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34. The enemy of your friend is your...?

"Nochmal. Was machst du hier?"

"Ich bin dein neuer Mitbewohner", er grinste. "Die Motels hier sind weder besonders hübsch, noch in meinem Budget enthalten... also dachte ich mir, da du so ein großes Zimmer hast... außer du willst nicht herausfinden, weshalb du mich überhaupt mitgenommen hast."

Ich sperrte die Tür ab, ging zu meinem Plattenspieler und legte Aerosmith auf. Dann drehte ich laut genug auf, dass uns Michael hoffentlich nicht hören können würde.

"Dann schieß mal los", sagte ich, nachdem ich mich auf meinen Stuhl gesetzt und ihn vor Grey - wenn dass den sein richtiger Name war - hergerollt hatte.

"Ach je, wo soll ich denn anfangen?" Er klimperte mit den Wimpern.

"Hm. Das solltest du dir überlegen, wenn du nicht willst, dass ich dich wieder aus meinem Haus auslade." Das mit dem Einladen klang einerseits sehr nach klassischem Vampir, aber galten diese Regeln auch in der Welt von Supernatural? Immerhin verbrannten Vampire da auch nicht in der Sonne...

"Also... Gründe, wieso du mich nicht rauswerfen solltest... hm... ich weiß nicht genau, was du mit den ganzen Büchern vorhast, aber mein heißer Tipp ist, dass du wen finden willst... und darin bin ich Profi. Du könntest mich jeden Fakt aus diesen kindischen Büchern fragen, und ich erzähle in dir und noch mehr."

Wow, da war ja mal wer von sich überzeugt.

Na dann...

Ich klappte wahllos eines der Bücher auf. "...diesen Zeitreisezauber benötigt man die Träne eines Drachen, eine Prise Sand und eine Feder aus dem Flügel eines Engels..."

"Na gut. Dann sag mir einen Zeitreisezauber, für den man nur drei Zutaten braucht."

"Welches Buch ist das? ...Engelswaffen... hm... na gut. Eine Engelsfeder, aber das ist ja klar, Sand, und eine Drachenträne... ich persönlich finde den Zauber aber nicht so umwerfend, in Sachen Zeitreisen ist er geradezu peinlich."

"Ah ja? Und was wäre dann ein besserer Weg?"

"Zeitmaterie." Er zog eine Kette unter seinem Hemd hervor, an der eine kleine Phiole, gefüllt mit einer dunklen Substanz, hing. "Ziemlich gefährlich. Wenn sie etwas organisches berührt, wird es in der Zeit versetzt. Man kann nicht sagen in welche, deshalb verwendet man einen Hark-Winston-Zeitzähler. Damit kann man dann bestimmen, wo die Materie einen hinbringt." Er ließ die Phiole wieder verschwinden. "Der Behälter ist natürlich nicht zerbrechlich. Naja, schon, aber wenn jemand mit einer Pistole auf mich schießt, hab ich auch kein Problem damit, in der Zeit versetzt zu werden."

...und das bedeutete, dass dieser Typ eigentlich aus jeder anderen Zeit kommen könnte...

"Weißt du über Dämonen genauso viel wie über Zeitreisen?"

"Ich kann sie dir alle beschwören, von Abaddon bis Zozo. Würd' ich natürlich nicht empfehlen. Aber... theoretisch... jap. Easy-peacy. Und dasselbe mit Engeln."

Er hatte Recht. Ich wollte nicht nur herausfinden, was er war und wie er in meinen Kopf eingedrungen war, er konnte mir auch von großem Nutzen sein.

"Und worauf machst du hier Jagd?"

Es war das erste Mal in diesem Gespräch, dass er den Kopf abwandte. Ein Zeichen, dass er lügt? "Ich... sagen wir es so. Ich kümmere mich um das kosmische Gleichgewicht, und diese Stadt ist eine riesige Anomalie... ich schätze, dass hier mindestens dreißig Menschen oder Dinge sind, die nicht hierhergehören. Irgendetwas sehr Mächtiges hat mit dem Schicksal herumgespielt. Irgendwie das Raum-Zeit-Kontinuum verdreht. Und das ist das einzige, mit dem man nicht rumspielen sollte."

Castiel. Ich gehörte nicht hierher. Und egal was für eine Parallelwelt dies war, wie hoch waren die Chancen, dass mein halbes Umfeld in dieselbe Stadt in den Staaten umgezogen war?

Ich kann diesen Typen nicht gehen lassen. Castiel würde ihn sicher fertig machen, aber was, wenn der Himmel rausfindet, was er getan hat? Wenn es gut für ihn ausgeht, wird Naomi ihn einer Gehirnwäsche unterziehen. Und ich komme wieder nachhause. In eine Welt, wo ich in neunzehn verdammten Jahren nicht soviel erlebt habe wie hier in einer Woche...

"Wow. Das klingt krass." Verdammt. Ich musste das anders rüberbringen, bevor er merkte, dass ich darüber Bescheid wusste. "Weißt du schon, wo du anfängst?"

"Da kommst du ins Spiel. Als Jägerin sollten dir bestimmte Dinge aufgefallen sein. Vielleicht ist das ja der Grund, weshalb du so viele Bücher mit dir rumschleppst und mich nicht gekillt hast, als ich dich verhext habe - die meisten Jäger, die ich kenne, schießen erst, bevor sie nachdenken." Er machte ein abfälliges Geräusch. "Jedenfalls kannst du mir helfen. Und ich dir. Eine Hand wäscht die andere."

Er streckte mir seine hin. Sie war ungewöhnlich langgliedrig und er trug drei schmale, schwarze Ringe an den knochigen Fingern. Auf den kurzen Fingernägeln waren die Überreste von schwarzem Nagellack zu erkennen. Ich nahm sie. "Eine Hand wäscht die andere."

Sein Lächeln wurde zum ersten Mal ehrlich anstatt spöttisch. Es war echt hübsch. "Deal."

Wir schweigen einen Augenblick. "Also, wo fangen wir an?"

Ich musste mir etwas überlegen, was er verdächtig finden würde, was hin aber nicht auf die richtige Fährte brächte. Goddamn.

"Aber zuerst hilfst du mir. Immerhin bin ich hier die Nicht-Obdachlose."

"Sei nicht so diskriminierend!", brüskierte er sich, nur um auf die andere Bettseite zu rücken und sich aufzusetzen. Dann klopfte er neben sich. "Setz dich zu mir. Dann können wir planen."

Ich setzte mich neben ihn, achtete aber darauf, etwas Abstand beizubehalten. Weniger, weil er gefährlich zu sein schien, als dass er mich irgendwie nervös machte. Mit seinem makellosem Gesicht, der nahezu anime-mässigen Schlaksigkeit, und dem übermässigen Selbstvertrauen wirkte er irgendwie ziemlich attraktiv.

Was läuft nur falsch bei mir...

"Also... willst du wirklich einen Engel beschwören oder so?" Er nahm das Buch mit diesem Thema in die Hand. "Weil... wenn du deine Einrichtung magst, würde ich vorschlagen, wir gehen dazu in die Garage oder so."

Das wäre ja cool gewesen, Gabriels Warnungen bezüglich der Engel in den Wind zu schlagen, und ihn herbeizurufen... aber falls die auch hier aufkreuzen würden, würde es vermutlich Grey und mir an den Kragen gehen - diesen sprechenden Tauben kann man nicht vertrauen - und wenn er Castiel träfe, könnte Grey vielleicht irgendwie hinter das Geheimnis kommen, wer hier das Problem im Raum-Zeit-Kontinuum verursachte.

Also nein. Das war keine Möglichkeit.

Ich ließ meinen Blick über die Bücher wandern.

Dann hatte ich einen Einfall.

"Kennst du Crowley?"

Er runzelte die Stirn. "Das ist doch ein Kreuzungsdämon... aber kein außergewöhnlicher. Sicher, die höllische Aristokratie schätzt ihn, aber nur die Stärke betreffend..."

"Darum geht es mir hier nicht. Ich möchte ihn beschwören."

"Interessant." In einer eleganten Bewegung sprang er vom Bett, packte meine Hand und zog mich hoch. "Du zeihst einen intelligenten, schmierigen Dämon einem starken vor... Lass es uns machen!"

Er hob seine Tasche auf und schlüpfte in seine Schuhe. "Kennst du irgendein verlassenes Gebäude in der Gegend? Bei Dämonen kann es laut werden, und ich schätze, du willst nicht, dass deine Nachbarn die Polizei rufen, so witzig das auch wäre."

"Ähm..." Ich kannte mich in der Gegend doch gar nicht - das Haus, in dem ich aufgewacht war! "Klar."

Wir hasteten die Treppen hinunter und in die Garage, wo nur die Motard stand. Michael war also außer Haus. Zum Glück, wo wir so gedankenlos aus meinem Zimmer geplatzt waren. Ich holte einen knallgelben Helm meines Dads vom Regal und drückte ihn Grey in die Hände.

"Keine Diskussion", erklärte ich auf seine unwillige Miene hin.

Wir setzten uns auf die Maschine. Ein Schauder durchlief meinen Körper, als er sich an meiner Taille festhielt. Ich glaubte, daraufhin ein kleines Kichern zu hören, aber ignorierte es.

Es gab jetzt wichtigeres zu tun. Crowley war, auch wenn ich mir das nie ausgemalt hätte, meine beste und sicherste Chance, Antworten zu bekommen.

Das dachte ich zumindest.

-

Hey, Kinder.
Wie ich demonstriere, versuche ich, demnächst regelmässiger zu updaten. Wird nicht leicht werden, weil ich bei einem Theaterstück mitspiele und mich auf den Abschluss "vorbereite" *hüstel*, aber ich geb mein bestes. Danke an alle, die genug Geduld hatten, es bis hier auszuhalten. Und an alle, die ab und zu kommentieren und mich daran erinnern, das wer diesen gedanklichen Dünnschiss meinerseits liest und mich dazu motivieren, ihn so qualitativ wie möglich zu machen. Ihr motiviert mich immer wieder aufs Neue.
Also, bis in einer Woche :)

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