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Kapitel 32

6 Monate später

"Hey Alex, kommst du auch auf die Firmenparty heute Abend?" fragte mich Thomas über die Plastikwände die unsere fünfzig Schreibtische von einander trennten hinweg. "Nein ich hab schon was vor heute tut mir leid" antwortete ich und richtete meinen Blick wieder auf den Monitor vor mir. Ihr wundert euch sicher über meinen Namen richtig? Ja das ist das Ergebnis meines Zeugenschutzprogrammes. Seit dem ich vor sechs Monaten das Krankenhaus verlassen hatte, war ich Alexander Leech ein 23 Jähriger junger Mann aus Birmingham. Der nach dem tot seiner Eltern nach Los Angeles ausgewandert ist um neu durchzustarten. Und wisst ihr was? Ich fand es zum kotzen. Ich hasste diesen Namen und mein erfundenes Leben. Ich hatte hier niemanden, keine Familie, keine Freunde und keinen Harry. Ich ging noch immer regelmäßig zur Therapie um alles verarbeiten zu können, und um mit Harrys tot klar zu kommen. Aber es war nicht einfach. Die Ermittlungen sind auch nicht voran gegangen, weder Niall, sein Vater oder auch nur irgendeiner ihrer Handlanger wurde bis jetzt gefunden. Nach meiner Aussage das sie nach Südamerika wollten, suchten sie dort nach Hinweisen. Aber etwas brauchbars wurde nicht gefunden. Die schienen sich alle sehr gut zu verstecken.

Alle zwei Wochen bekam ich Nachricht aus London wie es voranging, um auf dem laufenden zu bleiben. Ich hoffte einfach das es endlich mal voranging und ich zu meiner Familie konnte. Es wäre sicher ein Schock wenn ich plötzlich wieder von den Toten auferstehen würde, aber bis dahin, würde ich alles dafür tun um nur ihre Stimmen zu hören. Und das tat ich auch. Keiner wusste davon und schon garnicht die Polizei. Ab und zu wenn die Einsamkeit zu stark wurde, ging ich an eine Telefonzelle und rief die Nummer meiner Familie an. Ich sagte nie etwas, nicht ein Wort. Ich blieb einfach still, und lauschte ihren Stimmen. Sie legten nach kurzer Zeit natürlich wieder auf, und ich war mir sicher das sie wegen meinen Anrufen bald die Nummer wechseln würden, aber bis dahin würde ich meine Chancen ihre Stimmen zu hören nutzen. Es tat mir einfach gut und half mir nicht völlig den Verstand zu verlieren.

"Komm schon Alex, du bist nun seit sechs Monaten hier in der Firma und ich bin der einzige Freund den du hast. Kennst du überhaupt nur einen Namen von unseren Kollegen?" ich schüttelte den Kopf ohne von meinem Monitor aufzuschauen. "Nein ich kennen keinen, und ich will es auch nicht. Und weist du was? Ich habe keine Freunde" ich spürte Thomas seinen verletzten Gesichtsausdruck auf mir. Keine Frage, er war nett, und unter anderen Umständen wären wir vielleicht sogar gute Freunde geworden, aber in meiner jetzigen Lage konnte ich einfach keine Freunde gebrauchen. Denn sobald alle Mistkerle endlich hinter Gittern saßen, würde ich von hier wieder verschwinden. Zurück nach Doncaster zu meiner Familie.

"Du solltest aufpassen Alex, die Leute reden, verstehst du? Und du kommst dabei nicht gut weg" mit diesen Worten setzte er sich wieder auf seinen Platz und ließ mich in ruhe. Mir war es egal was andere von mir dachten, denn niemand wusste wer ich wirklich war, und was ich durchgemacht hatte. Und das würden sie wohl auch niemals erfahren.

Als ich um 18 Uhr Feierabend in meinem Job als Callcentermitarbeiter hatte, packte ich meine Sachen zusammen, schaltete Laptop und Licht aus und verließ ohne eine Verabschiedung das Bürogebäude.

Ich schmiss meine Tasche auf die Rückbank meines Autos und stieg dann schnell ein um nach Hause zu fahren.

Zuhause angekommen schmiss ich meine Sachen auf die Couch lief zu meinem Laptop um diesen hoch zufahren. Schnell schnappte ich mir noch einen Müsliriegel und lies mich dann auf dem Stuhl nieder.

Ich ging auf Facebook wo ich mir vor circa fünf Monaten einen falschen Account angelegt hatte, und gab in die Suchleiste Harry Styles ein.

Sofort öffnete sich die mir bekannte Seite und Harrys Bild erschien. Ein kleines lächeln schlich sich auf meine Lippen als ich den jungen Harry mit seinen Braunen Locken breit grinsend in die Kamera lächeln sah.

Das Foto war mindestens drei Jahre alt, aber das einzige was ich noch von ihm hatte. Seine Familie hatte sicher keine Ahnung von seinem Passwort und somit bestand die Seite noch immer. Und das war meine Abendliche Routine.

Jeden Abend saß ich hier und schaute stundenlang auf sein Profilbild.

Leider konnte ich die anderen Fotos alle nicht sehen, da wir nicht befreundet waren. Aber ich war glücklich wenigstens das eine Foto zu haben.

"Hey Babe" sanft glitt meine Hand über das Foto in der Hoffnung ihm die Locken aus dem Gesicht streichen zu könne. Wie gern würde ich diese jetzt berühren, sie durch meine Finger gleiten lassen und mir einige Locken um die Finger wickeln.

"Du fehlst mir so, ich wünschte du wärst hier bei mir. Es tut immer noch so weh Haz. Ich komme nicht damit klar das du nicht mehr bei mir bist. Ich kann einfach nicht verstehen warum das passieren musste. Warum musste eine so unbeschreiblich liebevolle Person wie du sterben?" Tränen verließen meine Augen und Schluchzer kamen aus meinem Mund.

"Verdammt warum bist du tot? Wie konntest du mich nur hier zurück lassen. Wie konntest du mich allein lassen, ich brauche dich doch Harry. Ich liebe dich verdammt. Warum hast du mir das angetan?" ich weinte und schlug vor Wut und Verzweiflung meinen Laptop vom Tisch. Schluchzend brach ich auf dem Boden zusammen, das Laptop noch immer geöffnet auf dem Boden liegend. Durch Tränen verschleierte Augen sah ich wieder auf sein Bild. "Ich liebe dich so sehr. Der Schmerz ist einfach unerträglich, ich schaffe das nicht mehr. Es tut mir so leid Babe, ich konnte mein Versprechen nicht halten, die Polizei lässt mich nicht mit deiner Familie reden, und deine Mum hat ihren Namen geändert weswegen ich sie auch nicht finden kann. Ich bin so verzweifelt, ich wollte dir doch nur deinen letzten Wunsch erfüllen. Es tut mir so leid das ich mein versprechen brechen musste. Ich hätte dich damals nicht zurück lassen dürfen, es tut mir so leid. Ich habe alles falsch gemacht."

***

Habt einen schönen Donnerstag :)

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