45. Bring the Fire
Ein Hoch auf Matt Bellamy und seine begnadet gute Stimme! Ich habe schon ewig gewartet, diesen Song mit diesem Kapitel verbinden zu können.
"Follow Me" von Muse passt hier so perfekt rein. Hört es euch am Besten an, nachdem ihr das Kapitel gelesen habt und stellt es euch aus Alvaros Sicht vor.
Aber jetzt viel Spaß, denn es geht endlich weiter!
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Er schafft es doch kaum zu stehen. Wie hat Alvaro es dann bloß geschafft, seine Kräfte trotz der Bannkette zurückzuholen? Wieso kann er sie einsetzen? Was zur Hölle ist hier los?
Ich sehe zu Mercenario, aber er scheint nichts mitbekommen zu haben. Mein Blick schweift wieder zu Alvaro und er schaut zurück, noch immer dieses sanfte Lächeln im Gesicht. Was hat er vor?
Auch Fineen hat nichts bemerkt, er wehrt sich nur wie verrückt gegen die Engelsoldaten, die ihn festhalten. Es ist ziemlich offensichtlich, dass er keine Chance hat, aber er gibt nicht auf.
Und dann öffnet sich das Tor des Schlosses erneut, ein lautes, unliebsames Krachen in meinen Ohren. Zwei Engel mit Fackeln in den Händen treten heraus, langsam und feierlich. Ihre Augen sind leer und in ihren Gesichtern regt sich nichts, sie schreiten nur voran, die lodernden Flammen neben sich.
Harrowby grinst. „Da sind sie ja, unsere Feuerbringer. Nehmt Abschied." Mercenario unterbricht seinen Sing-Sang kurz, um zu knurren, dann besinnt er sich aber und macht weiter, schneller, es wirkt hektisch.
Die beiden Engel postieren sich hinter dem Scheiterhaufen, starren stur geradeaus und gönnen nichts und niemandem in dieser Menge eine Reaktion in ihren Gesichtszügen. Ich sehe mich um, nach irgendetwas, das ich als Waffe benutzen kann, aber erfolglos. Das darf nicht geschehen, ich muss irgendetwas tun, sie bringen ihn um, sie bringen ihn um!
„Lord Alvaro Lewis Blackbourne." Harrowby lässt sich jedes Wort auf der Zunge zergehen und sein Grinsen ist so selbstgefällig wie noch nie. „Du hattest die Wahl zwischen Leben und Tod und du hast dich für das Feuer entschieden." Und Alvaro lächelt noch immer. Er treibt mich in den Wahnsinn. Jetzt hat Harrowby es auch gemerkt, aber er lässt sich nur kurz irritieren.
„Der Rest der Dämonenlords ist unterworfen und mit deinem Tod wird ein neues Zeitalter anbrechen. Wir werden das Reich von Himmel und Erde verbinden und einen Neustart unter den richtigen Ansichten herbeiführen."
„Der Mann ist völlig gestört", knurrt June neben mir. „Er ist doch ein Dämon genau wie wir. Was will er mit den Ansichten des Himmels?" „Er ist nicht wie wir", erwidert ein fremder Dämon, der ein Stück weiter neben uns kniet. „Wir haben für unser Volk gekämpft. Er hat es verraten." „Mich würde nur interessieren, warum", murmelt June und wirft Mercenario einen Seitenblick zu. Die Engelssoldaten sind auf seine Aktion aufmerksam geworden, allerdings scheinen sie nicht zu wissen, was genau er da tut und nachdem sie ihn nicht dazu bringen können aufzuhören, lassen sie ihn gewähren.
„Ich verkünde hiermit die Hinrichtung von Lord Alvaro Lewis Blackbourne, Lord of Blackbourne und erster Dämon im Dämonenkreis. Das Urteil lautet Verbrennen bis zum Tod. Nimmst du dein Urteil an, Blackbourne?"
„Was soll die Frage?", wispere ich June mit belegter Stimme zu.
„Das ist ein offizieller Brauch. Der Vollstrecker muss fragen, ob der Verurteilte seine Strafe annimmt", antwortet dieser düster. Mit ein wenig Hoffnung sehe ich nach vorne zu Alvaro. „Und wenn er das nicht tut?"
June seufzt und legt einen Arm um mich. „Dann tötet er ihn trotzdem. Wir sind Dämonen, Master Jel. Die Frage ist eine Tradition, aber sie ist keine Wahl. Urteil ist Urteil, auch wenn es hier nicht legitim ist." Die Hoffnung verschwindet so schnell, wie sie gekommen ist. „Sie können ihn nicht töten", flüstere ich und sehe zitternd nach vorne.
Alvaro dagegen scheint völlig ruhig. Er sieht Harrowby in die Augen, das Blut trocknet langsam in seinem Gesicht. Und dann fängt er an zu reden, mit einer Stimme, in der sich seine Schmerzen so deutlich widerspiegeln. „Oh Harrowby. Du denkst, nur weil du den Engeln hilfst, werden sie dir eine goldene Krone aufsetzen und dich als ebenbürtig sehen? Sie lachen über dich und du merkst es nicht einmal."
Harrowby lacht trocken und tritt näher an ihn heran. „Du willst, dass das deine letzten Worte sind? Der glorreiche Lord Blackbourne stirbt mit Dingen auf der Zunge, von denen er keine Ahnung hat?" Alvaro lacht, aber er muss husten und dann spuckt er Blut aus. „Ich weiß... von mehr, als du ahnst, Harrowby. Und ich weiß definitiv mehr als du. Vielleicht ist es ganz gut, dass du mich tötest."
„Was tut er da?", stoße ich hervor. Die Frage war mehr an mich selbst gerichtet, aber June beantwortet sie mir trotzdem. „Er schindet Zeit, so gut er das in seinem Zustand kann. Harrowby ist ein stolzer Mann. Er wird Lord Blackbourne nicht töten, solange er denkt, dass dieser ihm etwas verheimlicht." Tatsächlich legt Harrowby den Kopf schief und macht keine Anstalten, den Fackelträgern ein Zeichen zu geben.
„Aber wieso würde er Zeit..." Mein Blick fällt auf Mercenario. „Ah." Dieser hat sich mehr verändert, was immer er da tut, um sich zu verwandeln, es scheint zu funktionieren. Die Engelsoldaten achten mehr auf das Geschehen zwischen Harrowby und Alvaro deshalb weniger auf Mercenario. Die Flammenfarbe von dessen Flügeln bewegt sich und erweckt so den Anschein, als würden sie tatsächlich brennen.
Mein Blick wandert zurück zu Alvaro. Harrowby packt ihn jetzt am Kiefer und sieht ihm in die Augen. „Denkst du, deine Geheimnistuerei könnte dich jetzt noch retten? Du bist verloren." Zum ersten Mal fällt mir auf, wie viel älter Alvaro immer durch seine ganze Erscheinung, die Macht, die er ausstrahlt, wirkt. Er ist nicht viel älter als ich, aber selbst jetzt, wo er wehrlos und entmachtet dort vorne an den Scheiterhaufen gefesselt ist, wirkt er noch immer autoritär und der Situation überlegen. Harrowby dagegen wirkt alt, weil er alt ist. Meine Verachtung für ihn steigt mit jeder Sekunde, in der er Alvaro und damit sein eigenes Volk verrät. Ich verstehe nicht, wieso. Natürlich sind Alvaro und er Rivalen, aber mit der Machtübernahme des Himmels schadet Harrowby sich doch eigentlich nur selbst.
Alvaro starrt zurück. „Ich habe mich freiwillig dem Scheiterhaufen zugesprochen. Wieso denkst du, ich würde mich retten wollen?" Die Worte treffen wie Messer. Er kann nicht aufgegeben haben. Harrowby funkelt ihn an und wiederholt: „Du bist verloren."
Alvaro nickt und erwidert den Blick kalt. „Genau wie du, Harrowby. Was du hier tust, wird dich nicht retten. Es wird dich nicht angesehener machen, nicht normaler." Als hätte er sich verbrannt, lässt Harrowby Alvaro los. „Was?!"
Alvaro hustet und er muss ein paar Mal Luft holen, dann hebt er seinen Kopf jedoch wieder stolz und hält Harrowbys Blick stand. „Ich weiß, warum du das alles hier tust. Du willst dazugehören, irgendwo reinpassen, weil du anders bist."
„Du hast keine Ahnung, Blackbourne!", spuckt Harrowby, aber Alvaro lässt sich nicht beirren. „Du bist bereit, unser ganzes Volk zu opfern, nur damit du als normal gelten kannst. Ist es nicht so? Weil die Engel etwas bringen, was dir Normalität verschafft. Deswegen hilfst du ihnen."
Harrowby holt aus und schlägt Alvaro direkt ins Gesicht, ich schreie auf, aber Alvaro spuckt nur Blut aus und fährt mit gepresster, aber lauter und deutlicher Stimme fort: „Du bist ein Egoist. Nur weil du bemerkt hast, dass du hetero bist, willst du ein ganzes Volk bekehren. Nur weil du nicht so begehrst, wie es für Dämonen üblich ist. Aber du empfindest es als abnormal, deshalb kannst du nicht zu dir selbst stehen. Sag es, Harrowby. Sag ihnen, dass heute Blut vergossen wird, nur damit dein verdammtes Ego nicht gekränkt wird! Weil du dich selbst verachtest und dir nicht eingestehen willst, dass du tatsächlich anders bist. Diese ganzen Jungs die du immer zu dir geholt hast, die ganzen Anspielungen und Flirtereien, es war doch nur verzweifelte Maskerade um dich nicht zu verraten. Oder hast du versucht, dich umzutrainieren?"
Die Menge tobt inzwischen und auch ich kann es nicht glauben. Das ist es also. Harrowby will nicht anders sein. Es ist in der Dämonenwelt nicht verboten, das andere Geschlecht zu lieben, aber es ist unüblich und nur weil Harrowby Angst davor hat, jemand könnte es herausfinden, hat er einen ganzen Krieg unterstützt. Alles, was wir durchgemacht haben, nur weil er wie alle anderen sein will. Und weil das nicht geht, müssen jetzt eben alle anderen wie er sein. Der Plan der Engel muss ihm gerade Recht gekommen sein.
Harrowby ist zuerst sprachlos, dann schlägt er erneut zu, diesmal fester, denn Alvaros Kopf wird zur Seite gerissen und an seiner Wange platzt die Haut auf, neues Blut läuft über das bereits getrocknete. „Du hasst mich, nicht wahr?", bringt Alvaro keuchend hervor. „Fineen war der erste, den du als einigermaßen begehrenswert befunden hast, als das, was deinen Wünschen am Nächsten kam. Aber in deinen Augen habe ich ihn dir verwehrt. Und dann Jel. Irgendetwas hast du in ihm gesehen, was selbst dein kranker Verstand nicht widerstehen konnte. Aber auch Jel ist nicht zu dir gegangen, sondern zu mir. Deine einzigen Auswege, und ich habe sie dir weggenommen."
Das ist zu viel für Harrowby. Er schlägt Alvaro noch ein letztes Mal, dann springt er vom Scheiterhaufen herunter. „Feuerbringer! Zündet ihn an!"
„Nein!" Ich schreie auf und ducke mich unter dem Engelsoldaten weg, renne vor. Das darf nicht passieren, das darf nicht passieren, nicht Alvaro! Ich weiche einem zweiten Soldaten aus, aber es war klar, dass ich keine Chance habe. Ein weiterer Engel packt mich und wirbelt mich herum. Ich wehre mich und schlage nach ihm, aber innerhalb von Sekunden hat er meine Handgelenke gepackt und auf meinen Rücken gedreht. Ich bin kein schlechter Kämpfer, aber gegen die übernatürlichen Kräfte eines Engels habe ich keine Chance.
Harrowby winkt den Fackelträgern zu. Ich winde mich im Griff des Engels. „Hört auf! Hört auf, das könnt ihr nicht machen! Alvaro!" Alvaros Blick zuckt zu mir und er schüttelt den Kopf, sein Körper ist so kaputt, so von Blut überströmt, ich frage mich, wie er es überhaupt schafft, nur auf den Füßen zu stehen.
„Feuerbringer, erfüllt eure Pflicht." Die Engel senken die Fackeln in Richtung Holz und ich schreie, so laut ich kann. Ein paar andere Dämonen versuchen vereinzelt, vorzustürmen, aber sie werden aufgehalten. Und dann dieses Geräusch... Lachen. Verwirrt sehe ich nach vorne. Alvaro hat begonnen, zu lachen. Er muss wahnsinnig sein.
Das Lachen tut sichtlich weh, da seine Rippen gebrochen sind, und sein Atem geht schwer, als er sagt: „Diese Ironie ist einfach zu schön um wahr zu sein. Feuerbringer, Harrowby? Wirklich?" Er scheint das wahnsinnig amüsant zu finden, aber ich kann der ganzen Situation nichts Komisches abgewinnen.
Alvaro steht kurz vor seinem Tod und ich kann nichts tun, um das zu verhindern, da dieser Engelsoldat mich in eisernem Griff hält. Aber nein, Alvaro steht dort vorne und lacht über die Bezeichnung seiner Henker. Meine Kehle schnürt sich zu. Ich kann ihn nicht verlieren.
Harrowby findet das Ganze ebenso wenig witzig wie ich, wenn auch aus anderen Gründen. „Du musst einen Schlag gegen den Kopf bekommen haben, Blackbourne. Ganz offensichtlich hast du den Verstand verloren. Es ist nur ein Akt der Gnade, dich zu erlösen."
Und dann entzünden die Fackelträger den Scheiterhaufen.
Das Feuer frisst sich schnell durch das Holz mit einem grässlichen Prasseln und Knacken, so laut und so bösartig, dass ich mich selbst kaum schreien höre.
Aber dann ist da plötzlich wieder Alvaros Stimme. „Es gibt nur einen Feuerbringer, Harrowby. Der Vater das Licht, der Sohn das Feuer." Harrowbys Augen werden groß. Ich habe keine Ahnung, von was Alvaro da spricht, aber Harrowby scheint das zu haben, denn er wendet sich zum Engelhauptmann, will etwas sagen, aber scheint sich nicht ganz sicher, was. Dann dreht er sich um und blickt wild in der Menge umher.
Alvaro hebt den Kopf. Sein Blick bleibt an jemandem neben mir hängen. Mercenario. Und dieser richtet sich gerade auf. Ich halte den Atem an. Seine flammenfarbenenen Flügel scheinen zu brennen, wie das Feuer, in dem Alvaro steht, das jeden Moment seine Füße erreichen wird. Auch in Mercenarios Augen lodert das Feuer. Aus seinem Kopf wachsen zwei kleine goldene, geschwungene Hörner. Er sieht zu Alvaro und sagt mit seiner ruhigen, tiefen Stimme: „A thabairt liom an tine." (= Ich bringe das Feuer)
Und Alvaro senkt den Kopf und erwidert heiser: „Garda liom é." (= Ich hüte es)
Und dann fährt ein Zittern durch Alvaros Körper. Er krümmt sich kurz zusammen, ballt die Hände zu Fäusten. Harrowby brüllt die Engelssoldaten an, diese sehen fragend zu ihrem Hauptmann, der allerdings genauso wenig zu begreifen scheint, was hier vor sich geht, wie ich.
Aber dann sehe ich, wie sich Wunden an Alvaros Körper schließen. Wie er seine Beine auf einmal voll belastet. Wie er den Kopf hebt. Gerade steht. Seine schwarzen Schwingen erzittern und breiten sich aus.
Und er blickt in die Menge, schwarze Augen und das gefährliche Lächeln, Entschlossenheit im Blick. Das ist der Alvaro, den ich kenne. Mit klarer, knurrender Stimme ruft er: „Seas suas, deamhain!" (Steht auf, Dämonen!)
Die Dämonen in der Menge beginnen zu jubeln, die Engel sind klar überfordert, keiner hört auf Harrowbys hysterische Befehle.
Alvaro spannt seine Muskeln an, ich sehe, wie er die Zähne zusammenbeißt. Und dann, mit einem lauten Krachen, zerreißt er seine Ketten und springt von dem brennenden Scheiterhaufen. Er ist außer Gefahr. Das Feuer hat sein Bein angesengt, wie ich sehen kann, aber die Wunde heilt bereits. Er wird nicht sterben.
Alvaro stößt zwei Soldaten beiseite, die versuchen, ihn aufzuhalten und dann ist er bei Mercenario. Erstaunt beobachte ich, wie er sich leicht verneigt. Dann richtet er sich auf, reckt die Faust gen Himmel und brüllt seinem Volk zu: „In ainm ifreann!" (Im Namen der Hölle)
Und diese antworten mit demselben Ruf. Harrowby kann nur zusehen, wie das Schlachtfeld im Chaos versinkt. Gerade eben war die Hoffnung verloren, die Dämonen haben sich einzeln aufgelehnt, erfolglos. Aber jetzt, jetzt ist Alvaro hier, er ist da und er ist stark und er führt sein Volk. Lord Blackbourne durch und durch. Er hat seine Dämonen wiedervereint, und nun beginnt der Kampf erneut. Er hat einen Plan gehabt, von Anfang an. Was auch immer gerade geschehen ist, es hat mir Alvaro wiedergegeben. Und ich werde ihn nicht noch einmal verlieren.
Einzeln sind die Dämonen gefallen. Zusammen stehen sie wieder auf.
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In dem Video von "Follow Me" ist bei Minute 1:42 meiner Meinung nach der Moment, in dem Alvaro seine Ketten zerreißt und seine Dämonen dazu aufruft, im nochmal in den Kampf zu folgen. Gänsehaut-Feeling! Ich liebe diese Band!
Aber jetzt erstmal zum Wesentlichen: Hallo Kick Ass Family. Long time no read, ich weiß. Schreibblockaden passieren leider ab und zu, aber sieht so aus als hätte ich diese jetzt geschlagen.
Danke für die ganzen 20 (!!!) Kommentare im letzten Kapitel von
#lphone21, #ali99xd, #Magnusxx, #momoho, #_Magic_of_love_, #XCocaineNightX, #joobroo, #L0000VE, #lenater1999, #VictoriaRose1864, #EmpireFourLily, #Keks14, #Enyce_, #AriaLehn, #Aescha-07 und #Dalyatj
Kommianreger für dieses Mal:
~ Man erfährt so langsam mehr über Mercenario... gibt es schon Vermutungen von euch, wer oder was er ist?
~ Und was ist zwischen ihm und Alvaro passiert, dass Alvaro so an Kraft gewinnen konnte?
~ Harrowbys Geheimnis ist heraus... wenn er nicht sein kann wie alle anderen, sollen alle anderen eben sein wie er. Was haltet ihr davon?
~ Eine neue Chance für die Dämonen... wie wird es diesmal ausgehen?
Das war es für heute, wir sehen und im nächsten Kapitel :)
Go back to reality. Stay yourself.
Eure StreetSoldierin
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