "Mehr hat euch nicht zu interessieren", fauchte der Student und würdigte beide keines Blickes. Er wirkt so... geknickt, weil er jemanden umgebracht hat? So einer kann nicht Kira sein, auf keinen Fall.

Am Horizont verdunkelten sich drei Stellen, alle jeweils in unterschiedlichen Richtungen. "Wir müssen uns wohl aufteilen", seufzte Karma und öffnete seinen silbernen Koffer. "Denkt dran: führt sie zu einem Schrein!", befahl Light und stürmte nach Norden. Karma sprintete ebenfalls los, und Touka zog sich noch ihre Hasenmaske über, ehe sie über den Laternen hinwegsprang.

Alleine, ohne jegliche Rückendeckung oder Unterstützung, das war eine ungewohnte Ausnahmesituation, seitdem Touka mit Karma und Light zusammen arbeitete. Anders als die beiden männlichen Personen der Runde, besaß sie keine Quinke, lediglich ihre Kralle, und die war nicht gerade nützlich. Dort, wo das Loch im Himmel schwebte, war es ruhig. Es wirkte plötzlich wie eine Geisterstadt, so ganz ohne Passanten, Tiere, Autos. Das Loch wurde immer kleiner, bis es nur noch unscheinbar am Himmel zu sehen war.
Ein vertrautes Knacken erklang. Auf der anderen Straßenseite stand er, eine Hand erhoben. Die kurzen, weißen Haare, die schwarze Maske, das einzige Ghulauge, welches sie fixierte. Touka war erleichtert, dass gerade sie gegen Ken antreten musste, die anderen hätten nicht den Schimmer einer Chance gegen ihn.

Mit langsamen Schritten näherte sich Ken ihr. "Was ist 1000 minus sieben?" Seine Stimme klang nicht mehr wie seine. Er schien auch nicht mehr dagegen anzukämpfen. "Ken, du hast die Wahl: entweder verkloppe ich dich jetzt hier, oder du folgst mir brav zu einem Schrein!", schrie Touka ihm entgegen. Kens Krallen schossen aus seinem Rücken und er stürmte auf die Ghula zu. Gekonnt sprang sie hoch und wich dem Angriff aus. Sie ließ sich fallen und schenkte Ken einen deftigen Tritt. Der Ayakashi, der ihn kontrollierte, reagierte nicht so schnell.

Umso besser für Touka, denn in dieser Zeit konnte sie einen nächsten Angriff starten. Mit den Füßen stieß sie sich an dem Ghul ab, jedoch hielt er sie am Gelenk fest und schleuderte sie zu Boden. Benommen schüttelte sie ihren Kopf. Ken hielt sie am Boden fest. Touka sah nur einen Ausweg: Sie trat mit aller Kraft in die Schwachstelle jedes männlichen Lebewesens: direkt in den Schritt. Dorthin wanderte auch Kens Hand, während er in sich zusammensackte. Touka glitt unter ihm weg und rang ihn mit den Beinen nach unten.

Seufzend drehte die Ghula ihm dem Rücken zu und klopfte sich den Dreck aus ihrer Kleidung. "Du hast dich eigenständig dazu entschieden, also brauchst du jetzt nicht-"
Seine Kralle bohrte sich tief in ihre Schulter. Das Blut tropfte unaufhörlich auf den hellen Bürgersteig. "Verflucht", nuschelte sie heiser. Blitzschnell wirbelte sie herum und hielt sich die Schulter fest. "Du Mistkerl."
Flink wich sie Kens Angriffen aus, ihre Schulter regenerierte schnell.
Plötzlich schoss seine Kralle wieder vorraus, zu spät reagierte Touka. Sie bohrte sich direkt in ihren Bauch. Schwankend lief sie einige Schritte zurück, sie spuckte dabei Blut. Ein Glück, dass Ghule sich schnell regenerieren können, ein normaler Mensch würde jetzt im Sterben liegen.

Schnell sprang sie wieder vorraus, jetzt war sie an der Reihe. Kens Verteidigung zu durchbrechen stellte sich als äußerst schwierig heraus. Überwiegend Tritte nutzte sie, und schaffte es auch, ihn am Bauch gegen die Häuserwand zu treten. Benommen saß er auf dem Boden, aber er hatte keine Zeit, sich auszuruhen. Touka war schon einen Schritt vorraus und traf ihn mit dem Fuß an der Schläfe.
Ken jedoch rollte sich blitzschnell über den Boden und trat Touka gegen die nächstgelegene Laterne. Nun lag sie benommen herum. Ken sprintete auf sie zu und funkelte sie bösartig an. Die schwarze Maske war zur Hälfte von den violetten Flecken zerfleddert. Der besessene Ghul stach mit seinen Krallen auf Touka ein. Eine riesige Blutlache bildete sich, mittendrin lag die blutverschmierte Ghula, die langsam ihr Bewusstsein verlor.

"Sekki!", erklangen die Worte einer völlig fremden, und doch so vertraut erscheinender Stimme. Die Silhouette eines Mannes mit einem langen Katana erschien direkt über Kens Kopf, schoss immer weiter auf die beiden zu. Touka sah wieder, wie er wieder auf sie einstechen wollte, doch bevor die Kralle ihren Körper erreichte, warf sich der Fremde dazwischen.
Vorsichtig rappelte Touka sich auf, die Regeneration hat gerade erst begonnen.
"Bring dich in Sicherheit!", rief der Fremde und warf sich in einen wilden Kampf. Kaum einen Kratzer bekam er ab. Ken war gegen diesen Typen im schmuddeligen Sportanzug machtlos, dabei sah der Typ so normal aus.

Toukas Kleidung hatte das ganze Blut aufgenommen, ihre Runden waren weitestgehend verheilt, sie war wieder kampfbereit. Mit einem Satz sprang sie auf ein Straßenschild, nur um wieder herunterzuspringen, direkt auf Ken. Wieder mit dem Fuß, warf sie ihn auf den Stein. "Ich sagte, du sollst dich in Sicherheit bringen!", keifte der Fremde. Touka war schon irgendwie fasziniert von diesem Kerl. Ein schwarzer Jogginganzug, vollendet mit einem zerfledderten, türkisem Halstuch, Schwarz-violette Haare, die ihm im Gesicht hingen. Seine Waffe war auch äußerst prachtvoll.

Ein Portal öffnete sich oben, Kens Flecken schienen nach oben zu entweichen, doch sie nahmen seinen Körper mit. Zurück blieben der Fremde und Touka. Schweigend blickten sie gen Himmel, bis er sich an die Ghula wandte.
"Tue nichts Unüberlegtes. Dein Freund da, das wird sehr schwierig, ihn aus seinem Stadium zu retten." Er sah sie aus leuchtend blauen Augen an.
"Bringe dich in Sicherheit."

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