Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 35




Am nächsten Tag betrat ich die Schule wieder einmal schlecht gelaunt. Heute stand erneut eine Klausur an, doch ich war mit meinem Kopf ganz woanders. Auch wenn ich es wirklich nicht wollte.

Doch allein schon auf dem Weg zur Schule fing ich an über ihn nachzudenken. Darüber, wie gut wir uns verstanden hatten. Darüber, wie toll ich ihn fand.

Doch Kilian schien wohl einfach nicht der Richtige zu sein, jedenfalls für mich. Er war all das, was ich eigentlich nie wollte.

Ich wollte gerade die Treppen hochgehen, als ich jemanden nach mir rufen hörte.

„Chloe!"

Ich drehte mich um und sah Kilian auf mich zulaufen.

„Hey", lächelte er und blieb dann vor mir stehen.

Hey? Das war alles?

„Hey", erwiderte ich monoton und wollte weiter gehen, doch wurde wieder von ihm aufgehalten.

„Hast du vielleicht heute in der Pause Zeit für mich? Dann kannst du mir vielleicht erzählen, wie weit ihr bei den Theaterproben seid und außerdem-"

„Kilian, ich hab gerade echt keine Zeit und um ehrlich zu sein auch keine Lust mehr, mit dir zu reden", unterbrach ich ihn und setzte meinen Weg zum Raum dann fort.

Was war das nur für ein komischer Typ? Wieso konnte ich nicht herausfinden, wie ich bei ihm stand?

Und dann tauchte er nach drei Tagen einfach auf? Ohne sich gemeldet zu haben oder zu erzählen, was passiert war?

Ich hatte da einfach keine Lust mehr drauf und deswegen wollte ich lieber auf den Kontakt mit Kilian verzichten, bevor es überhaupt ernst zwischen uns werden könnte.

Ich betrat den Raum und setzte mich dann müde neben John, welcher mir komische Blicke zuwarf. Doch ich versuchte ihn einfach nur zu ignorieren und mich auf die bevorstehende Klausur zu konzentrieren.

***

Beschissen.

So war die Klausur.

Und aus diesem Grund lief ich auch schlecht gelaunt aus dem Raum und hätte am liebsten angefangen zu weinen.

Yannik kam mir entgegen, welcher wirklich immer zu den unpassendsten Momenten auftauchte. „Hey, Chloe", begrüßte er mich und lächelte.

„Hey", gab ich schlecht gelaunt von mir und ging dann neben ihm die Treppen runter.

„Alles okay?", hakte er nach.

„Ja."

„Ich weiß genau, wenn du lügst."

Ich blieb kurz vor der Cafeteria stehen und sah ihn dann genervt an. „Wolltest du mich nicht eigentlich in Ruhe lassen?", warf ich ihm vorwurfsvoll an den Kopf.

Yannik schien mit der Reaktion nicht gerechnet zu haben, denn er sah mich überrascht an und hob dann leicht seine Hände hoch.

„Ich habe doch nur gefragt, ob alles okay ist? Muss ja schrecklich für dich sein, wenn andere sich um dich sorgen", gab er schnippisch von sich und drehte sich dann um.

In dem Moment bereute ich meine Art wieder und deswegen lief ich ihm hinterher

„Hey, tut mir leid, Yannik. Ich hab die Klausur verhauen und deswegen bin ich so schlecht gelaunt", gestand ich nur die halbe Wahrheit.

Das mit Kilian musste er nämlich nicht wissen. Dann würde nur wieder Streit entstehen.

„Okay, das kann ich verstehen", meinte Yannik mitfühlend. „Was hast du denn für ein Fach geschrieben?"

„Englisch."

„Aber du warst doch immer gut in Englisch?" Verwirrt sah Yannik mich an.

„Ich weiß auch nicht, was los ist."

Irgendwie hatte ich es vermisst, dass jemand so viel über mich wusste und mich ziemlich gut kannte.

Klar, meine Freunde kannten mich wahrscheinlich besser als Yannik es tat, aber Kilian kannte mich kaum. Alles war neu bei Kilian und bei Yannik wusste ich einfach, worauf ich mich einließ. Ich wusste, wie er war und er wusste, wie ich war.

„Wenn du willst, können wir mal unsere Unterlagen vergleichen und nochmal alles zusammen wiederholen?", bot Yannik mir an.

Ich wollte eigentlich verneinen, aber als ich Kilian an uns vorbeilaufen sah, stellte sich mein Gehirn für kurze Zeit aus.

„Klar, wenn du willst, können wir uns direkt nach der Schule treffen", schlug ich vor.

Ich wusste genau, dass Kilian es gehört hatte und ich genoss es. Ich genoss seinen Gesichtsausdruck und dass ich ihm zeigen konnte, dass ich auch ohne ihn konnte.

Wenn er etwas Ernstes mit einem anderen Mädchen hatte, dann musste ich mir schließlich keine Hoffnungen machen. Die Zeiten waren jetzt vorbei. Jetzt würde ich ihn provozieren. Ihm zeigen, dass er sich für das falsche Mädchen entschieden hatte.

„Klar, das passt super. Ich muss jetzt aber wieder los, wir sehen uns dann später, okay?"

Ich nickte und verabschiedete mich dann von ihm. Keine zwei Sekunden später tauchte Kilian wieder vor mir auf. Und er schien alles andere als glücklich zu sein.

„Seit wann hast du wieder Kontakt zu Yannik?", wollte Kilian verwirrt wissen. „Ich dachte du magst ihn nicht."

„Vielleicht habe ich mich getäuscht", erwiderte ich und meinte somit ebenfalls Kilian.

„Wieso das denn? Was hat er jetzt schon wieder-"

„Kilian", hörte ich eine Stimme, die plötzlich hinter mir auftauchte.

Das Mädchen, das gestern über Kilian geredet hatte, stand nun tatsächlich neben mir.

„Was ist denn?"

„Hast du kurz Zeit?", wollte sie von ihm wissen und klimperte mit ihren Wimpern.

Ich würde mich wahrscheinlich jeden Moment übergeben, wenn sie ihn weiter so ansah.

„Zoey, ich kann jetzt nicht", antwortete Kilian ihr.

Er kannte sie also tatsächlich. Wow.

„Na schön, ich wollte dich nur fragen, ob du noch meinen Schal hast. Ich habe dem am Dienstag wahrscheinlich bei dir vergessen."

Ihre Worte schmerzten. Sehr sogar.

„Kann sein, ich gucke heute mal und gebe dir den einfach morgen."

Doch seine Worte schmerzten noch mehr. Denn er bestätigte ihre Aussage. Sie war wirklich am Dienstag bei ihm gewesen. Sie hatte nicht gelogen.

„Ich muss jetzt weg", murmelte ich und quetschte mich durch die beiden.

„Chloe!", rief Kilian mir hinterher, doch diesmal ignorierte ich ihn.

Ich musste erstmal raus und frische Luft schnappen. Ich musste erstmal alles verdauen.

Ich betrat den Schulhof und schaute dann in den Himmel. Ohne es verhindern zu können, lief mir eine Träne über die Wange.

Wieso hatte ich mir nur so früh Hoffnungen gemacht? Gott, ich war so blöd.

Ich blieb noch eine Weile so stehen, wischte mir die Träne beiseite und betrat dann wieder die Schule.

Und dann tat ich einfach so, als wenn es mir gut gehen würde. Und alle glaubten es.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro