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Kapitel 46

Am Montag betrat ich die Schule mit dem Vorsatz Yannik heute auffliegen zu lassen. Es war zwar witzig gewesen Yannik zu ärgern, aber lieber verbrachte ich meine Zeit mit Kilian. Und darauf wollte ich nicht verzichten. Also hatte ich Kilian am Wochenende angeschrieben und er hatte meine Idee befürwortet. Denn länger hätte ich es nicht ausgehalten.

Und da ich die erste Stunde mit John hatte, würde es mir wahrscheinlich erstmal schwer fallen nichts zu sagen, aber ich wollte allen davon mitteilen, wenn wir zusammen waren.

„Morgen", begrüßte ich John und ließ mich auf meinen Platz fallen.

„Alles gut?" John sah mich misstrauisch an.

„Ja, wieso?"

„Du hast strahlend die Klasse betreten? Am Montag? In der ersten Stunde?"

„Ist das so außergewöhnlich?", hinterfragte ich und holte meine Unterlagen raus.

„Naja, in letzter Zeit ging es dir ja nicht mehr so gut."

„Jetzt geht es mir aber gut", meinte ich deshalb und lächelte ihn an. „Ich glaube, heute wird einfach ein guter Tag."

Ganz plötzlich umarmte John mich. „Gott, ich habe deine gute Laune so vermisst."

Ich musste anfangen zu lachen, während er mich immer noch fest drückte. „War ich so unerträglich, oder was?"

John löste sich von mir und grinste. „Ganz und gar nicht, aber ich freue mich einfach, wenn du glücklich bist."

„Du kannst echt süß sein", schmunzelte ich.

„Ich weiß, aber ich bin leider schon vergeben", gab er frech von sich.

Ich verdrehte die Augen. „Du bist so ein Idiot."

„Aber ich bin dein Idiot, oder?", fragte er und schaute mich amüsiert an.

Ich legte meinen Kopf auf seine Schultern. „Ja, mein allerliebster Idiot."

***

Gerade als ich meinen Unterricht verließ und mich auf den Weg in die Cafeteria machen wollte, sah ich Kilian auf dem Flur.

„Kilian!", rief ich und er drehte sich sofort um.

Mit einem Lächeln kam er direkt auf mich zu und umarmte mich zur Begrüßung.

„Hey", schmunzelte er. „Bereit für Yanniks Zerstörung?"

„Noch dramatischer geht's wohl nicht, oder?", lachte ich.

„Ich habe nur die Wahrheit gesagt", verteidigte er sich noch, bevor wir dann in die Cafeteria gingen.

„Also, du kennst den Plan, richtig? In 20 Minuten am Büro", erinnerte ich ihn und er nickte.

Kilian und ich gingen getrennte Wege, als wir beide die Cafeteria betraten. Ich gesellte mich zu meinen Mädels und Kilian ging zu seinen Freunden. Ich wusste, dass Yannik in dem Moment nicht da war, weil seine Sportstunde immer etwas in die Pause überging. Aus dem Grund konnte ich den Mädels auch erzählen, was wir vorhatten.

„Hey", begrüßte ich die drei Mädels. John war anscheinend noch nicht da, also beschloss ich noch auf ihn zu warten.

„Chloe... können wir dir was sagen?", tastete Tessa sich langsam heran.

„Was denn?" Verwirrt sah ich sie an.

„Wir finden, dass... also das soll jetzt nicht blöd klingen-"

„Wir hassen Yannik", unterbrach Liv Kate.

„Ihr hasst ihn?"

„Naja, also hassen ist ziemlich gemein gesagt, aber wir-"

„Wir hassen ihn", haute Liv erneut heraus.

Alle drei schauten mich erwartungsvoll an, während ich mein Grinsen nicht mehr zurückhalten konnte. Wahrscheinlich machten sie sich total den Kopf, wie sie es mir sagen sollten und dabei war ich wohl diejenige, die ihn am meisten hasste.

„Will jemand Schokolade?", meinte plötzlich John, welcher sich mit Elias zu uns an den Tisch gesellte.

Und keiner rührte sich. Nicht einmal Liv und dabei hätte sie ihm normalerweise die Schokolade aus der Hand gerissen, bevor er überhaupt gefragt hätte.

„Okay, wer ist gestorben?", wollte John wissen und schaute verwirrt in die Runde.

„Ich glaube, ich muss euch etwas sagen", gestand ich und spürte, wie mich jeder unwohl ansah.

„Bitte nicht", stöhnte Liv genervt auf. „Ich dachte du bist schlau, Chloe."

Überrascht sah ich sie an. „Du findest mich schlau?"

„Leute! Nicht vom Thema ablenken", unterbrach John uns.

„Ihr braucht euch keine Sorgen um Yannik zu machen, das ist Geschichte. Außerdem habe ich mit Kilian gesprochen und übrigens ist er nicht mit Zoey zusammen. Yannik hat in den letzten Wochen ganz schön viel scheiße geredet."

„Ich bring Yannik um!", rief Liv so laut, dass die Schüler neben uns zusammenzuckten.

„Was denn?!", schnauzte sie alle an, die sie gerade anschauten. „Als ob ihr noch nie jemanden umbringen wolltet?"

Alle schüttelten verwirrt mit dem Kopf.

„Pff... dann seid ihr noch zu klein. Fangt mal an erwachsen zu werden!"

Unser Tisch musste über Livs Reaktion lachen, während sie wütend die Schokolade in sich reinstopfte.

„Jedenfalls haben Kilian und ich einen anderen Plan, wie wir es ihnen heimzahlen können. Zoey und Vanessa stecken übrigens mit Yannik unter einer Decke."

„Ich hasse Vanessa!", gab Liv empört von sich, während ein paar Schokoladenstückchen aus ihrem Mund fielen.

„Seht ihr! Jetzt kann ich sogar weniger von der Schokolade genießen, wegen ihr. So eine dumme Kuh!", beschwerte Liv sich weiter.

„Was ist der Plan?", wollte Kate wissen.

Ich lächelte alle in der Runde an und schaute dann zu Kilian. Mit einem Zeichen, dass er zu uns kommen konnte, steuerte er direkt in unsere Richtung.

„Den erklären wir euch jetzt", meinte ich, als Kilian sich der Runde anschloss.

***

Während Kilian und ich uns auf den Weg ins Büro machten, waren die anderen damit beschäftigt die Lehrer abzulenken.

Wir trafen auf Zoey, welche sich uns angeschlossen hatte und betraten dann das Büro des Schulleiters. Zoey hatte nämlich ein paar Audios von Yannik und Vanessa in deren WhatsApp Gruppe, welche wir den anderen nicht vorenthalten wollten.

Kilian hatte sie nämlich am Wochenende kontaktiert, damit wir uns mit ihr treffen konnten. Wir wollten sie überreden, um uns bei den Plänen zu helfen und dafür würden wir ihren Namen nicht erwähnen, aber sie hatte bereits eingewilligt, bevor wir ihr das überhaupt vorgeschlagen hatten. Denn Vanessa hatte ihr versprochen, dass sie Zoey in ihrem Tanzverein an der Schule aufnehmen würde. Dort waren nur die aller begabtesten Mädchen und es war beinahe unmöglich aufgenommen zu werden. Anscheinend war das aber immer Zoeys Traum gewesen.

Und ratet mal, wer sie trotzdem nicht aufgenommen hatte und sich auch noch über sie lustig gemacht hatte? Ganz genau, Vanessa. Tja, und deswegen war Zoey nun gewissermaßen auf unserer Seite, auch wenn es nicht richtig war, was sie getan hatte.

Wir schlossen die Tür vom Büro wieder ab und machten uns dann auf die Suche nach dem Mikrofon.

„Hier ist es", meinte Zoey und zeigte auf den Schreibtisch.

Kilian und ich grinsten uns an. Es würde tatsächlich klappen.

Mit dem Gefühl des Knopfes, welchen ich drückte, entstand bei mir eine Art von Freiheit. Die Freiheit, das zu tun, was ich wollte. Ein Klingeln ertönte in der ganzen Schule, während ich das Handy bereithielt.

„Hey Leute! Ich weiß es ist außergewöhnlich, dass in der Pause eine Durchsage kommt. Und erst Recht, dass es eine normale Schülerin ist, aber ich wollte euch etwas mitteilen. Vielleicht kenne einige von euch Yannik Müller und Vanessa Hubert. Wenn nicht... dann werdet ihr sie jetzt kennen lernen."

Kilian ergriff das Mikrofon. „Ihr solltet wissen, wenn eure Mitschüler falsche Schlangen sind und genau das wollen wir euch nun zeigen."

Ich drückte auf die Audio auf Zoeys Handy und ließ sie abspielen.

„Ganz ehrlich", fing Vanessa in dieser Audio an. „Hast du dir mal unsere Schule angesehen? Alle Schüler sehen so scheiße aus und wusstest du eigentlich, dass keiner auf dieser verdammten Schule reich ist? Das sind alles nur Penner und genau so sehen sie auch aus", lachte sie.

„Das denke ich mir auch jeden Tag", meinte Yannik. „Wie kann man nur so widerlich sein? Vor allem die Weiber denken alle, dass sie was Besonderes sind, dabei würde ich jede ganz einfach knallen können. Sie sind alle gar nichts wert."

„Und deswegen brauchen wir die Besten", lachte Vanessa. „Kilian ist zwar nicht reich, aber das kann er ja noch werden. Und deswegen müssen wir Kilian und Chloe voneinander trennen. Am besten tischen wir ihnen irgendwelche Lügen auf."

Es klopfte plötzlich lautstark an der Tür. „ÖFFNET SOFORT DIE TÜR!!"

Doch das interessierte uns gerade ziemlich wenig, also spielten wir die Audios weiter ab.

„Und wie machen wir das?"

„Wir versuchen es mit allen Mitteln. Ist mir scheiß egal, wie die anderen sich dabei fühlen", gab Vanessa kalt von sich.

„Du hast Recht, wir kriegen immer das, was wir wollen. Und erst Recht Leute, die unter unserem Niveau liegen. Und das ist eigentlich bei jedem in dieser Schule der Fall."

„Du hast ja sowas von Recht. Manchmal wissen die Leute auf der Schule einfach nicht, was für ein Glück sie mit uns haben. Ich meine, wir sind beide reich und sehen gut aus. Was will man mehr?"

„Ach die haben einfach alle keinen Geschmack. Sie sind ja auch alle arm geboren, was erwartet man da?"

Damit endeten die Audios und es wurde kurz still, bevor ich das Mikrofon in die Hand nahm. „Hey, hier sind Chloe und Kilian und das waren gerade die Audios zwischen Yannik und Vanessa."

Ich hätte jetzt zu gerne deren Gesichter gesehen.

„TÜR ÖFFNEN, SONST WERDET IHR DAS NOCH BEREUEN!", schrie jemand von draußen.

„Und naja, ich hoffe, dass ihr beide, Vanessa und Yannik, spätestens jetzt realisiert habt, dass ihr schon lange kein Niveau mehr besitzt. Ich könnte jetzt irgendeinen Spruch bringen und sagen, dass ihr mal im Keller weiter suchen solltet, aber wir wissen wohl alle, dass selbst das viel zu gut für euch wäre", meinte ich und schaute triumphierend zu Kilian. „Außerdem wird jetzt wohl jeder der NICHT mit euch befreundet ist, merken was für ein Glück sie tatsächlich haben. Nämlich das Glück, dass sie niemals Kontakt zu euch hatten. Und das wird sich nach den Audios wohl auch nicht ändern."

„Wir hoffen also aus tiefstem Herzen, dass wir eure blöden Fressen nie wieder sehen und ihr endlich verstanden habt, dass man sich mit uns nicht anlegt", ergänzte Kilian, bevor wir dann die Durchsage beendeten.

Ein Hauch von Erleichterung machte sich zwischen mir und Kilian breit, während Zoey schuldig in der Ecke stand.

Ich ging also zu ihr und überreichte ihr das Handy wieder. „Vielen Dank, Zoey."

„Danke, dass ihr mich nicht erwähnt habt", meinte sie nur ängstlich.

Ganz ehrlich, schließlich waren es Vanessa und Yannik die den ganzen Müll gestartet hatten und da Zoey mit uns gearbeitet hatte, hatten wir ihr eben versprochen sie nicht zu erwähnen. Denn sie hatte endlich gelernt, dass auf ihre Cousine Vanessa kein Verlass war. Mal abgesehen davon, dass sie Zoey sowieso nur scheiße behandelt hatte.

„Wir sollten wohl mal die Tü-"

„Was fällt euch eigentlich ein!?" Der Direktor betrat mit einem Ersatzschlüssel sein Büro und sah uns wütend an.

„Wieso? Wir haben nur ein paar Audios abgespielt", verteidigte Kilian unsere Aktion. „Das einzige, was wir gemacht haben, ist die Wahrheit zu sagen."

„Unfassbar, wie ihr sowas noch schön reden wollt! Jetzt setzt euch sofort hin! Wir haben eine Menge zu besprechen."

„Stimmt, wir sind ja schon in seinem Büro. Dann müssen wir gar nicht erst dahin geschickt werden", flüsterte Kilian mir ins Ohr und brachte mich damit zum Lachen.

***

Eine halbe Stunde später konnten wir das Büro endlich verlassen.

Kilian und ich hatten ab jetzt dreimal in der Woche Nachsitzen bis zum Ende des Schuljahres und an den anderen Tagen sollten wir dem Hausmeister bei seinen Aufgaben helfen. Zudem wurden unsere Eltern kontaktiert und wir hatten erstmal zwei Tage einen Schulverweis bekommen, welcher als Verwarnung galt. Falls wir nämlich nochmal so einen Blödsinn anstellen würden, dann würden wir von der Schule suspendiert werden.

Wenn ich ganz ehrlich war, dann war mir das alles ziemlich egal. Denn ich verbrachte trotzdem noch Zeit mit Kilian, da wir unsere Strafen gemeinsam absaßen.

„Chloe, was hast du gemacht?!" Wütend kamen meine Eltern auf mich zu, als ich die Schule verließ, da ich für heute und morgen Schulverbot hatte.

Ich grinste Kilian neben mir an. „Wir haben das Karma selber in die Hand genommen."

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