28. Vierwochenrythmus
Das Telefonat mit Tommy ließ mich nicht mehr los. Durch sein Geständnis hatte er einen Dominostein umgeworfen und es war unmöglich abzuschätzen, welche Kettenreaktionen dadurch ausgelöst werden könnten. Im schlimmsten Fall fliegen wir allesamt von der Schule, möglicherweise ging die Sache sogar vor Gericht. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, diese Vorstellung würde mich nicht einschüchtern. Doch wirkliche Angst hatte ich eigentlich nur davor, dass er sich von mir abwenden könnte. Für immer. Das musste ich im jeden Fall verhindern und dafür wäre mir jedes Mittel recht.
Aber ich kann ihn ja schlecht zwingen, mich zu daten, also was soll ich tun?
Diese Frage beschäftigte mich die ganze Nacht hindurch. Er hatte so ablehnend auf den Vorschlag reagiert, ihn zu Hause zu besuchen. Dabei wollte ich ihn einfach nur sehen. Hasste seine Mutter mich tatsächlich so sehr oder wollte er mich bewusst auf Abstand halten?
Durch den Schlafentzug war ich am nächsten Morgen kaum zu gebrauchen und auch Monas Kaffee verschaffte mir da keine Abhilfe.
»Guten Morgen«, sagte der Falke, als die letzten Nachzügler schnell ihre Plätze einnahmen. »Es gibt eine kleine Ankündigung. Euer Mitschüler, Thomas Walker, wird aus medizinischen Gründen eine Weile nicht am Unterricht teilnehmen können.«
»Wieso?«, fragte sofort Mona frei heraus. »Was fehlt ihm denn?«
»Das, Frau Gruber, geht Sie wirklich nichts an.«
»Also ist er in der Klapse?«, vermutete ein Idiot aus der hintersten Reihe belustigt. »Sagen Sie es uns deshalb nicht?«
»Halt deine Fresse, Jannik«, schnappte ich daraufhin verärgert über die Schulter hinweg und der Falke schlug mehrmals mit der flachen Hand auf sein Pult ein. »Ruhe! Nicht in diesem Ton! Thomas Diagnose geht euch absolut nichts an, aber er schwebt nicht in Lebensgefahr und wenn du, Hannah, dich einverstanden erklärst, würde ich dich bitten, ihm die verpassten Unterrichtsmaterialien nach Schulschluss regelmäßig vorbeizubringen?«
Er sah sie auffordernd an.
»Natürlich«, willigte Hannah sofort ein und nickte ernst.
»Danke. Und jetzt würde ich gerne mit dem Unterricht fortfahren ...«
In der Pause humpelte ich zu Hannah und Zahid. »Habt ihr was von ihm gehört?«
»Wieso? Brauchen du und deine Idiotenfreunde neuen Zündstoff?«, fragte Hanna äußerst reserviert und blickte mich kühl an.
Okay ... was habe ich denn jetzt schon wieder falsch gemacht?
»Ich will mich echt nicht streiten, ich mache mir nur wirklich Sorgen.«
»Kann ich verstehen. Ihr habt auch allen Grund, nervös zu werden.«
»Hannah, bitte. Was soll ich denn noch tun, um zu beweisen, dass er mir wichtig ist? Können wir nicht nur dieses eine Mal am gleichen Strang ziehen und uns nicht gegenseitig anzicken? Bitte?«
»Ich denke es würde ihm bessergehen, wenn du dich von ihm fernhalten würdest, erst durch deine Annäherung ist es so richtig eskaliert.«
Das war richtig unfair. Ich wollte doch einfach nur für Tommy da sein. Außerdem hatte er mir anfangs eindeutiges Interesse signalisiert.
»Okay, dann nicht«, murmelte ich enttäuscht und ging weg. Egal was ich anstellte, in Hannahs Augen blieb ich einfach der Bösewicht in der Geschichte.
»Alles gut?«, erkundigte sich Mona besorgt und ich nickte erschöpft. Vince war noch bis Ende der Woche suspendiert und Katja ignorierte uns weiter konstant.
»Es ist nur ... keine Ahnung. Irgendwie ist alles aus den Fugen geraten.«
Ganz automatisiert suchten meine Augen Katja, die sich auf der anderen Seite der Halle eine Coke aus dem Automaten zog; meine Eingeweide standen in Flammen. Wie konnten wir es nur so weit kommen lassen? Hatte ich wirklich meine beste Freundin verloren? Schon wieder?
Der Nachmittag zog sich qualvoll dahin und es viel mir schwer mich auf den Unterricht zu fokussieren. Ich hatte das Gefühl krank zu werden.
Menschen die behaupteten, Liebeskummer sei keine richtige Erkrankung, waren vermutlich noch nie richtig verliebt gewesen. Denn das war ich inzwischen, ich hatte mich richtig krass in ihn verschossen, so sehr, dass allein schon seine physische Abwesenheit mir Unruhe bereitete.
☂︎
Am Nachmittag hatte ich mal wieder einen Termin bei Dr. Lechner.
Ich hasste es, aber meine Mutter bestand darauf, dass ich selbst nach fast einem Jahr intensiver Therapie wenigstens noch einmal im Monat zu ihm ging. Zugegeben, Dr. Lechner war kein schlechter Arzt und hatte mir zweifellos durch meine dunkelste Zeit hindurch geholfen. Ohne ihn, hätte ich wahrscheinlich weiterhin schwer mit meiner Depression zu kämpfen und würde kaum mein Zimmer verlassen. Aber diese Zeit war vorüber, mir ging es viel besser und ich hatte mich einigermaßen mit meiner neuen Situation arrangiert.
Inzwischen empfand ich unsere Sitzungen als reine Zeitverschwendung.
Ich erinnerte mich einfach nicht an den Vorfall, also konnte ich es auch nicht mit ihm aufarbeiten. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns schon seit einer ganzen Weile im Kreis drehten. Er wartete offensichtlich darauf, dass ich eines Morgens aufwachte und mich erinnerte, aber das passierte einfach nicht.
Da seine Praxis nur ein paar Busstationen von unserer Wohnung entfernt lag, fuhr ich allein hin. Selbst das war erstmal ein Kampf gewesen. Wenn Dr. Lechner sie gelassen hätte, wäre meine Mutter wahrscheinlich bei jeder Sitzung dabeigeblieben, um mir die Hand zu halten. Als Stammpatient wurde ich von Annika, Dr. Lechners Praxiskoordinatorin, nicht weiter behelligt und rollte gleich weiter in den Wartebereich durch. Dort erwartete mich allerdings eine Überraschung. Tommys Mutter, Sophie Walker, saß auf einem der grauen Polsterstühle und schniefte in ein Taschentuch. Das war mir so unfassbar unangenehm, da es so offensichtlich war, dass sie gerade erst geweint hatte und auch jetzt noch emotional angeschlagen war.
»Hallo«, murmelte ich deshalb unbehaglich und sie sah kurz erschrocken in meine Richtung.
Tommys Mutter war zweifellos eine hübsche Frau und erinnerte mich immer ein bisschen an die französische Schauspielerin Juliette Binoche. Aber ihre Körpersprache war mir gegenüber distanziert, was mich wahrscheinlich nicht sonderlich überraschen sollte.
»Oh hallo, Kilian«, erwiderte sie bemüht fröhlich und tupfte sich schnell mit dem Taschentuch das Gesicht trocken.
Im nächsten Moment ging glücklicherweise die Tür zu Dr. Lechners Behandlungszimmer auf und der Arzt und mein Klassenkamerad traten daraus hervor. Meine Augen hafteten sich auf Tommy. Er sah schlecht aus, als hätte er die Nacht davor kein Auge zu gekriegt. Ich versuchte mich an einem vorsichtigen Lächeln, was er völlig ignorierte. Er grüßte mich kurz angebunden und selbst, als ich ihm noch anbot, ihm beim verpassten Stoff zu helfen, hielt er keinen Blickkontakt. Es war schließlich sogar seine Mutter, die das Angebot ablehnte.
»Kilian?«
Dr. Lechner hielt mir abwartend die Tür auf und ich ergab mich meinem Schicksal und rollte hinein.
»Wie geht es dir denn?«
»Gut«, log ich bereits völlig automatisiert. »Na ja, ich hab mich letzten Monat von meinem Freund getrennt und Katja redet nicht mehr mit mir, weil Vince ihrem Neuen die Nase blutig gehauen hat.«
»Klingt ja nach geschäftigen vier Wochen«, entgegnete der Arzt und setzte sich mir gegenüber in seinen Behandlungssessel.
»Kann man so sagen.«
»Wie steht es um deine Alpträume?«
Ich war kurz etwas überrumpelt. Meine Alpträume? Ja, was ist eigentlich damit? Seit die Sache mit Tommy angefangen hat, war alles andere völlig in den Hintergrund gerückt.
»Ich schlafe inzwischen ... besser. Keine Alpträume mehr.«
»Wirklich? Interessant.« Er machte sich einen Vermerk. »Könnte das mit der Trennung zusammenhängen?«
Kurz war ich versucht loszulachen. Als ob Felice das Problem gewesen wäre ...
»Eher nicht. Ich ... also ich habe mich nur endlich an einen längst überfälligen Neuanfang gewagt; ich will Vergangenes hinter mir lassen.«
»Nun, Neuanfänge können gut sein. Außer du missbrauchst sie unterbewusst als Verdrängungsmethode.«
»Meine Alpträume sind weg, oder? Außerdem gibt es ja nicht einmal wirklich was zu verdrängen. Ich erinnere mich nicht daran was passiert ist. Ich war unterwegs und bin dann Tage später im Krankenhaus aufgewacht. Das ist alles.«
Meine Hände begannen zu zittern. Auch die Polizei hatte nach monatelanger Ermittlung keinen Hinweis auf meinen Verbleib finden können. Niemand wusste, was in diesen Tagen geschehen war. Das einzige Indiz war der geringe Restgehalt einer nicht näher zu bestimmender Substanz in meinem Blutbild. Vielleicht hatte mir jemand etwas ins Glas geworfen oder vielleicht hatte ich es auch freiwillig geschluckt und hatte den anschließenden Trip nicht vertragen. Niemand konnte mir eine zufriedenstellende Antwort darauf geben, am wenigsten mein unzuverlässiges Gehirn.
»Dr Lechner, darf ich Sie mal etwas von meiner Therapie unabhängiges fragen?«
»Fragen darfst du immer. Wie ausführlich ich dir antworte, hängt ganz von der Frage ab.«
»Also, wenn man Schuld an dem Trauma einer anderen Person hat, das eigene Fehlverhalten aber inzwischen bereut und es wiedergutmachen will, wie verhält man sich am besten?«
»Hängt von verschiedenen Faktoren ab«, antwortete der Arzt und kräuselte die Stirn. »Besonders in welcher Behandlungsphase sich das betroffene Opfer gerade befindet.«
»Ganz am Anfang.«
»Dann sollte der Kontakt auf ein absolutes Minimum beschränkt werden. Das gestaltet sich manchmal sehr schwierig, vor allem, wenn Täter und Opfer unter einem Dach leben. Wieso fragst du?«
Mein Mund trocknete aus. Scheiße, genau diese Antwort hatte ich befürchtet. Genau das würde er auch Tommy nahelegen.
»Nur so, aus reiner Neugier.«
Er schwieg einen Moment und machte sich eine weitere Notiz.
»Du kennst Thomas, nicht wahr? Ihr seid ja im selben Jahrgang, die gleiche Schule. Bist du deswegen auf das Thema gekommen? Weil ihr vorhin im Wartezimmer ineinander gerannt seid?«
»Was? Nein, er hat gar nichts damit zu tun. Wir kennen uns faktisch kaum.«
Stimmte das nicht sogar irgendwie? Wie viel wusste ich wirklich über Tommy? Kannte ich überhaupt sein wahres Selbst oder spielte er mir nicht viel mehr ständig etwas vor?
Mein Herz schmerzte bei dieser Erkenntnis, was Dr. Lechner nicht erging und sich nach meinem Befinden erkundigte: »Geht es dir nicht gut?«
»Nur ... Kopfschmerzen.«
»Möchtest du die Sitzung lieber abbrechen?«
Ich nickte.
»In Ordnung. Wie wäre es dann nächste Woche Donnerstag? Zur üblichen Zeit?«
»Was? Aber wir haben doch eigentlich einen Monatsrhythmus?«
»Nun, wir konnten heute gerade einmal eine Viertelstunde therapieren. Die restliche Zeit müssen wir natürlich nachholen. Aber jetzt erhol dich erstmal, alles Weitere besprechen wir nächste Woche.«
Mist.
Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen diese Stunde noch irgendwie durchzustehen und dafür die nächsten vier Wochen meine Ruhe zu haben.
Nachdem ich die Praxis verlassen habe, wollte ich nur noch Heim.
»Hi.«
»Ich dachte, du hast Hausarrest?«
»Bin ausgebüxt«, grinste Vince selbstzufrieden, der an der Fassade lehnte und zu dessen Füssen sich ein kleiner Kippenfriedhof angesammelt hatte.
Einen Moment war ich richtig schüchtern und überfordert, was lächerlich war. Vince war immerhin mein bester Freund.
»Tut mir leid, was da im Club passiert ist und du deswegen Ärger hast.«
»Warum? Der Arsch hatte das mehr als verdient. Außerdem war ihm die Fresse zu polieren das Highlight meines Abends.«
»Es tut mir trotzdem leid.«
Vince grinste und warf einen weiteren ausgerauchten Stummel zu Boden. »Komm, lass uns irgendwo was Futtern gehen. Ich verende noch an einem Vitaminübermangel, wenn ich weiter nur zu Hause essen muss.«
Uns verschlug es zu Subway und wir orderten uns jeweils zwei überladene Sandwiches.
»Sind deine Eltern sehr sauer?«, erkundigte ich mich vorsichtig, nachdem wir die ersten Bissen intus hatten.
»Ja, mein Dad ist völlig ausgerastet, als er mich von der Polizeistation abholen musste. Ich weiß gar nicht, warum ihn das so überrascht hat, bei meiner Prügelbilanz ist es doch eher überraschend, dass ich noch nie ne Anzeige wegen Körperverletzung hatte.«
»Das ist ne ernste Sache, Vince. Du könntest von der Schule fliegen.«
»Möglich. Hat Katja sich wenigstens schon bei dir entschuldigt?«
»Katja und sich entschuldigen?«, echote ich belustigt und verdrehte die Augen. »Sonst hast du keine Wahnvorstellungen, oder?«
»Das war nicht in Ordnung, Ki. Sie hat dich einfach hängenlassen und getan, als wärst du nichts weiter als eine Belastung für uns.«
»Ich weiß. Aber was soll ich machen? Ich kann und will sie nicht dazu zwingen, mit mir befreundet zu sein. Wenn sie das wirklich so empfindet ...«
»Bullshit. Das hat ihr dieser Penner nur eingeredet und dieses Mädchen denkt leider immer ausnahmslos mit ihrer Vulva. Ich werde mit ihr reden.«
»Weiß nicht, ob das so ne gute Idee ist«, wehrte ich ab. »Du hast ihren Freund ins Krankenhaus gebracht.«
»Und?«, fragte er unbeeindruckt zurück.
»Vince. Ob es uns gefällt oder nicht, Katta mag ihn. Wir sind ihre Freunde und sollten sie nicht vor die Wahl stellen. Geben wir ihr die Zeit, die sie braucht. Vielleicht tut uns der Abstand ja auch ganz gut. Außerdem ... haben wir ein ganz anderes Problem.«
»Ach ja? Welches denn?«
Ich holte tief Luft, weil ich immer noch unsicher war, ob es eine gute Idee war ihm überhaupt davon zu erzählen. Aber schlussendlich betraf es uns alle.
»Tommy lässt sich wegen seiner Essstörung behandeln.«
»Schön für Schweinchen Babe. Was hat das mit uns zu tun?«
»Du weißt genau, was das mit uns zu tun hat. Wir haben ihn in der Vergangenheit gemobbt, vor allem wegen seines Gewichts.«
»Oh bitte. Wir haben nur blöde Witze gemacht und ein bisschen gequiekt.«
»Das war nicht witzig. Wir haben ihn dadurch echt verletzt. Ich dachte, bevor das komplett eskaliert, setzen wir uns vielleicht nochmal mit Frau Eva und Tommy zusammen und entschuldigen uns zumindest einmal aufrichtig bei ihm.«
»Bist du irre? Das machen wir auf keinen Fall. Dann könnten wir uns auch gleich selbst anzeigen. Außerdem waren das nicht nur wir, fast jeder hat da mitgemacht. Und ganz ehrlich? Das kann unmöglich der einzige Grund für seine Essstörung sein; seine Eltern haben sich früh getrennt, er konnte noch kein Wort Deutsch als er herkam, seine Mutter ist ständig unterwegs - das sind viel krassere Faktoren als-«
»Hör auf«, unterbrach ich ihn eisig. »Das stimmt alles, doch das entschuldigt nicht, was wir getan haben.«
»Ja, wir Ki. Deshalb kannst du dir diesen selbstgefälligen Tonfall ruhig sparen.«
»Ich habe mich bereits für mein Verhalten bei ihm entschuldigt, mehrmals sogar.«
»Dann solltest du besser hoffen, dass er dich wirklich mag und diese einmalige Gelegenheit nicht nutzt, um dich eiskalt ans Messer zu liefern. Denn wenn Tommy auspackt und du die Vorwürfe nicht einmal abstreitest, kann das echt übel für dich enden. Und auch wenn du mein bester Freund bist, werde ich nicht mit dir untergehen. Denk lieber nochmal darüber nach, ob du das echt riskieren willst für ... einen Gelegenheitsfick. Du redest doch erst seit ein paar Wochen richtig mit ihm, in Wahrheit weißt du fast gar nichts über ihn! Sei doch mal ganz ehrlich zu dir selbst, vor deinem Unfall hast du ihn kaum bemerkt, also was genau ist jetzt anders, hm? Ich sag' es dir, er ist der Typ, der dir nach deinem Unfall wieder das Gefühl gegeben hat begehrenswert zu sein, der dir über die Trennung deines ersten Freundes hinweggeholfen hat - aber er ist sicher nicht die Liebe deines Lebens, wie du es dir momentan einzureden versuchst. In ein paar Wochen triffst du jemand Neuen und in einem Jahr lachen wir darüber, dass du einmal Tommy Walker daten wolltest!«
Ich hatte nicht mit dieser Sintflut aus Worten gerechnet und musste das erstmal kurz verdauen.
»Ich sollte gehen.«
»Ki, komm schon. Du weißt, dass ich recht hab.«
»Nein, hast du nicht. In den letzten sechs Monaten habe ich jede Sekunde in diesem geschwächten Körper gehasst und hätte wirklich alles dafür gegeben, mein altes Leben zurückzubekommen. Jetzt will ich einfach nur noch mit ihm zusammen sein und mich nie wieder so ignorant verhalten wie früher. Aber in einem Punkt hast du tatsächlich recht, ich kann dich genauso wenig zu einer aufrichten Entschuldigung zwingen wie du Katja. Ja, vielleicht gehe ich ein hohes Risiko ein, wenn ich ihm vertraue. Aber in die wirklich wichtigen Beziehungen, muss man investieren.«
Damit ließ ich ihn hocken und rollte aus dem Laden.
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