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∆Kapitel 10: Ich sag's ja, Mord∆

Es schneite. Ein kühler Wind blies ihm um die Ohren. Es war ein anstrengender Tag an der Universität gewesen, er wollte einfach nur noch zurück ins Hotelzimmer und an den Fällen weiter arbeiten, seine Quinke mal ausprobieren. Ein bekanntes Gesicht ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren, wenn es nicht schon das kalte Wetter tat. Aber nicht aus Angst, sonders aus Sorge. Der schwarzhaarige Meisterdetektiv lief geradewegs auf ihn zu, knapp bekleidet. Nicht einmal Schuhe trug er. Der Brünette rannte auf ihn zu. Die schwarzen, sonst emotionslosen Augen seines Gegenübers sahen ihn erleichtert an. "Was machst du denn hier?", fragte der Student besorgt. Seine Stimme schallte. Jeder Ton, den er versuchte, von sich zu geben, verstummte sofort. Auch die Umgebungsgeräusche wurden leiser und leiser. Mit einem Ruck nahm der Brünette den Schwarzhaarigen auf den Arm und sah in sein Gesicht. Seine schwarzen Augen wurden plötzlich gelb-rötlich, sein ganzer Körper wurde in einen dunkelvioletten Nebel gehüllt. Panisch ließ der Student ihn herunter und sah mit an, wie der Ältere sich zu einem Monster verwandelte. Dann sprang er mit weit aufgerissenem Maul auf ihn zu.

Schweißgebadet schreckte Light hoch. Ungläubig rieb er seine Augen, versuchte, seine Atmung in den Griff zu bekommen. Langsam realisierte er, wo er war. Kein Schnee um ihn herum, kein Ayakashi-Wesen, welches ihn fressen will. Nur das schlicht gehaltene Hotelzimmer und im Hintergrund das Surren der Gerätschaften. Light hatte sich geweigert, sie auszustellen, auch wenn sie für ihn keinerlei Nutzen hatten. Er streckte sich und stand dann auf.

"Ausgeschlafen, Schlafmütze?"
Der Shinigami Ryuk hatte sich wieder bei ihm eingeschlichen. "Habt ihr hier keine Äpfel?"
"Ryuk, du kriegst gleich Äpfel. Lass mich mich erstmal richtig wach werden", entgegnete er genervt. Light versuchte, diesen Traum noch einmal abzurufen, vergeblich. Die einzelnen Details verblassten schon, doch an eines konnte er sich bestens erinnern.
L.

Gerade hatte Light die Äpfel mit dem letzten Bargeld, dass er auftreiben konnte, bezahlt. Ryuk drängelte wie ein ungeduldiges Kleinkind. Nachdenklich warf der Student einen der Äpfel in die Luft. Schmatzend verschlang der Shinigami ihn. "He, Light, du hast doch jetzt gewonnen", bemerkte er und schnappte sich den nächsten Apfel. Light seufzte bloß. "L ist doch jetzt aus dem Weg geräumt, du kannst wie gewohnt Menschen in dein Death Note schreiben. Und bitte hör auf, Trübsal zu blasen wie ein Verlierer."

"Ist mir schon klar, Ryuk, aber-", meinte der Brünette und würde prompt unterbrochen. "Sag mir jetzt nicht, dass du dich auf diese Gefühlsdusselei einlässt." Light schloss die Augen und dachte nach. Der Wind bließ ihm um die Ohren. Verdammt L. Wieso nur?
"Wir werden sie retten."
Ryuk sah den Besitzer seines Death Notes verwirrt an. "Und wie willst du das anstellen? Du weißt ja nicht einmal, wo sie sind! Du hast keinerlei-"

Light drehte sich zu dem Shinigami um, um zu sehen, was ihm die Sprache verschlagen hat. Ryuk schien einen Laternenpfahl bis aufs Detail zu analysieren. "Hier ist dieses Auge, wie in diesem Baum letztens", murmelte er und ließ Light auch mal schauen. Ryuk hatte Recht. "Da drüben ist noch eins!", brüllte er und schwebte dort hin. "Kann es sein, dass es eine Spur ist?", fragte der Student und folgte Ryuk.

Ein feiner Windzug rauschte an Light vorbei. Es war ein Projektil. Wenige Millisekunden stürzte ein Passant blutend zu Boden. Erschrocken wirbelte er herum. Auf der anderen Straßenseite stand der Schütze, es war zweifellos Karma. "Light! Du kannst nicht alleine gewinnen!", brüllte der Rothaarige und stürmte schließlich über die Straße. "Du erschießt wirklich gerne irgendwelche wildfremden Leute", bemerkte Light.
"War ein Ghul." Der Brünette sah zurück, nur eine Blutlache war geblieben, der Körper war verschwunden.

"Egal. Wir wissen jetzt, was Rabo mit Augen meint." Ryuk lachte im Hintergrund. "Wir wissen das ja jetzt auch."
"Ich auch", antwortete Light und deutete auf den Laternenpfahl, auf dem das Auge prangte. "Oh", kam es von Karma, dann zuckte er mit den Schultern. "Es ist eine Spur", meinte Light und folgte ihr.

"Touka hält im Antik die Stellung", meinte der Rothaarige. Der Student schüttelte den Kopf. Und was interessiert mich das jetzt?
Die Spur endete plötzlich. Am letzten Pfahl mit einem Auge blieben die beiden stehen. Eine Art Portal öffnete sich über ihnen, violette Kreaturen stürzten vom Himmel hinab. Light reagierte schnell und stieß Karma beiseite, dann zückte er seine Sense. "Kann man damit auch andere Dinge töten?", brüllte Karma und zog auch seine Quinke hervor.

"Ich weiß es nicht, aber ein Versuch ist es wert", meinte der Ältere und stand nun Auge in Auge mit dem Ayakashi. Ryuk im Hintergrund flüchtete. Das Wesen des Jenseits veränderte seine Form, für einen kurzen Augenblick glaubte Light, L darin wiederzuerkennen. Mit all seiner Wut auf Rabo schwang er seine Sense und schlug immer wieder auf den Ayakashi ein.

Eine Stimme, die er noch nie in seinem Leben gehört hatte, hallte in seinem Kopf wieder. Du, der du das Reich der unzähligen Götter entweichst, du gewaltiger Unruhegeist!
"Gib dich Light Yagami geschlagen."
Ich befehle dir,
"...du unreine Seele..."
"WEICHE!"

Mit einem kräftigen Hieb zerteilte sich der Ayakashi und begann, in rotem Licht zu glühen. Light landete geschmeidig auf dem Boden und auch das rote Licht verschwand. Es schien alles wieder normal zu sein. Staunend musterte Karma ihn. Ohne irgendwelche Ängste hatte er gerade ein Monster aus den größten Kinderalbträumen zur Strecke gebracht, während der Rothaarige selber wie angewurzelt daneben stand.

Keiner der Passanten schien es auch nur ansatzweise bemerkt zu haben. "Das... War Hölle cool", gab Karma zu und steckte seine Quinke weg. "Aber was hast du da gesagt?"
Light sah triumphierend zu der Stelle, an der der Ayakashi gerade eben noch war, dann sah er zum Jüngeren. "Diese Worte schossen mir einfach in den Kopf", meinte er. "Wenn diese Dinger so einfach zu besiegen sind, dann wird es ein Leichtes, L zu retten."
"Und Nagisa", fügte Karma schnell hinzu.

In Gedanken versunken blickte Light gen Himmel. Wieder rieselten kleine Schneeflocken hinab. Er stellte sich das leicht vor, die Verschwundenen zu retten, auch wenn er noch immer keine Ahnung hatte, wo sie waren.
Ich werde dich finden, L. Und dann werde ich dich retten.

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