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Kapitel 18

Pov.-(Y/N)

Nach einer Weile beruhigte sich Oikawa langsam und löste sich leicht schniefend aus der Umarmung.
Er wischte sich die verbliebenen Tränen weg ehe er mich schließlich anlächelte.

"Danke, (Y/N)-chan.", bedankte sich mein Gegenüber.
"Nichts zu danken und jetzt komm, Iwaizumi ist schon längst weg.", erwiderte ich vielleicht etwas schroff und hoffte einfach es mit einem sanften Lächeln überspielen zu können.

Zusammen verließen Oikawa und ich das Gelände der Schule.
Die Straßen wurden vom seichten Licht der Laternen erhellt während man am Himmel die Sterne sehen konnte.
Nur ganz leicht zeichneten sich die Überreste des Sonnenuntergangs ab. Tauchten somit den Horizont in einen leichten violett und rötlichen Ton.

Ein sachter, aber kalter Wind machte die Atmosphäre nahezu perfekt während um uns herum die Grillen ihre Lieder zirpten.
"Wie geht es eigentlich deinem Knie?", fragte ich den Jungen neben mir und unterbrach somit die anhaltende Stille zwischen uns.
Oikawa hatte seine Hände in den Taschen seiner Jacke vergraben und den Blick starr auf seine Füße gerichtet.

"Es geht schon wieder...ich weiß auch nicht warum ich es nicht geschafft hatte aufzustehen.", murmelte Oikawa frustriert, wobei ich den Weg vor uns fixierte und auf die weiche Innenseite meiner Wange biss.

"Hör auf darüber nachzudenken. Wenn man zu viel über seine Taten nachdenkt holt einen nur unnötig das schlechte Gewissen ein.", kam es in einer monotonen Tonlage von mir.
"Glaub mir ich weiß wovon ich rede.", fügte ich leise hinzu während sich vor meinem geistigen Auge Momentaufnahmen von meinen bisherigen Morden abspielten. Sie endeten bei der hübschen Frau, die ich 'Schneewittchen' getauft hatte.

Tatsächlich dachte ich normalerweise über einen Mord meinerseits nicht zweimal nach und wenn dann befasste ich mich damit nicht allzu sehr.
Ich hatte einmal diesen Fehler begangen und die Gedanken hatten mich krank gemacht.
Das war noch ganz am Anfang meiner Karriere. Heute hab ich daraus gelernt.

Ich bemerkte nebenbei das Oikawa eigentlich schon längst hätte abbiegen müssen.
Wollte er mich wieder nachhause begleiten?
Nun ich könnte mich zwar gut selbst verteidigen, aber beließ es dennoch dabei zu schweigen.

Auf eine Diskussion hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Lust und außerdem gefällt mir die Anwesenheit einer weiteren Person.
Obwohl war mein Gedanke wirklich auf jede Person bezogen oder nur auf diese eine Bestimmte, welche in diesem Moment neben mir lief?

Ich war mir schon länger mehr oder weniger bewusst, dass ich für Oikawa wohl oder übel Gefühle entwickelte, egal wie sehr ich mich dagegen weigerte.
Tzz, sehr unprofessionell von mir.
Nun im Endeffekt konnte ich mir das eh nicht aussuchen.
Solche Dinge übernimmt ein ganz bestimmtes Organ in meinem Körper, mein Herz.

Zugegeben, ich hatte wirklich Angst.
Ich hatte Angst davor es nicht zu Ende bringen zu können und zu versagen.
Angst davor meine Karriere an den Nagel zu hängen. Ich meine, was sollte ich denn machen wenn ich meinen 'Job' verliere? Meine Schullaufbahn hatte ich nie richtig beendet. Ich bin irgendwann einfach nur nicht mehr hingegangen. Würde ich pleite gehen und obdachlos werden?

Mist, ich sollte aufhören mir solche Gedanken zu machen.
Das macht mich nur sensibel und ich bekomme wieder einen unnötigen Nervenzusammenbruch.

Ich hatte öfters mal welche, besonders am Anfang meiner Karriere.
Einerseits machte es Spaß Menschen zu töten und dieses unbeschreibliche Gefühl zu verspüren, aber andererseits steckt hinter einem Menschen noch viel mehr und das hatte ich mir anfangs immer wieder bewusst gemacht.

Familie, Freunde und so weiter.
Ich bin diejenige, die ihnen ihren geliebten Mitmenschen geraubt hatte, durch mich blieben nur noch Erinnerungen.
Ja, bei diesem Job ist jegliche gute Moral fehl am Platz.
Gefühle sind auch nicht sonderlich erwünscht.
Man darf schließlich nicht zögern.

Wenn man das kleine Zeitfenster zum entscheidenden Schuss verpasste war alles vorbei. Der Auftrag konnte nicht erfüllt werden und somit bekommt man auch kein Geld.
Im schlimmsten Fall spricht es sich rum und deine Karriere geht vollends den Bach runter.

Also stand für mich fest, dass ich Oikawa töten musste, komme was wolle.
Doch, die Frage war immer noch, ob ich es am Ende wirklich schaffte?
Den Zeitpunkt des Mordes hatte ich frühestens in einer Woche festgelegt, denn ich denke wir waren soweit, dass er mir vertraute.

Vorsichtig schielte ich zu Oikawa rüber. Er sah immer noch ein wenig deprimiert aus. Verständlich.
Seine Augen waren durch das Weinen geschwollen und seine Wangen hatten eine leichte rötliche Farbe angenommen.
Meine Gedanken schweiften zu dem Zeitpunkt ab an dem ich zum ersten Mal sein wahres Lächeln zu Gesicht bekam.

Ein verräterisches Kribbeln breitete sich in mir aus. Verdammt, ist das nervig. Ich konnte es nicht einmal unterdrücken, geschweige denn ignorieren.
Zum Glück näherten wir uns meinem Zuhause und Erleichterung überkam mich.

"Wir sehen uns dann morgen, 'Kawa.", meinte ich und wurde plötzlich von dem Größeren in eine warme Umarmung gezogen.
Sie war kurz und doch herzlich. Völlig überrumpelt beobachtete ich wie Oikawa sich mit einem Lächeln löste und sich auf den Weg nachhause machte.
Einfach so.

"Was zum Teufel.", war alles was ich heraus bekam während ich auf die Stelle starrte auf der mein Klassenkamerad eben noch stand.
Zuletzt hatte mich jemand so umarmt als meine Eltern noch gelebt hatten.
Haha, dieser Mistkerl wusste echt wie er Gefühle in mir wecken konnte, die ich schon seit Jahren vergessen hatte.

Mit einem Seufzen betrat ich meine Wohnung.
Leer und leblos wie immer. Normalerweise störte mich dieser Anblick nicht, aber jetzt gerade bedrückte es mich sehr.

Also machte ich auf dem Absatz kehrt und ging wieder nach draußen.
Weit weg von dem traurigen Ort, den ich mein Heim nannte.
Mein Weg führte mich in einen naheliegenden Park und das beengende Gefühl ließ langsam nach.
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Kapitel 18 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen

~Huschi/Ems

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