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33. Lost It All

Der Song heißt "Go To Hell For Heaven's Sake" von Bring Me The Horizon und... ja, er passt einfach hierzu.

Die Band kann ich nur sehr empfehlen, hört mal rein wenn ihr wollt... Neues Album ist gerade rausgekommen und im November werde ich dank #MrsSparkle die Ehre haben, sie auch live erleben zu dürfen! :)

Jetzt aber erstmal viel Spaß beim lesen!

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Alvaros Pov

Ich stehe auf einem Balkon von Burning Castle und mustere die Dämonen, die unten durch den Hof laufen und sich vorbereiten. Es sind hunderte. Meine Dämonen. Jeder von ihnen mit schwarz-grauen Flügel. Mercenario steht neben mir, die ersten paar Minuten schweigend. Dann fragt er: „Bist du in Ordnung, Bruder?"

Ich seufze, nicke aber und drehe mich zu ihm. „Ja. Es ist nur... das letzte Mal als ich gesehen habe, dass unsere Dämonen sich so versammeln, hat es in viel Blut geendet. Ich erinnere mich noch daran wie wir nach Hause kamen, staubig und dreckig. Und das, was in den Flügeln der anderen grau sein sollte, war rot vor Blut."

Ich schließe die Augen, als die Erinnerungen mich zu überwältigen drohen. „Ich war erst siebzehn, Mercenario. Siebzehn." Ich kann spüren, wie Mercenario mir eine Hand auf die Schulter legt und irgendwie beruhigt mich das. „Ich weiß, Alvaro. Du musstest viel zu schnell erwachsen werden. Aber du hast dich verändert, du bist stärker geworden und alle diese Dämonen stehen geschlossen hinter dir. Weißt du noch, was passiert ist, als du damals heim kamst vom Schlachtfeld?"

Bei dem Gedanken schleicht sich ein trauriges Lächeln auf meine Lippen und ich öffne die Augen. „Fin." Mercenario nickt. „Sogar ich erinnere mich noch daran. Wie alt war er damals? Dreizehn? Jedenfalls kam er aus dem Haupttor gestürmt. Er hat geweint und sich in unsere Arme geworfen. Ich weiß noch genau wie wir zu dritt da unten im Hof gekniet haben. Wir beide voller Blut und er mit Tränen auf dem Gesicht."

Dann boxt er mir leicht gegen die Schulter. „Du kannst ihn zurückholen, und selbst wenn wir da scheitern, dann tust du das alles hier doch trotzdem für ihn und Jel. Komm schon, Alvaro, sieh da runter. Jeder von ihnen würde sterben für dich. Wir alle würden das. Wir sind bereit."

Ich sehe ihm direkt in die Augen. „Genauso sehr wie ich bereit bin. Wir bringen das zu Ende, Mercenario. Schließlich sind wir immer noch die Herrscher auf der Erde. Sollen die Engel, es doch versuchen, mehr als ihren Himmel werden sie nie bekommen."

Und damit ist es soweit. Ich spüre selbst, dass ich bereit bin. Verloren habe ich bereits alles, also kann ich nur noch gewinnen.

Ich klopfe Mercenario auf den Rücken, dann springe ich mit einem Schlag meiner schwarzen Flügel auf die Brüstung des Balkons und stoße einen Kriegsschrei aus. Augenblicklich wird es ruhig und die Dämonen sehen zu mir hoch.

Ich atme noch einmal tief durch, dann beginne ich. „Ich weiß, dieser Aufruf kam unerwartet. Und ich weiß, ich habe euch noch nicht alles gesagt. Und glaubt mir, wäre es nicht nötig gewesen, hätte ich es auch nicht getan. Aber es ist wichtig."

Ich sehe nach unten, sehe einzelne Gesichter, alles Gesichter die ich kenne. „Die Engel haben entschieden, dass es Zeit für uns wäre, zum Glauben zu konvertieren. Sie wollen uns mithilfe einer neuen Kraft zwingen. Ich frage euch, werden wir das zulassen?"

Kampfgebrüll aus hunderten Kehlen ist die Antwort. Ich lächele, der bösartige Funke in meinen Augen ist sicher schon zu sehen. Meinem Dämon gefällt das hier.

„Ihr habt Recht, das werden wir nicht. Sollen sie doch weiterleben in ihren gezwungenen Ansichten, aber wir sind Dämonen, und das bedeutet Freiheit! Also fordere ich euch auf, Brüder und Schwestern, erhebt euch, widersetzt euch, und zeigt diesen willenlosen Kreaturen, und allen, die ihnen folgen, was es heißt, frei zu sein! Zeigt ihnen, zu was wir gottlosen Ungläubigen fähig sind! Und wenn das in Blut endet, so sei es, dann wird es eben in Blut enden!"

Das Gebrüll zu meinen Füßen ist beinahe ohrenbetäubend, aber es erfüllt mich mit Genugtuung. Ich spüre die Kraft die von uns allen ausgeht, wie wir alle in einer Einheit füreinander einstehen.

„Und sollte hier irgendwo in der Nähe ein Spion von Harrowby oder des Himmels sein, dann habe ich ihm etwas zu sagen! Richte deinen Meistern aus, dass sie sich darauf gefasst machen sollen, sich die Hände schmutzig zu machen! Sag ihnen, dass wir Dämonen nicht ohne einen Kampf untergehen werden! Sie werden uns niemals bekommen und wenn ich dafür sterbe, heute kämpfen wir für die Hölle!"

Und dann lächele ich noch breiter, sehe nach unten, sehe kampfbereite Dämonen, meine Dämonen vor mir. „Seid ihr bereit?" Einstimmiges Brüllen. Ich nicke und schlage einmal mit den Flügeln.

„Wenn das so ist, dann zeigt eure Zähne, streckt eure Flügel, zieht eure Schwerter! Wir sind die schwarzen Dämonen und diese Nacht werden die Engel nie vergessen! Zeigt mir, dass ihr bereit seit, hebt eure Fäuste! Das hier ist für unsere Freiheit und für unseren Stolz! Ruft es mit mir, Brüder und Schwestern, zeigt den Engeln, dass wir kommen!"

Sie alle wissen, was unser Kriegsruf ist und deswegen schreien sie alle mit mir. Hunderte Dämonen, ein einziger Ruf. Ein so lauter Ruf, dass er sicher noch weit zu hören ist. Wir alle heben unsere Fäuste. Heute wird es zu Ende gehen. Wir werden kämpfen. Bis zum letzten Tropfen Blut.

In ainm ifreann!

Im Namen der Hölle!

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Fineens Pov

Jel hat mir seinen Plan im Detail erklärt. Eigentlich hört es sich nicht mal schlecht an. Aber es gibt ein paar Schwachstellen und außerdem müssen wir noch etwas warten, bis wir das tatsächlich durchziehen können. Jel braucht ein bisschen Zeit und ich kann nur hoffen, dass es funktioniert. Aber es ist meine letzte Hoffnung, also glaube ich.

In den letzten Tagen, bevor Jel kam, ist alles irgendwie schlimmer geworden. Ich weiß nicht, an was es liegt, ob am Sonnenlichtmangel oder an den traumatischen Erlebnissen mit Harrowby, aber immer öfter habe ich Alpträume, die von Seldró handeln.

Ich erlebe seinen Tod jede Nacht wieder. Der laute Knall, wie er plötzlich in meinen Armen zusammensackt, das warme, feuchte Gefühl von Blut, seine letzten Atemzüge, nicht mal mehr fähig etwas zu mir zu sagen. Es ist jetzt schon drei Jahre her und trotzdem bin ich noch längst nicht über seinen Tod hinweg. Wir waren noch jung, ja, aber es hatte sich echt angefühlt.

Und jetzt, am frühen Morgen, liege ich hier im Halbschlaf und sehe es wieder vor mir. Blut, so viel Blut, und sein kurzer, überraschter Aufschrei. Aber plötzlich verändert sich etwas. Das ganze Bild, die Geräusche, Seldrós Stimme... nein, das ist nicht mehr Seldró. Ich sehe mich um und entdecke jemand anderen. Es ist ein Junge, er ist gefesselt und ruft... nach mir?

„Bitte... bitte hilf mir..." Auch hier ist Blut, viel Blut, es läuft über den Rücken des Jungen, an seinen Beinen hinab. Es ist nur ein Traum, aber es fühlt sich genauso real an wie die Träume von Seldrós Tod. Ich gehe näher an den Jungen heran, stelle mich neben ihn, damit er mich ansehen kann.

Er wirft mir einen verzweifelten Blick zu. „Hilf mir..." Ich weiß nicht wieso, aber plötzlich trete ich näher an den Jungen heran und umarme ihn. Es fühlt sich so echt an, ich kann spüren, wie er den Kopf auf meiner Schulter ablegt. Er seufzt und hört sich irgendwie erleichtert an.

Ich frage mich, ob ich ihn loslassen soll, um seine Fesseln zu öffnen, aber in dem Moment zerrt mich eine unsichtbare Kraft von ihm weg. Verwirrt sehe ich zu, wie ich mich immer weiter von ihm entferne. Dann bemerke ich, dass das Blut verschwunden ist, nur noch hellrosa Narben sind zu sehen. Meine Sicht beginnt zu verschwimmen, ich meine Stimmen zu hören, und plötzlich falle ich.

Keuchend schlage ich die Augen auf. Dunkelheit. Noch immer. Ich bin bei Harrowby, es war nur ein Traum. Nur ein Traum. „Fineen? Ist alles okay?", fragt Jel leise. Er hört sich verschlafen an, wahrscheinlich habe ich ihn geweckt.

„Alles in Ordnung, nur ein Alptraum", flüstere ich zurück. Aber irgendetwas in mir ist damit nicht ganz einverstanden. Irgendwas sagt mir, dass das zu real für einen Traum war. Aber wenn es wirklich so ist... was zur Hölle war das dann?

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Oh, ich mag dieses Kapitel... die Power im ersten Teil hat was. Definitiv eins meiner Lieblingskapitel. Ich hoffe, euch gefällt es genauso wie mir ;)

Erst einmal Danke an: #HimbeerCupcake, #Traumschwingen, #momoho, #lovestory_4ever, #L0000VE, #mewias, #2fame4u, #BlackVany und #Rockylovesbooks
Eure Kommentare im letzten Kapitel haben mich wirklich riesig gefreut.

Wie ihr vielleicht gemerkt habe, versuche ich wieder jedem persönlich auf Kommentare zu antworten. Ich tue mein Bestes, aber bitte seid mir auch nicht böse, wenn es nicht immer klappt. Ich liebe eure Kommis trotzdem und ihr könnt sicher sein, dass ich jeden Einzelnen lese.

Und damit es wieder viele zu lesen gibt, hier die Kommianreger:

~ Alvaro ist wirklich in Kampfstimmung. Was haltet ihr von seiner Ansprache zu seinen Dämonen? Wird er seiner Anführerrolle trotz seines jungen Alters gerecht?

~ Und apropos junges Alter... in diesem Kapitel erfahren wir noch etwas über Alvaro, nämlich dass er viel zu schnell erwachsen werden musste. Ist er damit klargekommen? Hat irgendjemand ihm geholfen mit dem vielen Druck, der schon so früh auf seinen Schultern gelastet hat?

~ Die Dämonen stehen kurz vorm Kampf. Werden sie gewinnen?

~ Was hat es mit Fineens Traum auf sich?

So, das war es dann auch!

Nur eines noch: Ich habe zwei neue Geschichten veröffentlicht, Don't Hate Me und Wolves Need Wings. Ich würde mich freuen, wenn ihr da mal vorbei schaut.
Offiziell sind sie Teen Wolf Fanfictions, aber ihr müsst die Show nicht kennen, um den Hintergrund zu verstehen. Wenn es euch interessiert, seid ihr herzlich zum Lesen eingeladen ;)

Bis nächste Woche!

Go back to reality. Stay yourself.

Eure StreetSoldierin


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