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Kapitel 26

Nun stand ich hier. Ein paar Tage später.

Auf der Bühne. Wieder vor Kilian.

Hatte sich irgendetwas auf der Fahrt geändert? Denn ich hatte das Gefühl, dass es jetzt anders war. Irgendwas lag zwischen uns in der Luft.

Kilian fing an seinen Text aufzusagen und ich lauschte ihm aufmerksam zu. Das hatte sich definitiv nicht geändert. Ich war immer noch gefesselt von seinem Talent.

„Sie wissen es", flüstere Kilian und nahm meine Hand. „Sie wissen, dass wir uns lieben."

„Was tun wir jetzt?"

„Wir bleiben zusammen, wir haben es uns versprochen."

„Du weiß, dass das nicht so einfach ist. Ich liebe meine Eltern und wenn sie nicht wollen, dass wir zusammen sind, dann... dann kann ich mich nicht die ganze Zeit dagegen wehren. Das schaffe ich nicht."

Kilian wich gekränkt von mir weg. „Aber-„

„Ich weiß, dass ich es versprochen habe", flüsterte ich brüchig und Tränen verließen meine Augen. „Manchmal reicht ein Versprechen eben doch nicht aus."

„Das kannst du nicht tun, Ana. Wir dürfen nicht aufgeben."

Ein Schluchzen entwich mir. „Das habe ich schon längst."

„Wie kannst du mir sowas antun?"

„Es tut mir Leid, wirklich." Ich ging auf Kilian zu und wollte seine Hände in meine nehmen, doch er riss sie mir weg.

„Du hattest eine Wahl und du hast dich gegen mich entschieden. Sowas kann dir nicht leid tun." Kilians Tränen flossen wie von selbst und ich musste mich konzentrieren, um nicht abgelenkt zu werden.

„Mir tut alles leid, du musst mir glauben. Wir müssen einfach aufgeben, ich kann mich nicht gegen meine Familie stellen."

Kilian schüttelte enttäuscht den Kopf und verließ dann die Bühne, während ich mich bestürzt auf meinen Stuhl fallen ließ und anfing zu weinen.

„Ana." Ich blickte hoch. „Ich bin stolz auf dich."

Mark stellte sich vor meinen Tisch, der meinen Vater spielte.

„Ich werde wegfahren", erwiderte ich dann und stand von meinem Stuhl auf, während ich mir die Tränen wegwischte.

„Wohin?"

„Ist mir egal. Hauptsache weg von euch! Weg von diesem Haus!"

„Das wirst du nicht machen."

„Doch ich werde und du kannst mich nur davon abhalten, indem du mich jetzt erschießt! Trau dich ruhig, ich habe sowieso nichts mehr zu verlieren."

„Du weißt, dass ihr beide niemals zusammen gepasst hättet. Ihr hättet euch ruiniert! Wir mussten es einfach tun!"

„Ihr musstet seine Familie überfallen? Ihr musstet seinem Vater drohen? Warum? Was haben sie euch getan?"

„Er hätte sonst unsere Ehre beschmutzt!"

„Das ist sie doch schon längst! Hör doch, wie du redest."

„Daran ist nichts verwerflich."

„Es ist also nicht verwerflich, dass du mir drohst seine Familie zu töten, wenn ich ihn nicht gehen gelassen hätte?"

„Nein."

„Ihr seid absolut krank. Ich bleibe hier keine Nacht mehr."

"Du weißt genau, dass wir dich am Ende finden werden, Ana. Ich gewinne immer."

„Nein." Ich schüttelte den Kopf und war kurz davor die Bühne zu verlassen. „Die Liebe wird immer gewinnen."

Hinter der Bühne atmete ich erstmal erleichtert aus und ging glücklich zu Kilian und Janette rüber.

„Ich finde wir kriegen das mittlerweile richtig gut auf die Reihe", lobte ich uns.

Genau in dem Moment stolperte Mark auf der Bühne und legte sich auf die Schnauze.

„Autsch", meckerte dieser und brachte mich direkt zum Lachen.

„Vielleicht brauchen wir doch noch etwas Übung", sagte ich dann und guckte zu Kilian, der mich lächelnd ansah. Mittlerweile war ich froh, dass Kilian hier mitspielte. Ohne ihn hätte es dem Stück definitiv an etwas besonderem gefehlt.

***

„Die werden immer teurer", meckerte Liv, als sie sich neben mich auf den Stuhl fallen ließ und in ihren Wrap biss. „Abzocke nenne ich das."

„Wieso kaufst du sie dann?", wollte ich wissen.

„Die scheiße schmeckt einfach gut", seufzte sie und brachte mich somit zum Lachen.

„Leute!" John kam auf uns zu, neben ihm Elias. „Ich habe eine zwei in Mathe bekommen!"

„Du hast immer eine zwei", erwiderte ich unbeeindruckt.

„Ich weiß, aber ich hab das Thema eigentlich überhaupt nicht verstanden." Stolz grinste John in die Runde.

„Na dann herzlichen Glückwunsch." Ich verbeugte mich grinsend vor ihm.

„Oh, vielen Dank, meine Lady." John verbeugte sich ebenfalls und wir beide grinsten uns blöd an.

„Ihr glaubt nicht, was passiert ist." Jetzt kam auch Tessa strahlend zu uns.

Die Cafeteria füllte sich immer mehr und wie von selbst wanderten meine Augen umher und suchten nach Kilian. Doch ich konnte ihn leider nirgendwo entdecken.

„Ich habe eine vier in Englisch bekommen." Doch mit dem Satz den Tessa gesagt hatte, gehörte meine volle Aufmerksamkeit wieder ihr.

Ich stand kreischend auf, genau wie Liv und Kate und wir stürzten uns auf Tessa, um Sekunden später alle wie ein paar Verrückte herumzuspringen.

„Sie hat eine vier in Englisch!", kreischte Liv dann eine Person an, die uns komisch anguckte.

„Guck dir diese Verräter an!" John schüttelte den Kopf. „Freuen sich mehr über eine vier, als über eine zwei."

Wir entfernten uns langsam voneinander, als ich schließlich sah, wie Kilian am Anfang der Cafeteria stand und uns amüsiert beobachtet hatte.

Ich streckte ihm die Zunge raus und setzte mich dann auf meinen Platz.

„Wir lieben dich genau so sehr, John. Es ist aber eben noch nie vorgekommen, dass Tessa eine vier in Englisch hatte." Wie eine stolze Mutter sah ich wieder zu Tessa, die in die Runde strahlte.

Ach war das schön, wenn die Freunde glücklich waren.

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