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28. Dark Secret

Alvaros Pov

Erschrocken reiße ich den Kopf nach oben. Gerade hab ich mir noch ein Papier angesehen, das Jonah mitgebracht hat, aber dann höre ich es. Alvaro. „Was ist los?", fragt Jel besorgt, aber ich schüttele den Kopf, horche. Und dann wieder. Alvaro. Bitte.

Ich glaube es nicht. Fineen? Ich kann etwas hören, was wie ein erleichtertes Seufzen klingt. Hör zu, ich kann die Verbindung nicht lange halten... ich wollte nur... bitte Alvaro, egal was zwischen uns passiert ist, bitte hilf mir. Er hört sich so verzweifelt an und jedes Wort trifft mich härter als jeder Schlag es jemals könnte.

Wir sind dabei, Fin, nicht mehr lange, versprochen! Wieso denkt er, ich würde ihm nicht helfen? Habe ich das nicht deutlich genug gemacht, als sie ihn geholt haben? Eine Welle neuer Schuldgefühle erschüttert mich. Saß er jetzt etwa die ganze Zeit bei Harrowby, ohne jegliche Hoffnung da raus zu kommen?

Okay... das war alles, was ich wissen wollte. Nur bitte beeilt euch... ich halte das nicht mehr lange aus... bitte... Die Verbindung beginnt schwächer zu werden und ich presse mir die Hände auf die Ohren, versuche verzweifelt noch zu Fin durchzudringen. Halte durch, Bruder. Ich hol dich da raus. Ich... Und dann kann ich spüren, wie die Verbindung bricht.

Langsam nehme ich die Hände herunter, versuche zu realisieren, was da gerade passiert ist. Woher hat Fineen die Kraft aufbringen können, mit mir Kontakt aufzunehmen? Das zeigt zumindest, dass er noch nicht ganz gebrochen ist. Aber er hat Recht, wir müssen uns beeilen. Lange hält er diese Folter sicherlich nicht durch.

„Alvaro?" Ich hebe den Kopf und sehe, dass Mercenario, Jonah und Jel mich alle drei anstarren. Ich schüttele nur den Kopf. „Das war Fineen." Jel keucht auf. „Was? Was hat er gesagt?" Seufzend ziehe ich die Papiere, die ich eben angesehen habe, wieder zu mir. „Nur, dass er nicht mehr lange durchhält. Dass wir uns beeilen müssen."

Jonah nickt. „Er hat Recht. Wir müssen uns ohnehin beeilen, ich hab auf dem Rückweg nochmal im Himmel vorbeigeschaut. Konnte ein Ohr an die Tür des Hauptmannes der Engelgarde legen. Sie werden bald anfangen, Cheveyo darauf zu trainieren, wie er seine Kräfte einsetzt."

Frustriert werfe ich die Blätter zurück auf den Tisch. „Das sind tolle Aussichten. Wir haben noch nicht einmal einen Plan. Wenn deine Informationen hier stimmen, Jonah, dann kann Harrowby jegliche Form von Magie spüren, die in sein Schloss eindringt. Wir kommen nicht einmal ungesehen rein, wie sollen wir so bitte auch nur in Fineens Nähe kommen?"

Jonah räuspert sich. „Es gibt einen Weg, aber der wird dir nicht gefallen." Überrascht sehe ich ihn an. „Ach ja? Und wie soll das aussehen?" Seufzend zeigt Jonah auf Jel. „Er ist ein Mensch, oder? Kein bisschen Magie, dass von Harrowby gespürt werden könnte."

Für ein paar Sekunden sage ich gar nichts. Dann sehe ich zu Jel, welcher mich fragend ansieht. Als würde er um Erlaubnis bitten. Ich schüttelte den Kopf. „Nein."

Jonah zuckt mit den Schultern. „Ich habe ja gesagt, es wird dir nicht gefallen."„Alvaro...", hebt Jel an, aber ich unterbreche ihn mit einem Kopfschütteln. Dieser Ausweg steht gar nicht erst zur Diskussion. Ausgerechnet Jel, der überhaupt keine Ahnung von dämonischen Kräften hat und Harrowby somit schutzlos ausgeliefert wäre? Mein Gefährte, auf den Harrowby es sowieso schon abgesehen hat? Niemals.

„Es muss einen anderen Weg geben." Aber Jel scheint noch nicht fertig zu sein. „Aber selbst wenn es den gibt, es würde ewig dauern ihn zu finden. Es ist eine Möglichkeit deinen Bruder zu retten, Alvaro! Wieso sollten wir sie nicht nutzen?" „Weil ich dich dabei nicht verlieren will!", knurre ich. „Denkst du, es würde die Sache einfacher machen, wenn Harrowby Fineen und dich in seiner Gewalt hätte?"

„Besser haben wir es versucht als tatenlos zuzusehen, wie die Zeit für deinen Bruder abläuft! Wenn ich vorsichtig bin, kann nichts passieren, Harrowby kann mich nicht spüren!" Jels Augen haben begonnen zu blitzen, ich mag den kämpferischen Ausdruck in seinem Gesicht. Aber ich kann ihn das nicht tun lassen. Wie könnte ich mir es jemals verzeihen, wenn etwas schiefgehen würde?

„Trotzdem hat er Wachen und ein verdammt gesundes Paar Augen und Ohren. Jel, du hast keine Chance gegen einen Dämon! War es dir nicht genug, dass Harrowby dich einmal gebissen hat?" Jel zuckt ganz leicht zurück, als ich ihn daran erinnere. Aber er gibt nicht auf. Das würde auch nicht zu ihm passen.

„Dann darf er mich eben einfach nicht erwischen. Ich kann das, Alvaro. Vertraust du mir nicht?" Okay, das wird gerade ernst. „Das hat nichts mit Vertrauen zu tun. Es wäre Selbstmord, als Mensch in das bewachte Schloss eines Dämonenlords zu spazieren. Jonah ist ein Halbengel und hat es nicht hier herein geschafft, ohne erwischt zu werden. Das letzte Mal als ich geschaut habe, warst du noch nicht irgendwie ein Meisterdieb, der Erfahrung mit so etwas hat."

Irgendetwas verändert sich in Jels Gesicht. Ich kann nicht genau sagen, was es ist, aber ich sehe es. „Ich bin verdammt gut darin, mich irgendwo reinzuschleichen, Alvaro. Tu nicht so, als würdest du alles über mich wissen, denn das ist nicht so."

„Ein Schloss ist kein verlassenes Haus, in das man als Teenager mal eben einbricht, Jel." Er ballt seine Hand zur Faust. Verdammt, wieso streiten wir jetzt eigentlich so heftig? „Ich war kein normaler Teenager und du darfst mir vertrauen wenn ich sage, dass ich Erfahrung habe. Ich werde das tun, und dazu brauche ich deine Einverständnis nicht. Ich bin erwachsen."

Er ist mehr als nur wütend, das kann ich deutlich spüren. Ich muss versuchen, uns beide zu beruhigen, bevor das hier noch eskaliert. „Jel, ich glaube nicht, dass du..."

Aber Jel ist schon zu weit. Irgendwas in ihm hat den Abzug schon betätigt. Und ich merke, dass es hier plötzlich um viel mehr geht, als um Fineen.„Jonah, Mercenario, bitte lasst uns kurz allein." Die beiden verlassen ohne zu zögern das Zimmer.

Jel schüttelt den Kopf. Seine Stimme wird immer lauter. „Du glaubst nicht, Alvaro, das ist das Problem. Weil es nie jemand geschafft hat, an mich zu glauben. Ich dachte, du wärst anders."„Jel...", hebe ich an, aber er lässt sich nicht mehr stoppen.

„Du sagst, du liebst mich, aber für was? Anscheinend nicht für das, was ich bin, wenn du mich so falsch einschätzt! Ich mag manchmal unsicher sein, aber ich hab schon stark sein müssen in Dingen, die du dir nicht mal vorstellen kannst!"„Was...", versuche ich es erneut, nur um wieder unterbrochen zu werden.

„Du denkst, ich schaffe es nicht in ein bewachtes Gebäude? Ich bin schon in Jugendämter mit den teuersten Hochsicherheitsanlagen eingebrochen, Alvaro. Ich bin schon an hunderten Wachmännern vorbei. Ich hab gelernt unsichtbar zu werden mit den Jahren. Und weißt du warum?"Er schreit inzwischen, so laut ist er geworden.

„Weil Angst mich dazu getrieben hat. Ich bin unsichtbar geworden, weil ich Angst vor den Menschen hatte. Ich bin in Jugendämter eingebrochen und hab meinen Namen von den Adoptionslisten gestrichen, weil ich zu viel Angst davor hatte, in eine neue Familie zu kommen.

Ich hab meine Freunde verloren, weil ich Angst hatte. Weil ich schwach wurde. Aber irgendwann bin ich wieder stark geworden, unsichtbar geblieben, hab weitergelebt.Und weißt du warum das alles? Wieso es so schwer war, mich selbst davon abzuhalten mir einfach die Handgelenke aufzuschlitzen und das alles zu beenden?

Weil ich dich angelogen habe. Weil Dave damals nicht reingekommen ist. Weil Mario und sein Freund damals nicht aufgehalten wurden. Weil erst jemand reinkam, als es schon viel zu spät war. Und das war der Tag, an dem jeder aufgehört hat, an mich zu glauben."

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Und nach langer Zeit meldet sich KTWA wieder zurück! Ich glaube wir waren jetzt zwei Monate oder sogar länger on hold und das tut mir wirklich leid. Mehr als vier Wochen ohne Wlan und Stress in der Schule haben ihren Teil dazu beigetragen.

In meiner Wlan-losen Zeit habe ich aber viel an KTWA weitergeschrieben und hab deshalb viele Kapitel auf Vorrat, um die Updates jetzt pünktlich hochzuladen.

Updatetag ist von jetzt an Samstag, und sollte ich es mal vergessen, dürft ihr mich gerne per Direktnachricht daran erinnern ;)

Dann noch ein Dankeschön für die 26 Kommentare im letzten Kapitel und an die dazugehörigen Kommentatoren #Rockylovesbooks, #Wolfspfote, #Marieschorle, #L0000VE, #BlackVany, #Magnusxx, #peaceofhumanity und #Iridicent.

Kommianreger für dieses Mal:

~ Fineen. Noch nicht ganz gebrochen, aber doch ganz schön schwach. Wie lange wird er noch durchhalten? Oder ist es schon zu spät für ihn?

~ Die Engel sind schon in den Startlöchern, die Dämonen sind noch nicht viel weiter mit ihren Plänen. Werden sie es schaffen, gegen die Engel und Cheveyos unfreiwillige Hilfe für diese anzukommen?

~ "Und das war der Tag, an dem jeder aufgehört hat an mich zu glauben." Jel offenbart uns hier ein dunkles Geheimnis seiner Vergangenheit. Bis jetzt dachten wir alle, sein Freund wäre damals aufgehalten worden. Wie wird Alvaro diese Nachricht nun aufnehmen?

Und das war es schon für heute. Hier möchte ich nur noch einmal ansprechen, für alle, die es noch nicht gehört haben: In der gesamten USA ist Homoehe nun erlaubt, und ich könnte nicht glücklicher sein über diesen Schritt, den die Vereinigten Staaten da getan haben. Ein großes Dankeschön. #LoveWins

Go back to reality. Stay yourself.

Eure StreetSoldierin

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