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Kapitel 30

„Sieht das nicht toll aus?", wollte ich von Kilian wissen und setzte mir einen Hut auf, der mit Abstand als einer der hässlichsten Hüte weltweit durchgehen würde.

„Das erinnert mich eher an meine Kotze, wenn ich mal zu hart feiern war", grinste Kilian frech.

Angewidert verzog ich das Gesicht und legte den Hut wieder auf seinen Platz zurück. „Die Details kannst du nächstes Mal gerne für dich behalten."

„Du wolltest doch meine Meinung hören", rechtfertigte Kilian sich.

„Jetzt bin auch noch ich daran schuld?", ärgerte ich Kilian und sah ihn empört an.

„Ja, natürlich. Wer denn sonst?"

„Kann ich Ihnen weiterhelfen?", unterbrach eine Verkäuferin unser Gespräch.

Ich holte schnell meine Liste aus der Tasche und überreichte sie ihr. „Wir suchen nach all diesen Gegenständen."

„Okay, ein paar müssten wir definitiv hier haben."

Und schon fing sie an durch den Laden zu laufen, gefolgt von Kilian und mir.

***

Kilian und ich hatten in dem Laden bereits mehr als die Hälfte der Sachen gefunden, die wir brauchten.

Wir brachten also alles noch zu Kilians Auto und machten uns dann wieder auf den Weg zum nächsten Laden.

Eigentlich lief alles perfekt. Wäre da nur nicht Yannik, der uns gerade über den Weg lief.

„Chloe?" Yannik steuerte verwirrt auf uns zu. „Was macht ihr denn hier?"

Konnte er mich nicht endlich in Ruhe lassen?

„Was geht dich das an, alter?!", fauchte Kilian, bevor ich irgendwas sagen konnte.

„Komm mal runter."

„Wie soll ich runter kommen, wenn ich dein Gesicht jeden Tag ertragen muss?"

„Sag mal hast du keine eigenen Probleme? Geh mir doch nicht auf den Sack", erwiderte Yannik wütend.

„Okay, das reicht. Komm wir gehen." Ich zog Kilian mit mir und ließ Yannik wütend stehen, der unverständlich den Kopf schüttelte.

„Wie konntest du nur mit so einem Typen zusammen sein?", beschwerte Kilian sich. „So ein Vollidiot."

„Wenn du nur wüsstest", murmelte ich und konzentrierte mich dann auf die Straße.

„Wenn ich was wüsste?", hakte Kilian unsicher nach.

„Weißt du überhaupt warum ich mich von ihm getrennt habe?"

Kilian schüttelt nur den Kopf.

Ich wusste nicht, ob es richtig wäre Kilian zu sagen, dass Yannik mich damals betrogen hat. Schließlich war es ja auch nur Vergangenheit und nicht bedeutend im Moment.

Doch er hatte mir auch erzählt, was damals mit Veronika passiert war. Er hatte mir auch vertraut. Und ich wollte es Kilian auch sagen. Ich wollte es loswerden. Ich wollte das Gefühl haben, dass ich mich Kilian gegenüber öffnen konnte.

„Er hat mich betrogen", erklärte ich dann und sah zu ihm.

„Was? Meinst du das ernst?" Kilian wusste wahrscheinlich nicht, was er sagen sollte geschweige denn ob er mir glauben sollte.

„Ja", antwortete ich und nickte.

Kilian drehte sich augenblicklich um und ging in die Richtung, in der wir Yannik stehen gelassen haben.

„Ich mach ihn fertig", hörte ich Kilian noch sagen, bevor ich ihm hinterher lief.

„Kilian, warte! Was hast du vor?" Ich zog an seinem Arm und wollte, dass er stehen blieb, doch er war viel stärker als ich.

„Ich gebe ihm das, was er verdient hat!"

Yannik tauchte in unserer Sichtweite auf und Kilian beschleunigte seine Schritte. Bitte nicht.

„Kilian, bitte lass das."

Doch er hörte nicht.

Yannik hatte kaum Zeit zu realisieren, dass wir wieder vor ihm standen und schon hatte Kilian ihm ins Gesicht geboxt.

„Du beschissener Wichser!", fluchte Kilian und holte erneut aus.

„Kilian!", rief ich und klammerte mich an seinen Arm. „Was tust du nur?"

Kilian ließ seinen Arm sinken und schaute verachtend zu Yannik. „Ich glaube du weißt, warum du das verdient hast."

Yannik wollte gerade auf Kilian losgehen, als ich mich davor stellte. „Leute! Seid ihr bescheuert geworden?"

„Das solltest du mal deinen Psychopathen fragen", gab Yannik bissig von sich.

„Das sagt der Richtige!"

„Yannik?", rief plötzlich ein Mädchen, das aus einem Laden gerannt kam. „Was ist denn mit dir passiert?"

Ich nutzte die Gelegenheit und zog Kilian mit meiner ganzen Kraft auf Seite, um von Yannik wegzukommen. Und tatsächlich ließ Kilian sich mitziehen, doch ich wollte erst außer Yanniks Sichtweite sein.

„Warum tust du das?", wollte ich enttäuscht von ihm wissen. „Ich hätte nie von dir gedacht, dass du andere Leute schlägst."

Kilian sah mich überrascht an und für den Moment sah es so aus, als wenn er endlich realisieren würde, dass er scheiße gebaut hatte.

„Was er getan hat ist doch viel schlimmer", rechtfertigte er sich.

„Es geht doch nicht darum was schlimmer ist, sondern, dass du ihn geschlagen hast, Kilian!"

„Manchmal reichen Worte nicht aus."

„Doch! Das tun sie immer. Gewalt ist keine Lösung."

„Das war auch keine Lösung für mich. Ich will einfach nicht, dass er denkt, dass er sowas tun kann, ohne dafür bestraft zu werden. Sowas soll er nicht nochmal machen, egal bei wem. Er scheint nämlich nicht daraus gelernt zu haben, wenn er ständig bei dir ankommt."

Ich atmete kurz aus. Vielleicht hatte Yannik es schon etwas verdient. Aber trotzdem fühlte ich mich schlecht deswegen, denn es war nicht richtig gewesen.

„Also gut, gehen wir dann weiter?"

„Ist denn alles wieder gut zwischen uns?", wollte Kilian sich vergewissern.

„Ja." Ich nickte. „Solange das nicht nochmal vorkommt, ist alles gut."

„Okay." Kilian nickte.

Hoffentlich hatte er verstanden, dass ich keinen Streit provozieren wollte. Ich wollte einfach nur meine Ruhe von Yannik haben und ich hoffte, dass er uns nach der Aktion erstmal fernbleiben würde.

***

„Du wirst sie lieben", schwärmte ich und beobachte Kilians Reaktion.

Wie ich vorhin erfahren hatte, liebte Kilian Pommes genau so sehr, wie ich. Und da ich natürlich so super nett war, wollte ich ihm den Imbiss nicht vorenthalten. Denn es gab keine besseren Pommes, als hier.

Kilian biss hinein und kaute eine Weile bis er sich eine zweite nahm. Ich wusste genau, was er gerade dachte. Himmlisch. Göttlich. Unfassbar lecker. Wow.

Meine üblichen Gedanken bei diesem Essen.

Amüsiert sah ich wie Kilian nickte und sich dann weitere Pommes in den Mund schob.

„Die sind richtig geil", teilte er mir dann endlich mit, nachdem er bereits die Hälfte gegessen hatte.

„Also hatte ich recht?", neckte ich ihn und wartete auf seine Antwort.

Denn Kilian hatte gesagt, dass er bisher keine besseren Pommes hatte, außer die, die er mal in Belgien gegessen hat. Und dass es in Deutschland niemals so gute Pommes geben würde.

„Ja, du hast sowas von recht", gab Kilian ehrlich zu und aß dann weiter.

„Ich weiß", grinste ich.

Dass der Laden allerdings aus Belgien stammt, behielt ich an der Stelle einfach mal für mich.

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