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8. Das aufsässige Navi

Was sollte ich tun? Ich konnte dem Mädchen wohl kaum in der Schule den Kopf abschlagen, und helfen konnte ich dem Typen auch nicht, ohne selbst in Lebensgefahr zu geraten.
Und ich war wirklich nicht scharf darauf, schon wieder gebissen zu werden.

"Was tust du da?"

Ich wirbelte herum. Vor mir stand mein angeblicher Bruder. Ich stieß erleichtert die Luft aus. "Michael. Ich könnte dich genau dasselbe fragen."

"Bin zufällig vorbei gekommen... Moment mal... tun die's gerade?"

Ich bugsierte ihn weg. Nicht zu denken, was passieren könnte, wenn er den Vampir sah. "Ich denke, eher nicht."

"Doch." Er grinste breiter als erlaubt und versuchte, über mich in die Kammer hineinzuspähen. "Du kleine Perverse."

"Nein, wirklich nicht. Und jetzt weg hier. Du willst doch nicht, dass sie rauskommt... rauskommen."

Seufzend begleitete er mich in die Umkleide. "Muss das sein? Es ist ja nicht so, als hätte ich schon zwei Verwarnungen bekommen, weil ich in den Mädchenumkleiden war."

Ich grinste. "Ist das so?"

"Kein Kommentar. Das könnte gegen mich verwendet werden."

"Als würde ich das tun", meinte ich mit einem Engelslächeln. "Ich bin dir immer noch was schuldig wegen gestern."

"Das würde ich auch sagen. Mom war kurz davor, meine KTM wegzuschließen."

"Uh, sorry..." Mom hatte oft richtig intelligente Einfälle... wie sollte er denn dann zur Schule kommen? "Überhaupt... Weißt du, wie lang diese Tortur noch dauert?"

"Die Schule, meinst du?" Er kratzte sich den Hinterkopf. "Noch eine ganze Weile. Bis halb fünf."

"Oh Scheiße, ich werde so was von Sterben", stöhnte ich. Ich hatte schon in den vier Stunden bis jetzt ein paar Panikattacken gekriegt, wie würde das nur funktionieren?

"Oh ja. Viel Spaß dabei. Ich muss jetzt mal, sonst bringt mich Coach Moore um. Aber zumindest habe ich jetzt nicht Kunst."

Da war er auch schon weg. Ich wartete einige Sekunden, ob er auch sicher weg war, dann eilte ich zurück zum Geräteraum. Doch als ich hineinsah, war das Zimmer verlassen. Nicht ein Hinweis darauf, was gerade darin vorgegangen war.
Hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich es auf meine Müdigkeit geschoben.

Das nächste Fach auf dem Stundenplan war Kunst, wie Michael gesagt hatte. Dieses Fach hatte ich eigentlich immer geliebt, weil ich relativ gut im Zeichnen war und immer nur mit Lob überschüttet wurde, aber ich sollte mein blaues Wunder erleben: Wir hatten Kunstgeschichte.
Das wahrscheinlich langweiligste Fach der Welt.

Und, wie es der Zufall so wollte, zeigte uns die Professorin als erstes das Fresko eines Engels, und damit war die Stunde für mich gelaufen.
Meine Gedanken kreisten sich nur noch um Castiel und warum er sich nicht meldete. Schlussendlich hielt ich es nicht mehr aus und entschloss mich, Dean eine SMS zu schreiben.

Hi Dean. Das ist meine - Marys - Nummer. Tut mir leid wegen meiner Mum, sie dreht manchmal ein bisschen durch.
Danke für den Brief gestern, das war echt eine Aufmunterung, nachdem ich 2 Wochen Ausgehverbot gekriegt hab.
Frage: Hat Bobby vielleicht ein Buch über Engel? Ich brauch unbedingt eins. Vielleicht schaff ich es am Wochenende, vorbeizukommen?
Lg

Nach dieser Stunde hatten wir Religion und auch das trug nicht zu meiner Ablenkung bei. Dieser Lehrer kündete nämlich an, dass wir in nächster Zeit Engel durchmachen würden.
War das Zufall oder manipulierte Cas meinen Unterricht, um mich auf den Arm zu nehmen?
Eigentlich war das ja nicht seine Art, aber er fand es ja auch schlau, mich in der Vergangenheit abzusetzen, ohne auch nur irgendwas zu erklären.

Als ich aus dem Klassenzimmer kam, packte mich jemand am Arm und zog mich mit in einen Nebenraum. "Was tust du da, Andy?"

Das Mädchen war leichenblass und wirkte angespannt. Sie hatte die Augen aufgerissen und kaute die ganze Zeit auf ihren Nägeln herum. "Könntest du bitte... damit aufhören?"

"Was? Ah, okay." Sie steckte die Hände in die Taschen ihres Pullovers. "Mary, du musst mir einen Gefallen tun."

Ich runzelte die Stirn. "Was denn? Ist irgendwas passiert? Ist noch so ein Ding aufgetaucht?"

"Nein, nein, darum geht's nich. Ich... ach, weißt du... Ed war wirklich ein Lieber..."

"Und weiter?"

"Ich kann's nicht ertragen, dass er irgendwo in der Kanalisation rumliegt... könntest du nicht einen anonymen Anruf bei der Polizei machen und sagen, dass sie dort mal nachsehen sollen?"

"Äh..." Darüber hatte ich noch gar nicht nachgedacht, ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen. Ich war echt schrecklich...
"Klar... aber... wieso kannst du das nicht selbst tun?"

"Die befragen mich sicher, weil ich seine Freundin war, und dann erkennen sie vielleicht meine Stimme wieder... und dann bin ich verdächtig, oder?"

"Uh. Ja, klar. Das mach ich logisch." Ich umarmte sie unbeholfen. "Es tut mir echt leid."

Ihr Lächeln erreichte ihre Augen nicht. "Ich weiß. Danke, dass du das tust."

"Immer."

Wir trennten uns und ich eilte zu meinem Schließfach. Heute hatte ich keine Stunden mehr und ich konnte es kaum erwarten, von hier wegzukommen. Auch wenn ich einen Horror davor hatte, Mum wiederzutreffen.

"Was tust du da?"

Erschrocken drehte ich mich um. Es hätte mich kaum überrascht, wenn mich wieder ein Dämon oder eine andere nervige Gestalt mich angequatscht hätte. "Hey, Valli. Ich geh heim."

Sie runzelte die Stirn. "Wir haben noch Schwimmen, hast du das etwa vergessen?"

Oh nein. Ich hatte es den ganzen Tag geschafft, meine etwas ungewöhnlichen Knutschflecken mit dem Pullover zu verdecken, aber beim Schwimmen wäre das nicht mehr möglich.
Außerdem hatte ich so gar keine Lust darauf. Ich wollte einfach nur nachhause, um weiter nachzuforschen, was hier falsch lief.

"Ähm... könntest du mich nicht entschuldigen? Ich möchte mit den Kratzern und allem einfach nicht ins Wasser gehen."

"Du bist echt schrecklich, Mary", jammerte sie. "Ich will da nicht allein hin!"

"Ach, komm schon."

Sie verdrehte die Augen und wandte sich zum Gehen. "Na gut. Bis morgen dann."

Während ich zum Auto ging, schrieb ich Eva eine SMS, dass sie mit dem Bus, mit Michael, oder irgendjemandem außer mir fahren sollte, immerhin würde ich wahrscheinlich schon eine halbe Stunde beim nachhause fahren verlieren und hatte keine Lust, den halben Nachmittag zu verplempern, indem ich die kleine Nörglerin herumkutschierte. Leider fiel mir erst, als ich schon in die Hauptstraße einbog, ein, dass ich den Rückweg nicht kannte.

"Perfekt. Wieder mal richtig intelligent", sagte ich zu mir selbst und schaltete das Navi ein. Heiliger Kuhmist. Unsere Adresse war eingespeichert. Zum Glück.

Ich musste organisierter werden...

"Links abbiegen."

"Was laberst du da? Links ist keine Ausfahrt." Ich korrigierte die GPS-Daten, die angaben, ich befände mich in Rom.

"Folgen Sie der Hauptstraße für fündhundert Meter", sagte die Siri-ähnliche Frauenstimme.

"Ah, ja, danke." Der Skoda kroch mit zwanzig Stundenkilometern dahin, hinter mir hupte ein Lastwagen. Super.

"Also, Castiel, wenn du jetzt Lust hättest zu reden, ich hab grad nicht viel zu tun", sagte ich und kam mir dabei unendlich bescheuert vor. Nicht genug, dass ich die ganze Zeit vergeblich mit einem Engel redete. Ich redete sogar schon mit dem Navi.
Vermutlich würde diese Zeitreise in der Klapse enden. Nicht, dass ich mir das nicht in ferner Zukunft erwartet hätte, aber ich kam diesem Schicksal viel zu schnell immer näher.

"Ich weiss, dass du mich heute morgen gesehen hast. Hör auf, von mir wegzurennen! Das macht mir verdammt noch mal eine höllische Angst. Mach irgendwas. Bitte!" Hoffnungsvoll schielte ich auf den Beifahrersitz, aber nichts.
Nicht mal eine Feder oder ein Eckchen seines Trenchcoats als Zeichen. "Arschloch."

"Na, na, sagt man das?"

Was zur Hölle?
Hatte das Navi mich gerade getadelt?

"Weißt du was?", sagte ich, ohne das Zittern in meiner Stimme unterdrücken zu können, zum Auto. "Ich glaube, ich finde selbst einen Weg nachhause. Dankeschön."

Dann stellte ich die Anlage ab, aber nach höchstens zehn Sekunden knackte es und sie war wieder angeschaltet. "Ich leite Sie gern. Jetzt rechts abbiegen."

Scheiße. Würde ich noch einen Tag erleben, an dem das Übernatürliche mich nicht durchgehend stalkte?
Ich hielt den Lenker gerade, doch als ich bei der Abzweigung vorbeifuhr, drehte er sich ohne mein Zutun. Zumindest blieb die Geschwindigkeit bei 20 km/h, so würde ich rausspringen können. Diese Auto-Sachen gingen in der Regel nicht gut aus.

Doch als ich die Klinke bediente, sperrte sich das Auto ab. Natürlich. Was wäre das denn sonst auch für eine Entführung?

"Ähm, Cas, jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, deine seltsame Strtegie zu vergessen und zu meiner Rettung zu eilen!", rief ich dezent panisch, während ich nach einem Ausweg suchte.
Nicht mal die Fensterheber funktionierten mehr, da leistete jemand ganze Arbeit.
"Hey, ich will ja keinen Druck machen, das Auto ist schuld. Naja... vielleicht nicht ganz, aber wenn es mich umbringt, hast du niemanden mehr, denn du piesacken kannst! Komm schon! Beeil dich, du geflügelter Mistkerl!"

Gerade als ich nach meiner Tasche griff, um die Scheibe einzuschlagen, bremste der Wagen. "Sie sind am Ziel angekommen."

"Uh, danke. Woow. Und, was soll ich jetzt deiner Meinung nach tun? Einen Regentanz auf dem Autodach machen? Was willst du?", fragte ich gereizt. Die seltsame, erstaunlich auf meine Ausdrucksweise fixierte Macht hatte mich vor eine Kirche geführt. Wollte sie etwa, dass ich betete?

"Gehen Sie in das Haus."

Mein Blick huschte über die spärlich besiedelte Gegend und landete schließlich wieder auf der Kirche. "Da rein? Im Ernst?"

Statt einer richtigen Antwort öffnete sich die Tür von allein. Super. Jetzt war ich schon so weit, dass mir das Navi befahl, in die Kirche zu gehen.

Ich stieg aus, zog mir die Kapuze meines Mantels über den Kopf und ging in Richtung des Gotteshauses. Wäre ja auch zu schön, wenn mich jemand jetzt beobachten würde. In dem alten Gemäuer war es erstaunlich warm. In der alten Kirche unserer Schule hatte man sich immer den Arsch abgefrohren, hier hingegen war ich gezwungen, die Jacke abzustreifen.

Etwas ratlos schlenderte ich mach vorn. Geister konnten sich doch gar nicht auf geweihten Boden begeben, was sollte ich hier also? Beten? Nicht im Ernst, oder?

Ich setzte mich in die vorderste Reihe und betrachtete das kitschige Altarbild ein paar Meter vor mir. Plötzlich vibrierte mein Handy. Die Nachricht war von Dean.

Kein Problem, die meisten Eltern würden so reagieren, wenn ihr Kind spontan abhauen will.
Ich hab Bobby gefragt, er sagte, er schaut sich um. Es wäre kein Problem, wenn du vorbeikommst, aber er wohnt in Süddakota.

Verdammt. Ich wusste noch nicht mal, in welchem Bundesstaat ich mich gerade befand. Sehr intelligent, wirklich.
Nach kurzem Überlegen entschloss ich mich, ihm erst zurückzuschreiben, wenn ich überhaupt wusste, wo genau ich wohnte. Ansonsten würde es nur peinlich für mich. Auch ohne solche Wissenslücken trat ich für gewöhnlich in genug Fettnäpfchen.

Jemand näherte sich und ich steckte das Handy in die Tasche. Vor mir stand ein alter Mann. An seinem Kragen sah man, dass es ein Priester war. Etwas überrumpelt setzte ich ein Lächeln auf.
Er hingegen sah mich entgeistert an. Danke auch. Ich hatte es ja schon immer gesagt, ich war das Böse. Okay, hör auf mit dem Scheiss.

"Grüß Gott?", sagte ich unsicher.

"Guten Nachmittag, Mary", lächelte er. Oookay. Warum kannte er meinen Namen? Wohl kaum, weil ich so oft in die Kirche ging. Oder?

Langsam taten mir die Wangen weh von dem verkrampften Gegrinse.

"Ich hatte Sie schon erwartet."

"Äh... ach ja?" Meine Hände fingen an zu schwitzen. Klasse.

Er drehte sich zum Altar und deutete auf das Bild rechts davon. Ein alter Mann, der vor einem goldenen Engel kauerte.

"Die Verkündigung des Johannes. Glauben Sie an Engel?"

Uff. Was sollte diese Frage? "Ich... äh, ja."

"Das habe ich mir gedacht." Er drehte sich um. "Begleiten Sie mich ein Stück?"

Hatte ich eine Wahl? Ich stand auf und folgte ihm. Er verliess die Kirche und ging zwischen den Gräbern hindurch. "Hatten Sie je das Gefühl, dass Gott mit Ihnen reden will?"

"Naja, nicht wirklich."

"Ich wollte immer, dass er einen Auftrag für mich hat, dass mein Leben einer Bestimmung folgt. Aber Gott hat mir nie geantwortet. Ach, wissen Sie... diesen Freitag wollte ich kündigen und einfach wegfahren, ich dachte, es würde ihn sowieso nicht kümmern."

Ich setzte wieder die Kapuze auf und verlangsamte meine Schritte, um ihn nicht einzuholen. "Und das wollen Sie jetzt nicht mehr?"

Er schmunzelte. "Als ich heute morgen in die Innenstadt fahren wollte, erschien am Friedhofstor ein wundervolles Licht. Ein Engel sprach zu mir. Er sagte mir, ich solle Ihnen helfen."

"Ah", machte ich. Mein Herzschlag verdoppelte sich. Castiel hatte mich doch nicht im Stich gelassen! Es gab sicher irgendeinen Grund, dass er nicht selbst kommen konnte, aber er würde mich aus dieser Misere rausholen.

"Das ist das Grab der Parkers. Eloise Parker und ihr Sohn sind vor einigen Monaten tot in der Kanalisation aufgefunden worden. Der Engel sagte, Sie wissen, was zu tun ist." Er nahm meine Hand. Was zur Hölle?

"Wenn Sie irgendetwas brauchen, dann können Sie immer zu mir kommen." Mit diesen Worten drehte er um und watschelte zur Kirche zurück.

"Äh... danke."

Die Tür der Krypta vor mir stand offen. Sollte ich da jetzt... reingehen? Hatte nicht Bobby vermutet, dass von hier die Geister in dem verfallenen Haus stammten?
Zögernd lief ich hinein. Rechts von der Tür standen zwei Kübel. Ich schnüffelte daran. In beiden war Salz und Öl.

In der Mitte des modrigen Raumes, in den durch die Tür nur wenige Sonnenstrahlen fielen, standen zwei Särge. Ich bekam eine Gänsehaut.
Ruhig bleiben, es ist ein ganz normales Grab. Einatmen, ausatmen.

Die Namen der vermutlichen Geister waren in Plaketten auf den Särgen eingraviert. Ich holte tief Luft und öffnete mit einem Ruck die Deckel.
Süßlicher Gestank schlug mir entgegen, sodass ich die Luft anhielt und mit dem Unterarm Nase und Mund bedeckte. Einhändig schleppte ich die Kübel zu den Knochen und goss alles darüber aus.

Der Pfarrer hatte an alles gedacht. Sogar ein Feuerzeug lag bereit. Nach einigen Versuchen flammte es endlich auf und ich wich schnell zurück, als die Toten sofort in Flammen aufgingen.

Bevor irgendjemand den Rauch bemerkten konnte, der bald von hier aus aufsteigen würde, eilte ich zurück zum Auto.

Als ich drinnen saß, musste ich grinsen.
Noch vor einer Viertelstunde war ich mir nicht sicher gewesen, ob nicht ein Geist mein Auto in Beschlag genommen hatte und mich umbringen wollte, stattdessen war es Castiel gewesen. Warum aber hatte er diese Macht, konnte mich aber nicht persönlich besuchen? Hm.

"Danke, Cas. Ich dachte wirklich, du würdest mich hier zurücklassen", seufzte ich, schloss die Augen, und ließ mich in den Sitz zurücksinken. Das erste Mal an diesem Tag hatte ich das Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

"Du solltest mit deinem Gesicht zu einem Arzt gehen, wenn du keine Narben behalten willst."

Mit einem Schrei fuhr ich hoch. Vom Beifahrersitz herüber sah mich Castiel mit seinen großen Augen an.

"Castiel!", keuchte ich, aber er musste den Zorn in meinem Blick bemerkt haben, denn einen Augenblick später vernahm ich das Schlagen seiner Flügel und der Mistkerl war verschwunden.

Sofort kochte wieder Wut in mir hoch. Was hatte er vor? Scheinbar hatte er die Möglichkeit, hier aufzutauchen, also worauf wollte er mit dieser seltsamen Strategie hinaus?

"Castiel!", knurrte ich voll unterdrückter Wut. "Komm sofort wieder her, du Möchtergern-Schutzengel. Was soll das?"

Aber nichts. Natürlich nicht. Typisch Mistkerl. Argh.
Ich war kurz davor, mit meiner Stirn die nächste Wand umzumodellieren.

Mit zusammengebissenen Zähnen startete ich den Wagen. Diesmal benahm sich das Navi nicht daneben und zwanzig Minuten später war ich daheim.

Auf dem Treppenabsatz empfing mich eine wütende Eva. Sie hatte noch Schue und Jacke an, außerdem hatte sie irgendwas mit ihren Haaren gemacht, die noch lockiger als sonst waren, sodass sie aussah, als hätte sie einen blonden Afro.

"Weißt du, wie grässlich es ist, bei zehn Grad auf einem Motorrad mitzufahren?"

Seufzend legte ich den Schlüssel ins Regal. "Ja?"

"Wie kannst du mich einfach so hängen lassen? Wo ich dir gestern geholfen habe und keinem erzählt habe, was alles passiert ist!"

"Tut mir leid. Ich musste einfach nachhause."

"Ach ja? Und warum war ich dann vor dir da? Weißt du, wie lange ich brauche, um meine Haare wieder zu entknoten?"

"Ich... ach, du weißt ja, wie fabulös ich im Autofahren bin", antwortete, während ich mich an ihr vorbeidrängte. "Warum lässt du die Frisur nicht so? Ist doch... exotisch."

"Ha, ha. Mary, du bist mir einen Haufen an Erklärungen schuldig!"

Ich war bei meinem Zimmer angekommen und drehte mich um. "Ich weiß, aber nicht jetzt, okay? Es war ein langer Tag und ich will einfach nur noch in mein Bett fallen und sterben."

Sie verengte die Augen und wedelte mit dem Zeigefinger. "Morgen, ja? Morgen!"

"Oookay", flötete ich und knallte die Tür zu.

Das fing ja heiter an.
Mein zweiter Tag in 2005 und schon ein Vampir, mehr Leute, die auf mich wütend waren, als je zuvor, und ein Engel, der nur zu allen heiligen Zeiten auftauchte.

-

Hi!

Ich bin grade mit der Schule ziemlich beschäftigt, deshalb habe ich nicht so viel Zeit, über die Geschichte nachzudenken.

Deshalb meine Frage: Gibt es irgendwelche Logikfehler, die ich korrigieren sollte? Und: Was denkt ihr, wird jetzt passieren? Bin gespannt auf Antworten. :)

Lg
Marilena

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